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Kurzmeldungen Dezember 2024
geschrieben von stef487 
Laut RBB soll der Zuschuss für das Berlin AB Ticket für 29€ bei 37,40€ gelegen haben, während für das Deutschland-Ticket nur ein Zuschuss von 29€ fällig wird.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Am U Senefelderplatz hängen nun neue Info-Schilder, dass die Bahnsteigseite Richtung Ruhleben bis Sommer 2026 (kein Tippfehler, tatsächlich 2026) gesperrt ist.

Und noch kein Wort davon, ob und wann/wie lange die andere Seite saniert wird.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Am U Senefelderplatz hängen nun neue Info-Schilder, dass die Bahnsteigseite Richtung Ruhleben bis Sommer 2026 (kein Tippfehler, tatsächlich 2026) gesperrt ist.

Und noch kein Wort davon, ob und wann/wie lange die andere Seite saniert wird.

Ist doch ne gute Sache, hat man wenigstens ein paar Fahrzeitreserven zusätzlich.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Stimmt, wir sollten jeden zweiten Bahnhof halbseitig sperren.

Ist doch ne gute Sache, diese zusätzlichen Fahrzeitreserven.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Am U Senefelderplatz hängen nun neue Info-Schilder, dass die Bahnsteigseite Richtung Ruhleben bis Sommer 2026 (kein Tippfehler, tatsächlich 2026) gesperrt ist.

Und noch kein Wort davon, ob und wann/wie lange die andere Seite saniert wird.

Warum auch? Bis zum 22.06.2026 ist ja noch viel Zeit. Dann soll nach heutiger Planung das Gleis fertig sein.
Zitat
Bd2001
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Am U Senefelderplatz hängen nun neue Info-Schilder, dass die Bahnsteigseite Richtung Ruhleben bis Sommer 2026 (kein Tippfehler, tatsächlich 2026) gesperrt ist.

Und noch kein Wort davon, ob und wann/wie lange die andere Seite saniert wird.

Warum auch? Bis zum 22.06.2026 ist ja noch viel Zeit. Dann soll nach heutiger Planung das Gleis fertig sein.

Eine Gleisseite. Das Gleis selbst wurde ja schon längst in den betriebssicheren Zustand versetzt. Auch das Unterwerk unter der einmündenden Metzer Straße, was wie der U-Bahnhof 1910 bis 1913 errichtet wurde. Beides ohne Bauwerkssohle, da weit über dem damaligen (und auch heutigen) Grundwasserstand gelegen.
Immerhin wurden die losen Originalfliesen von 1912 und 1913 im Bahnhofsbereich schon nach ca. 60 Jahren zu DDR-Zeiten durch sogenannte Schwimmbadfliesen (Spaltkeramik) ersetzt, wie man sie auf der jetzt bedienten Gleis-2-Seite noch sehen kann. Damals wurde ohne Sperrung - nur in den Betriebspausen gebaut. Wahrscheinlich auch die Ursache dafür, dass die Wandbeläge nur weitere 50 Jahre stabil hielten. Durch die geänderte Bautechnologie mit halbseitiger Sperrung plus verlängerter Betriebspausen mit Ersatzverkehr soll die Haltbarkeit wieder auf den originalen Stand von ca. 100 Jahren erhöht werden. Leider werden nur unsere Kinder/Enkel/Urenkel erleben, ob das wirklich geklappt hat ...

Die stadtauswärtige Seite ist gleich danach dran - und wird genauso lange dauern wie die derzeitige Baustelle.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
soll die Haltbarkeit wieder auf den originalen Stand von ca. 100 Jahren erhöht werden.

Wie kann denn das der originale Stand sein, wenn die Fliesen noch nie so lange hielten?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
der weiße bim
soll die Haltbarkeit wieder auf den originalen Stand von ca. 100 Jahren erhöht werden.

Wie kann denn das der originale Stand sein, wenn die Fliesen noch nie so lange hielten?

Es gibt im Netz durchaus Beispiele für sehr lange Haltbarkeit von Hintergleiswänden.
Im U-Bahnhof Potsdamer Platz hatten sich Handwerksbetriebe 1992 große Mühe gegeben, die Vorgaben des Denkmalschutzes umzusetzen. Hier wurden die originale Keramik von 1907 großflächig neu befestigt im Zuge der Wiederinbetriebnahme für den Fahrgastverkehr. Das gelang während der Vollsperrung.
Im Bahnhof Klosterstraße waren die originalen Wandbeläge über 100 Jahre dran geblieben.

so long

Mario
Ein Bericht zum Kiezbus Blankenburg, der heute seinen ersten Betriebstags hatte:
[www.morgenpost.de]
Zitat
M48er
Ein Bericht zum Kiezbus Blankenburg, der heute seinen ersten Betriebstags hatte:
[www.morgenpost.de]

Und wieder dieser Negativismus, der eine ausgeglichene "sowohl als auch"-Berichterstattung suggerieren soll. Da gibt es also einen Beschwerdebrief, der sich über die Lage einer Bushaltestelle beschwert. Dass das Thema Entwässerung bei einem Provisorium unzureichend gelöst ist, ist noch nachvollziehbar. Aber dann auch noch das typische Totschlagargument: Die Haltestelle nimmt Parkplätze weg. Einem EFH-Gebiet, wo jeder private Fläche zur Verfügung hätte, um sein Fahrzeug abzustellen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ach das halte ich einfach nur für Provinzfürsten-Gehabe. Bestimmt meint er damit, der Bund, der Pabst oder wer auch immer soll den Ländern wie früher Muddern die Wäsche kaufen, waschen und rauslegen oder so ähnlich.
Sein Parteifreund in Sachsen tickt ja genauso: große Forderungen an den Bund richten, was der nicht alles tun soll, aber selbst den ÖV wo immer es geht totsparen.
Zitat
Jay
Aber dann auch noch das typische Totschlagargument: Die Haltestelle nimmt Parkplätze weg.

Da würde mich einmal interessieren, ob der Beschwerdeführer zufrieden wäre, wenn die Bushaltestelle zugunsten der Parkplätze aufgegeben wird und jene Parkplätze dann von den Busfahrgästen beansprucht werden? Parkplätze wieder da - alles gut. Die Busfahrgäste können die Parkplätze dann ja in einem symbolischen Akt für die Errichtung einer Bushaltestelle "spenden".


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Ich habe jetzt nicht den Artikel frei lesen können, aber Jays Argumentation trifft hier nicht ganz - der kleine Parkplatz vor dem S-Bahnhof (siehe Maps) ist zugunsten der neuen Bushaltestelle um weit über die Hälfte der Plätze reduziert worden. Nun kann man noch weniger "P+R machen". Keine Ahnung ob diese wirklich gemeint war, aber ich gehe fest davon aus, an jeder anderen Stelle wär's natürlich genau wie Jay schreibt.

Auf der Seite des SPD-Kiezmenschen sind natürlich ebenfalls Anwohnerschreiben zum Kiezbus zu bestaunen.

[dennis-buchner.de]

Darunter auch das P+R-Argument. Angesichts dessen, dass ich mit einem P+R von gerade mal 15 Plätzen nie im Leben arbeiten würde (ist der Platz voll, steht man da mit der Karre, da es dort auch weit und breit keine Möglichkeit der wilden Parkerei gibt, anders als z.B. in Karow) und der nur wenige Kilometer weiter gelegenen größten P+R-Anlage der Stadt halte ich das für ganz schlimmes Gejammer ohne ernst zu nehmende Grundlage.

Die Gegend, die nun neu erschlossen wirde, ist prädestiniert für den Kiezbus, denn Radfahren zum Bahnhof dürfte aufgrund der miserablen Straßenverhältnisse (größtenteils altes Kopfsteinpflaster, ansonsten kaum Gehwege und Radwege schon dreimal nicht) für die wenigsten Leute eine sinnvolle Option sein.

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Für mehr Ümläüte!
So viel NIMBY-tum auf so engem Raum. Eine besondere Perle der Typ, der meint, Haltestellen sollten nicht so angelegt werden, dass sie möglichst viel Einzugsgebiet haben (also an einer Kreuzung im Wohngebiet), sondern auf dem Feld.
Ich kenne doch allen Ernstes einen Typen, der das System Straßenbahn ablehnt, aber meint, in Grünau oder sonstwo abgelegen im Wald ist die Bahn okay, denn da stört sie ja niemanden. Dürfte unterm Strich dieselbe Idee sein.

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Für mehr Ümläüte!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.12.2024 09:42 von Philipp Borchert.
Zitat
def
So viel NIMBY-tum auf so engem Raum. Eine besondere Perle der Typ, der meint, Haltestellen sollten nicht so angelegt werden, dass sie möglichst viel Einzugsgebiet haben (also an einer Kreuzung im Wohngebiet), sondern auf dem Feld.

Der letzte Eintrag ist auch toll: "Ab morgen soll der Bus fahren, aber keiner weiß wann." - Wie hat die Person nur den Weg ins Internet gefunden?

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Gut, man muss dazu sagen, dass auch der SPD-Mensch offenbar nicht wusste, wann das alles los geht - immerhin freut er sich im Einleitungstext auf die erste Fahrt am 15. Dezember. Profi. Ich hoffe, er hat den Sonntag an der Haltestelle genossen. Vielleicht war der letzte Kommentator ja dabei und war dann ganz enttäuscht, hat sich voll und ganz auf den SPD-Menschen verlassen.

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Für mehr Ümläüte!
Wir Menschen sind doch alle so:
Infrastruktur soll hinreichend nah, aber nicht unmittelbar störend sein.
Der Altglascontainer fußläufig, aber unbedingt außerhalb der Hörweite.
Die Bushaltestelle nah, aber nicht direkt vor der eigenen Haustür.
Die Buslinie idealerweise eine Straße weiter, aber die eigene Wohnstraße ruhig.
Restaurants in der Nähe, aber nicht lärmend im eigenen Mehrfamilienhaus.
Die Aufzählung lässt sich quasi auf alle Lebensbereiche erweitern.

Die Politik kann natürlich diese Erwartungen nicht erfüllen und manches Dampf-Ablassen der Betroffenen ("wieso ist die Bushaltestelle bei mir und nicht bei meinem verhassten Nachbarn Erwin vor der Tür") werden wir als Gesellschaft schon aushalten. Insbesondere braucht es Kompetenz in den Medien, die unterscheiden können, wann etwas wirklich kritisch ist (medial zu hinterfragende Fehlplanung) und wann nur NIMBY-Gerede einzelner. Irgendwann geben diese NIMBYs auch ihre Kämpfe gegen Infrastruktur auf, es ist halt nur personenabhängig, wie intensiv diese Kämpfe sind und wie lange sie dauern.
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