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Die BVG wird am 20.2.2025 und 21.2.2025 bestreikt
geschrieben von B-V 3313 
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PassusDuriusculus
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Bumsi
Am Ende wird eh irgendwas rauskommen, die Mitarbeiter können es sich nicht ewig leisten auf Gehalt bei den Warnstreiks zu verzichten, richtige Streiks wird verdi nicht ewig finanzieren wollen und die Mitarbeiter haben dann weiterhin Geldeinbußen.

Und genau deswegen ist die Frage, warum ver.di vorher noch immer dieses Kindergarten-Gehabe fortsetzt, die Stadt auf Wochen durch Unplanbarkeit verunsichert, statt jetzt einen Kompromiss anzubieten.

"Der Klügere gibt nach." ist da so ein altes Sprichwort...

(...)

Sicherlich hat nicht jede*r Angestellte den Gesamtwirtschaftlichen Überblick, aber es stünde dem Senat ja frei, City-Maut, höheres Anwohnerparken, Zusatzgebühren für breite Privatautos etc. einzuführen, um dann dafür die Mitarbeiter einer Schlüsselbranche für die Mobilitätswende dieser Schlüsselrolle entsprechend zu bezahlen.

Im Nachbarthread lesen wir gerade, dass z. B. die Citymaut ohne bundesrechtliche Änderungen gar nicht eingeführt werden könne. Auch Deine übrigen Vorschläge wären - so sie denn im AGH eine Mehrheit fänden und ggf. vor Gericht standhielten - aber eben auch nicht wirklich sofort finanzwirksam- Demzufolge bringen sie für die aktuelle Tarifrunde eher wenig und im Ermessen der BVG oder des KAV liegen sie irgendwie auch nicht...

Ohne einen Kompromiss zwischen ver.di und BVG/KAV geht es also aktuell leider kaum.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger

Im Nachbarthread lesen wir gerade, dass z. B. die Citymaut ohne bundesrechtliche Änderungen gar nicht eingeführt werden könne. .

Ja hier in die Threads können wir viele Vermutungen reinschreiben. Ich habe mir die beiden Bundestagspublikation die verlinkt wurden durchgelesen und dort steht drin, dass es den Ländern (wie z.B. Berlin) frei steht Gesetze zu erlassen, die eine City-Maut ermöglichen. Ohne eine Gesetzesgrundlage geht es nicht, aber das könnte ja Berlin auf Landesebene machen. Ebenso steht dort drin, dass es auch auf Bundesebene ein Gesetz geben könnte (darauf hat das Land Berlin selbstverständlich keinen ausreichenden Einfluss) und dass es auch im Sinne der gleichwertigen Lebensverhältnisse zulässig ist, wenn sich City-Maut-Gesetze und Gebührenregelungen von Bundesland zu Bundesland unterscheiden.


PS: Oder ging es um die Spitzfindigkeit, dass es das Abgeordnetenhaus und nicht der Senat entscheiden müsste?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2025 00:08 von PassusDuriusculus.
Zitat
Arnd Hellinger
die Frage ist halt nur, wie die BVG derzeit in der Lage sein soll, die von ver.di geforderten Lohnzuwächse zu bezahlen.
"Derzeit". Wann wäre denn der ideale Zeitpunkt? Wie lange soll man denn warten?
Zitat
Arnd Hellinger
"Der Klügere gibt nach." ist da so ein altes Sprichwort...

Aus diesem Grunde wird die Welt von Idioten regiert.

Vielleicht sollte man es einmal unterlassen, ständig alles teurer zu machen. Denn damit wird schließlich erst die Begehrlichkeit nach einer höheren Bezahlung geweckt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Arnd Hellinger
"Der Klügere gibt nach." ist da so ein altes Sprichwort...

Aus diesem Grunde wird die Welt von Idioten regiert.

Vielleicht sollte man es einmal unterlassen, ständig alles teurer zu machen. Denn damit wird schließlich erst die Begehrlichkeit nach einer höheren Bezahlung geweckt.

Gott, ich glaube Deutschland ist das einzige Land, der Welt, in dem sich über Gehaltserhöhungen, die von Gewerkschaften durchgeboxt werden, aufgeregt wird. Es ist einfach unglaublich. "Oh nein, die BVG-Mitarbeiter wollen mehr Geld, weil sie im Bundesdurchschnitt sau schlecht verdienen!" Dann könnten ja Busse und Bahnen von Menschen gefahren werden, die ihren Job gerne machen und nicht dauerhaft unterbezahlt sind – was für eine Katastrophe!

Aber keine Sorge, es gibt ja noch fair bezahlte Jobs! Zum Beispiel Lokführer*in – die müssten nur schlappe 4,4 Millionen Jahre arbeiten, um an das Vermögen von Jeff Bezos ranzukommen. Über Managergehälter wird sich nie aufgeregt. Aber wehe der Mindestlohn steigt auf 15 Euro oder BVG Mitarbeitende bekommen mehr Gehalt. Dann geht alles immer gleich den Bach runter.

Aber klar, die wirkliche Gefahr für unsere Wirtschaft und die Teuerungen sind nicht Milliardenboni für Vorstände, sondern der Busfahrer, der sich nach 40 Jahren Arbeit vielleicht mal eine warme Wohnung leisten kann.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
100 Punkte, so ist es hier in unserem schönen Deutschland zur Zeit
Zitat
LariFari
Über Managergehälter wird sich nie aufgeregt. Aber wehe der Mindestlohn steigt auf 15 Euro oder BVG Mitarbeitende bekommen mehr Gehalt. Dann geht alles immer gleich den Bach runter.

Wenn es nach mir ginge, dann gern sofort: Sozialabgaben auf jegliche Einkommen, auch auf Kapitalerträge. Und zwar ohne Deckelung. Höhere Erbschaftssteuern. Bürgerversicherung, alle zahlen in dieselben Töpfe ein, ebenso bei der Rente, dennoch Mindest- und Höchstrenten.

Wir haben in diesem Faden hier nun mal aber nicht über Managergehälter diskutiert bislang. Sondern über Gewerkschaftsforderungen und die Art, wie sie durchgesetzt werden können. Über die Alternativen der BVGerinnen und BVGer, sollte den Forderungen nicht zu 100 % entsprochen werden.

Wenn wir über "eat the rich" sprechen wollen, meinetwegen.

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Zitat
LariFari
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Arnd Hellinger
"Der Klügere gibt nach." ist da so ein altes Sprichwort...

Aus diesem Grunde wird die Welt von Idioten regiert.

Vielleicht sollte man es einmal unterlassen, ständig alles teurer zu machen. Denn damit wird schließlich erst die Begehrlichkeit nach einer höheren Bezahlung geweckt.

Gott, ich glaube Deutschland ist das einzige Land, der Welt, in dem sich über Gehaltserhöhungen, die von Gewerkschaften durchgeboxt werden, aufgeregt wird. Es ist einfach unglaublich. "Oh nein, die BVG-Mitarbeiter wollen mehr Geld, weil sie im Bundesdurchschnitt sau schlecht verdienen!" Dann könnten ja Busse und Bahnen von Menschen gefahren werden, die ihren Job gerne machen und nicht dauerhaft unterbezahlt sind – was für eine Katastrophe!

Aber keine Sorge, es gibt ja noch fair bezahlte Jobs! Zum Beispiel Lokführer*in – die müssten nur schlappe 4,4 Millionen Jahre arbeiten, um an das Vermögen von Jeff Bezos ranzukommen. Über Managergehälter wird sich nie aufgeregt. Aber wehe der Mindestlohn steigt auf 15 Euro oder BVG Mitarbeitende bekommen mehr Gehalt. Dann geht alles immer gleich den Bach runter.

Aber klar, die wirkliche Gefahr für unsere Wirtschaft und die Teuerungen sind nicht Milliardenboni für Vorstände, sondern der Busfahrer, der sich nach 40 Jahren Arbeit vielleicht mal eine warme Wohnung leisten kann.

Hast Du mich aus Versehen zitiert? Wenn nicht, würde ich gerne mal den Zusammenhang zwischen meiner Äußerung und Deiner Einlassung erfahren. Ich habe mich weder über etwas aufgeregt, noch habe ich behauptet, die Mitarbeiter der BVG werden gerecht entlohnt. Die Stelle mit den Milliardenboni würde auch besser zu einem Beitrag von Arnd Hellinger passen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Philipp Borchert
Wenn es nach mir ginge, dann gern sofort: Sozialabgaben auf jegliche Einkommen, auch auf Kapitalerträge. Und zwar ohne Deckelung. Höhere Erbschaftssteuern. Bürgerversicherung, alle zahlen in dieselben Töpfe ein, ebenso bei der Rente, dennoch Mindest- und Höchstrenten.

Ich denke nicht, dass Höchstrenten in Kombination mit Sozialabgaben auf jegliche Einkommen inkl. Kapitalerträge verfassungsrechtlich haltbar wären. Im Extremfall gäbe es dann ja Reiche, die monatlich mehr einzahlen als sie in der gesamten Rentenzeit ausgezahlt bekommen. Auch wenn ich es selbst auch unglücklich finde, dass die Sozialversicherung so viele Ausnahmen hat, wäre das doch zumindest für ein Versicherungssystem etwas viel des Guten.

Eine solche Umverteilung (bzw. einkommensabhängige Einbeziehung in die Finanzierung des Staates) sollte meiner Meinung nach vor allem über das Steuersystem abgebildet werden, weil das insgesamt transparenter und besser zu begründen wäre.
Völlig egal wie, es muss mehr stattfinden.

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Hallo,

die Berliner Zeitung Online berichtet über den nächsten 48 Stunden-Streik (von Mittwoch, 19. März, Betriebsbeginn, bis Freitag, 21. März 2025, Betriebsbeginn) bei der BVG:

Zitat

Nächste Woche erneut BVG-Streik: So lange stehen Bahnen und Busse in Berlin still

Auf die Berliner kommen erneut harte Zeiten zu. Im Streit um höhere Löhne bei der BVG zündet die Gewerkschaft Verdi die nächste Stufe der Eskalation.

[...] Peter Neumann, 14.3.2025, 15.05 Uhr
.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Hallo,

die Berliner Zeitung Online berichtet über den nächsten 48 Stunden-Streik (von Mittwoch, 19. März, Betriebsbeginn, bis Freitag, 21. März 2025, Betriebsbeginn) bei der BVG:

Zitat

Nächste Woche erneut BVG-Streik: So lange stehen Bahnen und Busse in Berlin still

Auf die Berliner kommen erneut harte Zeiten zu. Im Streit um höhere Löhne bei der BVG zündet die Gewerkschaft Verdi die nächste Stufe der Eskalation.

[...] Peter Neumann, 14.3.2025, 15.05 Uhr
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Viele Grüße, Thomas

Ach cool, wieder über 100€ für Taxi verballern. Wird Zeit mein Deutschlandticket zu kündigen.
Zitat
BusUndBahnAusBerlin
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krickstadt
Hallo,

die Berliner Zeitung Online berichtet über den nächsten 48 Stunden-Streik (von Mittwoch, 19. März, Betriebsbeginn, bis Freitag, 21. März 2025, Betriebsbeginn) bei der BVG:

Zitat

Nächste Woche erneut BVG-Streik: So lange stehen Bahnen und Busse in Berlin still

Auf die Berliner kommen erneut harte Zeiten zu. Im Streit um höhere Löhne bei der BVG zündet die Gewerkschaft Verdi die nächste Stufe der Eskalation.

[...] Peter Neumann, 14.3.2025, 15.05 Uhr
.

Viele Grüße, Thomas

Ach cool, wieder über 100€ für Taxi verballern. Wird Zeit mein Deutschlandticket zu kündigen.

Ist dann das Taxi billiger?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
krickstadt
Hallo,

die Berliner Zeitung Online berichtet über den nächsten 48 Stunden-Streik (von Mittwoch, 19. März, Betriebsbeginn, bis Freitag, 21. März 2025, Betriebsbeginn) bei der BVG:

Zitat

Nächste Woche erneut BVG-Streik: So lange stehen Bahnen und Busse in Berlin still

Auf die Berliner kommen erneut harte Zeiten zu. Im Streit um höhere Löhne bei der BVG zündet die Gewerkschaft Verdi die nächste Stufe der Eskalation.

[...] Peter Neumann, 14.3.2025, 15.05 Uhr
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Viele Grüße, Thomas

Dann hoffe ich mal, dass die BVG die Chance nutzt fleißig zu bauen und sich die ein oder andere Sperrung in nächster Zeit vermeiden lässt, immerhin ist ja eine gute Vorlaufzeit.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Zitat
krickstadt
Die Berliner Zeitung Online berichtet über den nächsten 48 Stunden-Streik (von Mittwoch, 19. März, Betriebsbeginn, bis Freitag, 21. März 2025, Betriebsbeginn) bei der BVG:

Zitat

Nächste Woche erneut BVG-Streik: So lange stehen Bahnen und Busse in Berlin still

Auf die Berliner kommen erneut harte Zeiten zu. Im Streit um höhere Löhne bei der BVG zündet die Gewerkschaft Verdi die nächste Stufe der Eskalation.

[...] Peter Neumann, 14.3.2025, 15.05 Uhr
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Das ist doch wirklich nur noch Kindergarten... :-(

Aber wer oder was verhindert denn jetzt bitte ganz konkret die Anrufung eines/r Schlichtenden oder evtl. auch - weniger formell - einfach externer Moderierender, wenn BVG/KAV und ver.di es doch offenbar zivilisiert nicht geregelt bekommen? Welche Seite erhofft sich vom Verzicht auf externe Moderation/Mediation/Schlichtung konkret welchen Nutzen?

Ich will's einfach mal verstehen...

Viele Grüße
Arnd
Sag mal, ist das der erste Streik den du in deinem Leben mitbekommst (ich meine nicht nur die BVG)?
Wieso ist das ein Kindergarten? Warum sollte jetzt jemand Schlichten? Keiner verhindert irgendetwas und keiner verzichtet auf irgendetwas. Es ist nicht nötig.
Der Gang der Verhandlungen und der Warnstreiks ist doch noch völlig normal. Das vergangene mediale Gezanke von GDL und Co. vergessen?
Zitat
GraphXBerlin
Sag mal, ist das der erste Streik den du in deinem Leben mitbekommst (ich meine nicht nur die BVG)?
Wieso ist das ein Kindergarten? Warum sollte jetzt jemand Schlichten? Keiner verhindert irgendetwas und keiner verzichtet auf irgendetwas. Es ist nicht nötig. Der Gang der Verhandlungen und der Warnstreiks ist doch noch völlig normal.

Das vergangene mediale Gezanke von GDL und Co. vergessen?

Du meinst wahrscheinlich mich, ja? Nun, in meinen bisher 56 Lebensjahren habe ich natürlich schon mehrere Tarifrunden aus verschiedenen Perspektiven in unterschiedlicher Betroffenheit miterlebt... :-)

Bis vor wenigen Jahren lief das Ritual allerdings schon noch deutlich gesitteter und nachvollziehbarer ab. Da wurde nämlich nicht schon nach der ersten Verhandlungsrunde sofort 24 und nach der zweiten 48 Stunden jeweils der komplette Verkehrsbetrieb bestreikt; sondern man nahm sich z. B. die Morgen-HVZ oder einzelne Betriebshöfe/Werkstätten vor und nachmittags lief der Laden wieder. Bei Bedarf wiederholte sich das ein paar Mal und führte das nach 4 Wochen zu keiner Einigung, wurde geschlichtet. Brachte auch die Schlichtung nichts, was im öffentlichen Dienst eher selten vorkam, wurde halt urabgestimmt und "unbefristet" gestreikt, aber länger als ein-zwei Wochen ging das dann nie. Zudem hatte die Bevölkerung ja durch Schlichtung und Urabstimmung Zeit, sich auf "unbefristet" vorzubereiten.

Aber wie gesagt, war "unbefristet" auch eher die Ausnahme und meistens einigte man sich in der Schlichtung...

Ich würde mir einfach sowohl von ver.di wie von BVG/KAV eine professionellere und ergebnisorientiertere Verhandlungsführung statt überkommener Facebook- und Instagram-kompatibler Klassenkampfrituale wünschen.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Bis vor wenigen Jahren lief das Ritual allerdings schon noch deutlich gesitteter und nachvollziehbarer ab. Da wurde nämlich nicht schon nach der ersten Verhandlungsrunde sofort 24 und nach der zweiten 48 Stunden jeweils der komplette Verkehrsbetrieb bestreikt; sondern man nahm sich z. B. die Morgen-HVZ oder einzelne Betriebshöfe/Werkstätten vor und nachmittags lief der Laden wieder.

In Wahrheit wurde nach der dritten Verhandlungsrunde für 48h gestreikt.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
GraphXBerlin
Sag mal, ist das der erste Streik den du in deinem Leben mitbekommst (ich meine nicht nur die BVG)?
Wieso ist das ein Kindergarten? Warum sollte jetzt jemand Schlichten? Keiner verhindert irgendetwas und keiner verzichtet auf irgendetwas. Es ist nicht nötig.
Der Gang der Verhandlungen und der Warnstreiks ist doch noch völlig normal. Das vergangene mediale Gezanke von GDL und Co. vergessen?


Warum einen Moderator oder Vermittler? Einfach um mal wieder Realitätssinn herzustellen. Die BVG ist mittlerweile eigentlich ein Fall für das Insolvenzgericht.

Wäre die BVG ein privatwirtschaftliches Unternehmen, würde sie dank der Streik in die Insolvenz schlittern. Nur weil es eine AÖR ist, tuen ver.di und einige MA so, als sei das ein Selbstbedienungsladen, wo man einfach nur reingreifen muss.

Fakt ist, die BVG hat nicht die Produktivitätszuwächse, die die hohen Lohnforderungen der ver.di rechtfertigen. Das Geld muss also aus dem Landeshaushalt kommen, wo wir wissen, dass Berlin ebenfalls pleite ist. Ich habe von ver.di noch nicht einen Vorschlag gehört, wie die Effizienz im Unternehmen verbessert und so Kosten gesenkt werden könnten. Oder wie die 20% Overhead reduziert werden. Ver.di denkt, Geld kommt aus der Wand und man müsse nur mal so richtig auf die Pauke hauen. Wenn das funktionieren würde, dann wäre der Berliner Finanzsenator full-time drummer.

Persönlich ist es mir egal, ich bin nicht auf die BVG angewiesen. Und je länger sie streiken, desto mehr Berliner suchen sich ne Alternative, was dann später sicher nicht positiv auf die Einnahmen wirkt. Und irgendwie ist BVG mit diesem sinnlos Gestreike auch symptomatisch für Berlin.
Zitat
Balu der Bär
Zitat
GraphXBerlin
Sag mal, ist das der erste Streik den du in deinem Leben mitbekommst (ich meine nicht nur die BVG)?
Wieso ist das ein Kindergarten? Warum sollte jetzt jemand Schlichten? Keiner verhindert irgendetwas und keiner verzichtet auf irgendetwas. Es ist nicht nötig.
Der Gang der Verhandlungen und der Warnstreiks ist doch noch völlig normal. Das vergangene mediale Gezanke von GDL und Co. vergessen?


Warum einen Moderator oder Vermittler? Einfach um mal wieder Realitätssinn herzustellen. Die BVG ist mittlerweile eigentlich ein Fall für das Insolvenzgericht.

Wäre die BVG ein privatwirtschaftliches Unternehmen, würde sie dank der Streik in die Insolvenz schlittern. Nur weil es eine AÖR ist, tuen ver.di und einige MA so, als sei das ein Selbstbedienungsladen, wo man einfach nur reingreifen muss.

Fakt ist, die BVG hat nicht die Produktivitätszuwächse, die die hohen Lohnforderungen der ver.di rechtfertigen. Das Geld muss also aus dem Landeshaushalt kommen, wo wir wissen, dass Berlin ebenfalls pleite ist. Ich habe von ver.di noch nicht einen Vorschlag gehört, wie die Effizienz im Unternehmen verbessert und so Kosten gesenkt werden könnten. Oder wie die 20% Overhead reduziert werden. Ver.di denkt, Geld kommt aus der Wand und man müsse nur mal so richtig auf die Pauke hauen. Wenn das funktionieren würde, dann wäre der Berliner Finanzsenator full-time drummer.

Persönlich ist es mir egal, ich bin nicht auf die BVG angewiesen. Und je länger sie streiken, desto mehr Berliner suchen sich ne Alternative, was dann später sicher nicht positiv auf die Einnahmen wirkt. Und irgendwie ist BVG mit diesem sinnlos Gestreike auch symptomatisch für Berlin.

Na wenn die BVG so ein toller Selbstbedienungsladen für die Mitarbeiter ist, warum hat man dann ständig Personalmangel?

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
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