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Vollsperrung der Ringbahnbrücke im Autobahndreieck Funkturm ab 19.03.2025 um 20:00 Uhr - Auswirkungen auf den ÖPNV
geschrieben von Klausi2015 
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def
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DerMichael
Da muss man sowieso nochmal ran. Die Pfeilerstümpfe stecken noch im Boden. An der Westendbrücke zwischen den Gleisen, an der Ringbahnbrücke direkt neben den Gleisen.
Aber vielleicht werden die Fundamente auch recycelt.

Sicher, aber dann kann man hoffentlich geplanter vorgehen als jetzt und die Sperrzeiten reduzieren. Vielleicht ja sogar auf eine Wochenendsperre, wenn die neue Brücke auf den derzeit stillliegenden Fahrbahnen Richtung Norden vorbereitet und eingehoben wird?

Was spricht eigentlich dagegen, die Fundamente in der Erde zu lassen?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo
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def
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DerMichael
Da muss man sowieso nochmal ran. Die Pfeilerstümpfe stecken noch im Boden. An der Westendbrücke zwischen den Gleisen, an der Ringbahnbrücke direkt neben den Gleisen.
Aber vielleicht werden die Fundamente auch recycelt.

Sicher, aber dann kann man hoffentlich geplanter vorgehen als jetzt und die Sperrzeiten reduzieren. Vielleicht ja sogar auf eine Wochenendsperre, wenn die neue Brücke auf den derzeit stillliegenden Fahrbahnen Richtung Norden vorbereitet und eingehoben wird?

Was spricht eigentlich dagegen, die Fundamente in der Erde zu lassen?

Vielleicht bleiben sie dort auch. Hängt sicher vor allem von der Planung der neuen Brücke ab. Wenn deren Fundamente anderswo liegen und auch nicht Einbauten dorthin verlegt werden müssen, spricht sicher nichts dagegen.
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Nemo
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def
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DerMichael
Da muss man sowieso nochmal ran. Die Pfeilerstümpfe stecken noch im Boden. An der Westendbrücke zwischen den Gleisen, an der Ringbahnbrücke direkt neben den Gleisen.
Aber vielleicht werden die Fundamente auch recycelt.

Sicher, aber dann kann man hoffentlich geplanter vorgehen als jetzt und die Sperrzeiten reduzieren. Vielleicht ja sogar auf eine Wochenendsperre, wenn die neue Brücke auf den derzeit stillliegenden Fahrbahnen Richtung Norden vorbereitet und eingehoben wird?

Was spricht eigentlich dagegen, die Fundamente in der Erde zu lassen?

Kommt darauf an, ob das irgendwann stört, wenn da diese zerfetzten Pfeilerreste aus dem Boden schauen. An der Ringbahnbrücke sieht man z.B. wie die Kabeltröge um den Pfeiler herumgebaut werden mussten.
Was die Fundamente betrifft: Wenn das Tiefgründungen mit Bohrpfählen sind, dann wird man die mit Sicherheit im Boden lassen, wenn die keinen Neubauten im Weg sind. Ich wüsste nicht, wie man die wieder rausbekommen will. Einfach rausziehen wird wohl kaum funktionieren.
Moin,

gestern wurden zwei kurze Führerstandsmitfahrvideos auf dem YouTube-Kanal des Teilnehmers "modellbahner tt" veröffentlicht:

Führerstandsmitfahrt S-Bahn Berlin von Hohenzollerndamm nach Charlottenburg (Halenseekurve) (5'39")
Führerstandsmitfahrt S-Bahn Berlin von Charlottenburg nach Hohenzollerndamm (Halenseekurve) (6'29")

Viele Grüße, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Vielen Dank für die Links.
Weiß jemand, warum dort noch ZBS + Fahrsperre installiert ist?
Gibt es überhaupt noch Fahrzeuge ohne ZBS? Die 480er müssten doch alle umgebaut sein, oder noch nicht?
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DerMichael
Vielen Dank für die Links.
Weiß jemand, warum dort noch ZBS + Fahrsperre installiert ist?
Gibt es überhaupt noch Fahrzeuge ohne ZBS? Die 480er müssten doch alle umgebaut sein, oder noch nicht?

Das Abbauen eines Zugsicherungssystems ist genauso aufwendig und teuer wie der Aufbau. Verbunden damit sind umfangreiche Sperrungen.

Bei jeder Änderung eines Signalbegriffes prüft die Sicherungstechnik im Stellwerk, ob es eine Übereinstimmung zwischen Signalbuld und Zugsicherungssystem, egal ob ZBS und/oder Fahrsperre, gibt. Erst wenn diese Übereinstimmung hergestellt ist geht ein Signal in Fahrtstellung.

Man muß also im Stellwerk die Logik ändern damit nicht mehr die Stellung der Fahrsperre abgefragt wird. Das Ganze muß dann von einem Abnahmeprüfer abgenommen werden, der dann wieder bei anderen Stellwerksneubauten fehlt.
Auf der Webcam ist zu sehen, dass aktuell die Stromschiene an den S-Bahn Gleisen unter der Ringbahnbrücke wieder aufgebaut wird. Auch an der Oberleitung der Ferngleise wird gewerkelt.

Bäderbahn
Und an den Pfeilerstümpfen werkeln sie auch noch rum.
Berliner Stadtautobahn: Bau und Entwicklung von 1958 bis 1985 | Originalaufnahmen
[www.youtube.com]

Bäderbahn
der Ringbahnverkehr ist planmäßig wieder aufgenommen und auf der videoplattform auf youtube "Die Autobahn" kann man die S-Bahnzüge fahren sehen ...
Eigentlich ja ein Armutszeugnis, da wird dem ÖPNV mal eben eine Haltestelle geklaut, statt die heilige Autokuh zu kontrollieren und die Einhaltung der Busspur durchzusetzen...
Berliner Morgenpost - Wegen A100-Umleitung: So sehr verspäten sich die Busse

Zusammengefasst für den M45: Die Haltestelle S-Bahnhof Westend wurde in Fahrtrichtung Johannesstift gestrichen da Autofahrer zum rechtsabbiegen auf die A100 stets die Busspur blockieren.
Moin,

gestern Abend wurde um 20.15 Uhr die knapp 29 Minuten lange Dokumentation "rbb24-Reportage: Brücken am Limit?" mit Einblicken in die Arbeit von Brückenprüfern ausgestrahlt:



Das Video soll wohl noch bis einschließlich dem 6. Mai 2026 unter den folgenden Adressen verfügbar sein: rbb24-Webseite, Mediathek, Direktlink 1920 x 1080.

Viele Grüße, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat

"Klausi2015" am 5.5.2025 um 20.24 Uhr:

[...] Berliner Morgenpost - Wegen A100-Umleitung: So sehr verspäten sich die Busse [...]

Heute wurde im Newsletter des Berliner Abgeordnetenhauses die den Artikel der Morgenpost initiierende parlamentarische Anfrage nebst Antworten veröffentlicht:

Zitat

Anfrage der Abgeordneten Oda Hassepaß und Antje Kapek (Bündnis 90 / Die Grünen) vom 10.4.2025 und Antwort vom 24.4.2025: Umleitung A100-Ringbahnbrücke, wo steht der ÖPNV?

Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft zum Teil Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl um eine sachgerechte Antwort bemüht und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die Deutsche Bahn AG (DB AG) um Stellungnahmen gebeten, die in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten Stellen wiedergegeben werden.

Vorbemerkung der Abgeordneten: Zur Umfahrung der A100-Ringbahnbrücke leitet der Senat den Autoverkehr über Stadtstraßen um. Diese sogenannten Vorbehaltsrouten des gesperrten A100-Abschnitts sollen den Autoverkehr der A100 Richtung Norden aufnehmen. Wichtig sind diese Straßen aber auch für den Busverkehr, außerdem sind hier viele Menschen mit dem Rad und zu Fuß unterwegs.

Frage 1: Wie wird das Umfahrungskonzept der Senatsverkehrsverwaltung, bestehend aus Nahumfahrung, Ausweichroute I und II, konkret ausgestaltet (bitte für die einzelnen Routen auflisten: Umleitungswegweisung ab wo, für welche Fahrzeugarten)?

Antwort zu 1.: Die nachstehende Tabelle zeigt die Vorbehaltsrouten:
Umfahrungsroute		Streckenverlauf

Nahumfahrung West	Halenseestraße - Messedamm - Königin-Elisabeth-Straße - Spandauer Damm - BAB A 100
Vorbehaltsroute I	Konstanzer Straße - Brandenburgische Straße - Lewishamstraße - Kaiser-Friedrich-Straße - Tegeler Weg
Vorbehaltsroute II	Sachsendamm - Martin-Luther-Straße - Kurfürstenstraße - Hardenbergstraße - Otto-Suhr-Allee - Tegeler Weg
(Quelle: SenMVKU)

Die Vorbehaltsrouten sind, da keine Vollsperrung der BAB A 100 gegeben ist, nicht als offizielle Umleitungsstrecken ausgeschildert. Eine Beschränkung für einzelne Fahrzeugarten besteht nicht.

Frage 2: In welchen Straßenabschnitten des Umfahrungskonzepts sind nach Informationen der BVG die dort verkehrenden Buslinien besonders stark durch den Autoverkehr behindert (bitte nach Buslinien aufschlüsseln: Abschnitt, typische Verzögerung in den verkehrsstarken Zeiten)?

Antwort zu 2.: Nach Auskunft der BVG treten bei den folgenden drei Abschnitten Behinderungen auf:

- Linie 139

Von ca. 8 Uhr bis 19 Uhr treten Verzögerungen zum Teil bis zu 30 Min in der Königin-Elisabeth-Straße sowie auf dem Messedamm auf.

- Linien 143/349

Auf dem Messedamm sind an allen Tagen in der Uhrzeit zwischen 8 Uhr und 20 Uhr Verspätungen bis zu zehn Minuten zu verzeichnen.

- Linie M45

Betroffen ist der Spandauer Damm von der Schloßstraße bis zur Autobahnauffahrt Spandauer Damm. Durch den Wegfall der Haltestelle S-Westend in Richtung Spandau wurde die Verspätungslage zwischen 13 Uhr und 20 Uhr von teilweise 30 Minuten in Stoßzeiten auf zehn Minuten verringert.

Frage 3: In welchen Straßenabschnitten sind nach Informationen der S-Bahn Berlin die Busse des Schienenersatzverkehr (SEV) besonders stark durch den Autoverkehr behindert (bitte nach S-Bahn-Linien-SEV aufschlüsseln: Abschnitt, typische Verzögerung in den verkehrsstarken Zeiten)?

Antwort zu 3.: Die DB AG hat Folgendes mitgeteilt: "
  1. In den Nachmittagsstunden kommt es an der Kreuzung Spandauer Damm/Königin-Elisabeth-Straße zu erhöhten Verkehrsaufkommen, sodass die Busse vom Pausenplatz zur Haltestelle S Westend ca. 15 bis 20 Minuten benötigen.
  2. Auf dem Spandauer Damm in Richtung Fürstenbrunner Weg an der Haltestelle S Westend wird der zur Autobahn führende Fahrstreifen für Rechtsabbieger von vielen Autofahrern bereits auf der noch geltenden Busspur genutzt, um sich dort frühzeitig einzuordnen. Dadurch entstehen sowohl für den Ersatzverkehr als auch für die BVG erhebliche Behinderung und Verzögerungen. Hier wäre ggf. die Aufstellung von Leitbaken eine hilfreiche, ergänzende Maßnahme, um Autofahrer von der Nutzung des Bussonderfahrstreifens abzuhalten.
  3. Auf dem gesamten Streckenabschnitt ab S Westend in Richtung S Charlottenburg (Spandauer Damm und Kaiser-Friedrich-Straße) kommt es regelmäßig über den ganzen Tag verteilt zu staubedingten Behinderungen.
  4. Zwischen dem Kurfürstendamm, Adenauerplatz, Lewishamstr. bis S Charlottenburg gibt es kaum nennenswerte bis keine Behinderungen.
  5. Insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten (ca. 6.30 Uhr bis 9 Uhr und 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr) entstehen die meisten Verzögerungen.
  6. Die obigen Verzögerungen entstehen durch berufsbedingt erhöhte Verkehrsaufkommen, Umleitungsverkehr durch die Brückensperrung sowie durch Nutzung der Busspuren durch Individualverkehr.
  7. Zu beachten sind die gegenwärtigen Osterferien. Es ist zu erwarten, dass mit dem Ende der Schulferien wieder ein erhöhtes Verkehrsaufkommen zu erwarten ist. Aus diesem Grund ist dann wieder mit erhöhtem Staurisiko und höheren Verzögerungen zu rechnen."
Frage 4: Welche konkreten Maßnahmen prüft die Senatsverkehrsverwaltung, damit die Busse weniger durch den Autoverkehr behindert werden (bitte nach (SEV-)Buslinien aufschlüsseln: Abschnitt, Maßnahme, Zeitraum der Umsetzung)?

Antwort zu 4.: Auf den Vorbehaltsrouten werden Lichtzeichenanlagen (LZA) auf Grünzeitenverteilungen untersucht und bei Bedarf angepasst. Darüber hinaus wurde geprüft, ob Bussonderfahrstreifen zeitlich entfristet oder neu eingerichtet werden können. Zugleich werden Haltestellenverlegungen für einzelne betroffene Haltestellen geprüft und ggf. verkehrsrechtlich angeordnet.

Die Abstimmungen hierzu und auch zu weiteren möglichen verkehrlichen Anordnungen erfolgen regelmäßig in engem Austausch mit den Berliner Verkehrsbetrieben und der Deutschen Bahn AG.

Für die Streckenabschnitte Spandauer Damm und Königin-Elisabeth-Straße sind bereits umfangreiche Anpassungen angeordnet und umgesetzt worden.

Frage 5: Wie verhindert die Senatsverkehrsverwaltung mit konkreten Maßnahmen, dass der Autoverkehr nicht das Hauptstraßennetz verlässt und durch Wohnstraßen die Staus abkürzt?

Frage 6: Welche konkrete Unterstützung leistet die Senatsverkehrsverwaltung für die Bezirke, dass diese mit konkreten Maßnahmen die Wohnstraßen vor zu viel Durchgangsverkehr schützen können?

Antwort zu 5. und 6.: Die Fragen 5 und 6 werden aufgrund ihres Sachzusammenhanges gemeinsam beantwortet.

Grundsätzlich werden verkehrliche Maßnahmen im Nebenstraßennetz auf bezirklicher Ebene bearbeitet und angeordnet. Die zuständige Senatsverwaltung steht hierzu im fachlichen Austausch mit den entsprechenden bezirklichen Stellen. Im Ergebnis wurden bereits Durchfahrtsverbote an diversen Stellen im Nebenstraßennetz aufgestellt, weitere werden in Kürze ergänzt und angepasst.

Frage 7: Wie schützt die Senatsverkehrsverwaltung mit konkreten Maßnahmen Menschen zu Fuß und auf dem Rad, damit der stärkere Autoverkehr mit wegen der Staus oft aggressiven Autofahrenden sie nicht gefährdet?

Antwort zu 7.: Die verkehrsregelnden und -lenkenden Maßnahmen werden stets in erster Linie zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden angeordnet. Zum Beispiel wurden getrennte LZA-Schaltungen für Kfz und nicht motorisierte Verkehrsteilnehmende am Knotenpunkt Spandauer Damm / Königin-Elisabeth-Straße - Fürstenbrunner Weg eingerichtet.
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Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
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