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Vollsperrung der Ringbahnbrücke im Autobahndreieck Funkturm ab 19.03.2025 um 20:00 Uhr - Auswirkungen auf den ÖPNV
geschrieben von Klausi2015 
Zitat
B-V 3313
Zitat
M48er
Wobei man in Ruhleben nur in eine sehr selten und unzuverlässig fahrende U2 oder derzeit U12 umsteigen kann.

Die U-Bahn ist immer noch besser und schneller als der Bus. Und es könnte locker bei der Teleskopierung ab Theo bleiben.

Wegen dieser Teleskopierung und die andauernde häufige Zugausfälle entstehen ab/bis Ruhleben nicht selten Taktlücken von 20 Minuten, manchmal 30 Minuten. Attraktiv ist das nicht; man muß immer damit rechnen daß Züge schon wieder ausfallen.
Den M45 teilen würde ja wieder mehr Fahrzeuge und mehr Fahrer benötigen .. woher ?
Da gibt es genug "Planspiele". Hart streichen und/oder Leistung verlagern ist die Folge. Z.B.: X37 nur noch bis Elsflether Weg, X49 komplett weg oder kürzen, 143er zurück nach C. Wenn es hart auf hart kommt, den X33er bis Haselhorst zurückziehen und für die barrierfreie Bedienung vom U Altstadt Spandau Muva nutzen lassen. Irgendwas muss jedenfalls geschehen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2025 17:53 von B-V 3313.
Jeder zweite M45 endet vom Zoo kommend an den DRK Westendkliniken

Liegt das zum Thread passend an der Brückensperrung und einer Stabilisierungsmaßnahme?

Oder ist das abends normal?

Und wie wendet der überhaupt dort?
Laut der digitalen Liniengrafik samt Taktschema gibt es tatsächlich täglich ganz regulär dort endende Busse, vor allem in den Randzeiten.

[www.bvg.de]

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Für mehr Ümläüte!
Zitat
PassusDuriusculus
Und wie wendet der überhaupt dort?

Na einfach wenden. Das passt dank Mittelstreifen sehr gut und wird schon seit Jahrzehnten praktiziert (sogar mal vom X26).

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Danke.

(Entschuldigt, die dumme Nachfrage, hatte vergessen, dass es noch die Taktschemata gibt, als fast letzte Möglichkeit zumindest etwas über das BVG-Regelangebot zu erfahrem)
Zitat
Ruhlebener
Zitat
B-V 3313
Zitat
M48er
Wobei man in Ruhleben nur in eine sehr selten und unzuverlässig fahrende U2 oder derzeit U12 umsteigen kann.

Die U-Bahn ist immer noch besser und schneller als der Bus. Und es könnte locker bei der Teleskopierung ab Theo bleiben.

Wegen dieser Teleskopierung und die andauernde häufige Zugausfälle entstehen ab/bis Ruhleben nicht selten Taktlücken von 20 Minuten, manchmal 30 Minuten. Attraktiv ist das nicht; man muß immer damit rechnen daß Züge schon wieder ausfallen.

Insbesondere das Kleinprofilnetz ist doch nur noch ein Schatten seiner selbst - aktuell noch verschärft durch die aktuellen Bauarbeiten:
U1-Stummel Wittenbergplatz - Uhlandstraße nur alle 15 min (statt alle 10 min) - Angebotsreduktion Fahrtenzahl um 33,3%
U12 Streckenast Warschauer Straße nur alle 5 min (statt U1+U3 alle 3/3/4 min) - Reduktion um 33,3%
U12 Streckenast West nur alle 5 min (statt HVZ alle 4min) - nach Ruhleben jeweils nur die Hälfte - Reduktion um 20%
U2 Gleisdreieck - Pankow nur alle 5 min (statt HVZ alle 4min) - Reduktion um 20%
U4 seit Wochen nur noch alle 20 Minuten (statt 6/7/7 min Mo-Fr) - Reduktion um 66,6%
U1/U2/U3 - Nollendorfplatz - Gleisdreieck (Gesamtverkehr): 12 statt 33 Fahrten pro Stunde - Angebotsreduktion um 63,5% (!!!)
Lediglich auf dem U3-Ast zur Krummen Lanke wird formal das bestellte Angebot gefahren.
Und dieses bestellte Angebot im Netz ist ja auch schon nach unten angepasst, da die BVG nicht genug Kapazitäten anbieten kann.
De facto ist aber selbst dieses Schrumpfangebot nur Theorie. Denn weiterhin sind permanente Ausfälle von Umläufen und Kurzzüge weiterhin Standard. Und die gegenwärtige Betriebsführung am Nollendorfplatz sorgt zusätzlich dafür, dass das gefahrene Restangebot U3/U12 auch noch unregelmäßig kommt...

Eigentlich wäre es bei dieser Situation an der Zeit, das Kleinprofilnetz ganz aufzugeben. Das wäre ehrlicher gegenüber den Fahrgästen, als das, was jetzt noch geboten wird.

Ingolf
Man soll den Betrieb einstellen, weil man im Großteil des Netzes nur noch alle 5 statt alle 4 Minuten verkehrt?

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Als das Wort Verkehrswende erschaffen wurde ist es gefühlt im ÖPNV immer schlechter geworden.
Zitat
Bumsi
Man soll den Betrieb einstellen, weil man im Großteil des Netzes nur noch alle 5 statt alle 4 Minuten verkehrt?

Der 5-Minuten-Takt existiert ja nur in der Theorie, gestern habe ich die U12 bis auf wenige Ausnahmen nur im 10-Minuten-Takt gesehen.
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
Bumsi
Man soll den Betrieb einstellen, weil man im Großteil des Netzes nur noch alle 5 statt alle 4 Minuten verkehrt?

Der 5-Minuten-Takt existiert ja nur in der Theorie, gestern habe ich die U12 bis auf wenige Ausnahmen nur im 10-Minuten-Takt gesehen.

Am Donnerstagnachmittag mußte ich an Bismarckstr. 24 Minuten auf ein Zug nach Ruhleben warten; zum Theo wär's "nur" 20 gewesen. Immerhain gibt es im Bahnhof Bismarckstraße interessante Anzeigen wo grafisch zu sehen ist, wo sich die nächste Züge befinden. Nur leider ist da nicht zu erkennen, ob diese nur bis Theo oder bis Ruhleben fahren.
Zitat
Bäderbahn
Eben entdeckt: Es gibt eine WebCam von "Die Autobahn" mit LIVE Blick auf die Ringbahnbrücke:
[www.youtube.com]

Guten Morgen! Gut geschlafen? Der Link wurde 12 Stunden vor dir bereits gepostet.
Zitat
Bumsi
Man soll den Betrieb einstellen, weil man im Großteil des Netzes nur noch alle 5 statt alle 4 Minuten verkehrt?

Auf dem stärkstbelasteten Abschnitt des Kleinprofilnetzes 63% weniger Angebot - und selbst das kann nicht zuverlässig gefahren werden?
Ein Streckenast inzwischen tageweise komplett eingestellt - ohne sinnvolle Fahrgastinfo natürlich?
Glückwunsch für so viel Schönrednerei!
Der aktuelle Blick (Stand: 20:20) in die Abfahrtsanzeige ist in der Tat ein Desaster:

  • Stummel-U1: komplett eingestellt
  • U12: etwa 1/3 Ausfall, 15'-Taktlücken, Ruhleben natürlich 20' und zur Krönung ein Zug 2' vor Plan
  • U2 (Ost): keine Ausfälle
  • U3: 1/6 Ausfall, mit einzelnen Verfrühungen
  • U4: 20'-Takt
  • U5/6/9: keine Ausfälle
  • U7/8: einzelne Ausfälle

Was ist da, neben den bekannten Grundproblemen, aktuell los?

Edit: U2 ergänzt



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2025 20:39 von M2204.
Die nächste marode Brücke braucht Unterstützung:

Zitat
Tagesspiegel

Rettungswagen-Chaos in Berlin: Autobahngesellschaft will die Halenseebrücke stützen

Weil die Ringbahnbrücke gesperrt ist, wird der Verkehr auf der parallel verlaufenden Halenseebrücke auf zwei Spuren nach Süden und einer Spur nach Norden gesteuert. Doch die Halenseebrücke weise „ebenfalls bereits Schwachstellen“ auf, hieß es in einer internen Mitarbeiterinformation der Feuerwehr.

Diese Schwachstellen könnten gravierender sein als bislang angenommen: Der RBB zitiert den Direktor der Autobahn GmbH Nordost, Ronald Normann: „Das Bauwerk ist für Feuerwehrfahrzeuge über 3,5 Tonnen nicht passierbar“. In der Mitarbeiterinformation der Feuerwehr war noch von einem Maximalgewicht von 4,5 Tonnen die Rede.

[www.tagesspiegel.de]

Ich nehme an, es geht um diese "Halenseestraßenbrücken": [www.google.com]

Wäre natürlich ganz fantastisch, wenn es durch die zusätzlichen Stützen zu weiteren Einschränkungen bei der S-Bahn kommt. 🙄
Wieso bloß müsste man diese ganzen Bauten damals quasi zeitgleich errichten, so dass sie jetzt auch alle zeitgleich kaputt sind? Damals hat sich Deutschland ja einfach Gastarbeiter in großem Stil 'geholt', die das alles zeitgleich bauen könnten. Aber wen will man sich jetzt holen, um alles zeitgleich zu ersetzen?

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Für mehr Ümläüte!
Zitat
X-Town Traffic

Ich nehme an, es geht um diese "Halenseestraßenbrücken": [www.google.com]

Wäre natürlich ganz fantastisch, wenn es durch die zusätzlichen Stützen zu weiteren Einschränkungen bei der S-Bahn kommt. 🙄

Nach meinen Infos geht es um eine andere Brücke:
[maps.app.goo.gl]

Falls diese Brücke auch abgängig wäre (die Ableitung zur AVUS ist ja schon massiv eingsechränkt und für LKW gesperrt worden), würde damit nicht nur die Autobahn in beiden Fahrtrichtungen dicht sein, auch der jetzige Umleitungsverkehr der LKWs und PKWs über die Halenseestraße wäre dann vorbei, ebenso die Abfahrt von der AVUS.
Zitat

"X-Town Traffic" am 9.4.2025 um 8.21 Uhr:

[...] Ich nehme an, es geht um diese "Halenseestraßenbrücken": [www.google.com]

Nein, die Halenseebrücke ist nicht die Halenseestraßenbrücke (letztere ist vor nicht allzu langer Zeit bereits saniert worden). In der gestrigen Abendschau gab es dazu auch eine (nicht ganz genaue) Grafik:



Die dazugehörige OpenStreetMap.org-URL ist hier verlinkt.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2025 09:58 von krickstadt.
Zitat
Philipp Borchert
Wieso bloß müsste man diese ganzen Bauten damals quasi zeitgleich errichten, so dass sie jetzt auch alle zeitgleich kaputt sind? Damals hat sich Deutschland ja einfach Gastarbeiter in großem Stil 'geholt', die das alles zeitgleich bauen könnten. Aber wen will man sich jetzt holen, um alles zeitgleich zu ersetzen?

Das Dreieck Funkturm wurde seinerzeit "in einem Rutsch" erbaut, zusammen mit der grundlegenden Umgestaltung des Avus-Nordendes.
Die Planfeststellung für den Ersatzneubau des gesamten AD Funkturm wurde vor nunmehr drei Jahren von der DEGES beantragt: [www.fba.bund.de]
Die Nutzungszeit der Bauwerke war ursprünglich mit rund 50 Jahren bemessen. Mit diversen Ertüchtigungen hoffte man ein weiteres Jahrzehnt Lebensdauer herausholen zu können. Hat bisher auch geklappt - es ist nun vorüber. Durch die inzwischen überaus starke Nutzung, vor allem durch den LKW-Verkehr ist eine weitere Verlängerung nicht mehr sinnvoll umsetzbar.
Immerhin existiert bereits eine baureife Planung, die nur noch umgesetzt werden muss. Die Bundesfinanzierung steht auch - wie gut, das es keine "Landesautobahn" gibt.

Das Personalproblem ist für mich nicht nachvollziehbar. Klar hat die einstige BRD Millionen Gastarbeitern Arbeit gegeben, nachdem durch den Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft in der Nachkriegszeit Wohlstand und Vollbeschäftigung erreicht waren.
Über die Wanderungsbewegung gibt es offizielle statistische Unterlagen: [www.destatis.de]
Addiert man den Wanderungsgewinn (also die Zuwanderung der Gastarbeiter einschließlich Familiennachzug) zwischen 1960 und 1969 -Spalte Saldo-, kommt man auf + 2 Millionen. Die Summe der Zuwanderungssalden der letzten 10 Jahre (2014 bis 2023) ergibt dagegen 6 Millionen. Es sind also drei Mal so viele Menschen wie in den 1960er Jahren in unser Land eingewandert ...
Daran liegt es offenbar nicht.

so long

Mario
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