Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Ein- oder Zweirichtungsfahrzeuge bei der Straßenbahn?
geschrieben von Nukebro 
Zitat
def
Meines Erachtens hat Dresden im Regelfall gar keine ZR-Linien und auch nur rechtsseitige Haltestellen. Man ist aber bei längerfristigen Bauarbeiten recht flexibel, provisorische Endhaltestellen oder auch Pendelverkehr einzurichten. Und auf der Strecke nach Gorbitz sind an den Haltestellen die Gleis-Zwischenräume betoniert, damit bei Linksbetrieb auch die ER-Fahrzeug halten können.

Für die betonierten Gleis-Zwischenräume muss man gar nicht bis nach Dresden schweifen – Potsdam liegt so nah. Auch dort (reines Einrichtungsnetz mit 'nem Haufen Gleiswechseln) ist an so gut wie allen Haltestellen auch bei Linksverkehr ein (allerdings nicht barrierefreier) Ein- oder Ausstieg möglich. Entweder ist das Gleis sowieso eingeplastert oder asphaltiert, weil in der normalen Fahrbahn verlaufend (z.B. Rathaus, Nauener Tor) oder weil es als ÖPNV-Trasse auch von Bussen genutzt wird (z.B. Feuerbachstraße) oder es sind zwischen den Gleisen Betonplatten verlegt. Einzige Haltestelle ohne Linksausstiegsmöglichkeit, die mir einfällt, ist Abzweig Betriebshof ViP.
Aber diese Haltestelle hat ohnehin einen so geringen Einzugsbereich, dass der fehlende Linksausstieg nicht ins Gewicht fällt. Ich habe mal erlebt, wie sich zwei Steppkes unterhielten und der Meiniung waren, dass man den Halt dort auch wegfallen lassen könnte, weil da ja sowieso niemand aussteigt. In dem Moment stand ich auf, um auszusteigen :-D (Da wollte ich mir mal den Betriebshof von außen angucken).

In Brandenburg an der Havel oder Rostock sind ebenfalls nur Einrichtungsfahrzeuge und verhältnismäßig viele Gleiswechsel vorhanden und an den meisten Haltestellen auf Eigentrasse ist der Gleiszwischenraum oder der ganze Gleisbereich befestigt, sodass trotz Linksfahrt die Haltestelle (wenn auch nicht barrierefrei) bedient werden kann.

Da ich gern während der Fahrt hinten rausgucke, bevorzuge ich natürlich auch Städte mit Einrichtungsnetzen, obwohl mir die Vorteile von Zweirichtungsfahrzeugen (Endstellen ohne Schleifen sind platzsparender, bei Baustellen kann durch provisorische Zwischenendstellen bis an die Baustelle rangefahren werden und die Baustelle evl. sogar zu Fuß überbrückt werden¹) bewusst sind.

Zurück zu Berlin: auf welchen Linien sind denn eigentlich noch zumindest teilweise Einrichtungsfahrzeuge unterwegs?


¹das ist an diesen Wochende sogar in einem reinen Einrichtungsnetz der Fall: Fußersatzverkehr (ca. 400m) zwischen Schröderplatz und Doberaner Platz in Rostock (für Mobilitätseingeschränke gibt es auch eine Umfahungsmöglichkeit per umgeleiterem Linienbus).
Zitat
Jumbo
In Brandenburg an der Havel oder Rostock sind ebenfalls nur Einrichtungsfahrzeuge und verhältnismäßig viele Gleiswechsel vorhanden und an den meisten Haltestellen auf Eigentrasse ist der Gleiszwischenraum oder der ganze Gleisbereich befestigt, sodass trotz Linksfahrt die Haltestelle (wenn auch nicht barrierefrei) bedient werden kann.

BRB hat mit den MGT6D immerhin sechs ZR-Wagen. ;-)

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Jumbo
Zurück zu Berlin: auf welchen Linien sind denn eigentlich noch zumindest teilweise Einrichtungsfahrzeuge unterwegs?

60 und 61/67. Wie es auf der 27 aussieht, weiß ich jetzt gar nicht.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Bd2001
Dresden zeigt, das es geht. Da wurden für die Zweirichtungslinien ein paar ZR beschafft und fährt ansonsten alles ER.

Allerdings hatte Dresden jahrelang nur eine sehr, sehr kleine Anzahl an ZR-Wagen. Dies war oftmals zu wenig. Man musste dann zusätzliche Umsteigezwänge schaffen, weil man keine ganze Linie mit den lediglich acht ZR-Wagen bestücken konnte. Das hat man jetzt insofern korrigiert, als dass auch bei der jüngsten Fahrzeugbeschaffung ein Teil ZR-fähig ist. Und so hätte ich es mir auch für Berlin gewünscht.

Die ZR-Wagen sind reine Stehplatzfahrzeuge und als solche ungeeignet für lange Strecken oder besser gesagt für Strecken mit großen Reiseweiten. Klar, effektiv passen in die ZR sehr viel mehr Menschen, aber halt hauptsächlich stehend. Das sollte nicht der Anspruch sein, auch wenn sehr viele Betriebe darauf setzen.

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Zitat
Philipp Borchert
Allerdings hatte Dresden jahrelang nur eine sehr, sehr kleine Anzahl an ZR-Wagen. Dies war oftmals zu wenig. Man musste dann zusätzliche Umsteigezwänge schaffen, weil man keine ganze Linie mit den lediglich acht ZR-Wagen bestücken konnte.

Wie kommst du auf 8 ZR? 2581 - 2593 sind 13 Stück. Und jetzt kamen nochmal 9 Wagen dazu (2981 - 2989).
Falsch im Hirn abgespeichert. Hat ja trotzdem selten gereicht.

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Zitat
Jumbo

Zurück zu Berlin: auf welchen Linien sind denn eigentlich noch zumindest teilweise Einrichtungsfahrzeuge unterwegs?

Zitat
Alter Köpenicker
60 und 61/67. Wie es auf der 27 aussieht, weiß ich jetzt gar nicht.

Meine Sichtungen:
M4, M5, M6, 16, 27 und 37.

Vorausgesetzt auf der 37 bestehen keine Bauarbeiten, die sie mit der 21 verknüpft.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.04.2025 09:34 von Flexist.
Zitat
Nukebro
Im Franken-Forum wird seit einigen Tagen darüber diskutiert, ob die Nürnberger Entscheidung 100% der Straßenbahn-Flotte als Einrichtungsfahrzeuge auszuführen richtig ist. [www.bahninfo-forum.de]

In Berlin besteht nach meiner Kenntnis der größte Teil der Flotte aus Einrichtungsfahrzeugen, eine signifikante Minderheit sind aber Zweirichtungsfahrzeuge. Sollte dieser Anteil erhöht oder gesenkt werden? Wie ist der Fahrkomfort? Merkt man als "nicht-Fuzzi" überhaupt einen Unterschied? Wird der theoretische Vorteil, dass man bei Störungen oder Bauarbeiten stumpf wenden könnte, in Berlin oft genutzt oder ist das eher die krasse Ausnahme?


Hier im Forum wurde mal die Zahl genannt, dass ein Zweirichtungsfahrzeug ca. 5% mehr kostet als die Einrichtungs-Variante.

Das klingt erstmal wenig. Bei den Fahrzeugmengen, die Berlin bestellt, kommt man dann aber schnell in den Millionen-Euro-Bereich.
Heißt konkret: Wenn nur ER bestellt werden würden, könnte man für die gleiche Menge Geld mehr Fahrzeuge bekommen - was auch wieder positiv für den Betrieb wäre.

Ansonsten gibt es bei der Frage "ER oder ZR?" m. E. kein richtig oder falsch.
Beides hat seine Vor- und Nachteile, die ja auch schon hinreichend im Franken-Nahverkehrsforum diskutiert wurden und du wirst bei dieser Frage NIE eine einstimmige Meinung bekommen ;)

Wie hier einige geschrieben haben: Berlin hat sein Straßenbahnnetz jahrzehntelang auf Einrichtungsbetrieb ausgerichtet. Nun wurden in nennenswerter Zahl ZR beschafft. Das heißt, aktuell überwiegen in Berlin die Nachteile beider Fahrzeuge, da die ZR ihre Vorteile (mehr Flexibilität) im Netz kaum ausspielen können.

Das wird in einigen Jahren mit entsprechenden infrastrukturellen Anpassungen dann sicher wieder anders aussehen.
Zitat
Adenosin
Das klingt erstmal wenig. Bei den Fahrzeugmengen, die Berlin bestellt, kommt man dann aber schnell in den Millionen-Euro-Bereich.
Heißt konkret: Wenn nur ER bestellt werden würden, könnte man für die gleiche Menge Geld mehr Fahrzeuge bekommen - was auch wieder positiv für den Betrieb wäre.

Naja, das hält sich aber in Grenzen. Wenn man nun statt 20 ZR-Bahnen, 21 ER-Bahnen bekommt, dann hätte man statt den 157 langen F8Z 165,5irgendwas F8E bekommen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Jumbo
In Brandenburg an der Havel oder Rostock sind ebenfalls nur Einrichtungsfahrzeuge und verhältnismäßig viele Gleiswechsel vorhanden und an den meisten Haltestellen auf Eigentrasse ist der Gleiszwischenraum oder der ganze Gleisbereich befestigt, sodass trotz Linksfahrt die Haltestelle (wenn auch nicht barrierefrei) bedient werden kann.

BRB hat mit den MGT6D immerhin sechs ZR-Wagen. ;-)

Stimmt, die habe ich vergessen. Und die kamen auch schon bei Bauarbeiten zum Einsatz, indem auf den vorhandenen Gleiswechseln gekehrt wurde.
Zitat
Flexist
Zitat
Jumbo

Zurück zu Berlin: auf welchen Linien sind denn eigentlich noch zumindest teilweise Einrichtungsfahrzeuge unterwegs?

Zitat
Alter Köpenicker
60 und 61/67. Wie es auf der 27 aussieht, weiß ich jetzt gar nicht.

Meine Sichtungen:
M4, M5, M6, 16 (vorrangig), 27 und 37.

Vorausgesetzt auf der 37 bestehen keine Bauarbeiten, die sie mit der 21 verknüpft.

Danke für die Antworten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.04.2025 16:53 von Jumbo.
Zitat
B-V 3313
Naja, das hält sich aber in Grenzen. Wenn man nun statt 20 ZR-Bahnen, 21 ER-Bahnen bekommt, dann hätte man statt den 157 langen F8Z 165,5irgendwas F8E bekommen.

Wie sieht es denn in der Werkstatt aus? Ich meine, die ZR haben doppelt so viele Teile durch doppelt so viele - landläufig als an ÖPNV-Fahrzeugen besonders störanfällig bezeichnete - Türen. Mag sein, dass die dafür einem nur halb so starken Verschleiß unterliegen (kommt natürlich darauf an wie oft die Disposition die Fahrzeuge dreht, sollten sie verstärkt auf Linien mit Wendeschleifen unterwegs sein). Aber um das heraus zu bekommen, muss doch bei jeder Durchsicht an doppelt so vielen Türen geschaut werden. Das sollte nicht nur ins Geld gehen (was ja, wenn's drauf ankommt, durchaus locker sitzen kann), sondern auch auf die Arbeitszeit der Fachleute, von denen vielerorts zu wenige da sind.

Ist die Entscheidung, das Berliner Straßenbahnnetz nun zum ZR-Betrieb zu transformieren, eigentlich zeitlich und personell festzumachen? Und wenn ja, von wann und wem sprechen wir da?

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Zitat
Philipp Borchert
Ist die Entscheidung, das Berliner Straßenbahnnetz nun zum ZR-Betrieb zu transformieren, eigentlich zeitlich und personell festzumachen?

Gibt es so eine Entscheidung überhaupt? Ich habe jedenfalls noch nichts davon gehört, daß Wendeschleifen ohne Not aufgegeben werden sollen - ganz im Gegenteil, wenn man sich mal den Neubau am Bf. Schöneweide ansieht. Die Planung, die Situation am Bf. Mahlsdorf zu verändern und eine Stumpfendstelle einzurichten, rührt ja auch nicht von der bloßen Aufgabe der Schleife her, sondern um eine bessere Umsteigesituation zu schaffen und die Strecke evtl. irgendwann mal zu verlängern.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Gibt es so eine Entscheidung überhaupt?

Also irgendeinen Grund muss es doch haben, weshalb ein sehr großer Teil der Flexity als ZR bestellt wurde und die nun anrückenden Urbanliner - ganz egal wie viele es werden - ausschließlich ZR sein sollen. Das lässt sich m.E. nicht allein mit schleifenlosen Neubaustrecken erklären.

Es gab aber m.E. mal die Überlegungen, ob man wirklich noch jede Schleife benötigt. Klar, z.B. S+U-Bhf. Lichtenberg ist eine Situation ähnlich wie Mahlsdorf - absolut nachvollziehbar. Aber es gab doch auch mal die Idee, direkt am S+U-Bhf. Friedrichstraße zu kehren und die Blockumfahrung aufzugeben (nebenbei gesagt passiert das eigentlich schon, so oft wie die gesperrt ist, aber ein sinnvoller Gleiswechsel wurde bislang nicht umgesetzt).

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Alter Köpenicker
Gibt es so eine Entscheidung überhaupt?

Also irgendeinen Grund muss es doch haben, weshalb ein sehr großer Teil der Flexity als ZR bestellt wurde und die nun anrückenden Urbanliner - ganz egal wie viele es werden - ausschließlich ZR sein sollen. Das lässt sich m.E. nicht allein mit schleifenlosen Neubaustrecken erklären.

Wenn ich mich recht entsinne, entschied man sich ausschließlich für ZR-Fahrzeuge, da diese kaum teurer sind, als die Einrichtungsvariante und zudem flexibler einsetzbar sind. Daß dann Neubaustrecken nur noch mit einer Stumpfendstelle ausgeführt werden, liegt ja auf der Hand, zumal sie auch weniger Platz benötigen. Vom Umbau des vorhandenen Netzes war indes nicht die Rede, jedenfalls habe ich solche Pläne nicht mitbekommen.


Zitat
Philipp Borchert
Aber es gab doch auch mal die Idee, direkt am S+U-Bhf. Friedrichstraße zu kehren und die Blockumfahrung aufzugeben

Wobei das ja auch wieder Unfug ist, weil so eine Blockumfahrung ja gar keinen Platz wegnimmt, wie beispielsweise die Schleife in Rosenthal - dort wäre die Aufgabe der Schleife zugunsten einer Bebauung für mich absolut nachvollziehbar. Andererseits ist die Schleife der ehemaligen Endstelle Altglienicke, Am Falkenberg samt Pausenheim auch 30 Jahre nach ihrer Einstellung nach wie vor vorhanden. Die Fläche hätte längst einem neuen Zweck zugeführt werden können, aber die Wiese ist ja auch schön.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
B-V 3313
Naja, das hält sich aber in Grenzen. Wenn man nun statt 20 ZR-Bahnen, 21 ER-Bahnen bekommt, dann hätte man statt den 157 langen F8Z 165,5irgendwas F8E bekommen.

Wie sieht es denn in der Werkstatt aus? Ich meine, die ZR haben doppelt so viele Teile durch doppelt so viele - landläufig als an ÖPNV-Fahrzeugen besonders störanfällig bezeichnete - Türen. Mag sein, dass die dafür einem nur halb so starken Verschleiß unterliegen (kommt natürlich darauf an wie oft die Disposition die Fahrzeuge dreht, sollten sie verstärkt auf Linien mit Wendeschleifen unterwegs sein). Aber um das heraus zu bekommen, muss doch bei jeder Durchsicht an doppelt so vielen Türen geschaut werden. Das sollte nicht nur ins Geld gehen (was ja, wenn's drauf ankommt, durchaus locker sitzen kann), sondern auch auf die Arbeitszeit der Fachleute, von denen vielerorts zu wenige da sind.

Ist die Entscheidung, das Berliner Straßenbahnnetz nun zum ZR-Betrieb zu transformieren, eigentlich zeitlich und personell festzumachen? Und wenn ja, von wann und wem sprechen wir da?

Du bist da viel zu einseitig unterwegs. Wie schon jemand Anderes schrieb, haben ER und ZR beide spezifische Vor- und Nachteile. Was bei deiner Betrachtung komplett fehlt ist das Thema Radsätze. Da sie die ER deutlich im Nachteil, weil sich die Radsätze ungleichmäßig abnutzen. Die Lösung beim ZR ist da denkbar einfach: Vom anderen Führerstand fahren. Bei ER müssen die Radsätze getauscht oder früher abgedreht werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die Einseitigkeit lasse ich mir gefallen, ich sehe es aus Fahrgastsicht. Ich stehe gern in der Straßenbahn, aber ich finde es schlecht, dass genau das die meisten Fahrgäste tun MÜSSEN. Gerade die jetzt bestellte Symbiose aus nahezu nur noch Gelenkportalen und beidseitigen Türen führt zu einer äußerst geringen Sitzplatzzahl, die zudem dann auch noch schöngerechnet wird.

Radsätze müssen doch ohnehin laut den geltenden Vorgaben nach einer gewissen Kilometerzahl vom Fahrzeug getrennt und untersucht werden - ein Rückeinbau auf der anderen Seite wäre dann nicht ausreichend?

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Zitat
Alter Köpenicker

...
Wobei das ja auch wieder Unfug ist, weil so eine Blockumfahrung ja gar keinen Platz wegnimmt, wie beispielsweise die Schleife in Rosenthal - dort wäre die Aufgabe der Schleife zugunsten einer Bebauung für mich absolut nachvollziehbar. Andererseits ist die Schleife der ehemaligen Endstelle Altglienicke, Am Falkenberg samt Pausenheim auch 30 Jahre nach ihrer Einstellung nach wie vor vorhanden. Die Fläche hätte längst einem neuen Zweck zugeführt werden können, aber die Wiese ist ja auch schön.

Rosenthal wäre ja mal ein Bsp. die Endstelle als Stumpfendstelle direkt neben den zukünftigen NEB-Bahnhof zu bauen. Die paar Meter bis dahin sollten ja wohl drin sein und der Platz ist auch locker vorhanden. Dann wäre auch die Fläche der alten Schleife frei. Man hat gleich noch ein paar neue Umsteigesituationen zur Heidekrautbahn und auch zu den Bussen am Wilhelmsruher Damm.
Zitat
Philipp Borchert
Die Einseitigkeit lasse ich mir gefallen, ich sehe es aus Fahrgastsicht. Ich stehe gern in der Straßenbahn, aber ich finde es schlecht, dass genau das die meisten Fahrgäste tun MÜSSEN. Gerade die jetzt bestellte Symbiose aus nahezu nur noch Gelenkportalen und beidseitigen Türen führt zu einer äußerst geringen Sitzplatzzahl, die zudem dann auch noch schöngerechnet wird.

Nunja, allerdings würden da die paar zusätzlichen Sitzplätze den Kohl auch nicht mehr fett machen. Für mich haben Zweirichter einen Vorteil: Idealerweise sind die Türen jeweils gegenüber, folglich hat man am Eingang eigentlich immer einen großen Auffangbereich und steht nicht erstmal direkt an irgendwelchen Sitzen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Philipp Borchert
Die Einseitigkeit lasse ich mir gefallen, ich sehe es aus Fahrgastsicht. Ich stehe gern in der Straßenbahn, aber ich finde es schlecht, dass genau das die meisten Fahrgäste tun MÜSSEN. Gerade die jetzt bestellte Symbiose aus nahezu nur noch Gelenkportalen und beidseitigen Türen führt zu einer äußerst geringen Sitzplatzzahl, die zudem dann auch noch schöngerechnet wird.

Nunja, allerdings würden da die paar zusätzlichen Sitzplätze den Kohl auch nicht mehr fett machen. Für mich haben Zweirichter einen Vorteil: Idealerweise sind die Türen jeweils gegenüber, folglich hat man am Eingang eigentlich immer einen großen Auffangbereich und steht nicht erstmal direkt an irgendwelchen Sitzen.

Einen allzu sehr mit Sitzplätzen zugestellten Eingangsbereich empfinde ich im Großstadtverkehr sogar als eher hinderlich. Insofern hat ein großstadttauglicher ER-Wagen in der Hinsicht gar nicht so viel weniger Sitzplätze als das ZR-Pendant. Bleibt als Hauptvorteil, dass ein ER mehr Plätze in Fahrtrichtung anbieten kann, was aber in Zeiten von Niederflurwagen mit ihren Zwängen auch nicht mehr so wichtig ist.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen