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Vollsperrung Brücke "An der Wuhlheide / Rummelsburger Straße" ab 30.04.2025 - Auswirkungen auf den ÖPNV
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Arnd Hellinger
Im Gegenteil hätte sich so der ÖPNV als zuverlässige und funktionierende Alternative zum "richtigen Verkehr" (MIV) profilieren können...

Dieses Ziel wurde doch erreicht und in Presse, Rundfunk, Fernsehen und Internet gebührend verbreitet.
Die Straßenbahn fährt wieder, zu Fuß und per Fahrrad ist die Kreuzung passierbar und für den sogenannten "richtigen Verkehr" ist die Kreuzung in alle Richtungen weiterhin voll gesperrt ohne ausgeschilderte Umleitung.
Der Straßenbahnbetrieb hat auf die Pendelkurse die größtmöglichen Fahrzeuge entsandt, so dass jeder der wenigen Fahrgäste freie Platzwahl hat. Was will man mehr?

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.2025 01:05 von der weiße bim.
Meine Güte, nun seid mal nicht päpstlicher, als der Papst. Was ist denn schon dabei, wenn der Arbeitgeber mal nachfragt, ob man trotz frei zur Arbeit kommen kann? "Nein" sagen kann man ja immernoch, während andere nichts dagegen haben, weil sie möglicherweise gerade Langeweile haben. Fakt ist, daß man am freien Tag nicht zur Arbeit kommen muß; man kann aber.

Gestern in der Abendschau wurde über die Einweisung der U-Bahnfahrer auf die neue Baureihe Jk berichtet. Zum Schluß gab die Fahrlehrerin dem Schüler noch Hausaufgaben auf, die er bis zum nächsten Tag erledigen soll und wünschte einen schönen Feierabend. Der weit verbreiteten Auffassung hier im Forum steckt der Mann ja nun in einem ziemlichen Dilemma: Wann soll er seine Hausaufgaben erledigen?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Rollbert
[www.tagesspiegel.de]

Zitat
Forenregeln
Genauso unschön ist es aber einfach nur einen Link vorgeworfen zu bekommen, ohne zu wissen, was der Nutzer uns damit eigentlich sagen will.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Arnd Hellinger
Im Gegenteil hätte sich so der ÖPNV als zuverlässige und funktionierende Alternative zum "richtigen Verkehr" (MIV) profilieren können...

Dieses Ziel wurde doch erreicht und in Presse, Rundfunk, Fernsehen und Internet gebührend verbreitet.
Die Straßenbahn fährt wieder, zu Fuß und per Fahrrad ist die Kreuzung passierbar und für den sogenannten "richtigen Verkehr" ist die Kreuzung in alle Richtungen weiterhin voll gesperrt ohne ausgeschilderte Umleitung.
Der Straßenbahnbetrieb hat auf die Pendelkurse die größtmöglichen Fahrzeuge entsandt, so dass jeder der wenigen Fahrgäste freie Platzwahl hat. Was will man mehr?
Der Pendel der Tram war mehr schein als sein. Wenn ich in den letzten beiden Tagen beispielsweise von der HTW an der Wilhelminenhofstrasse zum Tierpark wollte, musste ich zweimal umsteigen statt direkt zu fahren.

Zielerreichung für die Medien: ja
Zielerreichung für die echten Kunden: nein
Zitat
Alter Köpenicker
Meine Güte, nun seid mal nicht päpstlicher, als der Papst. Was ist denn schon dabei, wenn der Arbeitgeber mal nachfragt, ob man trotz frei zur Arbeit kommen kann?

Es steht ihm nicht zu, ganz einfach. Wer Dienste auf frei fahren will, der kann das jederzeit tun.

Zitat
Alter Köpenicker
Gestern in der Abendschau wurde über die Einweisung der U-Bahnfahrer auf die neue Baureihe Jk berichtet. Zum Schluß gab die Fahrlehrerin dem Schüler noch Hausaufgaben auf, die er bis zum nächsten Tag erledigen soll und wünschte einen schönen Feierabend. Der weit verbreiteten Auffassung hier im Forum steckt der Mann ja nun in einem ziemlichen Dilemma: Wann soll er seine Hausaufgaben erledigen?

Genau, weil die vorgesehene Ausbildungszeit auch bis zur letzten Sekunde ausgenutzt wird...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
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Alter Köpenicker
Was ist denn schon dabei, wenn der Arbeitgeber mal nachfragt, ob man trotz frei zur Arbeit kommen kann?

Es steht ihm nicht zu, ganz einfach.

Ja, sicher. Aber fragen kostet doch bekanntlich nichts (Ausnahmen bestätigen die Regel) und "nein" sagen kann man ja immer. Im Zweifel geht man eben nicht ans Telefon oder reagiert auf eine Mail nicht. Ich finde es jedenfalls nicht schlimm, wenn einfach nur gefragt wird.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
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Alter Köpenicker
Was ist denn schon dabei, wenn der Arbeitgeber mal nachfragt, ob man trotz frei zur Arbeit kommen kann?

Es steht ihm nicht zu, ganz einfach.

Ja, sicher. Aber fragen kostet doch bekanntlich nichts (Ausnahmen bestätigen die Regel) und "nein" sagen kann man ja immer. Im Zweifel geht man eben nicht ans Telefon oder reagiert auf eine Mail nicht. Ich finde es jedenfalls nicht schlimm, wenn einfach nur gefragt wird.

Ich denke, es geht eher um die teils artikulierte Erwartungshaltung, dass die Mails gecheckt werden sollen. Ist es freiwillig, mag es anders aussehen, wobei hier natürlich auch die Gefahr besteht, dass sozialer Druck aufgebaut wird.

Zu "Fragen kostet nichts": gut, dass Du auf die Ausnahmen hingewiesen hast, ich wollte gerade auf Anwälte verweisen.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
Zitat
Alter Köpenicker
Was ist denn schon dabei, wenn der Arbeitgeber mal nachfragt, ob man trotz frei zur Arbeit kommen kann?

Es steht ihm nicht zu, ganz einfach.

Ja, sicher. Aber fragen kostet doch bekanntlich nichts (Ausnahmen bestätigen die Regel) und "nein" sagen kann man ja immer. Im Zweifel geht man eben nicht ans Telefon oder reagiert auf eine Mail nicht. Ich finde es jedenfalls nicht schlimm, wenn einfach nur gefragt wird.
Wenn der Arbeitgeber möchte, dass solche Nachrichten gelesen werden, könnte er ja jede Schicht um 10 Minuten kürzen. Oder das Personal am Betriebshof starten lassen. Oder Reservedienste einteilen. Das würde aber Geld kosten und inzwischen findet man ja nicht einmal mehr genug Menschen, die die regulären Dienste besetzen können.

Die Verantwortlichen für "Optimierung" von Dienstplänen, oder so schlauen Ideen wie Gründung der BT zum Löhne drücken, sollten bis zu ihrem Lebensende eigentlich keinen Schritt mehr tun können, ohne die Folgen vorgehalten zu bekommen.
Zitat
Alter Köpenicker
Meine Güte, nun seid mal nicht päpstlicher, als der Papst. Was ist denn schon dabei, wenn der Arbeitgeber mal nachfragt, ob man trotz frei zur Arbeit kommen kann? "Nein" sagen kann man ja immernoch, während andere nichts dagegen haben, weil sie möglicherweise gerade Langeweile haben. Fakt ist, daß man am freien Tag nicht zur Arbeit kommen muß; man kann aber.

Gestern in der Abendschau wurde über die Einweisung der U-Bahnfahrer auf die neue Baureihe Jk berichtet. Zum Schluß gab die Fahrlehrerin dem Schüler noch Hausaufgaben auf, die er bis zum nächsten Tag erledigen soll und wünschte einen schönen Feierabend. Der weit verbreiteten Auffassung hier im Forum steckt der Mann ja nun in einem ziemlichen Dilemma: Wann soll er seine Hausaufgaben erledigen?

Die Aufnahmen sind gestellt. So viele Fahrlehrer hat die BVG gar nicht um jeden Schüler einzeln zu unterrichten.
Zitat
Bd2001
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Alter Köpenicker
Meine Güte, nun seid mal nicht päpstlicher, als der Papst. Was ist denn schon dabei, wenn der Arbeitgeber mal nachfragt, ob man trotz frei zur Arbeit kommen kann? "Nein" sagen kann man ja immernoch, während andere nichts dagegen haben, weil sie möglicherweise gerade Langeweile haben. Fakt ist, daß man am freien Tag nicht zur Arbeit kommen muß; man kann aber.

Gestern in der Abendschau wurde über die Einweisung der U-Bahnfahrer auf die neue Baureihe Jk berichtet. Zum Schluß gab die Fahrlehrerin dem Schüler noch Hausaufgaben auf, die er bis zum nächsten Tag erledigen soll und wünschte einen schönen Feierabend. Der weit verbreiteten Auffassung hier im Forum steckt der Mann ja nun in einem ziemlichen Dilemma: Wann soll er seine Hausaufgaben erledigen?

Die Aufnahmen sind gestellt. So viele Fahrlehrer hat die BVG gar nicht um jeden Schüler einzeln zu unterrichten.

Solange genug Personal für Werbevideos da ist...

Da rächt sich leider auch mal wieder, dass beim RBB nicht wirklich Ahnung oder Interesse am ÖV da ist. Da wurde es als die normalste Sache der Welt dargestellt, dass überhaupt wegen der Schulung des Fahrpersonals auf einer neuen Baureihe Leistungen ausfallen und man noch nicht mal einen verlässlichen Notfahrplan aufgestellt bekommt.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Arnd Hellinger
Im Gegenteil hätte sich so der ÖPNV als zuverlässige und funktionierende Alternative zum "richtigen Verkehr" (MIV) profilieren können...

Dieses Ziel wurde doch erreicht und in Presse, Rundfunk, Fernsehen und Internet gebührend verbreitet.
Die Straßenbahn fährt wieder, zu Fuß und per Fahrrad ist die Kreuzung passierbar und für den sogenannten "richtigen Verkehr" ist die Kreuzung in alle Richtungen weiterhin voll gesperrt ohne ausgeschilderte Umleitung.
Der Straßenbahnbetrieb hat auf die Pendelkurse die größtmöglichen Fahrzeuge entsandt, so dass jeder der wenigen Fahrgäste freie Platzwahl hat. Was will man mehr?

Mit gegenüber dem Regelplan erheblich reduzierter Zugfolge und mehrfachem Umsteigezwang konnte man diese "Leistung" indes kaum wirklich als "zuverlässige und funktionierende Alternative zum MIV" betrachten... :-(

Viele Grüße
Arnd
Die Rückkehr zum Normalfahrplan heute scheint ja richtig gut zu funktionieren. Zwischen 18:30 und 19 Uhr sah ich mehrere Züge der 21 (und nutzte einen davon). Alle mit +10 gegenüber dem aufgehängten Fahrplan unterwegs. Echtzeitdaten natürlich abgeschaltet.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
def
Da rächt sich leider auch mal wieder, dass beim RBB nicht wirklich Ahnung oder Interesse am ÖV da ist. Da wurde es als die normalste Sache der Welt dargestellt, dass überhaupt wegen der Schulung des Fahrpersonals auf einer neuen Baureihe Leistungen ausfallen und man noch nicht mal einen verlässlichen Notfahrplan aufgestellt bekommt.

Und am Ende des Gesprächs dieser Zirkus, ob die Fahrpreise erhöht werden. Weil man keine Ahnung hat, dass das an politischen Entscheidungen hängt und letztlich die Brandenburger Stimmenmehrheit im VBB final darüber befindet.
Es war unstrittig ein schwaches Interview der neuen Abendschau-Moderatorin. Herr Falk hatte sie voll im Griff. Statt richtige Fragen zu stellen (wie löst man das mit dem Minus, wenn Tarifmaßnahmen wegen D-Ticket weitgehend wirkungslos sind), muss sie sich von Falk erst Mal die finanzielle Wirkung des D-Tickets erklären lassen.
Moin,

Peter Neumann beschreibt in der heutigen Berliner Zeitung auf Seite 4 das weitere Vorgehen an der Kreuzung Treskowallee / An der Wuhlheide / Edison- / Rummelsburger Straße:

Zitat

Kreisverkehr statt Kreuzung?

Senat will die Verbindung Treskowallee/Edisonstraße an der Wuhlheide für Autos öffnen

[...] Peter Neumann
.

Auch online ist der Artikel (noch) kostenfrei zu lesen.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Vielen Dank für die Verlinkung!

- Wer hat RRG im Bezirk eigentlich den Floh mit dem Kreisverkehr ins Ohr gesetzt? Nachdem nach Süden hin Bebauung anschließt, dürfte der vor allem auf Kosten der Wuhlheide gehen. Das scheint mir kein klassisch grüner Ansatz zu sein. Und die Vorteile für den Fuß- und Radverkehr erschließen sich mir auch nicht, für die bedeuten Kreisverkehre vor allem Umwege.

- Skurril, dass es nun Sicherungsposten statt der Ampel gibt. Aktuell wäre das doch eine ungesicherte Gleisquerung, wie es sie x-fach gibt, auch entlang der Osttangente (und in mindestens einem Fall zwischen zwei Haltestellen, beim Haupteingang des Tierparks).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.06.2025 08:15 von def.
Zitat
def
Vielen Dank für die Verlinkung!

- Wer hat RRG im Bezirk eigentlich den Floh mit dem Kreisverkehr ins Ohr gesetzt? Nachdem nach Süden hin Bebauung anschließt, dürfte der vor allem auf Kosten der Wuhlheide gehen. Das scheint mir kein klassisch grüner Ansatz zu sein. Und die Vorteile für den Fuß- und Radverkehr erschließen sich mir auch nicht, für die bedeuten Kreisverkehre vor allem Umwege.

- Skurril, dass es nun Sicherungsposten statt der Ampel gibt. Aktuell wäre das doch eine ungesicherte Gleisquerung, wie es sie x-fach gibt, auch entlang der Osttangente (und in mindestens einem Fall zwischen zwei Haltestellen, beim Haupteingang des Tierparks).

Interessanter ist doch eigentlich der letzte Satz im Artikel:

"Außerdem soll es deutlich machen, dass auch der Straßenzug An der Wuhlheide / Rummelsburger Straße eine Straßenbahntrasse erhält – für eine neue Verbindung vom FEZ zum Ostkreuz."

Kreisverkehr und kreuzende/abbiegende Straßenbahn...

Das wird interessant.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
def
Wer hat RRG im Bezirk eigentlich den Floh mit dem Kreisverkehr ins Ohr gesetzt? Nachdem nach Süden hin Bebauung anschließt, dürfte der vor allem auf Kosten der Wuhlheide gehen. Das scheint mir kein klassisch grüner Ansatz zu sein. Und die Vorteile für den Fuß- und Radverkehr erschließen sich mir auch nicht, für die bedeuten Kreisverkehre vor allem Umwege.

Ich halte den Kreisverkehr nicht wirklich für die schlechteste Idee. Durch die dann nicht mehr notwendigen vorgelagerten Abbiegespuren sowie Brückenrampen dürfte sich der Flächenverbrauch gegenüber dem status quo evtl. sogar verringern und die Wegeverlängerungen für den Rad-/Fußverkehr doch in sehr überschaubarem Rahmen halten lassen. In anderen Städten (Bern, Bremen, Freiburg, München, Strasbourg...) funktioniert die Kombi "Kreisverkehr und Straßenbahn" übrigens sowohl bei Neu- als auch Bestandsanlagen sehr gut - nur Berlin leistet sich mit Bersarinplatz mal wieder ein Suboptimal-Beispiel...

Hier wurde also niemandem ein Floh ins Ohr gesetzt, sondern sich schlicht an anderen Städten orientiert. Das forderst Du - ja durchaus nicht zu Unrecht - doch sonst immer. Warum ist das jetzt plötzlich auch wieder falsch...?

Viele Grüße
Arnd
Was soll denn am Bersarinplatz suboptimal sein?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Kreisverkehr und Straßenbahn mag funktionieren. Allerdings ist der Sinn von Kreisverkehren eigentlich dass man keine Ampeln braucht. Das funktioniert mit motorisierten Verkehrsteilnehmern gut. Bei Radfahrern und Fußgängern hat man dann entweder Zebrastreifen am Ausgang der Kreuzung, was bei diesem Beispiel hier nicht denkbar ist, da Zebrastreifen bei mehreren Spuren je Richtung nicht zulässig sind, oder man hat an dieser Stelle Ampeln. Dann wird der Kreisverkehr aber sinnlos, weil man ja eigentlich Ampeln sparen möchte.

Oder man legt die Querungsmöglichkeiten für Fußgänger- und Radfahrer in einiger Entfernung vom Knoten an, damit die Autos den Kreisverkehr ungestört einfahren und verlassen können können. Das geht bei Kreisverkehren am Rand von Ortschaften ganz gut, wenn dort niemand geradeaus über den Kreisverkehr fahren möchte.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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