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Sanierung Bahnhof Alexanderplatz 2026-2029
geschrieben von GraphXBerlin 
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Nemo
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Arnd Hellinger
Sorry, aber was genau hat jetzt Gendern oder die Bezeichnung von Wochentagen mit der Sanierung des Bahnhofs Alexandrafläche zu tun...?

Der Bahnhof Alexanderplatz hat grüne Fliesen. Die Grünen gendern und kommen aus Süd- und Westdeutschland, jedenfalls nicht aus Ostdeutschland. Der Sonnabend wurde oder wird überwiegend in Nord- und Ostdeutschland verwendet. Also ist die zunehmende Verdrängung des Sonnabends durch den Samstag ein Werk der Grünen und ist abzulehnen.

Daraus ergibt sich nur eine logische Schlussfolgerung: wäre der Alex in einem der ostdeutschen Flächenländer, müssten die grünen Fliesen entfernt und durch braune ersetzt werden.
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auditor
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Nemo
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Arnd Hellinger
Sorry, aber was genau hat jetzt Gendern oder die Bezeichnung von Wochentagen mit der Sanierung des Bahnhofs Alexandrafläche zu tun...?

Der Bahnhof Alexanderplatz hat grüne Fliesen. Die Grünen gendern und kommen aus Süd- und Westdeutschland, jedenfalls nicht aus Ostdeutschland. Der Sonnabend wurde oder wird überwiegend in Nord- und Ostdeutschland verwendet. Also ist die zunehmende Verdrängung des Sonnabends durch den Samstag ein Werk der Grünen und ist abzulehnen.

Daraus ergibt sich nur eine logische Schlussfolgerung: wäre der Alex in einem der ostdeutschen Flächenländer, müssten die grünen Fliesen entfernt und durch braune ersetzt werden.

Das einzige, was die Fliesen rettet, ist der Denkmalschutz.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo

Das einzige, was die Fliesen rettet, ist der Denkmalschutz.

Aber nicht in Berlin! Die Liste der mit und ohne Genehmigung abgerissenen Denkmäler ist hier am längsten.
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Arnd Hellinger
... des Bahnhofs Alexandrafläche ...

Herrlich! 'Alexandrafläche', das ist echt genial! (Ganz im Ernst, denn ich liebe Wortspiele seit meiner Kindheit.)

Und dennoch: Es wurde hier bereits geschrieben und nahezu statistisch bewertet. Für die Thematik des Genderns und der generischen oder nicht generischen F-, M- und N-ums sollten wir bitte doch einen separaten Strang aufmachen, wenn diese Fragen tatsächlich hier im Nahverkehrsforum besprochen werden sollen. (Hat Nahverkehr nicht eigentlich auch etwas mit Geschlechtlichkeit, Geschlechtern usw. zu tun? Irgendwie hab ich insbesondere bei 'Verkehr' da so eine gedankliche Vebindung... Sollten wir darüber hier im Forum nicht auch mal ausführlich diskutieren?? Ach übrigens: 'der Verkehr' - ein Maskulinum. Ich würde das hier gern zum Thema machen. - Nee, besser doch nicht. ;-) )

Gruß
Die Ferkeltaxe
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auditor
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Nemo
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Arnd Hellinger
Sorry, aber was genau hat jetzt Gendern oder die Bezeichnung von Wochentagen mit der Sanierung des Bahnhofs Alexandrafläche zu tun...?

Der Bahnhof Alexanderplatz hat grüne Fliesen. Die Grünen gendern und kommen aus Süd- und Westdeutschland, jedenfalls nicht aus Ostdeutschland. Der Sonnabend wurde oder wird überwiegend in Nord- und Ostdeutschland verwendet. Also ist die zunehmende Verdrängung des Sonnabends durch den Samstag ein Werk der Grünen und ist abzulehnen.

Daraus ergibt sich nur eine logische Schlussfolgerung: wäre der Alex in einem der ostdeutschen Flächenländer, müssten die grünen Fliesen entfernt und durch braune ersetzt werden.

Glücklicherweise geht es in diesem Thread* eigentlich um den S-Bahnhof. Bei dem sind die Fliesen ja schon beige (oder braun) und das soll auch so bleiben.

*:Ja, ich bin auch an der Themenfremdheit nicht unschuldig.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Hallo Leute.


Das was ich gestern durch meine Kollegen mitbekommen habe, ist das einige der Läden vom Bahnhof ein Paar Container
gestellt bekommen sollen. Und zwei davon werden dann solange Mieter in unsere Rathaus Passage am Alex werden.

Aber wo werden die Läden dann ihre Container bekommen? Schließlich kann man sie ja nicht auf den Tramgleisen stellen.

LG Veit
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Alter Köpenicker
Das ist auch mein Eindruck und auch ich kann keine wirkliche Notwendigkeit erkennen. Allein die Aussage, der Bahnhof sei zuletzt 1998 saniert worden, ist doch ein Indiz dafür, daß er noch hervorragend in Schuß sein sollte. Andere Bahnhöfe haben da weitaus weniger Aufmerksamkeit erfahren.
Brandschutz, Elektrik, Heizung, Klimaanlage etc. Klingt nicht so, dass 1998 alles gemacht wurde. Ist auch ein Unterschied ob man nur äußerlich alles schick macht oder im Kern alles mit erneuert.

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Veit82
Das was ich gestern durch meine Kollegen mitbekommen habe, ist das einige der Läden vom Bahnhof ein Paar Container
gestellt bekommen sollen. Und zwei davon werden dann solange Mieter in unsere Rathaus Passage am Alex werden.
Siehe auch im Video im Eingangsposting. Am Alexanderplatz ist genügend Fläche für Ersatzcontainer vorhanden.
Zitat
GraphXBerlin
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Alter Köpenicker
Das ist auch mein Eindruck und auch ich kann keine wirkliche Notwendigkeit erkennen. Allein die Aussage, der Bahnhof sei zuletzt 1998 saniert worden, ist doch ein Indiz dafür, daß er noch hervorragend in Schuß sein sollte. Andere Bahnhöfe haben da weitaus weniger Aufmerksamkeit erfahren.
Brandschutz, Elektrik, Heizung, Klimaanlage etc. Klingt nicht so, dass 1998 alles gemacht wurde. Ist auch ein Unterschied ob man nur äußerlich alles schick macht oder im Kern alles mit erneuert.

Da die Bahnhöfe auch als Einkaufszentren entwickelt und vermarktet werden, lohnt sich auch der Blick dorthin. Die meisten Einkaufszentren sehen heute nicht mehr so aus wie 1998, oft wird schon nach 10-15 Jahren alles grundlegend neu gemacht. Will man also eine zukunftsfähige Handelsimmobilie betreiben, muss man sich auch an diesen Zeiträumen orientieren.
Die S-Bahn-Kundin kommt mir bekannt vor. An den ersten Umbau in den 60er Jahren kann ich mich gut erinnern, an das alte Gewandt eher weniger. Der Bahnhof sah halt aus, wie alle Bahnhöfe. Auch an den zweiten Umbau kann ich mich noch sehr gut erinnern. Die neue Mode damals, immer etwas altes vorluken zu lassen und nicht alles perfekt zu machen, stieß mir sofort auf. Ich hoffe die Denkmal besteht nicht wieder auf diesen Unsinn. Es gäbe noch eine Menge Viaduktbögen in Berlin, die mal ordentlich denkmalgerecht saniert werden müssten.

Dass das so ein sozialer Brennpunkt sein soll? Ich denke, da gibt's noch viel schlimmere in Berlin. Ich bin eigentlich mit dem Bahnhof immer zufrieden gewesen, selbst in der Nacht. Für mich ist das eben Alfred Döblin, Berlin Alexanderplatz.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.2025 16:06 von Heidekraut.
Zitat
Heidekraut

Dass das so ein sozialer Brennpunkt sein soll? Ich denke, da gibt's noch viel schlimmere in Berlin. Ich bin eigentlich mit dem Bahnhof immer zufrieden gewesen, selbst in der Nacht. Für mich ist das eben Alfred Döblin, Berlin Alexanderplatz.


Du willst nicht wissen was wir dort erleben. Alkoholsüchtige, Drogenabhängige und Obdachlose, wobei letztere sich benehmen.
Zwar nicht alle aber einige. Bei den ersten beiden ist es schlimmer. Vor allem wenn sie dir gerade mitten in der Rathaus Passage vor allen Kunden hinsch.....
Oder vor Einbrüchen machen diese nicht halt.

LG Veit
Die gibt's doch heute überall, damit habe ich leben gelernt. Aber Rathauspassage ist nicht Bahnhof. Wie die heute funktioniert, ist mir sowieso schleier. Ich kenne noch die alte.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.2025 16:51 von Heidekraut.
Zitat
Heidekraut
Die gibt's doch heute überall, damit habe ich leben gelernt. Aber Rathauspassage ist nicht Bahnhof. Wie die heute funktioniert, ist mir sowieso schleier. Ich kenne noch die alte.



Aber es sind genau die Gruppen die vom Bahnhof sind.

LG Veit
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Heidekraut
Dass das so ein sozialer Brennpunkt sein soll? Ich denke, da gibt's noch viel schlimmere in Berlin. Ich bin eigentlich mit dem Bahnhof immer zufrieden gewesen, selbst in der Nacht. Für mich ist das eben Alfred Döblin, Berlin Alexanderplatz.
Das ist ganz sicher ein Brennpunkt. Die Wache die dort errichtet wurde, wie auch am Kotti, war ganz sicher nicht aus Spaß. "Sozialer Brennpunkt" ist auch das falsche Wort. Dies benutzt man in eher in Wohnquartieren u.ä. Der Alex ist ein Kriminalitätsschwerpunkt.
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GraphXBerlin
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Alter Köpenicker
Das ist auch mein Eindruck und auch ich kann keine wirkliche Notwendigkeit erkennen. Allein die Aussage, der Bahnhof sei zuletzt 1998 saniert worden, ist doch ein Indiz dafür, daß er noch hervorragend in Schuß sein sollte. Andere Bahnhöfe haben da weitaus weniger Aufmerksamkeit erfahren.

Brandschutz, Elektrik, Heizung, Klimaanlage etc. Klingt nicht so, dass 1998 alles gemacht wurde. Ist auch ein Unterschied ob man nur äußerlich alles schick macht oder im Kern alles mit erneuert.

Leute, macht Euch bitte klar: Was da 1998 in Betrieb genommen wurde, hat man von 1992 bis 1995 projektiert, ausgeschrieben und bestellt - lief anfangs sogar noch über die Reichsbahndirektion Berlin. Das ist also technischer Stand von vor dreißig oder mehr Jahren und gerade in der Gebäudetechnik hat sich seither so einiges geändert. Dazu kommt gerade bei Alex im Gegensatz zu den anderen gleichzeitig erneuerten Bahnhöfen der Stadtbahn die hohe Anzahl permanent geöffneter Ein- und Durchgänge, die sowohl Heiz-/Klimatechnik als auch Wandverkleidungen etc. durch "Dauerdurchzug" vor erhebliche Belastungen (Verwitterung...) stellen.

Wenn zudem in den Gastrobetrieben etwa Gasgeräte gegen Elektrotechnik getauscht werden oder umgekehrt, bedarf das natürlich auch entsprechender Anpassung...

Viele Grüße
Arnd
Nicht nur das, einen Großteil hat die Bahn noch selbst saniert. Das war das noch nicht so mit ausschreiben. Die feste Fahrbahn hat Züblin gemacht, nur die konnten das. Tag und Nacht, mein Schwager hat dort bei Züblin gearbeitet und ein Schweinegeld mit schlechten Schichten verdient. Das ist heute gar nicht mehr vergleichbar, schon vom Verdienst her. Der konnte nach Bauabschluss mit seiner Frau ein halbes Jahr unbezahlten Urlaub im Süden nehmen. Oberleitung und Stromschiene hat der Baubetrieb der DB selbst gemacht und der wurde zum Dank wenig später aufgelöst. Fremdfirmen sind ja billiger.
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Arnd Hellinger
lief anfangs sogar noch über die Reichsbahndirektion Berlin.
Kannst du dies etwas erläutern inwieweit die Deutsche Reichsbahn noch an der Planung beteiligt war?

Auf Wikipedia findet man dazu nichts.
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Bahnhof Berlin Alexanderplatz
Nach der politischen Wende plante der nun zuständige Senat von Berlin wiederum eine Umgestaltung des Bahnhofs beziehungsweise der Stadtbahnbögen, diesmal eher mit Blick der Deutschen Bahn auf die Vermarktung der Flächen. Die Architekten Robert Paul Niess und Rebecca Chestnutt erstellten für den Umbau ein Konzept der „Architektur der Zeitschichten“. Mit diesem sollten Segmente der verschiedenen Entwicklungsstadien des Bahnhofs erhalten bzw. sichtbar gemacht werden. Der Umbau dauerte von 1995 bis zum 12. März 1998. Die „Zeitschicht DDR“ wurde bei diesem Umbau jedoch nicht dokumentiert, sondern komplett entfernt.[8] In den umgebauten Bahnhof zogen zahlreiche Geschäfte sowie ein S-Bahn-Kundenzentrum und ein DB-Reisezentrum ein. Die S-Bahn hält seit 1998 wieder ausschließlich am östlichen Bahnsteig, während der westliche Bahnsteig nun den Zügen des Regionalverkehrs dient.
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GraphXBerlin
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Arnd Hellinger
lief anfangs sogar noch über die Reichsbahndirektion Berlin.
Kannst du dies etwas erläutern inwieweit die Deutsche Reichsbahn noch an der Planung beteiligt war?

Spätestens ab 25.09.1994 fuhr die S-Bahn ohne Halt in Jannowitzbrücke, Hackescher Markt Richtung Westen, Bellevue und Tiergarten, d.h. über die Fernbahngleise. Das wiederum bedeutet, dass der Baubeginn schon vorher war, weil zuvor die Gleisanschlüsse zwischen S-Bahn- und Fernbahngleisen hergestellt und die Stromschienen an den Fernbahngleisen montiert werden mussten.
Auch wenn früher vieles schneller ging als heute, dürften die Vorbereitungen für die Baumaßnahme nicht innerhalb von weniger als 9 Monaten erfolgt sein. Damit haben sie aber vor dem 01.01.1994 – also noch zu Reichsbahnzeiten – begonnen.
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auditor

Daraus ergibt sich nur eine logische Schlussfolgerung: wäre der Alex in einem der ostdeutschen Flächenländer, müssten die grünen Fliesen entfernt und durch braune ersetzt werden.

Ja klar: alles @#$%& im Osten...Blöd nur das u.a. Alice und Höcke Westimporte sind...
Kann ich mich auch noch dran erinnern, orange DR-Rangierlok mit Flachwagen voll mit Stromschienen, Signalen und alles was man so braucht. Ich glaube das passierte in 2 Etappen- erst von Zoo zum Lehrter Bahnhof und dann etwas später Richtung damaliger Hbf. Größere technische Probleme gab es wohl nicht oder kann sich jemand besser erinnern?
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GraphXBerlin
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Arnd Hellinger
lief anfangs sogar noch über die Reichsbahndirektion Berlin.

Kannst du dies etwas erläutern inwieweit die Deutsche Reichsbahn noch an der Planung beteiligt war?

Ganz einfach: Die Deutsche Reichsbahn bestand als "Sondervermögen des Bundes" vom 03.10.1990 bis 31.12.1993 (eigentlich bis 05.01.1994, denn erst da wurde die Deutsche Bahn AG ins Handelsregister Charlottenburg eingetragen) auch nach der Wiedervereinigung fort und weil der Baubeginn für die Stadtbahnsanierung östlich Zoo schon im Sommer 1994 stattfand, muss den ja irgendeine entsprechend ausgestattete Organisation/Behörde vorbereitet haben, was auch damals bei diesem Projektumfang mindestens ein Jahr - tatsächlich aber zwei Jahre - Vorlauf brauchte. Und wer war diese Organisation...?

Viele Grüße
Arnd
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