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Sanierung Bahnhof Alexanderplatz 2026-2029
geschrieben von GraphXBerlin 
Ja, und wie sieht das Ersatzkonzept für die Reinigungszüge aus? Nur oberflächlich Saubermachen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.2025 10:55 von Möckernbrücke.
Zitat
Möckernbrücke
Ja, und wie sieht das Ersatzkonzept für die Reinigungszüge aus? Nur oberflächlich Saubermachen?

Im Prinzip wohl schon, da kann man viel von der bundesweiten "Sanierungsstrategie" der DB lernen: wenn man bei den laufenden kleinen Investitionen spart, stören die Folgen irgendwann irgendwen so sehr, dass er Geld gibt, um diese Folgen zu beseitigen.

Hat ja bei der U8 letztes Jahr auch schon gut geklappt. Da hatte doch auch der Senat Geld für mehr Sauberkeit gegeben, begleitet von Befragungen, die ergaben, dass die Menschen sauber schon irgendwie besser finden, aber das möglichst umsonst passieren soll und Preise dafür nicht erhöht werden dürfen.
Zitat
Möckernbrücke
Ja, und wie sieht das Ersatzkonzept für die Reinigungszüge aus? Nur oberflächlich Saubermachen?

Hast Du denn eine oberflächliche Reinigung bemerkt? Wohl kaum, sonst hättest Du ja den herumliegenden Müll nicht moniert.
Hätten ältere Generationen stets alles saubergemacht, wäre vermutlich vieles noch erhalten und es gäbe keine Archäologen, weil nichts aufwendig ausgegraben werden müsste. Und damit die Leute in tausend Jahren auch noch Spaß haben, wird eben alles liegengelassen. Da gibt es dann sicherlich auch ein großes Hallo, wenn die Scherben einer Bierflasche zu Tage gefördert werden, ähnlich wie heute in Rom, wenn bei Bauarbeiten die Überreste einer alten Fischsaucenamphore gefunden werden.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker

Hätten ältere Generationen stets alles saubergemacht, wäre vermutlich vieles noch erhalten und es gäbe keine Archäologen, weil nichts aufwendig ausgegraben werden müsste.

Erich Kästner: "Das meiste auf der Welt geht nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch Putzen."

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Wenig Sinn in meinen Augen machen auch Fahrten über die Bahnsteige mit diesen Sprüh-Bürst-Mini-Fahrzeugen, wo oben einer drauf sitzt. Dort wo sich viel Dreck ansammelt, unter den Sitzbänken, da kommen diese Bürst-Fahrzeuge gar nicht ran. Und der Mitarbeiter steigt von seinem Gefährt natürlich nicht ab und legt Hand an. Auch Kaugummis kriegen diese Gefährte nicht ab. Wie man Kaugummis von den Bahnsteigen abbekommt, kann man sich oft live in anderen europäischen Großstädten wie Madrid oder Barcelona ansehen: Durch umgehendes Abschaben per Hand anlegen. Kaugummis werden dort nicht alt.
So manche ältere Aufsicht griff früher selbst schnell zum Besen wenn ihm was auffiel und er Zeit hatte, aber auch nicht alle. Lang ists her.
Zitat
Alter Köpenicker
Auch bei der S-Bahn gab es doch mal so einen Staubsauger-Zug? Vielleicht ist der kaputt oder zu laut oder was auch immer.

Der hat aber weder gültige Fristen noch ZBS noch GSM-R und Ersatzteile für Nieten-Rekos liefert Dir zu bezahlbaren Preisen auch schon länger niemand mehr. Sodann bräuchte der so aufgebohrte Zug eine neue EBA-Zulassung sowie Menschen, die ihn fahren/bedienen sowie instandhalten können...

In 1996 war das alles noch kein Thema und entsprechend ausgebildetes Werkstatt- sowie Betriebspersonal noch mehr als ausreichend vorhanden.

Viele Grüße
Arnd
@Nordender: Ja, die Aufsichten haben sicher die Hemmschwelle der Leute erhöht sich daneben zu benehmen, die Bahnhöfe zu beschmieren, zu zerkratzen und zu sonstigen Vandalismus.

Die wenigen damals ersatzweise für die Aufsichten eingestellten mobilen Minijobber, die hauptsächlich Auskünfte erteilen sollten, sind fast nie zu sehen.
Ausnahme: Bei Unterbrechungen; wie z.B. während des Abrisses der Ring-Autobahnbrücke waren diese Mitarbeiter zur Stelle und haben herumirrenden Fahrgästen von sich aus ihre Hilfe angeboten und Auskünfte erteilt (gesehen am Bhf. Halensee). Sehr lobenswert!

Sind die Kosten für die Beschäftigung von Mitarbeitern mit leichten Sicherheitskenntnissen, einer pro S-/U-Bahnhof, wenigstens auf denen ohne Verkaufsflächen und deren Personal auf den Bahnsteigen, wirklich höher als die ständige Beseitigung von groben Schmierereien/Graffiti, Scratching, kaputten Scheiben, Fahrstuhl-Demolierungen und sonstigen Vandalismus?

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.
Zitat
Möckernbrücke
(...)die Beschäftigung von Mitarbeitern mit leichten Sicherheitskenntnissen (...)

Um Himmels Willen, bloß nicht noch mehr private "Sicherheits"leute in und an die Bahnen! Letztens erst beobachtet, wie diese Schergen drei Leute aus der Bahnhofshalle beordert haben, die völlig unauffällig waren, aber sich offenbar einfach zu lange da aufgehalten haben. Es war anschließend weder sauberer, noch sicherer in dieser Bahnhofshalle, es war auch vorher schon noch genug Platz für tatsächlich Reisewillige. Einfach aus Prinzip. Da eigentlich alle aktuellen Maßnahmen für mehr Sicherheit und Sauberkeit teils gravierende Folgen für Mensch und Tier haben und die Stationen mancherorts trotzdem schmuddelig bis abstoßend aussehen, halte ich jegliche Forderungen in diese Richtung an die DB für gefährlich.

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Alter Köpenicker
Auch bei der S-Bahn gab es doch mal so einen Staubsauger-Zug? Vielleicht ist der kaputt oder zu laut oder was auch immer.

Der hat aber weder gültige Fristen noch ZBS noch GSM-R und Ersatzteile für Nieten-Rekos liefert Dir zu bezahlbaren Preisen auch schon länger niemand mehr. Sodann bräuchte der so aufgebohrte Zug eine neue EBA-Zulassung sowie Menschen, die ihn fahren/bedienen sowie instandhalten können...

In 1996 war das alles noch kein Thema und entsprechend ausgebildetes Werkstatt- sowie Betriebspersonal noch mehr als ausreichend vorhanden.

Glaub ich gern, ein Nachfolger auch abgelehnt, zu teuer.
Zitat
Nordender
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Alter Köpenicker
Auch bei der S-Bahn gab es doch mal so einen Staubsauger-Zug? Vielleicht ist der kaputt oder zu laut oder was auch immer.

Der hat aber weder gültige Fristen noch ZBS noch GSM-R und Ersatzteile für Nieten-Rekos liefert Dir zu bezahlbaren Preisen auch schon länger niemand mehr. Sodann bräuchte der so aufgebohrte Zug eine neue EBA-Zulassung sowie Menschen, die ihn fahren/bedienen sowie instandhalten können...

In 1996 war das alles noch kein Thema und entsprechend ausgebildetes Werkstatt- sowie Betriebspersonal noch mehr als ausreichend vorhanden.

Glaub ich gern, ein Nachfolger auch abgelehnt, zu teuer.
Wurde wohl 2020 ausgemustert aber erhalten. Die Webseite wiederum bewirbt ihn noch: Wiebe URG
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