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Fahrgastsprechtage 2025
geschrieben von DerMichael 
Heute kam eine Mail von der IGEB mit neuen Terminen:

Aktuelle Infos zu den Fahrgast-Sprechtagen finden Sie unter
[igeb.org]

Fahrgast-Sprechtag BVG (U-Bahn, Straßenbahn, Bus, Fähre)
Montag 13.10.2025

Baustellenbesichtigung Bahnhof Blankenfelde (Teltow-Fläming) / Dresdener Bahn
Donnerstag 16.10.2025

Fahrgast-Sprechtag Regionalbahn in Berlin und Brandenburg
Montag 20.10.2025

Fahrgast-Sprechtag S-Bahn Berlin
Mittwoch 22.10.2025 (oder Ersatztermin Mittwoch 29.10 2025)

DB-Fernverkehrs-Fahrplan 2026
Montag 27.10.2025

Entwicklung der Infrastruktur im Bahnland Nordost
Montag 17.11.2025
Hallo,

mein Artikel zum Fahrgastsprechtag BVG ist unter [www.bahninfo.de] erschienen.

Jens
Super Artikel, vielen herzlichen Dank dafür!
Eine ganz schlechte Nachricht ist die Aussage, daß die GI/1E noch bis 2035 fahren sollen. Das Durchschnittsalter dieser Fahrzeuge liegt heute schon bei ~ 35 Jahre. Will man die im Verkehrsvertrag 2020-2035 fixierte Taktverdichtung (3,3 Min-Takt auf der U2 ab 2027/2028) mit Uralt-Fahrzeugen hinbekommen ? Für mich sieht es so aus, daß sich der Senat um die Bestellung des 2. Abrufs JK (122 Wagen) herumdrückt.
Da diese ja zur Zeit sehr robust laufen sollen, halte ich das für eine eher gute Nachricht. Theoretisch könnte es auch sein, dass die HK zu erst den Geist aufgeben.
Zitat
PassusDuriusculus
Da diese ja zur Zeit sehr robust laufen sollen, halte ich das für eine eher gute Nachricht. Theoretisch könnte es auch sein, dass die HK zu erst den Geist aufgeben.

Das wird eher nicht passieren. Der erste Zug 1001 ist kürzlich zur regulären HU in die Hauptwerkstatt Seestraße eingerückt. Hier wird man alles dafür tun, nach Ablauf der halben geplanten Lebensdauer den Werterhalt der Serie HK für die nächsten 20 Jahre (wie seit gut 5 Jahren bei den etwas älteren H-Zügen) herzustellen. Immerhin haben die HK inzwischen elektronische Anzeiger in der Frontanzeige des Fahrtziels und in den Innenräumen erhalten, sind also auf dem aktuellen technischen Stand.
Die GI/1-Züge hatten ihre grundlegende Ertüchtigung in der Kleinprofil-Hauptwerkstatt Grunewald zwischen 2005 und 2009, was sich auf jeden Fall gelohnt hat. Die Zeit für DDR-Produkte im täglichen Einsatz läuft nun mal ab. Die zeitgleich im RAW Schöneweide produzierten EIII/5 sind nun schon über 30 Jahre Verkehrsgeschichte. Auch die erst nach der Wende in Serie produzierten S-Bahnwagen BR 270, später 485/885, sind von der DBAG bereits entsorgt worden.

so long

Mario
Zitat
Jens Fleischmann
Hallo,

mein Artikel zum Fahrgastsprechtag BVG ist unter [www.bahninfo.de] erschienen.

Danke für den Artikel.

@all: Informationsquelle U6 Nord (Ewigkeitsbaustellendenkmal U Kurt-Schumacher-Platz bis U Tegel)? Wüsste da nur Sven Okas' Videos.

Hin und wieder mal ein Statusupdate seitens derjenigen, welche das da koordinieren. Gibt es da etwas (stabiler Weblink(URL)) oder ist das zuviel verlangt? Ursprünglich wurde die Fertigstellung zu Frühjahr 2025 anvisiert, mittlerweile kann ich nur vermuten, das der letzte Stand (vrsl. irgendwann 2027) schon jetzt zeitlich nicht mehr haltbar ist. Oder war das bis Ende 2026, was nicht mehr haltbar ist?

Klar, die Geldquellen sind wohl ausgeschöpft, die Baukosteninflationsblase hat schwindelerregende Höhen erklommen, es mangelt an Firmen, Material, etc. Ist auch nicht so schlimm, aber ein wenig besser kommuniziert sollte das eigentlich schon werden.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.10.2025 00:00 von stef487.
Zitat
DerMichael
[www.bahninfo-forum.de]

Hallo Michael,

obwohl ich nach einem solchen Thread geschaut habe, habe ich ihn dann doch übersehen und daher einen neuen angefangen. Hab die beiden Threads verschmolzen. Danke für den Link!

Jens
Zitat
stef487
@all: Informationsquelle U6 Nord (Ewigkeitsbaustellendenkmal U Kurt-Schumacher-Platz bis U Tegel)?

Hab's in meinem Artikel ergänzt. Laut Aussage auf dem Fahrgastsprechtag soll die U6 im nächsten Jahr, also 2026, wieder bis Tegel verkehren.

Jens
Zitat
stef487
Gibt es da etwas (stabiler Weblink(URL)) oder ist das zuviel verlangt?

Jein: von Grundsatz her ist die "Herzensprojekte"-Seite zur U6-Nord genau dafür da. Nur wurde dort seitdem sie im Frühjahr eingerichtet wurde, nichts aktualisiert. Der Zeitplan ist geschickterweise so formuliert, dass er auch nicht aktualisiert werden muss, soweit alles nach Plan verläuft. Den Satz "Der Abriss der Spannbetonbrücke über die Seidelstraße ist erfolgt; der Neubau wird voraussichtlich im Sommer 2025 fertiggestellt." hätte man aber schon in der einen oder anderen Weise aktualisieren müssen.

Zu Gute halten kann man der Seite noch, dass von Anfang an folgendes kommuniziert wurde: "Aktuell gehen wir davon aus, dass die erforderlichen Arbeiten im zweiten Halbjahr 2026 abgeschlossen sein werden. Einen genaueren Eröffnungstermin können wir voraussichtlich gegen Ende 2025 nennen."
Zitat
Jens Fleischmann
Laut Aussage auf dem Fahrgastsprechtag soll die U6 im nächsten Jahr, also 2026, wieder bis Tegel verkehren.

Das bedeutet vermutlich nicht in zehn Wochen sondern in 14 Monaten?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Na zu Weihnachten wird verkündet, dass es nächstes Jahr zu Weihnachten fertig sein wird.🥺
Immer Unpünktlicher und unzuverlässiger. Bei der Berliner S-Bahn läuft es nicht rund, muss Karsten Preißel, Geschäftsführer Produktion der Deutsche-Bahn-Tochter S-Bahn Berlin GmbH, beim Fahrgastsprechtag berichten. Er beschreibt Probleme und mögliche Lösungsansätze.

Zu den Lösungen, die Preißel nennt, gehört auch eine »Anpassung des Betriebsprogramms«. Sprich: Auf bestimmten Streckenabschnitten fahrplanmäßig weniger Züge fahren zu lassen. »Zwischen Biesdorfer Kreuz und Warschauer Straße passt in der Hauptverkehrszeit nichts mehr rein«, sagt er. 24 Züge pro Stunde und Richtung sind mit S5, S7 und S75 auf zwei Gleisen unterwegs. »Und wenn irgendwas klemmt oder ich eine Überführung machen muss, ist das ein Thema.«

Genauso problematisch sei die Situation im Nord-Süd-Tunnel, nur leicht besser auf der Stadtbahn mit 21 Zügen pro Stunde und Richtung. »Die Anspannung ist groß«, sagt Preißel angesichts der ständigen Probleme mit der Leit- und Sicherungstechnik, also Gleisen, Weichen, Signalen, Stellwerken, Personen in und am Gleis, medizinischen Notfällen bei Fahrgästen und Fahrzeugstörungen.

Ausführlich in meinem Text in nd.
Was mir immer nicht nachvollziehbar ist, warum gerade morgens die ersten S-Bahnen oft verspätet in den Betriebstag starten.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
... zur S15: [Zitat] »Meine Kollegen haben in Gesundbrunnen mit allen Beteiligten jede Sekunde gestoppt, weil ich Sorgen habe«, sagt Preißel. Denn die Züge müssen dort gegen die Fahrtrichtung ins Kehrgleis ziehen. »Das ist immer ein Störfaktor«, so der Eisenbahner. Ihm wäre lieber, wenn die Linie weitergeführt würde. Im Gespräch war beispielsweise ein Endpunkt in Blankenburg, wo es Wendegleise gibt. Doch offenbar wollen es die Verantwortlichen beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg und in der Senatsverkehrsverwaltung darauf ankommen lassen«.

Es ist zum Heulen. "die Verantwortlichen" haben keine Ahnung und "der Eisenbahner" leidet (mit den Fahrgästen)
Wieso sollte es in Gesundbrunnen gegen die Fahrtrichtung ins Kehrgleis gehen?

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Zitat
Bumsi
Wieso sollte es in Gesundbrunnen gegen die Fahrtrichtung ins Kehrgleis gehen?

Das ist eine sehr gute Frage. Entweder pendelt die S15 auf einem einzigen Gleis hin und her, dann müsste sie aber ab Wedding im Gegengleis fahren, oder sie fährt ab Wedding im östlich führenden Gleis nach Gesundbrunnen, dann könnte sie in Gesundbrunnen aber nur in der Kehre über eine Doppelkreuzungsweiche ins Gegengleis kommen, was aber doch kein Problem sein sollte. Von daher verstehe ich das auch nicht.
Es gibt zwischen Wedding und der Kehre überhaupt nur ein Trapez zwischen dem Bahnhof Wedding und der Wiesenstraße.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.10.2025 20:23 von DerMichael.
Zitat
nicolaas
Immer Unpünktlicher und unzuverlässiger. Bei der Berliner S-Bahn läuft es nicht rund, muss Karsten Preißel, Geschäftsführer Produktion der Deutsche-Bahn-Tochter S-Bahn Berlin GmbH, beim Fahrgastsprechtag berichten. Er beschreibt Probleme und mögliche Lösungsansätze.

Zu den Lösungen, die Preißel nennt, gehört auch eine »Anpassung des Betriebsprogramms«. Sprich: Auf bestimmten Streckenabschnitten fahrplanmäßig weniger Züge fahren zu lassen. »Zwischen Biesdorfer Kreuz und Warschauer Straße passt in der Hauptverkehrszeit nichts mehr rein«, sagt er. 24 Züge pro Stunde und Richtung sind mit S5, S7 und S75 auf zwei Gleisen unterwegs. »Und wenn irgendwas klemmt oder ich eine Überführung machen muss, ist das ein Thema.«

Genauso problematisch sei die Situation im Nord-Süd-Tunnel, nur leicht besser auf der Stadtbahn mit 21 Zügen pro Stunde und Richtung. »Die Anspannung ist groß«, sagt Preißel angesichts der ständigen Probleme mit der Leit- und Sicherungstechnik, also Gleisen, Weichen, Signalen, Stellwerken, Personen in und am Gleis, medizinischen Notfällen bei Fahrgästen und Fahrzeugstörungen.

Ausführlich in meinem Text in nd.

Ich habe den Herrn Preißel gefragt, ob er irgendeinen Einfluss auf das hat, was da gebaut wird und die Antwort war nein. Es gibt wohl eine ellenlange Liste, was die S-Bahn bräuchte, um einen besseren Betrieb abliefern zu können, aber die kostet halt Geld. Und so kommt jetzt die tolle Station in Blankenfelde, aber keine Möglichkeit, dort unten Züge abzustellen.
InfraGo baut halt das Minimum und die S-Bahn muss sehen, was sie daraus macht. Es tut schon weh.
Zitat
DerMichael
Ich habe den Herrn Preißel gefragt, ob er irgendeinen Einfluss auf das hat, was da gebaut wird und die Antwort war nein. Es gibt wohl eine ellenlange Liste, was die S-Bahn bräuchte, um einen besseren Betrieb abliefern zu können, aber die kostet halt Geld. Und so kommt jetzt die tolle Station in Blankenfelde, aber keine Möglichkeit, dort unten Züge abzustellen.

Gibt es die Kehrgleise in Mahlow, Lichtenrade und Marienfelde denn nicht mehr?

Zitat
DerMichael
InfraGo baut halt das Minimum und die S-Bahn muss sehen, was sie daraus macht. Es tut schon weh.

Das ist doch einzig die Folge der von den vorgeblich christlich-konservativ orientierten Herren Ramsauer, Dobrindt, Scheuer und jetzt wieder Schnieder als Heilige Kuh propagierten "strikten organisatorischen Trennung von Netz und Betrieb", die dann eben weder eine ganzheitliche Planung und Betriebsführung des Systems noch pragmatisches Handeln bei Extremwetterlagen oder Großereignissen mehr erlaubt. Leider ist dieser neoliberale Schwachfug in gewissen Kreisen dieses Landes aber immer noch mehrheitsfähig... :-(

Es hat schon seinen Grund, wenn etwa Großbritannien derzeit wieder den umgekehrten Weg geht.

Viele Grüße
Arnd
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