Hey,
hier gibt es einen längeren Artikel zum Emissionshandel bzgl. CO2 Vermeidung im Gebäude- und Verkehrssektor ab 2027.

[www.tagesschau.de]

Ich stelle mir gerade die Frage, ob i. V. m. dem in 2027 potentiell noch erschwinglichen Deutschlandticket einige autofahrende Pendler auf den ÖPNV umsteigen könnten, wenn die Spritpreise stark in die Höhe schießen. Aber...
Allerdings befürchte ich, dass als Wahlkampfgeschenk dieser CO2 Preis nicht am Markt gebildet, sondern politisch gedeckelt werden wird.

Für Busunternehmen mit Dieselbussen könnten die Kosten ab 2027 mit ETS2 erheblich steigen. Ich gehe dann von einem extrem starken Druck auf den Preis des Deutschlandtickets aus.

Gleiches gilt für Diesel-betriebene Regionalbahnen, korrekt?

Frage meinerseits: der elektrifizierte Regionalverkehr zahlt bereits über ETS1?
Ja, da habe ich auch noch einige Fragen. Nach meinem Verständnis hat die Bahn bisher keine Zahlung über ETS1 geleistet. Ist das richtig?
Und wie läuft das nach der Einbeziehung des Verkehrs? Bahnstrom kommt hier in der Region inhaltlich gesehen zum Beispiel vom Braunkohlekraftwerk Schkopau oder vom Gaskraftwerk Kirchmöser, in anderen Regionen aus Steinkohlekraftwerken (z.B. Datteln) oder in Süddeutschland auch einiges aus Wasserkraftwerken.
Der (zulässige) Kauf von Zertifikaten für Ökostrom aus irgendeinem norwegischen Wasserkraftwerk oder einem spanischen Solarpark bringt ja eigentlich keine CO2 Entlastung. Oder führt dieser Kauf faktisch zur Befreiung von ETS1 oder ETS2?
Bei der S-Bahn Berlin soll es ja so sein, dass diese offiziell vermittelt über Zertifikate über 100 % Ökostrom betrieben wird, das hat natürlich nichts mit der tatsächlichen Energienutzung zu tun. Auch hier stellt sich die Frage, ob die Zertifikate die faktische Befreiung von ETS vermitteln?
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