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Zugangssperren - Thema beendet
geschrieben von Bahnmeier 
def
Re: Zugangssperren
16.10.2025 10:26
Zitat
Jay
Zitat
merlinbt01
[...]
Es sind überall Zugangssperren (Nahverkehr, Fernverkehr,..). Man muss beim rein gehen und raus gehen seine Karte (Abo, Visa, EC) an das Gerät legen.
Hier wird geprüft ob eine Guthaben, Abo etc. ist oder es wird gleich bezahlt.
[...]

Das ist in London/GB definitiv NICHT so. Lesegeräte gibt es überall, ja. Aber an kleineren Stationen und außerhalb gibt es oft eben gar keine Zugangssperren und somit auch einen einfachen Eingang ins System.

Und in den größeren Stationen im Zentrum gibt es in der HVZ teils Stau vor den Zugangssperren, damit man überhaupt aus dem U-Bahnhof herauskommt.
Re: Zugangssperren
16.10.2025 11:09
Zitat
merlinbt01
Wenn man aber dadurch weniger Sicherheitspersonal benötigt kann diese auch als Aufsicht bei den Sperren nutzen.

Die Londoner haben noch ältere und engere Bahnhöfe und bekommen es hin.


In London liegen die U-Bahnhöfe meist deutlich weiter unter der Oberfläche als in Berlin, so dass auch mehr Platz für Sperrengeschosse oder ähnliches da ist. Bei vielen Bahnhöfen sind die Sperren auch in Eingangshallen, die oberirdisch oder knapp unter der Oberfläche liegen. Wie das z.B. am Piccadilly Circus aussieht, kann man hier sehen: [discover.re] Die Darstellung entspricht wohl eher dem Betrieb am frühen Morgen oder späten Abend, i.d.R. sind die Bereiche vor den Sperren selbst außerhalb des Berufsverkehrs sehr gut gefüllt.

In Berlin haben wir mehr oder weniger eine Unterpflasterstraßenbahn, bei der es schon eher ungewöhnlich ist, wenn es überhaupt mal eine kleine Verteilerebene gibt, die man theoretisch für Sperren nutzen könnte. Bei Bahnhöfen wie der Friedrichstraße müsste man sicher einige Ladenlokale und Tiefgaragen im Umfeld der Bahnhöfe in die Eingangsbauwerke integrieren, um halbwegs ausreichende Kapazitäten zu schaffen. Dann sind wir aber schnell nicht nur bei ein paar hundert Millionen Einführungs- und Betriebskosten sondern im Millardenbereich - bei einem potenziellen Einsparpotenzial von 32 Mio. p.a. (4 % Schwarzfahrer bei 1,6 Mrd. Umsatz und 50% davon als Fahrgeldeinnehmen).

Zitat
def
Ergänzend: Warum braucht man für kontaktloses Bezahlen und mehr Personal auf den Bahnhöfen Zugangssperren? Das ginge auch ohne.

Man könnte das Personal auch deutlich sinnvoller einsetzen: Es ist ja nicht so, dass in London, Paris oder New York nur eine Person an jedem Bahnhof zur Betreuung der Sperren benötigt wird, sondern an den größeren Bahnhöfen sind es Dutzende. Diese sind 99% der Zeit mit Aufgaben beschäftigt, die es ohne die Sperren nicht gäbe und können allenfalls nebenbei ein kleines bisschen für die "Sicherheit" tun. Da sind selbst die oftmals eher desinteressierten Teams, die flexibel im BVG-Netz unterwegs sind, pro Personalstelle deutlich effektiver.

Zitat
def
Und in den größeren Stationen im Zentrum gibt es in der HVZ teils Stau vor den Zugangssperren, damit man überhaupt aus dem U-Bahnhof herauskommt.

Das spricht auch dafür, dass eine Neuzulassung solcher Sperren baurechtlich kaum möglich sein dürfte. In bestehenden Systemen lebt man damit, aber wer soll in verantwortlicher Position eine Genehmigung dafür beantragen oder erteilen, Hindernisse, die im Brandfall tödlich sein können, neu zu installieren? Bahnhöfe wie der am Brandenburger Tor werden bei größeren Veranstaltungen regelmäßig ohne Halt durchfahren, weil die Menschen auch ohne Sperren nicht schnell genug aus dem Bahnhof kommen, bevor der nächste Zug weitere Passagiere bringt.

Mein persönlicher Eindruck bei der Anreise zu einer eher kleineren Veranstaltung vor einiger Zeit war, dass dies auch ohne Sperren noch deutlich häufiger oder früher passieren müsste. Sobald nicht alle Menschen, die mit einem Zug als Aussteiger ankommen, den Bahnsteig verlassen können, sollte kein weiterer Zug halten, da es sich schnell hochschaukelt und nach dem dritten Zug in kurzer Zeit sich die Menschen dicht an der Bahnsteigkante stauen.

Zitat
GraphXBerlin
Pro? Kurz und knapp und ohne "Gefühle": Verhindern unnötige Schwarzfahrer. Das ist doch der Sinn seit ihrer Erfindung, oder? Armut, Sauberkeit... das interessiert doch vorrangig gar nicht. Keine Leistung ohne Gegenwert. Punkt. Wenn es nutzlos wäre hätte New York, London oder Paris die Dinger doch längst abgebaut.

Die Probleme diese Sperren werden in Bestandsnetzen allenfalls nach größeren Katastropen, die es zum Glück nicht so oft gibt, in Frage gestellt. Wenn man sich aber für neue Planungen und Genehmigungsverfahren moderne Simulationsverfahren für den Fahrgastfluss in kritischen Szenarien anschaut, wird man schnell die Finger von diesen Ideen lassen.

Aber man kann diese "Sau natürlich auch zum hundersten Mal durchs Dorf treiben". Solange dies nur in einem frühen Stadium alle paar Jahre wieder diskutiert wird, ist das zwar ermüdend aber unschädlich, wenn erstmal für diese Idee Planungsgelder und -kapazitäten verschwendet werden, wäre es aber kritisch. Zum Glück konnte die BVG dies bisher immer irgendwie verhindern.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.2025 11:33 von Lopi2000.
def
Re: Zugangssperren
16.10.2025 11:26
Zitat
Lopi2000
Zitat
def
Und in den größeren Stationen im Zentrum gibt es in der HVZ teils Stau vor den Zugangssperren, damit man überhaupt aus dem U-Bahnhof herauskommt.

Das spricht auch dafür, dass eine Neuzulassung solcher Sperren baurechtlich kaum möglich sein dürfte. In bestehenden Systemen lebt man damit, aber wer soll in verantwortlicher Position eine Genehmigung dafür beantragen oder erteilen, Hindernisse, die im Brandfall tödlich sein können, neu zu installieren? Bahnhöfe wie der am Brandenburger Tor werden bei größeren Veranstaltungen regelmäßig ohne Halt durchfahren, weil die Menschen auch ohne Sperren nicht schnell genug aus dem Bahnhof kommen, bevor der nächste Zug weitere Passagiere bringt.

Mein persönlicher Eindruck bei der Anreise zu einer eher kleineren Veranstaltung vor einiger Zeit war, dass dies auch ohne Sperren noch deutlich häufiger oder früher passieren müsste. Sobald nicht alle Menschen, die mit einem Zug als Aussteiger ankommen, den Bahnsteig verlassen können, sollte kein weiterer Zug halten, da es sich schnell hochschaukelt und nach dem dritten Zug in kurzer Zeit sich die Menschen dicht an der Bahnsteigkante stauen.

Ich kenne es aus Wien so, wenn die Wiener Philharmoniker alljährlich ihr kostenloses Konzert im Park Schönbrunn veranstalten. Die zugehörige U-Bahn-Station ist natürlich mit ihren beiden Standard-Seitenbahnsteigen nicht darauf ausgerichtet, dass innerhalb von ein, zwei Stunden eine mittlere bis hohe fünfstellige Zahl an Menschen anreist. Und dann wird es genau so gehandhabt: die nächste U-Bahn aus Richtung Zentrum fährt erst ein, wenn der Bahnsteig leer ist. Das führt allerdings zu einem "Rückstau", bei dem sich die folgenden U-Bahnen teilweise ab Karlsplatz (5 Stationen vorher) nur blockweise fortbewegen.
Re: Zugangssperren
16.10.2025 15:38
Zitat
Alter Köpenicker
Sicherlich nicht, aber da ist er, je nach Material, ganz gut aufgehoben. Bei meiner jüngsten Reise, die mich nach Paris, Lissabon, Porto, Madrid, Barcelona und Rom führte, behielt ich den Fahrschein stets in der Hosentasche. Je nach Beschaffenheit verschliss die eine oder andere Karte recht schnell.

In den meisten Beförderungsbedingungen in Deutschland (so auch im VBB) ist die Verantwortung für den Zustand des Fahrscheins, auch was die Lesbarkeit angeht, allein auf den Fahrgast geschoben. Nach § 8 der Beförderungsbedingungen sind Fahrscheine, die für unleserlich, beschädigt oder verschmutzt gehalten werden, ungültig. Da die Fahrgäste die Materialeigenschaften und die Lesefähigkeiten von Kontrolltechnik und -personal nur schwierig beurteilen können, sind sie gut beraten, mit den Fahrscheinen behutsam umzugehen und diese besser nicht einfach so in der Hosentasche getragen. Kombiniert mit Erfolgsprämien für das Kontrollpersonal kann es sonst leicht passieren, dass unglücklich verdreckte Pixel eines QR-Codes oder eine beim Thermopapier verfärbte Kontrollziffer entsprechend ausgelegt werden.
Re: Zugangssperren
16.10.2025 15:47
Berliner Zeitung vom Februar '24

Hunderte Millionen ausgeben, um Schwarzfahrer zu erwischen, die man mit herkömmlichen Kontrollen nicht kriegt und zu doof sind, eine Sperre auszutricksen. Klingt wie eine große Erschwernis für alle Menschen, die auf Bürgergeld Grundsicherung angewiesen sind, aufbauen, um eine Handvoll Totalverweigerer zu erwischen, die zu blöd sind, mit Alkoholfahne zu einem Vorstellungsgespräch zu gehen... Aber gut, offenbar findet man immer genug schlichte Gemüter, bei denen der Quatsch verfängt.
Re: Zugangssperren
16.10.2025 17:37
Zitat
nd
die Realität steht nicht im Fokus von Stettners Denken. Ihm geht es in trumpesker Manier darum, mit ressentimentgeladenen Hirngespinsten vom Versagen des schwarz-roten Senats abzulenken. »Flood the zone with shit«, nannte das ein Wahlkampfstratege des US-Präsidenten einmal. Die Hauptstadtpresse fällt bereitwillig darauf herein und wird so zum Steigbügelhalter seiner kaum verdeckten Karriereambitionen. Allein der »Tagesspiegel« veröffentlichte seit Montag mindestens fünf Artikel zur Drehkreuz-Nebelkerze, der RBB zeigte mehrere Beiträge, selbst die »Taz« war sich nicht zu schade, über das Stöckchen zu springen.

[www.nd-aktuell.de]
Re: Zugangssperren
16.10.2025 19:17
Zitat
marc-j
Zitat
nd
die Realität steht nicht im Fokus von Stettners Denken. Ihm geht es in trumpesker Manier darum, mit ressentimentgeladenen Hirngespinsten vom Versagen des schwarz-roten Senats abzulenken. »Flood the zone with shit«, nannte das ein Wahlkampfstratege des US-Präsidenten einmal. Die Hauptstadtpresse fällt bereitwillig darauf herein und wird so zum Steigbügelhalter seiner kaum verdeckten Karriereambitionen. Allein der »Tagesspiegel« veröffentlichte seit Montag mindestens fünf Artikel zur Drehkreuz-Nebelkerze, der RBB zeigte mehrere Beiträge, selbst die »Taz« war sich nicht zu schade, über das Stöckchen zu springen.

[www.nd-aktuell.de]

Mein Reden
Melusine. Krawehl Krawehl....



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.2025 19:47 von PassusDuriusculus.
Re: Zugangssperren
16.10.2025 19:36
Zitat
nd
Allein der »Tagesspiegel« veröffentlichte seit Montag mindestens fünf Artikel zur Drehkreuz-Nebelkerze, der RBB zeigte mehrere Beiträge, selbst die »Taz« war sich nicht zu schade, über das Stöckchen zu springen.

Mir ist allerdings (außer einer gewissen Konkurrenz im links-grünen Meinungsspektrum) nicht klar, warum hier die taz so angegangen wird, wenn das nd hier exakt genauso vorgeht. Beide berichten in ähnlicher Tonalität über die "Idee" aus der größeren der beiden Regierungsparteien und kommen zu dem Fazit, dass dazu eigentlich alles schon gesagt wurde und es eher absurd ist, diese Idee schon wieder aus der Mottenkiste zu kramen.
Re: Zugangssperren
16.10.2025 20:08
Zitat
Lopi2000

Mir ist allerdings (außer einer gewissen Konkurrenz im links-grünen Meinungsspektrum) nicht klar, warum hier die taz so angegangen wird, wenn das nd hier exakt genauso vorgeht. Beide berichten in ähnlicher Tonalität über die "Idee" aus der größeren der beiden Regierungsparteien und kommen zu dem Fazit, dass dazu eigentlich alles schon gesagt wurde und es eher absurd ist, diese Idee schon wieder aus der Mottenkiste zu kramen.

Meiner Ansicht nach sagt das Neue Deutschland hier etwas anderes, nämlich dass es hier gar nicht lohnt, über diese Idee überhaupt zu diskutieren und es Stettner ausschließlich um Aufmerksamkeit geht und darum, irgendwie im Gespräch zu bleiben.

Und diese Aufmerksamkeit sollte man ihm nicht zugestehen, damit seine Strategie des „Flood the Zone with shit“ nicht auch noch erfolgreich ist.
Aber das funktioniert hier ja auch nicht. Schon vier Seiten lang wird über Stettners Scheixxe diskutiert.

Aber so regen sich die Leute wenigstens nicht darüber auf, dass sämtliche Straßenbahnplanungen eingestellt wurden.

Aber ich habe den Taz-Artikel dazu auch nicht gelesen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.2025 21:11 von DerMichael.
Re: Zugangssperren
16.10.2025 21:59
Zitat
Der Michael
Meiner Ansicht nach sagt das Neue Deutschland hier etwas anderes, nämlich dass es hier gar nicht lohnt, über diese Idee überhaupt zu diskutieren und es Stettner ausschließlich um Aufmerksamkeit geht und darum, irgendwie im Gespräch zu bleiben.
Tja, das habe ich schon auf Seite 2 geschrieben, da der Artikel schon deutlich macht das alle dagegen sind. Aber das Nahverkehrsforum schafft es wieder auf vier Seiten und somit hat der Herr erfolgreich Aufmerksamkeit erregt. Mal sehen wann das Magnetschwebebahn-Thema wieder aktuell ist...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.2025 21:59 von GraphXBerlin.
def
Re: Zugangssperren
17.10.2025 06:38
Zitat
Philipp Borchert
Schade, dass der CDU offenbar nichts anderes einfällt als Grenzen Ziehen. U-Bahn, Stadtpark, Deutschland, Europa.

Zitat
ND
die Realität steht nicht im Fokus von Stettners Denken. Ihm geht es in trumpesker Manier darum, mit ressentimentgeladenen Hirngespinsten vom Versagen des schwarz-roten Senats abzulenken. »Flood the zone with shit«, nannte das ein Wahlkampfstratege des US-Präsidenten einmal.

Es hätte uns gleich am Anfang auffallen sollen: "We will build Zugangssperren to our subway stations and make ÖV-nutzenden Pöbel pay for it".
Re: Zugangssperren
17.10.2025 08:02
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
Der Michael
Meiner Ansicht nach sagt das Neue Deutschland hier etwas anderes, nämlich dass es hier gar nicht lohnt, über diese Idee überhaupt zu diskutieren und es Stettner ausschließlich um Aufmerksamkeit geht und darum, irgendwie im Gespräch zu bleiben.
Tja, das habe ich schon auf Seite 2 geschrieben, da der Artikel schon deutlich macht das alle dagegen sind. Aber das Nahverkehrsforum schafft es wieder auf vier Seiten und somit hat der Herr erfolgreich Aufmerksamkeit erregt. Mal sehen wann das Magnetschwebebahn-Thema wieder aktuell ist...

Tja, das ist halt diese „Medienkompetenz“, die den Kindern immer in der Schule beigebracht werden soll und die selbst Erwachsene nicht haben: Artikel richtig einordnen können. Welchen Zweck haben die, wer hat sie geschrieben und geht es wirklich darum, was im Artikel steht?

Gerade wer die CDU in den Artikeln die da von ihr kommen verfolgt, sieht diese Strategie schon lange: Problem aufmachen, das gar nicht existiert, vorgeben, sich zu kümmern, und dann den Leuten erzählen, dass sie alle vor dem Untergang bewahrt haben, obwohl der Untergang gar nicht bevorstand.
Das läuft hier in Reinickendorf nicht erst seit Trump so. Warum ist die CDU in Reinickendorf wohl so beliebt? Die „kümmert“ sich halt und die Wähler „glauben“ ihr das.
Vermutlich kommt das „C“ auch daher: genau wie die Christen die Leute mit den Erzählungen der Bibel an sich gebunden haben und den Leuten erzählt haben, dass sie nur „glauben“ müssen, so macht das die CDU genauso.
Hinterfragt halt keiner. Und wenn, wird er aus der Gemeinde ausgeschlossen. Der ist dann kein „echter“ Frohnauer/Hermsdorfer/Heiligenseer.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.2025 08:02 von DerMichael.
Re: Zugangssperren
17.10.2025 08:09
Zitat
marc-j
Zitat
nd
die Realität steht nicht im Fokus von Stettners Denken. Ihm geht es in trumpesker Manier darum, mit ressentimentgeladenen Hirngespinsten vom Versagen des schwarz-roten Senats abzulenken. »Flood the zone with shit«, nannte das ein Wahlkampfstratege des US-Präsidenten einmal. Die Hauptstadtpresse fällt bereitwillig darauf herein und wird so zum Steigbügelhalter seiner kaum verdeckten Karriereambitionen. Allein der »Tagesspiegel« veröffentlichte seit Montag mindestens fünf Artikel zur Drehkreuz-Nebelkerze, der RBB zeigte mehrere Beiträge, selbst die »Taz« war sich nicht zu schade, über das Stöckchen zu springen.

[www.nd-aktuell.de]


Ich möchte an dieser Stelle auch mal sagen, dass man es dem Neuen Deutschland hoch anrechnen muss, diesen Artikel zu bringen. Immerhin waren die anderen „Qualitätsmedien“ dazu nicht in der Lage und haben die Empörung wieder professionell genutzt, um Klicks zu machen.
Beim der Geschichte des Neuen Deutschlands wirklich toll!
def
Re: Zugangssperren
17.10.2025 08:11
Zitat
DerMichael
Das läuft hier in Reinickendorf nicht erst seit Trump so. Warum ist die CDU in Reinickendorf wohl so beliebt? Die „kümmert“ sich halt und die Wähler „glauben“ ihr das.
Vermutlich kommt das „C“ auch daher: genau wie die Christen die Leute mit den Erzählungen der Bibel an sich gebunden haben und den Leuten erzählt haben, dass sie nur „glauben“ müssen, so macht das die CDU genauso.
Hinterfragt halt keiner. Und wenn, wird er aus der Gemeinde ausgeschlossen.

Das gleiche in Mahlsdorf.
Zitat
DerMichael
Vermutlich kommt das „C“ auch daher: genau wie die Christen die Leute mit den Erzählungen der Bibel an sich gebunden haben und den Leuten erzählt haben, dass sie nur „glauben“ müssen, so macht das die CDU genauso.

Das klingt erschreckend plausibel. So muß es sein.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Alter Köpenicker
Bei meiner jüngsten Reise, die mich nach Paris, Lissabon, Porto, Madrid, Barcelona und Rom führte, behielt ich den Fahrschein stets in der Hosentasche. Je nach Beschaffenheit verschliss die eine oder andere Karte recht schnell.

In den meisten Beförderungsbedingungen in Deutschland (so auch im VBB) ist die Verantwortung für den Zustand des Fahrscheins, auch was die Lesbarkeit angeht, allein auf den Fahrgast geschoben. Nach § 8 der Beförderungsbedingungen sind Fahrscheine, die für unleserlich, beschädigt oder verschmutzt gehalten werden, ungültig. Da die Fahrgäste die Materialeigenschaften und die Lesefähigkeiten von Kontrolltechnik und -personal nur schwierig beurteilen können, sind sie gut beraten, mit den Fahrscheinen behutsam umzugehen und diese besser nicht einfach so in der Hosentasche getragen. Kombiniert mit Erfolgsprämien für das Kontrollpersonal kann es sonst leicht passieren, dass unglücklich verdreckte Pixel eines QR-Codes oder eine beim Thermopapier verfärbte Kontrollziffer entsprechend ausgelegt werden.

Glücklicherweise ist es bei den von mir verwendeten Fahrscheinen nicht so schlimm, wenn etwas unleserlich ist, da alle relevanten Informationen auf einem NFC-Chip im Inneren der Fahrkarte (bzw. im Falle Barcelonas auf einem Magnetstreifen) gespeichert sind. Zudem kommen in Barcelona die Fahrkarten häufig bereits unleserlich aus dem Automaten, wie man bei meinem Exemplar auch andeutungsweise erkennen kann. Dabei gestattet die römische Fahrkarte aufgrund der Papierqualität und der Farbe sogar einen Blick auf ihre NFC-Technik, wenn man sie gegen das Licht hält. Dennoch überstand sie den knapp einwöchigen Transport in der Hosentasche schadlos. Jedenfalls erachtete ich dieses Vorgehen als bequemer und sicherer, als das Portemonnaie jedesmal hervorzukramen oder es gar in die Hosentasche zu stopfen oder anderweitig griffbereit vorzuhalten.


Re: Zugangssperren
17.10.2025 09:31
Zitat
def
Zitat
Philipp Borchert
Schade, dass der CDU offenbar nichts anderes einfällt als Grenzen Ziehen. U-Bahn, Stadtpark, Deutschland, Europa.

Zitat
ND
die Realität steht nicht im Fokus von Stettners Denken. Ihm geht es in trumpesker Manier darum, mit ressentimentgeladenen Hirngespinsten vom Versagen des schwarz-roten Senats abzulenken. »Flood the zone with shit«, nannte das ein Wahlkampfstratege des US-Präsidenten einmal.

Es hätte uns gleich am Anfang auffallen sollen: "We will build Zugangssperren to our subway stations and make ÖV-nutzenden Pöbel pay for it".

Man könnte auch 10 Euro Eintritt für den Görlitzer Park nehmen, um den Zaun zu finanzieren.
Re: Zugangssperren
17.10.2025 11:26
Zitat
Global Fisch
Zitat
def
Zitat
Philipp Borchert
Schade, dass der CDU offenbar nichts anderes einfällt als Grenzen Ziehen. U-Bahn, Stadtpark, Deutschland, Europa.

Zitat
ND
die Realität steht nicht im Fokus von Stettners Denken. Ihm geht es in trumpesker Manier darum, mit ressentimentgeladenen Hirngespinsten vom Versagen des schwarz-roten Senats abzulenken. »Flood the zone with shit«, nannte das ein Wahlkampfstratege des US-Präsidenten einmal.

Es hätte uns gleich am Anfang auffallen sollen: "We will build Zugangssperren to our subway stations and make ÖV-nutzenden Pöbel pay for it".

Man könnte auch 10 Euro Eintritt für den Görlitzer Park nehmen, um den Zaun zu finanzieren.

Gerade der Zaunbau zu Görli läßt mich vermuten, dass die das mit den Sperren ernst meinen könnten, zumal es ja dutzende U-Bahnen auf der Welt gibt, bei denen Sperren zu funktionieren scheinen.

Dass man damit ähnlich wie am Görli kaum eines der Probleme lösen würde - das geht in beiden Fällen in erster Linie mit Personal, welches man aber zunehmend abschafft - ist mir klar. Ist das der CDU auch klar? Ich weiß nicht, ich will die nicht der Lüge bezichtigen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.2025 11:31 von Nemo.
def
Re: Zugangssperren
17.10.2025 12:06
Zitat
Nemo
Ist das der CDU auch klar? Ich weiß nicht, ich will die nicht der Lüge bezichtigen.

Ich bin mir bei der CDU auch immer unsicher, ob es Bosheit, Dummheit oder beides ist.
Dieses Thema wurde beendet.