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IsarSteve
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Arnd Hellinger
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IsarSteve
Seit Anfang September wurde direkt vor dem Eingang Europaplatz der U-Bhf Hauptbahnhof auf der Nordseite der Invalidenstraße eine geschlossene Blockstruktur errichtet.
Das dürfte in der Tat ein Aufzug zwischen Straßen- und Verteilerebene werden. Es gab da eine "Nachbestellung" des Senats, um die Europacity besser barrierefrei an den Hbf anbinden zu können - aber bei der BVG...
Danke, Arnd. Die Unzulänglichkeit der ÖPNV-Anbindungen am Europaplatz und und insbesondere der Straßenbahnhaltestelle "Hauptbahnhof” stört mich schon seit geraumer Zeit. Vor allem in Bezug auf die Barrierefreiheit und Sicherheit. Wenn man bedenkt, dass sie weniger als zwanzig Jahre alt, sind sie ziemlich mies.
Da dies aber nicht zum Thema S21/S15 gehört, werde ich einen neuen Thread erstellen.
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IsarSteve
Die Fußgängerunterführung vom Hauptbahnhof zur Straßenbahnhaltestelle wird viel zu wenig genutzt, und es gibt keine Aufzüge zur Haltestelle. Dies führt zu extremer Überlastung des Fußgängerüberwegs vor der Bushaltestelle, der meiner Meinung nach entfernt werden sollte.
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Lopi2000
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IsarSteve
Die Fußgängerunterführung vom Hauptbahnhof zur Straßenbahnhaltestelle wird viel zu wenig genutzt, und es gibt keine Aufzüge zur Haltestelle. Dies führt zu extremer Überlastung des Fußgängerüberwegs vor der Bushaltestelle, der meiner Meinung nach entfernt werden sollte.
Welchen Fußgängerüberweg meinst Du hier? Die normale Fußgängerampelquerung über die Invalidenstraße? Und würdest Du sie vollständig entfernen wollen oder nur den nördlichen Abschnitt ("vor der Bushaltestelle")?
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Lopi2000
Ich fände beides schwierig und nicht wirklich zielführend. Wenn es ebenerdige Umstiegsmöglichkeiten (z.B. M10 -> 123) gibt, sollte man alles unternehmen, um diese leichter nutzbar zu machen - etwa durch häufigere und/oder längere Grünphasen für den Fußverkehr. Fahrstühle und/oder Rolltreppen vom Tunnel zur Straßenbahnstation nachzurüsten, wäre zwar schön, dürfte aber (ohne Veränderung der Fahrbahnbreite) am fehlenden Platz scheitern. Gleichzeitig sollte man nicht die Vielzahl an Fahrgästen, die zu den oberen Bahnsteigen will, in den Tunnel zwingend.
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Lopi2000
Leider hat man mit der zunehmenden Bebauung allmählich die Chance verpasst, hier eine angenehme Umsteigesituation zu schaffen. Dass hier die Zufahrt zum Tiergartentunnel unbedingt dort erfolgen muss, wo große Menschenmassen den Vorbereich des Bahnhofs passieren wollen / müssen, ist ein ziemlicher Planungsfehler. Solange es in der Europacity keine Bebauung gab, hätte man den Kfz-Verkehr besser etwas weiter nördlich planen sollen, um diese Verkehrsströme zu entzerren. Um dies noch zu retten könnte man z.B. den südlichen Abschnitt der Heidestraße wieder öffnen statt ihn abzuhängen und den gesamten Verkehr aus Richtung Naturkundemuseum in den Tunnel um den Block zur nördlichen Tunneleinfahrt schicken.
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Latschenkiefer
Die Treppe von und zur Straßenbahn wird nicht genutzt, weil man a) oben nicht erkennen kann, wo sie eigentlich hin führt und es b) nach oben eine ellenlange Treppe ist. Vor allem, wenn man auch noch einen Koffer dabei hat - das soll an Bahnhöfen ab und zu ja der Fall sein!
Das Zwischengeschoss an sich ist auch eine äußerst zugige Angelegenheit ohne jegliche Funktion.
Entweder der Architekt (m/w/d) hasst Menschen, oder da ist etwas nicht zu Ende gebaut worden. Vielleicht auch beides.
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Philipp Borchert
Menschen sind auch faul und scheuen die relativ hohe Treppe hinauf zur Straßenbahn. Über das Bahnhofsgebäude kommt man per Fahrtreppe an die Oberfläche. Und selbst, wenn alle aus den Zügen den Tunnel nutzen würden, muss der Übergang ja z.B. für den Umstieg Bus - Straßenbahn bestehen bleiben.
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IsarSteve
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Latschenkiefer
Die Treppe von und zur Straßenbahn wird nicht genutzt, weil man a) oben nicht erkennen kann, wo sie eigentlich hin führt und es b) nach oben eine ellenlange Treppe ist. Vor allem, wenn man auch noch einen Koffer dabei hat - das soll an Bahnhöfen ab und zu ja der Fall sein!
Das Zwischengeschoss an sich ist auch eine äußerst zugige Angelegenheit ohne jegliche Funktion.
Entweder der Architekt (m/w/d) hasst Menschen, oder da ist etwas nicht zu Ende gebaut worden. Vielleicht auch beides.
War der Architekt nicht Meinhard von Gerkan, derselbe Architekt, der auch den BER entworfen hat und dort ebenfalls sparsam mit Rolltreppen umgegangen ist? Zum Glück für TXL musste er nicht viele einbauen.
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Nemo
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IsarSteve
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Latschenkiefer
Die Treppe von und zur Straßenbahn wird nicht genutzt, weil man a) oben nicht erkennen kann, wo sie eigentlich hin führt und es b) nach oben eine ellenlange Treppe ist. Vor allem, wenn man auch noch einen Koffer dabei hat - das soll an Bahnhöfen ab und zu ja der Fall sein!
Das Zwischengeschoss an sich ist auch eine äußerst zugige Angelegenheit ohne jegliche Funktion.
Entweder der Architekt (m/w/d) hasst Menschen, oder da ist etwas nicht zu Ende gebaut worden. Vielleicht auch beides.
War der Architekt nicht Meinhard von Gerkan, derselbe Architekt, der auch den BER entworfen hat und dort ebenfalls sparsam mit Rolltreppen umgegangen ist? Zum Glück für TXL musste er nicht viele einbauen.
Es war doch lange Zeit gar nicht klar, ob man dort überhaupt eine Straßenbahn bekommt. Diese wurde dann halt irgendwie dazugefrickelt. Das wichtigste war damals, dass es den Tiergartentunnel gibt. Wie man ansonsten ohne Auto zum Bahnhof kommt, war sekundär und im Zweifel zu teuer. Ansonsten wären U5, City-S-Bahn und die Straßenbahn auch früher fertig geworden. Man musste ja auch den Bahnhof Zoo vom Fernverkehr abbinden, damit der Hauptbahnhof überhaupt genutzt wurde und man die Läden dort vermieten konnte - mit einer guten Verkehrsanbindung wäre das nicht notwendig gewesen.
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IsarSteve
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Latschenkiefer
Die Treppe von und zur Straßenbahn wird nicht genutzt, weil man a) oben nicht erkennen kann, wo sie eigentlich hin führt und es b) nach oben eine ellenlange Treppe ist. Vor allem, wenn man auch noch einen Koffer dabei hat - das soll an Bahnhöfen ab und zu ja der Fall sein!
Das Zwischengeschoss an sich ist auch eine äußerst zugige Angelegenheit ohne jegliche Funktion.
Entweder der Architekt (m/w/d) hasst Menschen, oder da ist etwas nicht zu Ende gebaut worden. Vielleicht auch beides.
War der Architekt nicht Meinhard von Gerkan, derselbe Architekt, der auch den BER entworfen hat und dort ebenfalls sparsam mit Rolltreppen umgegangen ist? Zum Glück für TXL musste er nicht viele einbauen.
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Jay
Da liegst du falsch. GMP war für den Eisenbahn-Bahnhof zuständig, also die Gleise 1-8 und 11-16. Die Zugangspasarelle zur Straßenbahnhaltestelle gehört aber zum U5-Bahnhof und dessen Gestaltung lag in der Obhut der BVG.
Die Fahrtreppen zur Straßenbahnhaltestelle sind wiederum Teil des S21-Baukörpers und gehen dann mit der Eröffnung der S15 in Betrieb. Ich könnte mir vorstellen, dass dann auch mehr Menschen den Zugang aus dem Tunnel nutzen.
Eine Verlängerung der Haltestelle hat wenig Sinn, da die BVG keine Doppelhaltestelle haben möchte. Aufgrund der Wegebeziehung zum Hbf hat die heutige Fahrbahnquerung auch eine gute Position. Die Nutzung der Querung an der Zufahrt Tiergartentunnel wäre ein deutlicher Umweg für die Umsteiger. Dass der Vorplatz fußängerfeindlich gestaltet ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Das dürfte auch kaum besser werden, da auf der S21-Baugrube künftig ein (Hoch)Haus vorgesehen ist.
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IsarSteve
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Jay
Da liegst du falsch. GMP war für den Eisenbahn-Bahnhof zuständig, also die Gleise 1-8 und 11-16. Die Zugangspasarelle zur Straßenbahnhaltestelle gehört aber zum U5-Bahnhof und dessen Gestaltung lag in der Obhut der BVG.
Die Fahrtreppen zur Straßenbahnhaltestelle sind wiederum Teil des S21-Baukörpers und gehen dann mit der Eröffnung der S15 in Betrieb. Ich könnte mir vorstellen, dass dann auch mehr Menschen den Zugang aus dem Tunnel nutzen.
Eine Verlängerung der Haltestelle hat wenig Sinn, da die BVG keine Doppelhaltestelle haben möchte. Aufgrund der Wegebeziehung zum Hbf hat die heutige Fahrbahnquerung auch eine gute Position. Die Nutzung der Querung an der Zufahrt Tiergartentunnel wäre ein deutlicher Umweg für die Umsteiger. Dass der Vorplatz fußängerfeindlich gestaltet ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Das dürfte auch kaum besser werden, da auf der S21-Baugrube künftig ein (Hoch)Haus vorgesehen ist.
Ah, ok. Danke! Wieso ist eine Doppelhaltestelle nicht gewünscht? Gibt es Betriebliche Nachteile?
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Nemo
Wegen dem Gedrängel, das entsteht, wenn die Leute die Halteposition der Bahn nicht richtig vorhergesehen haben und dann zeitgleich mit den Fahrgästen, die zur anderen Bahn wollen viele Leute nach vorne oder hinten laufen oder wenn dann alle Leute in der Mitte warten.
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IsarSteve
Ich denke, es war immer vorgesehen, der Lehrter Kreuzungsbahnhof an das Straßenbahnnetz anzubinden. In der entscheidenden Phase war jedoch geplant, den Straßenplan rund um das heutige Europacity neu zu gestalten, was zu einer anderen Form der Bahnhofsumgebung geführt hätte. Die Entscheidung, die Invalidenstraße so zu belassen, wie sie war, anstatt sie weiter nach Norden vom Bahnhof weg zu verlegen, ist einer der Gründe für die heutige Verkehrsüberlastung in diesem Bereich.
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m7486
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IsarSteve
Ich denke, es war immer vorgesehen, der Lehrter Kreuzungsbahnhof an das Straßenbahnnetz anzubinden. In der entscheidenden Phase war jedoch geplant, den Straßenplan rund um das heutige Europacity neu zu gestalten, was zu einer anderen Form der Bahnhofsumgebung geführt hätte. Die Entscheidung, die Invalidenstraße so zu belassen, wie sie war, anstatt sie weiter nach Norden vom Bahnhof weg zu verlegen, ist einer der Gründe für die heutige Verkehrsüberlastung in diesem Bereich.
Interessant - Gibt es dazu Quellen bzw. Pläne, wo die Invalidenstraße hätte verlaufen sollen?