Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Interessanter U-Bahn-Gleisplan
geschrieben von Böhser_Rudower 
Re: U4-Verlängerung
28.02.2006 22:39
Vergiss nicht die bald anstehende Tunnelsanierung. Bei wichtigen U-Bahn-Strecken wird die Stadt irgendwoher Geld auftreiben. Bei der U4 (oder U304) bin ich mir leider nicht so sicher. Die zu erwartenden Kosten stehen in keinem Vrhältnis zum heutigen bzw. dem zukünftigen Verkehrswert dieser Linie.
Mit anderen Worten: wäre es eine DB-Nebenbahn wäre sie schon vor 10 Jahren stillgelegt worden. Warten wir mal ab.....

Plums
Du musst aber bedenken, dass auch in ein Stillgelegtes Bauwerk noch Instandhaltungskosten fließen müssen - wäre die Frage, inwiefern sich das lohnt.

Zumindest bei "meiner" U5 brauche ich mir jedenfalls keine allzugroßen Sorgen machen, die ist relativ frisch. Leider auch die Pfützen, die man hier und da dank undichter Decke antrifft.
Die U4 wird nicht stillgelegt. Die Kosten für Stilllegung+Abriss sind genausohoch, wie die Betriebskosten der Linie für 23 Jahre.
Also betreibt man sie lieber weiter.
Außerdem eignet sie sich wunderbar als Erprobungsträger für neue Techniken. (SELTRAC, erste Handytaugliche Linie, Erste Linie mit Fahrerselbstabfertigung, etc.)
F84 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die U4 wird nicht stillgelegt. Die Kosten für
> Stilllegung+Abriss sind genausohoch, wie die
> Betriebskosten der Linie für 23 Jahre.
> Also betreibt man sie lieber weiter.
> Außerdem eignet sie sich wunderbar als
> Erprobungsträger für neue Techniken. (SELTRAC,
> erste Handytaugliche Linie, etc.)

Mich freut's. Aber woher hast die diese Zahlen? Würde mich sehr interessieren.

Hat mir mal n BVGer erzählt.
F84 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die U4 wird nicht stillgelegt. Die Kosten für Stilllegung+Abriss

Eine Stillegung würde noch nicht zwangsläufig den Abriss bedeuten. Betriebsfähig Konservieren würde erstmal reichen, wer weiß was die Zukunft bringt?!

> sind genausohoch, wie die Betriebskosten der Linie für 23 Jahre. Also betreibt man sie lieber weiter. Außerdem eignet sie sich wunderbar als Erprobungsträger für neue Techniken. (SELTRAC, erste Handytaugliche Linie, Erste Linie mit Fahrerselbstabfertigung, etc.)


Hallo F84,

Ich fände es auch nicht schön, was der U304 blüht, und solange die Stadt diese Strecke bestellt, wird da auch eine U-Bahn fahren. Heute kann sich niemand vorstellen, dass die U4 einestages stillgelegt werden könnte. Aber auch in der BVG ist das große Problem der nahenden Tunnelsanierung (Nach 1910 und 1946 ist da nicht wirklich viel gemacht worden!) hinlänglich bekannt. Ich bin echt gespannt woher die vielen Mio. für eine Tunnelsanierung, bei den heutigen Fahrgastzahlen, herkommen sollen... :-( Die Strecke hat ja nicht mal Potential für 'ne Strab, geschweige den für eine U-Bahn. (40.000 Fahrgäste/Tag)
Das einzige was m.M. die Strecke retten kann ist eine Zusammenlegung mit der U3, also "Linkskurve ab V.-Luise-Pl. Damit hätte man 2 lange und gut ausgelastette Linien - U1 und U2, sowie eine kurze Verbindungslinine Uhlandstr.-Insbr.Platz (U304 würde sogar passen - als Mix aus U3 und U4 *lol*)


Gruß, Plums
plums schrieb:
-------------------------------------------------------
> Aber auch in der BVG ist das große Problem der nahenden Tunnelsanierung
> (Nach 1910 und 1946 ist da nicht wirklich viel gemacht worden!) hinlänglich bekannt.

Das stimmt nicht. Der Bahnhof Stadtpark, der seitdem Rathaus Schöneberg heißt, wurde seit seiner Zerstörung 1940 erst im Mai 1951 wiedereröffnet. Seit den 90er Jahren wurden die Gleis- und Stromschienenanlagen, die Weichen am Innsbrucker Platz, die Kabelführungen und Streckenkabel erneuert. Die Bahnhöfe sind renoviert und mit zweiten Ausgängen versehen worden, auf Innsbrucker sogar ein Aufzug.

> Ich bin echt gespannt woher die vielen Mio. für eine Tunnelsanierung, bei den heutigen Fahrgastzahlen, herkommen sollen... :-(

Es wird ein Investitionsprogramm für die "Weststrecken" aufgelegt, ähnlich wie bisher die Transit- und Oststreckensanierung, die größtenteils abgeschlossen ist. Das soll außerhalb der laufenden BVG-Zuschüsse ablaufen, und wenn irgend möglich aus den Mitteln des GVFG kommen. Natürlich ginge es dann zu Lasten neuer Investitionen in das Straßenbahn- und U-Bahnnetz. Aber die Bestandssicherung ist nun mal vordringlicher.

> Die Strecke hat ja nicht mal Potential für 'ne Strab, geschweige den für eine U-Bahn. (40.000 Fahrgäste/Tag)

Deshalb wird sie in der Prioritätenliste nicht sehr weit oben rangieren. Außerdem halten sich die schweren Bauschäden hier zum Glück in Grenzen, wohl vor allem deshalb, weil die Kriegsschadenbeseitigung und laufende Instandhaltung betrieblich leichter umsetzbar waren.

so long

Mario
Was hieltet ihr davon, die Züge wieder Warschauer Str. (oder wenigstens Kottbusser Tor) <> Innsbrucker Platz fahren zu lasssen? Müsste man allerdings in Nollendorfplatz die Gleise ändern, weil bei der SELTRAC-Einführung eine Gleissituation geschafffen wurde, die diese Relation nicht zulässt.
Solange man auf der U1 mit 6-Wagen-Zügen im 5er-Takt fahren kann, leider garnix.
Das würde mehr kosten, als es nutzt. Nicht umsonst hat man das Geflecht U1/15 auseinander genommen.
F84 schrieb:
Müsste man
> allerdings in Nollendorfplatz die Gleise ändern,
> weil bei der SELTRAC-Einführung eine
> Gleissituation geschafffen wurde, die diese
> Relation nicht zulässt.

Das war meines Erachtens schon viel früher und hat mit Seltrac nichts zu tun


Hallo Möckernbrücke

Auch ich möchte mich noch schnell für deine Links bedanken.
Insbesondere der englischsprachige hat mir besonders gefallen, er hat auch in meinem Bekanntenkreis schon für viel Freude gesorgt.
Über die U4 hatte ich mich mit wenig Zeit ja schon geäußert.
Die Planingen für die S-Bahn nach Spandau halte ich für reichlich übertrieben, obwohl mir die Idee einer Verlängerung der Siemensbahn nach Hakenfelde gut gefällt. Eine Verbindung von Westend nach Ruhleben halte ich dann aber doch für ziemlich unsinnig, ebenso wie zwei verschiedene Trassen nach Staaken.
Die Erweiterungen der Potsdamer Straßenbahn finde ich dagegen sehr interessant. Eine Verlängerung über die Glienicker Brücke durch den Wald halte ich aber für unnötig. Auch glaube ich nicht, dass eine Strecke von Zehlendorf zum Hahn-Meitner-Institut straßenbahnwürdig wäre. Eine Nord-Süd-Verbindung durch Zehlendorf-Mitte dagegen durchaus. Auch die Verbindung vom Stern nach Teltow gefällt mir. Von ihr aus könnte man Zweigstrecken über Klein-Machnow nach Krumme Lanke, sowie ab Teltow nach Zehlendorf und die Clayallee abzweigen lassen. Ich vermisse aber Ergänzungen wie Viereckremise - Neu Fahrland, Bornstedt - Bornim, Wildpark - Eiche u. a. Ob dagegen eine Linie zum Tornow nötig ist?

Viele Grüße

Ulrich
Hallo

F84 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Was hieltet ihr davon, die Züge wieder Warschauer
> Str. (oder wenigstens Kottbusser Tor) <>
> Innsbrucker Platz fahren zu lasssen?

Das wäre sehr vernünftig. Es wäre auch abgesehen von den Gleisänderungen am Nollendorfplatz ohne Mehraufwand beim Wageneinsatz möglich, auch ohne die U1 auszudünnen.

Viele Grüße

Ulrich
Ulrich Conrad schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das wäre sehr vernünftig. Es wäre auch abgesehen
> von den Gleisänderungen am Nollendorfplatz ohne
> Mehraufwand beim Wageneinsatz möglich, auch ohne
> die U1 auszudünnen.

Verräts Du uns auch, wie das ohne Mehraufwand beim Wageneinsatz funktionieren soll? Für die U4 werden in der HVZ vier Kurse, also vier Doppeltriebwagen, benötigt (oder fahren 4-Wagenzüge zu dieser Zeit?). Wie sollen diese für eine U14 Innsbrucker Platz <-> Kottbusser Tor/Warschauer Straße reichen?

Jens
F84 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Was hieltet ihr davon, die Züge wieder Warschauer
> Str. (oder wenigstens Kottbusser Tor) <>
> Innsbrucker Platz fahren zu lasssen?

U.Conrad antwortete darauf:
> Das wäre sehr vernünftig. Es wäre auch abgesehen von den Gleisänderungen am
> Nollendorfplatz ohne Mehraufwand beim Wageneinsatz möglich, auch ohne die U1
> auszudünnen.

Nur leider gehen die Relationen von Innsbrucker Platz aus eher Richtung Zoo als Richtung Kreuzberg. Also wäre ein Bau der Planungen für die Verbindungskurve V.-L.-Pl. > Wittenbergpl. interessanter als eine U14

@Ingolf: Was hälst Du von einer U4 im begrünten Einschnitt (noch besser: als eingleisige Hochbahn auf einem Jugenstil-Viadukt) ab Hildebrandstr. bis zur Jo.-Foster-Dulles-Allee und ab dem Moabiter Werder? Wäre kostengünstiger als eine S21. Haltestelle am Kleinen Stern optional für Touristenströme zum Schloß Bellevue und zur Siegessäule. ;)
Und dann auf der U4 Museumsbetrieb mit alten U-Bahnzügen im 10-Min-Takt. Das wäre doch die reinste Touristenattraktion! Betrieben wird die Strecke dann nicht von der BVG, sondern von BTM.
Siehe hier: [home.arcor.de]

Beste Grüße
Andreas



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.2006 21:02 von sejutti.
U.Conrad schrieb:
> Die Planingen für die S-Bahn nach Spandau halte ich für reichlich übertrieben,
> obwohl mir die Idee einer Verlängerung der Siemensbahn nach Hakenfelde gut gefällt.

Hallo Ullrich, die Planungen entstammen aus dem aktuellen FNP, wobei die Bahn ab Gartenfeld unterirdisch bis zur Wasserstadt geführt werden sollte. Da die Wasserstadt Spandau aber nicht so recht werden soll, wie sie werden sollte (was wahrscheinlich an der Einflugschneise liegt), ist diese S-Bahn-Planung Historie. In den 80ern gab es mal den sog. Spiekermann-Plan, der zwei S-Bahnlinien 10 und 11 von Gartenfeld aus über Flughafen Tegel zum Kutschi und zum MV andachte.
[home.arcor.de]

> Die Erweiterungen der Potsdamer Straßenbahn finde ich dagegen sehr interessant.
> Eine Verlängerung über die Glienicker Brücke durch den Wald halte ich aber für
> unnötig.

Das wird nach Eröffnung der Hauptstrom nach Zehlendorf, da die Relation über Griebnitzsee von der S-Bahn bedient wird.

> Auch glaube ich nicht, dass eine Strecke von Zehlendorf zum Hahn-Meitner-Institut > straßenbahnwürdig wäre.

Buslinie 112 und 118 (Wannsee > ZM) haben jetzt zusammen eine 5/10/5 Min-Takt (HVZ) und einen 10 Min-Takt zur NVZ. Durchaus straßenbahnwürdig.

> Eine Nord-Süd-Verbindung durch Zehlendorf-Mitte dagegen durchaus.

Dort Tram 97 Zehlendorf Eiche > Teltow

> Auch die Verbindung vom Stern nach Teltow gefällt mir.

Oft diskutiert, gerade von den OBs der drei Städte.

> Von ihr aus könnte man Zweigstrecken über Klein-Machnow nach Krumme Lanke,

Dort Tram 92 (Ausbaustufe II).

> sowie ab Teltow nach Zehlendorf und die Clayallee abzweigen lassen.

s.o. : Tram 97, allerdings nicht bis zur Clayallee, das kommt in der Ausbaustufe III, wenn Berliner und Potsdamer Netz verknüpft werden, so um 2070 ;)

> Ich vermisse aber Ergänzungen wie Viereckremise - Neu Fahrland,

Dann aber bis Groß Glienicke/Kladow/Spandau als Überlandstraßenbahn.

> Bornstedt - Bornim,

Würde ich sagen, zu wenig Verkehr (korrigiert mich bitte)

> Wildpark - Eiche u. a.

Im Plan als Linie 94, erst zum Neuen Palais, dann nach Golm (A II, geht in den nächsten Tagen online)

> Ob dagegen eine Linie zum Tornow nötig ist?

Als Strecke zum Landtag und Wissenschaftszentrum Einsteinturm.

Beste Grüße,
Andreas

--
[www.suedwestbezirk.de]
Hallo

sejutti schrieb:
-------------------------------------------------------
> U.Conrad schrieb:
> > Die Planungen für die S-Bahn nach Spandau
> halte ich für reichlich übertrieben,
> > obwohl mir die Idee einer Verlängerung der
> Siemensbahn nach Hakenfelde gut gefällt.
>
> Hallo Ullrich, die Planungen entstammen aus dem
> aktuellen FNP, ...

Warum stehen sie dann auf [home.arcor.de] unter "Übersichtskarte - meine Planungen"? das klingt für mich doch sehr nach persönlichen Ideen, gegen die ich ja nichts habe. Ich selbst mache mir ja auch gerne immer Gedanken, aber entspricht das nun wirklich dem FNP oder nicht doch dem Wunsch des Autors?

> ... wobei die Bahn ab Gartenfeld
> unterirdisch bis zur Wasserstadt geführt werden
> sollte. Da die Wasserstadt Spandau aber nicht so
> recht werden soll, wie sie werden sollte (was
> wahrscheinlich an der Einflugschneise liegt), ist
> diese S-Bahn-Planung Historie. In den 80ern gab es
> mal den sog. Spiekermann-Plan, der zwei
> S-Bahnlinien 10 und 11 von Gartenfeld aus über
> Flughafen Tegel zum Kutschi und zum MV andachte.

Auch eine interessante Idee, nur warum soll die S-Bahn Gartenfeld - Hakenfelde unterirdisch verlaufen? Gibt es da keine Möglichkeit Platz für eine oberirdische Trasse zu finden?

> > Die Erweiterungen der Potsdamer Straßenbahn
> finde ich dagegen sehr interessant.
> > Eine Verlängerung über die Glienicker Brücke
> durch den Wald halte ich aber für
> > unnötig.
>
> Das wird nach Eröffnung der Hauptstrom nach
> Zehlendorf, da die Relation über Griebnitzsee von
> der S-Bahn bedient wird.

Nach Zehlendorf würde man wohl weiterhin mit der S-Bahn fahren, da es viel schneller gehen dürfte, als mit der Straßenbahn. Außerdem gibt es im Wald kein nennenswertes Potenzial.

> > Auch glaube ich nicht, dass eine Strecke von
> Zehlendorf zum Hahn-Meitner-Institut >
> straßenbahnwürdig wäre.
>
> Buslinie 112 und 118 (Wannsee > ZM) haben jetzt
> zusammen eine 5/10/5 Min-Takt (HVZ) und einen 10
> Min-Takt zur NVZ. Durchaus straßenbahnwürdig.

Wie willst Du denn mit einer Straßenbahn beide Linien ersetzen? Der 112er fährt außerdem nichtmal nach Wannsee. Nach dem verzicht einer Buslinie in der Matterhornstr. wird Schlachtensee schon deutlich schlechter bedient als früher. Wenn Du nun auch noch den 112er durch eine Straßenbahn in der Potsdamer Chaussee ersetzen willst, dann gute Nacht.
Zum Hahn-Meitner-Institut fährt laut BVG-Atlas übrigens nur der 318er Mo-Fr alle 40 min. Ist das straßenbahnwürdig?

> > Eine Nord-Süd-Verbindung durch
> Zehlendorf-Mitte dagegen durchaus.
>
> Dort Tram 97 Zehlendorf Eiche > Teltow

Könnte man auch bis zum Zoo verlängern.

> > Auch die Verbindung vom Stern nach Teltow
> gefällt mir.
>
> Oft diskutiert, gerade von den OBs der drei
> Städte.
>
> > Von ihr aus könnte man Zweigstrecken über
> Klein-Machnow nach Krumme Lanke,
>
> Dort Tram 92 (Ausbaustufe II).
>
> > sowie ab Teltow nach Zehlendorf und die
> Clayallee abzweigen lassen.
>
> s.o. : Tram 97, allerdings nicht bis zur
> Clayallee, das kommt in der Ausbaustufe III, wenn
> Berliner und Potsdamer Netz verknüpft werden, so
> um 2070 ;)

Ach, so bald schon? Prima, da bin ich ja erst 104! :-)

> > Ich vermisse aber Ergänzungen wie
> Viereckremise - Neu Fahrland,
>
> Dann aber bis Groß Glienicke/Kladow/Spandau als
> Überlandstraßenbahn.

Das wäre dann der nächste Schritt.

> > Bornstedt - Bornim,
>
> Würde ich sagen, zu wenig Verkehr (korrigiert mich
> bitte)
>
> > Wildpark - Eiche u. a.
>
> Im Plan als Linie 94, erst zum Neuen Palais, dann
> nach Golm (A II, geht in den nächsten Tagen
> online)
>
> > Ob dagegen eine Linie zum Tornow nötig ist?
>
> Als Strecke zum Landtag und Wissenschaftszentrum
> Einsteinturm.

Von dort (ungefähr) sollte ja mal eine Straßenbahn nach Caputh gebaut werden. Die Trasse ist bis dort schon vorhanden. Würde das heutzutage noch Sinn machen?

Viele Grüße

Ulrich (mit einem L) :-)
Hallo Ulrich (sorry fürs zweite L),


>> die Planungen entstammen aus dem
>> aktuellen FNP, ...
>> wobei die Bahn ab Gartenfeld
>> unterirdisch bis zur Wasserstadt geführt werden
>> sollte.
> Auch eine interessante Idee, nur warum soll die S-Bahn Gartenfeld - Hakenfelde
> unterirdisch verlaufen? Gibt es da keine Möglichkeit Platz für eine oberirdische
> Trasse zu finden?

Da hast du mich missverstanden: Die Planung für die unterirdischs S-Bahn Gartenfeld <> Hakenfelde entsprechen dem FNP von 1998. Die anderen Planungen (Westbahnen) sind von mir. Ich käme nie auf die Idee die S-Bahn nach Hakenfelde unterirdisch zu verlegen. Was die Senatoren sich dabei gedacht haben, konnte ich bis zum heutigen Tage leider nicht herausfinden.

> Nach Zehlendorf würde man wohl weiterhin mit der S-Bahn fahren, da es viel
> schneller gehen dürfte, als mit der Straßenbahn. Außerdem gibt es im Wald kein
> nennenswertes Potenzial.

Da täuscht Du dich, nach Berechnungen einiger Potsdamer Verkehrsplaner wird wohl erst wenn die Straßenbahn dort verkehrt auch Potential vorhanden sein.

> Wie willst Du denn mit einer Straßenbahn beide Linien ersetzen? Der 112er fährt
> außerdem nichtmal nach Wannsee.

Aber fast ;)

> Nach dem verzicht einer Buslinie in der
> Matterhornstr. wird Schlachtensee schon deutlich schlechter bedient als früher.
> Wenn Du nun auch noch den 112er durch eine Straßenbahn in der Potsdamer Chaussee
> ersetzen willst, dann gute Nacht.

Bist du mal in den letzen 2 Jahren auf der alten und der heutigen 112er Strecke gefahren? Selbst zu Stoßzeiten (ich habe die Schüler zur Siemens-Schule herausgerechnet) sind im Schnitt nur fünf Leute unterwegs. Und die Schüler der Siemens-Schule können ja dann zur gleichweit entfernten Straßenbahnhaltestelle Wasgensteig laufen.

> Zum Hahn-Meitner-Institut fährt laut BVG-Atlas übrigens nur der 318er Mo-Fr alle > 40 min. Ist das straßenbahnwürdig?

Nein, aber die Bahn soll ja durch Wannseer Zentrum verkehren, dort fährt der 118er (im 20 Min-Takt), der 318er (im 40 Min-Takt) und etwas abseits der 316er (in 40-Min-Takt), macht also einen 20/10-Min-Takt für die Tram sinnvoll.

> Könnte man auch bis zum Zoo verlängern.

Nur zu, nur zu! ;)

> Ach, so bald schon? Prima, da bin ich ja erst 104! :-)

War ja auch nur auf die Finanzlage Berlins bezogen ;)

> Von dort (ungefähr) sollte ja mal eine Straßenbahn nach Caputh gebaut werden. Die > Trasse ist bis dort schon vorhanden. Würde das heutzutage noch Sinn machen?

Ich denke nein. Der Bus fährt in der HVZ nur alle 30 Minuten.

Beste Grüße, Andreas
sejutti schrieb:
-------------------------------------------------------

> Und dann auf der U4 Museumsbetrieb mit alten
> U-Bahnzügen im 10-Min-Takt. Das wäre doch die
> reinste Touristenattraktion! Betrieben wird die
> Strecke dann nicht von der BVG, sondern von BTM.

Gute Idee. Und das U-Bahn-Museum wird dann in den U10-Rohbau unterm Innsbrucker Platz verlegt (wurde sogar mal diskutiert).

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Ihr glaubt doch nicht im Ernst, daß die BTM das bezahlen wird.

Und selbst wenn, müßte doch sichergestellt werden, daß außer (Eintritt zahlenden?) Touristen auch die Schöneberger ihre Strecke problemlos benutzen können, und nicht am Bahnsteig stehen bleiben, weil der Museumszug gerade mal überfüllt ist oder wegen häufigeren Wartungsarbeiten nicht zur Verfügung steht.

Die U4 hat natürlich weniger Fahrgäste als andere Linien. Aber ein paar sind's dann schon noch und zumndestens tagsüber sind die 2-Wagenzüge ganz gut gefüllt.

Und mal davon abgesehen: Euch ist schon klar, daß der Dauerbetrieb mit Museumszügen, wesentliche höhere Betriebskosten allein schon durch Wartung und Stromverbrauch verursacht? Außerdem müßte man die wertvollen historischen Züge, besonders gut vor Sprayern, Scratchern und ähnlichen Individuen schützen.

Obwohl ich sehr an der U4 "hänge": Ich glaube nicht, daß das eine tragfähige Idee ist.
> Und mal davon abgesehen: Euch ist schon klar, daß der Dauerbetrieb mit
> Museumszügen, wesentliche höhere Betriebskosten allein schon durch Wartung und
> Stromverbrauch verursacht? Außerdem müßte man die wertvollen historischen Züge,
> besonders gut vor Sprayern, Scratchern und ähnlichen Individuen schützen.

Bewaffnete Schaffner im historischen Kostüm ;)

> Und selbst wenn, müßte doch sichergestellt werden, daß außer (Eintritt zahlenden?) > Touristen auch die Schöneberger ihre Strecke problemlos benutzen können, und nicht
> am Bahnsteig stehen bleiben, weil der Museumszug gerade mal überfüllt ist oder
> wegen häufigeren Wartungsarbeiten nicht zur Verfügung steht.

Es gelten normale BVG-Zeitkarten (aber keine Einzelfahrausweise) und eine spezielles Touritagesticket für die U4 zum Preis von 3 EUR.

Grüße, Andreas
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen