In der Berliner Zeitung heißt es heute im Artikel "Freie Sicht auf WM-Aufkleber":

[...] Ebenfalls am Freitag forderten die Berliner Grünen, das Olympiastadion auch an den Regionalverkehr der Bahn anzuschließen. Damit Fußballfans zur WM zügig an- und abreisen können, sollte südlich der Brücke im Verlauf der Olympischen Straße ein provisorischer Haltepunkt entstehen, so die Abgeordnete Claudia Hämmerling. Dort verläuft eine Bahnstrecke, auf der stündlich acht Regionalzüge verkehren. Die neue Station würde zwei Millionen Euro kosten, hieß es.

An und für sich begrüßenswerte Idee, nur könnte man dauerhaft in Höhe des U-Bf. Ruhlebens ein Regionalbahnhof einrichten. Dann bekäme die U2 sicherlich etwas mehr zuspruch, wenn dort alle 10 Minuten ein Regionalzug nach Spandau und darüberhinaus verkehren würde.

Grüße, Andreas

Claudia Hämmerling von den Grünen sagte laut Berliner Zeitung:
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> "Dort (gemeint ist die Olympische Straße) verläuft eine Bahnstrecke, auf der stündlich
> acht Regionalzüge verkehren."

1. Wie kommt Frau Hämmerling auf acht?
1x RE2, 1xRE4, 1xRE5, 1xRE6 und 2xRB10 ergibt bei mir sechs.

2. Vor allem - was viel wichtiger ist - sind es ab Mai - also auch zur WM - nur noch drei (in der HVZ wohlgemerkt, sonst zwei)!
1x RE2, 1xRB10 (nur HVZ), 1xRB14.

Wozu also dieser Aufwand für vier/fünf(?) Spiele?

Jens

Für die paar Spiele, die in Berlin ausgetragen werden, lohnt sich der Aufwand nicht.

MfG Frank

sejutti schrieb:
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> An und für sich begrüßenswerte Idee, nur könnte
> man dauerhaft in Höhe des U-Bf. Ruhlebens ein
> Regionalbahnhof einrichten. Dann bekäme die U2
> sicherlich etwas mehr zuspruch, wenn dort alle 10
> Minuten ein Regionalzug nach Spandau und
> darüberhinaus verkehren würde.

Was ist daran begrüßenswert 2 Mio Euro für ein Provisorium zu verpulvern?
Außerdem scheinst Du, was Deinen Bf Ruhleben betrifft, kein Kenner der Örtlichkeiten zu sein, anders kann man sich Deine unüberlegte Forderung kaum erklären. Vom verkehrlichen Unnutzen ganz zu schweigen...


Spandauer

Jens Fleischmann schrieb:
.............
>
> Wozu also dieser Aufwand für vier/fünf(?) Spiele?
>

Lieber Jens Fleischmann

Die Gute verwechselt die WM mit Olympischen Spielen.
Das machen aber viele bei ihren Gästeprognosen hier in Berlin.

Gruß
Eckehard

Was willst du von Politikern auch erwarten?

Die können garnicht rechnen.

Bevor die was sagen, sollten die sich lieber erst den Fahrplan anschauen und dann reden.

Politiker sind dumm wie Stulle aber fressen immer noch Brot.

MfG Frank

Hallo

Berliner Zeitung schrieb:
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> [...] am Freitag forderten die Berliner
> Grünen, das Olympiastadion auch an den
> Regionalverkehr der Bahn anzuschließen. Damit
> Fußballfans zur WM zügig an- und abreisen können,
> sollte südlich der Brücke im Verlauf der
> Olympischen Straße ein provisorischer Haltepunkt
> entstehen, so die Abgeordnete Claudia Hämmerling.
> Dort verläuft eine Bahnstrecke, auf der stündlich
> acht Regionalzüge verkehren. Die neue Station
> würde zwei Millionen Euro kosten, hieß es.

Abgesehen davon, dass sowas vermutlich gar nicht mehr zu schaffen ist, wäre es auch überhaupt nicht nachvollziehbar, wenn sich die Stadt Berlin finanziell an etwas beteiligen sollte, wodurch Touristen einen möglichst kurzen Aufenthalt in Berlin hätten und möglcihst schnell wieder die Stadt verlassen könnten. Touristen, auch Fußballfans, sollen schließlich möglichst viel Geld hierlassen, und sollten daher auch möglichst lange hier bleiben.

> An und für sich begrüßenswerte Idee, nur könnte
> man dauerhaft in Höhe des U-Bf. Ruhlebens ein
> Regionalbahnhof einrichten. Dann bekäme die U2
> sicherlich etwas mehr zuspruch, wenn dort alle 10
> Minuten ein Regionalzug nach Spandau und
> darüberhinaus verkehren würde.

Da wäre wohl eine S-Bahn von Spandau über Ruhleben zum Hbf sinnvoller. Regionalbahnen sollten nur an wichtigen Umsteigekonten halten, zu denen Ruhleben wohl eher nicht zählt.

Viele Grüße

Ulrich

Spandauer schrieb:
-------------------------------------------------------
> sejutti schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > An und für sich begrüßenswerte Idee, nur
> könnte
> > man dauerhaft in Höhe des U-Bf. Ruhlebens
> ein
> > Regionalbahnhof einrichten. Dann bekäme die
> U2
> > sicherlich etwas mehr zuspruch, wenn dort
> alle 10
> > Minuten ein Regionalzug nach Spandau und
> > darüberhinaus verkehren würde.
>
> Was ist daran begrüßenswert 2 Mio Euro für ein
> Provisorium zu verpulvern?
> Außerdem scheinst Du, was Deinen Bf Ruhleben
> betrifft, kein Kenner der Örtlichkeiten zu sein,
> anders kann man sich Deine unüberlegte Forderung
> kaum erklären. Vom verkehrlichen Unnutzen ganz zu
> schweigen...
>
>
> Spandauer


Vielleicht bezahlt die Abgeordnete das ja aus eigener Tasche...

Politiker müssen echte Sorgen haben.

Das Olympiastadion ist doch mit der S-Bahn sehr gut erschlossen. Immerhin befindet sich dort der deutschlandweit größte S-Bahnhof. Auf solche Superlative stehen doch unsere Politiker. ;-)
Andere WM-Stadion in Deutschland sind bestimmt nicht so gut und vor allem leistungsstark (Beförderungsapazität) mit dem ÖPNV erschlossen. Und die U2 ist ja auch noch da.
Es kann wirklich nicht im Sinne der Stadt Berlin sein, dass Touris aus jedem Ort in Brandenburg (und darüber hinaus) direkt zum Olympiatadion hin und nach Spielende direkt von dort wieder zurück in ihre Heimat befördert werden. Da stimme ich Ulrich voll zu.
Der S-Bf. Olympiastadion hat genug Kapazitäten und wird die Fussballtouris sicher zu den Regionalbahnhöfen ihrer Wahl bringen, wenn sie denn Berlin unbedingt auf kürzestem Weg verlassen wollen. So werde die "ausreisewilligen" Massen wenigstens schön verteilt und konzentrieren sich nicht auf irgendein Provisorium.

Grüße von der Ostbahn

Ich kenne zwar nicht die örtlichen Begebenheiten am U-Bahnhof Ruhleben, und am angeschloßenden Güterbahnhof, aber meines Wissens müsste es doch möglich dort Umsteigebahnhof zur S-Bahn zu errichten. Meines Wissens grenzt ja auch Strecke Spandau-Jungfernheide an den U-Bahnhof. Also was spricht dagegen, das dann die S-bahn wieder von Spandau zum Nordring fährt. Vielleicht sogar entlang der derzeitigen Regionalbahnstrecke Spandau - Westkreuz. Dann spart man sich sogar den Regionalbahnhof am olympiastadion. Noch ein Vorteil der Reaktivierung Spandau - Nordring, dadurch haben die Zuschauer von den Spielen zum Fernbahnhof Gesundbrunnen zu fahren, außerdem direkte Verbindungen nach Bernau/Oranienburg/Tegel, sowie Flughafen über Ostring.


gruß RMV05

RMV05 schrieb:
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> Ich kenne zwar nicht die örtlichen Begebenheiten
> am U-Bahnhof Ruhleben, und am angeschloßenden
> Güterbahnhof, aber meines Wissens müsste es doch
> möglich dort Umsteigebahnhof zur S-Bahn zu
> errichten. Meines Wissens grenzt ja auch Strecke
> Spandau-Jungfernheide an den U-Bahnhof. Also was
> spricht dagegen, das dann die S-bahn wieder von
> Spandau zum Nordring fährt. Vielleicht sogar
> entlang der derzeitigen Regionalbahnstrecke
> Spandau - Westkreuz. Dann spart man sich sogar den
> Regionalbahnhof am olympiastadion. Noch ein
> Vorteil der Reaktivierung Spandau - Nordring,
> dadurch haben die Zuschauer von den Spielen zum
> Fernbahnhof Gesundbrunnen zu fahren, außerdem
> direkte Verbindungen nach
> Bernau/Oranienburg/Tegel, sowie Flughafen über
> Ostring.
>
>
> gruß RMV05


Das merkt man das Du keinerlei Örtlichkeiten kennst. Also gehe ich nicht weiter darauf ein, da es völlig unrealistisch ist.
Die S-Bahn zwischen Spandau und Jungfernheide fuhr auf den dafür elektrifizierten und nicht mehr vom Fernverkehr benötigten Fernbahngleisen welche einst vom echten Lehrter Bahnhof kamen.
Diese Gleise sind heute wieder als Fernbahngleise in Betrieb!

Spandauer

Wenn sie den Bahnsteigen für die Regionalzüge unbedingt haben will, dann soll sie den aus eigener Tasche bezahlen.

MfG Frank

Spandauer schrieb:
"Das merkt man das Du keinerlei Örtlichkeiten kennst. Also gehe ich nicht weiter darauf ein, da es völlig unrealistisch ist.
Die S-Bahn zwischen Spandau und Jungfernheide fuhr auf den dafür elektrifizierten und nicht mehr vom Fernverkehr benötigten Fernbahngleisen welche einst vom echten Lehrter Bahnhof kamen. Diese Gleise sind heute wieder als Fernbahngleise in Betrieb!"

Schon mal an die Idee des Senats der S21 als Oberleitungs-S-Bahn gedacht, die aus Kostengründen evtl. statt der "richtigen" S21 in Betrieb gehen sollte. Diese könnte dann problemlos die Strecke Spandau > Ruhleben > Jungfernheide > Wedding > Hbf. bedienen.

Grüße, Andreas

sejutti schrieb:
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> Schon mal an die Idee des Senats der S21 als
> Oberleitungs-S-Bahn gedacht, die aus Kostengründen
> evtl. statt der "richtigen" S21 in Betrieb gehen
> sollte. Diese könnte dann problemlos die Strecke
> Spandau > Ruhleben > Jungfernheide >
> Wedding > Hbf. bedienen.


Das wäre die derzeit einzigste Möglichkeit. Problem ist nur, daß der gesamte Nahverkehrsbereich Berlin-Brandenburg-MeckPomm keinerlei geeignete S-Bahn Triebzüge hat und diese erst beschafft werden müßten.
Möglich wäre ein S-Bahn ähnlicher Verkehr mit Dostos. Ich denke aber, daß der stündliche RE von Spandau über Jungfernheide zum Hauptbahnhof erstmal ausreichend ist, denn auch damals als die RE/RB in Jungfernheide endeten war außerhalb der HVZ nicht sehr viel los in den Zügen, bin da öfter mit gefahren.



Spandauer

@Spandauer:

Ja, aber glaubst Du nicht, dass die Spandauer, die ab Mai zum Hbf. kommen wollen, lieber in 5-10 Minuten mit der ExpressS-Bahn, als mit der normalen S5/S75 in 20-25 Minuten fahren? Das würde sicher extrem die Fahrgastzahlen steigern!

Grüße, Andreas

Wenn die Spandauer überhaupt zum Lehrter Bf. müssen! Ein Großteil der Züge hält schließlich zukünftig (endlich) in Spandau.
Und wer zum Lehrter Bf. (unten) will, kann auch den Regio (oder nen anderen Zug) abpassen, wenn ihm die S-Bahn zu langsam ist.

sejutti schrieb:
-------------------------------------------------------
> @Spandauer:
>
> Ja, aber glaubst Du nicht, dass die Spandauer, die
> ab Mai zum Hbf. kommen wollen, lieber in 5-10
> Minuten mit der ExpressS-Bahn, als mit der
> normalen S5/S75 in 20-25 Minuten fahren? Das würde
> sicher extrem die Fahrgastzahlen steigern!
>
> Grüße, Andreas


Wozu sollte man von Spandau aus unbedingt zum Hbf kommen müssen? Fast alle wichtigen Fernzüge halten ab 28.05. in Spandau für weitere hat man doch alle 30min einen RE, entweder über Stadtbahn oder in den Tunnel.




Spandauer

> Wozu sollte man von Spandau aus unbedingt zum Hbf kommen müssen? Fast alle
> wichtigen Fernzüge halten ab 28.05. in Spandau für weitere hat man doch alle 30min
> einen RE, entweder über Stadtbahn oder in den Tunnel.

Das ist nen Argument. Ich war natürlich wieder so naiv, zu glauben, dass aufgrund von Fahrzeitverkürzungen auch der Halt in Spandau für Fernzüge gänzlich entfällt. ;)

Grüße, Andreas