Nochmal auf Tegel bezogen: Für alle, mit denen ich spreche und die für die Offenhaltung sind, spielen eigentlich nur die "kurzen Wege" eine Rolle. Davon abgesehen, das dies natürlich einer relativ egoistischen Position entspricht, frage ich mich ernsthaft, wie sich ein solches Argument so stark hält? Für den ÖPNV kann das für vermutlich drei Viertel der Berliner nicht hinhauen, alleivon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
Zitathvhasel Das ist wirklich bemerkenswert und allein deshalb ist die von Ryanair gesponserte Studie zum Wachstum des Flugverkehrs in Berlin sehr fragwürdig. Gerade die Destinationen Frankfurt und München wären als Direktverbindungen zum Flughafen sehr attraktiv. In Verbindung mit einem Ausbau des Rail&Fly-Angebotes und eines möglichen Ausdünnen des Flugplans von Air Berlin würde ich fürvon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatB-V 3313 Dieses trollmäßig Radfahrer-Gebashe nervt! Es werden immer mehr Radfahrer auf den Straßen und dem sollte auch Rechnung getragen werden. Niemand will Leute auf das Rad zwingen. Danke, sehe ich auch so. Zumal sich noch nicht einmal etwas in der Praxis verbessert hat im Sinne des Radverkehrs. Selbst die acht Parkplätze in der Straße von Michael Müller sind nur aus nachrangigen Grüvon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
Das ist wirklich bemerkenswert und allein deshalb ist die von Ryanair gesponserte Studie zum Wachstum des Flugverkehrs in Berlin sehr fragwürdig. Gerade die Destinationen Frankfurt und München wären als Direktverbindungen zum Flughafen sehr attraktiv. In Verbindung mit einem Ausbau des Rail&Fly-Angebotes und eines möglichen Ausdünnen des Flugplans von Air Berlin würde ich für die darauffolvon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
Das Projekt hat sogar schon Hand und Fuß: 2018 soll es auf den beiden Charité-Arealen losgehen. RBB, auch in der heutigen Abendschau um 19.30 Uhrvon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatTomB Und Dobrindt "beeindrucken" die Zahlen nicht, der Bund zahlt also aus der Portokasse? Eine Frage. Die Schallschutzkosten für Tegel werden immer mit ca 400 Mio € angegeben. Die FDP warf sogar 109 Mio in den Raum. Warum soll es bei ca. 5x mehr Betroffenen billiger sein als in Schönefeld? 137.000 Anspruchsberechtige Tegel, angeblich 400 Mio € = 2.919 € pro Berechtigten.von hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
Interessant fand ich gestern auch die Argumentation der Verkehrssenatorin in der Abendschau: Es ginge bei der Verlängerung gar nicht um den BER, sondern um die Erschließung des Neubaugebietes Gartenstadt Rudow. Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Siedlung dieser Größe wirklich eine U-Bahn benötigt oder gibt es dort noch weitere Bauplanungen?von hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
Ich finde, das größte Problem ist gar nicht das - zugegebenermaßen aggresive - Geschäftsgebaren von Ryanair, sondern vielmehr, dass sich CDU und FDP in Berlin vor deren Karren spannen lassen. Das Ziel von Ryanair ist doch offensichtlich und wurde hier auch schon mehrfach genannt: Möglichst günstig in den deutschen Markt einzusteigen und den Nachlass von AirBerlin ohne die Kosten zu übernehmen. Alvon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
Für das, was nach einer unwahrscheinlichen Kehrtwende aller Gesellschafter und ordentlicher (erstmaliger) Planfeststellung des Flughafens Tegel möglich wäre, reicht vermutlich ein Limousinenservice vollkommen aus. Alles andere wäre wohl weder finanzierbar noch hätte es Bestand nach geltender Rechtsprechung. Im "Extremfall" wäre vielleicht mittelfristig eine Art London City Airport mit svon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatVvJ-Ente ...und dass es überhaupt noch zwei Bundesländer gibt, die mit den Fingern aufeinander zeigen und ansonsten Beamtenmikado spielen, verdanken wir den Brandenburgern. ^^ Was für ein treffliches Oxymoron!von hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatB-V 3313 Ich möchte von meinem Vorredner wissen, ob das alles mit dem Fahrrad erledigt werden soll. Gewerblichen MIV habe ich eigentlich als selbstverständliches, notwendiges Übel vorausgesetzt. Gibt es eine Fußgängerzone, wo diese - zumindest zu bestimmten Zeiten - nicht einfahren dürfen? Auch Anwohner sollten temporär in solche Zonen fahren dürfen. Grundsätzlich geht es doch um die Dominvon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
Sehe ich nicht so. Würde eher sagen, die Niederländer machen es vor. Radverkehr und ÖPNV erlauben und gut ist!von hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
Das habe ich nicht gesagt. Weil Spandau zu Berlin gehört, gibt es mehr Auswahl, mehr Konkurrenz als beim üblichen einen Zentrum, das war der einzige Hintergrund der These. Und ja, Fußgängerzonen sind für mich ein Erfolgsmodell, sonst wären sie nicht so weit verbreitet, ob von Flensburg bis Konstanz oder von Aachen bis Görlitz. Hätten all jene Städte Zentren mit Durchgangsverkehr, dann würde dvon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatHeidekraut Was Altstadt Spandau betrifft, soviel zur Fußgängerzone und ach so urbanen Verkehrsberuhigung. Den Punkt verstehe ich nicht. Was hat denn generell eine Fußgängerzone mit vorhandener oder nichtvorhandener Urbanität durch Verkehrsberuhigung oder Verkehrsvermeidung zu tun? Dass es Spandau nicht so recht klappen will, hat doch nachweislich mehr damit zu tun, dass Spandau eben doch zvon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatB-V 3313 Das stimmt nicht. Schau dir mal die Bundesallee mit ihren vielen Tunneln an. Das ist eine autogerechte Straße par excellance. Autotunnel, Stadtautobahnen und Hochstraßen wurden in Spandau nicht umgesetzt, auch wenn es da einige Pläne gab. Leider wurden - wie überall in Berlin - einige Plätze und Kreuzungen autogerecht umgebaut, ehemalige Gleiskörper zu Fahrbahnen umgebaut, Straßen vvon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
Das mit der Hässlichkeit Spandaus beziehe ich jetzt mal nur auf die Situation, die den Verkehr betrifft. Alles andere wäre wohl wenig objektiv. Ich stimme zu, dass in Spandau die Straßenzüge der Hauptstraßen wenig ansehnlich sind, z.B. gegenüber Mitte, weil in Spandau wohl am Ehesten der westdeutsche, häufig gemachte Planungsfehler der autogerechten Stadt konsequent umgesetzt wurde. Sei es dervon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatMarienfelde Also, die "große Lösung" mit einem "Metrobüs Spandau" hätte natürlich schon Charme, sh. hier: Dann man tau, meint Marienfelde Warum nicht gleich das Original als Vorbild nehmen?von hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
Irgendwie ist es immer das Gleiche mit den Bürgerinitiativen, wie auch mit der direkten Demokratie. Es gibt immer eine elitäre Gruppe, die sich stärker für ihre Partikularinteressen einsetzt als die schweigende Mehrheit. Spannend ist es natürlich, wenn es zum Volksentscheid kommt und die schweigende Mehrheit von diesen Partikularinteressen überzeugt wird, vermutlich auch zu großen Teilen aus Polivon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatNemo Ich glaube Herlitz hat nicht nur für den Namen bezahlt... Ja, meines Wissens hätte es diesen Bahnhof (bzw. Hp) gut 700 m hinter Albrechtshof ohne Herlitz-Lobbying und Finanzierung nie gegeben. Typische Unsinnslösung im Kompetenzgeflecht zweier Bundesländer.von hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatJay Wobei es im MOZ-Artikel ziemlich durcheinander geht. Schon heute fahren 3 Züge pro Stunden von Nauen nach Berlin. Interessant ist die Aussagen, dass der RE9 dann Wittenberge - Elsterwerda fahren könnte. Die Nummer ist ja bisher für den Flughafen-Anschluss registriert. Da träumt man wohl weiter vom eigenwirtschaftlichen "FEX" als Ablösung für den RE9. Ich finde es recht amüsanvon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
Ich persönlich hielte es für sehr sinnvoll, es London Transport nachzutun und nur noch bargeldloses Bezahlen im Bus zu ermöglichen. Was soll denn der ganze logistische und zeitliche Aufwand mit dem Kleingeld? Und dann hätte die Geldkarte (oder Girokarte) endlich einen sinnvollen Zweck, bei den ganzen Insellösungen in Deutschland. Im Übrigen wird der BVG wohl gar nichts anderes übrig bleiben avon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatPlatte Unter anderem gibt es auf der Wasserstadtbrücke entsprechende Vorleistungen, sei es der Platz für ein vom IV unabhängiges Gleispaar oder auch die Bohrungen in den Laternenmasten für die Ausleger der Oberleitung. In der anschließenden Daumstraße ist die Trasse durch den auffällig breiten Mittelstreifen berücksichtigt. Was sich sogar in der Rauchstraße und in der Streitstraße durch Frvon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
Zitat222 Interessant fände ich, welche "ca 5 Buslinien" denn straßenbahnwürdig sind. Mir fallen eine Menge ein, je nach Definition aber auch mehr oder weniger. Wurde das an irgendeiner Stelle näher erläutert? Ich glaube, das war eher im Sinn von "Korridore" gemeint. Neben Falkenhagener Feld (dort dann M37) und Heerstraße (M49) war definitiv auch die Wasserstadt (236/X36) pluvon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
@ Marienfelde Dem ist nicht viel hinzuzufügen. Die Abschaffung der Straßenbahn nahezu in ganz Westdeutschland war einzig und allein der reinen Lehre der "autogerechten Stadt" geschuldet. Dieses Leitbild der 50er und 60er Jahre bereuen heute aber so gut wie alle - Politik, Stadtplaner und natürlich die Betroffenen. Die Argumente, die gegen eine Straßenbahn immer wieder vorgebrachtvon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
So lange die CNB-Seite offline ist, bin ich so frei und bemühe den Google-Cache. Copyright vom CNB ist klar und die Datei kann dann ja gerne wieder gelöscht werden. Aber noch einmal kurz zum X36: Diese Linie exakt parallel zum 236 fahren zu lassen und das Angebot auf dem 136 einzuschränken (vom 236 ist auf der Karte keine Rede), erschließt sich mir nicht so ganz. Soll der 236 dann eventuell vevon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatder weiße bim Tja, kein Wunder, wenn Landesmittel in Größenordnungen in bundeseigene Infrastruktur investiert werden. Die Mittel wären in landeseigene Infrastruktur, vor allem im U-Bahn- und Straßenbahnnetz besser angelegt, weil das Land auf den Betrieb 100%iger Einfluss hat und dieser erheblich effektiver und letztlich kostengünstiger ist als es die Eisenbahn mit ihren Restriktionen je seinvon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
In Berlin wird ja Politik nicht nur auf Landes- sondern auch auf Bezirksebene gemacht. Ich finde es recht amüsant, wie in Spandau sich die BVV-Fraktionen gerade selbst darin überbieten, Verbesserungen im ÖPNV zu fordern, für die eigentlich das Land zuständig ist. Witzigerweise kommen einem die Abgrenzungen zwischen U-Bahn- (CDU) und Straßenbahnbefürwortern (Grüne, z.T. SPD) sehr bekannt vor. Dvon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatDie BZ schreibt: Schon in der Mache: Linie M27: grüne Welle an 18 Ampeln, an 16 Haltestellen höhere Borde und Vorsprünge (Cups) zum schnelleren Ein-/Aussteigen – spart neun Minuten je Linien-Fahrzeit. Linie X36/136/236: grüne Welle an 22 Ampeln, neue Endhaltestelle Haselhorst. Neue Linie im 10-Minuten-Takt S+U Rathaus Spandau bis U Haselhorst. Linie M48: grüne Welle, Ausweitung der Gevon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
Ohne zu sehr politiktheoretische Modelle ins Spiel bringen zu wollen, vermute ich eher eine viel bessere Institutionalisierung der gemeinsamen Regionalplanung, die dafür sorgt, dass es dort besser läuft. Berlin und Brandenburg gehen dagegen geradezu zentralistisch vor. Wer die Kommunen so außen vor lässt, braucht sich nicht wundern, dass es keine vernünftige Regionalplanung gibt.von hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatTrittbrettfahrer Wie ich in anderen Artikeln bzgl. der Situation zum Beispiel in Lichtenrade gelesen habe, wollen viele Pendler aber nicht für eine zwei Stationen einen ABC-Fahrschein kaufen und fahren daher zur ersten Station in B. Daher ist genau dort die Situation katastrophal. Aber muss dem Vorschub geleistet werden? Den Menschen in Lichtenrade ist doch auch nicht damit geholfen, dassvon hvhasel - Berliner Nahverkehrsforum