Ich möchte die Chance nutzen, meine 2 Cent beizutragen: Wenn man über Bahnverkehr nach Mittenwalde nachdenkt, wäre eine Integration in die RB36 als Flügelzug nach Berlin überlegenswert. Ich sehe mehrere Vorteile: - die Infrastrukturkosten zwischen KW und Mittenwalde wären unabhängig von einer etwaigen Elektrifizierung - eine notwendige Kapazitätssteigerung der Zugleistung von KW nach Berlivon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatLopi2000 Solche Absurditäten waren aber durchaus ein Stück weit gewollt, damit sich private Investoren in solche Konstrukte einbringen können. Mit dem Argument, der Staat solle sich aus Bereichen zurückziehen, die Private vermeintlich besser erledigen können, werden so neue Geschäftsmodelle z.B. für die Versicherungswirtschaft geschaffen, die ihre Milliarden irgendwo gewinnbringend anlegenvon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
Aber auch nur deshalb, weil man sich 20 Jahren dazu bekannt hat und fleißig Bundesmittel entgegen nahm, die man ohne den Bau zurück zahlen müsste. Sonst gäbe es heute keinen U-Bahnbau und vrmtl auch keine S21. Bei der weiteren Planung werden wiederum nur Straßenbahnprojekte forciert. Wie gesagt, die Straßenbahn muss für die wachsende Stadt ebenfalls sein. Aber sich ausschließlich darauf zu konzvon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatdef Zunächst mal hat sie überall dort gute Karten, wo sie gegenüber dem MIV einen geographisch kürzeren Weg hat, also z.B. entlang der M8 im Bereich Herzberge und Fennpfuhl. "Nicht schneller" muss außerdem nicht zwangsläufig "langsamer" heißen. Ich hatte aus dem Auto heraus schon öfter die Situation, dass eine parallel fahrende Straßenbahn und ich einander über Kilometevon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
Ich möchte auch eine Eingangs geführte Behauptung stark hinterfragen: an welchen Stellen in Berlin ist die Straßenbahn wirklich schneller als der MIV? Ist m.E. ein Hauptproblem in Berlin auch als Argument ggü. den U-Bahn-Befürwortern. Die mangelnde Reise-Geschwindigkeit auf längeren Strecken...von Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
Sorry, dass ich das Thema Technische Spezifikation für Interoperabilität - people with reduced mobility (nachfolgend TSI PRM) aufwärme, aber eines wollte ich noch klarstellen: Die TSI PRM ist keine EU-Norm sondern eine Richtlinie. Diese hat somit Gesetzescharakter und ist zwingend anzuwenden. Sie kann höchstens ins Leere laufen, wenn - wie bereits oben dargestellt - auf Grund der Betriebsstrevon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatLogital Ja, ohne Angaben einer Quelle. Auch bei einem Verhandlungsverfahren muss es vorab eine Bekanntmachung im EU Amtsblatt geben. Mir ist keine bekannt. Lieber Logital, es ist kompliziert. Die BVG hatte mit der Bekanntmachung 2016/S 242-441852 Hersteller von Schienenfahrzeugen zum Wettbewerb aufgerufen und eine Interessensbekundung eingefordert. Anschließend war eine Interessenbestätvon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
An sich möchte ich gar nicht den Fehler begehen und auf oben stehende Diskussion zwischen drstar und Lopi2000 eingehen, aber manch Hanebüchenes ist wirklich zu grotesk: Zitatdrstar [...]Die Vergabe an ein Unternehmen, welches dann Subunternehmen beuaftragt, die ihrerseits Subsupunternehmen usw. Damit haben wir ein klassisches Schneeballsystem [...] Bitte(!) frage dich selbst, welches Unternvon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
Sollte die Diskussion nerven, können wir es auch lassen. Passt ja nicht mehr ganz zur Jobsuche von Frau Nikutta...von Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatLogital Meines Wissens müssen die Trassenkosten nur die Betriebskosten von Schienenstrecken decken, nicht aber die Investitionskosten. Dasselbe gibt für Stationsgebühren. Das stimmt so nicht. Auf die unmittelbaren Kosten des Zugbetriebes wird ein Vollkostenaufschlag nach dem Tragfähigkeitsprinzip erhoben. Anlage 6.1 zu den SNB 2018von Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatBd2001 1. Worauf bezieht sich jetzt Deine Frage, auf die Aussage, daß niedrigere Transportkosten nicht beim Endkunden ankommen oder daß der Staat regierend eingreift? 2. Leider gibt es keine Kausalität zwischen den in den Wegekostengutachten gezeigten Kostensteigerungen und der Größe der Mauterhöhung. Bei den Ausnahmen meine ich nicht die Fahrzeuge (da kommt es früher oder später zuvon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatBd2001 Zu 1. Das ist die Theorie. In der Praxis kommen die niedrigeren Transportpreise fast gar nicht beim dem Endverbraucher an. Selbst in einer freien Marktwirtschaft muß der Staat bei vielen Dingen regulierend eingreifen. Zu 2. Es wird zwar immer wieder behauptet, daß die Vollkosten in die Mautberechnung einfließen. Das bezweifle ich. Ein Beispiel ist die fehlende Dynamisierung der Mauvon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatNemo Nach meiner Kenntnis basiert die Lkw-Maut nicht auf den vollen Kosten des Lkw-Verkehrs sondern auf den Grenzkosten, das heißt, wieviel Kosten ein einzelner Lkw zusätzlich verursacht. Die Infrastruktur ist ja bereits da. Zusätzlich rechnet man immer die Mineralölsteuereinnahmen beim Kfz zu den Erlösen hinzu, und man kommt dann natürlich zu einer Überfinanzierung. Umweltkosten und externevon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatMarienfelde 1. Ein IGEB-Vorstandsmitglied ist gelernter Speditionskaufmann. Er meinte, die festen Frachttarife für LKW hätten sowohl der Bahn als auch den Spediteuren genützt, beide seien damit einigermaßen zurecht gekommen. Irgendwer zahlt immer für derlei "Deregulierungen", hier zunächst vor allem die Beschäftigten der Speditionsbranche. 2. Bei der Eisenbahn wird versucht, mvon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
Sorry, aber das sehe ich anders. Die Politik hat schon einiges dafür getan, dass der intermodale Wettbewerb an Fahrt aufnimmt bzw. gerechter wird. Das fängt damit an, dass die festen Frachttarife für den LKW (erst 1993) aufgehoben wurden (Güterfernverkehrstarif), sicherlich zum Schaden für die Eisenbahn. Aber 2005 konnte man immerhin mit der LKW-Maut auf der Autobahn die Infrastrukturkosten auf dvon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatMarienfelde Die Bahn sollte den politischen Auftrag bekommen, möglichst viele Güter und Personen zum Nutzen der Volkswirtschaft zu befördern[...] Volkswirtschaftlicher Nutzen wird vor allem durch eine effiziente Nutzung von Ressourcen generiert. Und wenn nun mal Firma Rülps & Co. 100 Europlatten in der Woche an 100 verschiedene Kunden liefert, dann kann mir keiner erklären, dass dasvon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
Aber es ließe sich einiges wiederverwerten. Neben "Is mir egal (Cargocover)" auch "weil wir dich lieben schieben"von Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
Ist doch schön und gut für sie, wenn sie mehrere Optionen hat... Auch das ist Marktwirtschaft, wenn die Arbeitnehmer (und seien sie GF) das beste Angebot auswählen können.von Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatBauart Bernau Hallo! Sind solche Normen- resp. Vorschriftenverschärfungen eigentlich deutschen Ursprungs oder tobt hier die EU Bürokratie, die stärker ist alsselbst der Riese Stoiber? Grüße Sowohl als auch. Es gibt je nach Normenkreis Experten, die eine entsprechende Bewertung durchführen. Für den Bereich der nationalen Normen in Deutschland ist dieser Kreis in der DIN organisiert, dievon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatRalf Hallo Thrax, also derartige Verschärfungen der Brandschutzbestimmungen kann ich mir nicht vorstellen, das jetzt alles nur noch aus Beton gebaut werden darf. Dann müssten ja mit sofortiger Wirkung fast alle Bahnhöfe geschlossen werden.... Nein mal im ernst: Brandschutz ist sicherlich immer ein heikles und mit Sorgfalt zu berücksichtigendes Thema, aber der Fahrstuhl zum Beispiel stehtvon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatFlexist ZitatHenning Welche weitere Feinde des Bahnbetriebes wirken auf die Strecke ein? Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Nicht zu vergessen: der Fahrgast!von Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
Nach dem was Bd2001 geschrieben hat, dürfte das Gegenteil der Fall sein (oder zumindest das Ziel): Durch die Dezentralisierung ist die Verfügbarkeit deutlich leichter zu halten, als bei den bisherigen ESTWs. Wenn die einen Fehler haben oder die Stromversorgung der Zentraleinheit weg ist, steht da der ganze Abschnitt still. Bei einer Dezentralisierung sollte der Schaden lokal begrenzt bleiben...von Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatSlighter Wen wir schon Offtopic sind: Man munkelt ja, dass die S-Bahn Hannover neue Züge bekommt, wodurch die 423 frei würden. Würden die dann direkt nach München gehen oder Züge ablösen, die ihrerseits dann die 420 ablösen? Um das Thema vielleicht etwas zu "grounden": Da die SPNV-Ausschreibung aktuell erst läuft und noch keinerlei Angebote von EVUs eingereicht wurden, ist jeglicvon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatmanuelberlin Hallo Blaschnak, Deine Anmerkung zur Steilstreckenvorschrift ist völlig richtig. Die Ausgangsfrage zielte aber nicht auf Steilstrecken ab, sondern darauf, ob alle vorhandenen S-Bahn-Baureihen von Leistung und Zahl der angetriebenen Achsen her in der Lage sein werden, die Rampen am Ostkreuz problemlos in beliebiger Richtung zu befahren. Deshalb habe ich das Beispiel gebracvon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
Ich möchte an dieser Stelle den Hinweis geben, dass die DB-RiL und Fahrzeugauslegung sich bei Steilstecken weniger um die Motorisierung (Anzahl und Dimensionierung der Antiebe) kümmern, sondern vo allem um das sichere Bremsen und Halten. Das heißt mehr von einander unabhängige Bremsen und Abrollschutz im Standfall. Das Fahrzeug muss lediglich in der Lage sein, aus dem Stillstand die Strecke zu rävon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatAlba Coach Was ist daran eigentlich kompliziert? Formular nehmen und ausfüllen. Handyticket ausdrucken und beifügen (was ggf. auch im Reisezentrum erledigt wird).Alles im Reisezentrum abgeben. Wenn man es sofort nach der Ankunft oder am nächsten Tag macht, dann zahlt sogar das Reisezentrum die Summe aus. Verstehe echt nicht, was daran kompliziert sein soll. Einzig einige Fragen und Puvon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatRonny_Sommer Zitatdubito ergo sum Ich sprach nicht von der Entwicklung. Fertigung von Eisenbahnfahrzeugen, außer im Kriegsfalle mit vereinfachten Konstruktionen, ist keine Fließbandarbeit, eher vergleichbar mit einer Manufaktur. Man spricht in diesem Zusammenhang auch lieber vom allgemeineren Begriff Anlagenbau, der zwar auch den Maschinenbau beinhaltet, aber versucht sich von dem "von Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatBd2001 ZitatDas ist auch richtig so, das dürfen sie ja gerne machen. Aber auch bei Bombardier wird man nicht ernsthaft daran glauben, dass man mit derartigen Statements Vergabeentscheidungen zu seinen Gunsten wird beeinflussen können. Früher waren Vergaben tatsächlich auch Standortpolitik. Mittlerweile steht das Vergaberecht dem gegenüber. In manch einem Partnerland mit merkantilistivon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatTramy1 Jetzt dauert es nur 5 Jahre, bis die ersten Züge da sind. Super schnell. Die Aussage ist so nur unvollständig. Die Züge sind nach meinen Informationen bereits 2018 "da" (also dinglich vorhanden). Aber bis die Zulassung und der Erprobung durch sind gehen halt weitere Monate ins Land... Ich denke wir sollten darüber vielleicht auch nicht ganz unglücklich sein, denn sonst isvon Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum
Oder auch weil eine Beschaffung von öffentlichen Auftraggebern in der Größenordnung ausgeschrieben werden muss.von Blaschnak - Berliner Nahverkehrsforum