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Pro Bahn Termin in Plön am 2009-03-09: Bahnstrecke Neumünster - Ascheberg
geschrieben von kiitos 
Hi!

Ich habe den Termin leider zu spät gesehen und somit verpasst. Ist jemand dort gewesen und kann eine Zusammenfassung posten?

Danke!!

--
Moi, moi,
kiitos
Hallo,

ich war leider nicht persönlich anwesend, habe aber eine Meldung der Veranstalter bekommen, aus der ich soeben einen Artikel auf BahnInfo veröffentlicht habe: [www.bahninfo.de]

viele Grüße und schönes Wochenende,
jb
Soll die Strecke wieder in betrieb genommen werden??? Die VKP könnte sie ja Betrieben. Oder haben die keine Bahnlizenz mehr???
Die Strecke ist nicht mehr im neuen Trassensicherungsvertrag enthalten.
Das wars dann wohl.

CU BB
Die Reaktivierung der Bahnstrecke würde überhaupt auch bei den Anwohnern auf großen Widerstand stossen, man denke nur an die Beohner von Bokhorst, die klagen wollen, wenn die Bahn wieder fahren sollte.

Allerdings zeigt die Reaktivierung der "Schönbuchbahn", dass solche Klagen der Anwohner zwecklos sind, da die Bahnbetreiber mit der zumeist älteren Betriebskonzessionen - die gab es schon vor den Häuslebauern - die älteren Rechte haben.
Moin,

allerdings hätte man nach einer Reaktivierung eine zusätzliche Umleitungsstrecke der Vogelfluglinie nach HH, wenn auch Eutin-Neustadt reaktiviert werden würde. Zwar nicht elektrisch aber dennoch eingeschränkt für Umleitungen geeignet, falls HH-HL gesperrt wäre.

Und man hätte noch wieder eine zweite Verbindung HH-Holsteinische Schweiz oder auch Büsum/Heide-NMS-Holsteinische Schweiz ( touristische Belange).

Die früheren Querverbindungen in S-H ( genauso wie Flensburg-Niebüll) hatten schon Ihren Sinn...

Gruß Volker
Ich finde es immer albern wenn Einwohner sich über Lärm an einer Bahnstrecke oder einem Flughafen beschweren. Oder eine Strecke wieder in Betrieb genommen wird. Wenn ich mir ein Haus an einem Flughafen oder einer Bahnstrecke kaufe muss ich damit rechnen das das auch lärm bedeutet kann. Zu 80% ist die Bahn oder das Flugzeug zuerst dagewesen.
Hallo Volker,
hallo Ice-Wulf,

machen wir uns nichts vor. Als Umleitungsstrecke ist diese Trasse viel zu umständlich.

Der Rangierbahnhof Hamburg-Eidelstedt war für Schleswig-Holstein und Skandinavien zuständig. Um die Strecke Richtung Lübeck über Hamburg-Hauptbahnhof zu entlasten oder Güterumgehungsbahn und Kopfmachen in Hamburg-Hgbf. einzusparen, wurden einige Güterzüge (Dg + TEEM) über Neumünster - Ascheberg - Eutin - Neustadt umgeleitet. Nach der vollständigen Eröffnung des Rangierbahnhofs Maschen ca. 1980 gab es nur noch Nahverkehr. Die VT 98 im Schülerverkehr waren zwar voll, aber zu anderen Tageszeiten fuhren teilweise nur noch Lokführer und Schaffner allein im Zug. Der Kreis Plön hat dann so schnell wie es nur möglich war sein Bus-Linien-Netz erweitert und auch die umliegenden Dörfer mit angebunden - und setzte sich sich auch für die Stillegung der Bahnstrecke ein. Am 28. September 1985 war Schluss. In den 70er Jahren wurde die Strecke noch für 100 km/h ausgebaut, aber hauptsächlich, damit die schweren Güterzüge dort fahren konnten.
Nach der Stillegung hatte die NATO noch die Hand drauf und im Frühjahr 1991 wurde die Freileitung instandgesetzt und die Strecke freigeschnitten. Bis Wankendorf verirrte sich ja ab und zu eine Übergabe und die Bahnhöfe Bokhorst und Wankendorf standen voll mit ausgemusterten Güterwagen. Teilweise wurden sogar lange Wagenreihen bei Tasdorf auf der freien Strecke abgestellt.



Am 29.08.1996 fuhr der letzte Zug auf dieser Strecke bis kurz vor Ascheberg, da die Straßenüberführung schon abgerissen war.

Danach hat sich so nach und nach die Natur die Trasse zurückerobert.



Perdoel, 25.03.2006

Sämtliche Brücken zwischen Wankendorf und Ascheberg sind jetzt ausgebaut.

Und ob sich die Draisinenbahn zwischen Tasdorf und Wankendorf auf Dauer hält ?

Schade um diese Strecke - ich persönlich war immer fasziniert von den langen Güterzügen, die in Wankendorf mit dem Triebwagen kreuzten. Die Züge waren teilweise so lang, dass das Gleis von Grenzzeichen zu Grenzzeichen belegt war.

Gruß aus Neumünster

D-Zug-Schaffner

[eisenbahn-sh.de]

[blog.eisenbahn-sh.de]
Warum hat die NATO ihre Hand auf der Strecke gehappt???
Als es in Schleswig-Holstein noch mehr Soldaten als Kühe gab, war eine gute Schienenanbindung der Garnisionsstädte sinnvoll, um größere Mengen an Truppen und Material von A nach B bewegen zu können.

Da in Schleswig-Holstein nicht nur nationale, sondern auch internationale Verbände stationiert waren, war eben das Interesse de NATO da.

Warum gerade die Strecke wichtig war, lässt sich herausfinden, wenn man sich die Struktur der inzwischen aufgelösten 6. Panzergrenadierdivision ansieht.

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Gregor Jacobs
root@127.0.0.1 <-- Don't send mail or else!
Na ja, Ausländische Truppen sind ja eigentlich nur in Flensburg, Rendsburg und Kellinghusen gewesen oder habe ich ein Vergäßen. Das ist bis ca. 95 der Fall gewesen. Natürlich sind Truppen der Bw und Truppen der NATO regelmäßig auf dem Weg nach Panker und Putlos. Aber die verlegen ja auch fast nur noch auf dem Straßenweg. 2002 sind die Amerikaner für ein Jahr in Putlos gewesen.
Guten Abend,

die BahnInfo-Redaktion erhielt eine Einladung zu einer weiteren öffentlichen Informationsveranstaltung die Bahnstrecke Ascheberg - Neumünster betreffend am 6. April. Weitere Informationen sind unter [www.bahninfo.de] zu finden.

viele Grüße
jb
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