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Fragen zum U2-SEV Hagenbecks Tierpark - Berliner Tor
geschrieben von Lulatsch 
Moin!

Weiß jemand, ob der Geofox-Linienfahrplan für den Mega-U2-SEV dieses Wochenendes [www.geofox.de] mit dem ausgehängten Fahrplan übereinstimmt ???

Wie bereits für letzten Sonntag sind auch für dieses Wochenende die aus den Jahren 2007 und 2009 bekannten Zusatz-Haltestellen Hauptbahnhof/Kunsthalle und Jungfernstieg/Alstertor nicht aufgeführt. Sieht man sich die Fahrtdauer zwischen den Haltestellen jedoch an, so sieht es so aus, als wären die für Hauptbahnhof/Kirchenallee aufgeführten Fahrtzeiten in Wirklichkeit die Fahrtzeiten für Hauptbahnhof/Kunsthalle und zusätzlich wird noch Hauptbahnhof/Kirchenallee und Jungfernstieg/Alstertor gehalten.

Stimmt meine Vermutung, so scheinen die prognostizierten Busfahrzeiten diesmal weder zu knapp noch zu großzügig bemessen zu sein. Insofern mal ein Fortschritt. Das Problem ist nur, dass im Hochbahn-Aushang [geofox.hvv.de] wie auch in der Pressemeldung der Hochbahn [www.hochbahn.de] steht: "Die Fahrzeiten können sich um bis zu 20 Min. verlängern." bzw.
"Die Fahrzeit kann sich um bis zu 20 Minuten verlängern."

Laut besagtem Geofox-Linienfahrplan [www.geofox.de] fährt der 20 Minuten spätere Zug nämlich in Hagenbecks Tierpark ab, wenn der SEV-Bus erst in Lutterothstraße abfährt. Und der 20 Minuten spätere Zug fährt in Berliner Tor bereits 3 Minuten nach der Abfahrt des SEV-Busses vom Hauptbahnhof ab. (wobei ja mein Verdacht ist, dass das die Abfahrtszeit für Hauptbahnhof/Kunsthalle ist, aber selbst wenn es tatsächlich die Abfahrtszeit für Hauptbahnhof/Kirchenallee ist, so wäre das zu knapp)

Kurz gesagt: Stimmt der Geofox-Linienfahrplan [www.geofox.de] und fahren die SEV-Busse mal ausnahmsweise nicht zu früh, so wird erst der 30 Minuten spätere Zug erreicht, im Nachtverkehr sogar erst der 40 Minuten spätere Zug. Da es laut Geofox keine Taktverdichtung zwischen Hagenbeck und Niendorf gibt und die in Billstedt endenden Züge nur spät abends bis Mümmelmannsberg verlängert werden, gilt die Fahrtzeitverlängerung von 40 Minuten auch spät abends und früh morgens in Richtung Niendorf sowie früh morgens bis Mümmelmannsberg.

Kurios ist es besonders im Nachtverkehr. Da dürften die meisten SEV-Fahrgäste Richtung Hagenbeck aus der U3 aus Richtung St. Pauli kommen und somit in Schlump umsteigen. In Schlump fährt der SEV-Bus nach Hagenbeck jedoch zeitgleich mit der U3 aus Richtung St. Pauli ab. Da wird es bestenfalls Sichtanschlüsse geben. Nach 20 Minuten Wartezeit geht's erst weiter, und in Hagenbeck muss erneut fast 20 Minuten auf den Anschlusszug nach Niendorf gewartet werden.

Ist die falsche Angabe der Hochbahn bezüglich der Fahrtzeitverlängerung (sofern [www.geofox.de] stimmt) etwa der Grund, warum auf der Fahrplanabweichungs-Seite des HVV [geofox.hvv.de] bereits heute die Meldung zum U2-SEV mitsamt dem verlinkten Aushang [geofox.hvv.de] nicht mehr auffindbar war ???
Allerdings ist die bis 16./17. Oktober gültige R60-/R70-Meldung ebenfalls vorzeitig verschwunden, nämlich bereits vor dem letzten Wochenende, und die Meldung zum S-Bahn-SEV zwischen Barmbek und Ohlsdorf stand letztes Wochenende dort noch nicht aufgelistet. Sieht also eher nach Schwindsucht aus.


P.S.: Die Angaben von [www.geofox.de] stimmen überein mit [geofox.hvv.de].



8 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2011 06:04 von Lulatsch.
Also am Hbf wird nur die HST in der Kirchenallee bedient.

Wegen dem großen Verkehrsaufkommen in der Innenstadt war die Fahrzeit zum großen Teil nicht zu schaffen. Mein Bus hatte vor hin +21 in der Ankunft am Tierpark von Hagenbecks gehabt.

Mfg

Sascha Behn
Es ging aber auch drunter und drüber mit dem SEV, zumindest in Fahrtrichtung Hagenbecks Tierpark. Entweder fuhren sie den Weg über Steinstraße/Bergstraße, über Kirchenallee, oder über der Mö. Als ich von Berliner Tor nach Hagenbeck im SEV fuhr, war ich überrascht, dass er nicht, wie zuvor Richtung BT in die Kirchenallee abgebogen ist, sondern zur Mö fuhr. Der Fahrer fragte sogar einen Kollegen im 5er, ob die Mö wieder offen sei, der antwortete mit Ja. Als wir in der Mö waren, kam die Durchsage über Funk, dass die SEV-Busse die Umleitung über Steinstraße/Bergstraße zu fahren haben und unser Fahrer war darüber irgendwie entsetzt, weil er das erst jetzt erfahren hat, wo er schon in der Nähe vom Gerhart-Hauptmann-Platz war.

In Fahrtrichtung Berliner Tor fuhren die Busse alle über der Kirchenallee.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Das mit der MÖ war glaube ich wegen dem Zusammenhang wegen irgendeiner kleineren Demo. Ich habe es auf der Fahrt nach Hagenbeck im Bereich Gänsemarkt gesehen. Dort verlief es folgendermaßen ab. AUf der Haltestelle standen die Zeiten wann die Busse fahren, diese sind jedoch links abgebogen.

Wieso ist es eig unterschiedlich wie die Busse fahren. Aufm Weg nach Hagenbeck kamen in richtung Berliner Tor von der Binnenalster die Straße hoch.

Hab nach Hagenbeck übrigens fast 45 Min gebraucht
(Timmis Beitrag von 1.00 Uhr noch nicht gelesen gehabt)

War denn da ne Demo oder ein Unfall oder was sonst?

Hoffentlich waren die SEV-Fahrgäste angesichts dieses Chaos so plietsch und sind bis Schlump mit der U3 gefahren und dort in den SEV umgestiegen. Erfahrene Busfahrgäste der City-Buslinien haben das aufgrund leidvoller Erfahrungen ja drauf. Aber U-Bahn-Fahrgäste?

Standen sich die SEV-Fahrgäste etwa in der Kirchenallee uninformiert und vergeblich wartend die Beine in den Bauch ???

Ich erinnere noch eine sehr ähnliche Konstellation, nämlich einen U3-SEV Berliner Tor - Rathaus aus dem Februar 2004. Da fand eine seit Tagen angemeldete Demo in der City statt, die auch wie geplant verlief. Also nix mit höherer Gewalt. Aber wie üblich war die Hochbahn-Sparte Bus nicht in der Lage, die Fahrgäste ausreichend zu informieren. An den Hauptbahnhof-Süd-Ersatzhaltestellen in der Adenauerallee (die Schnellbus-Haltestellen) kam in Richtung Berliner Tor fast eine Stunde lang kein Bus, in Richtung Rathaus noch länger nicht. Absolut Null Fahrgast-Info! Dass die Busse dort nicht fahren konnten, war auch nicht erkennbar. Und auf die Idee, die U2 zu nutzen, kamen viele Fahrgäste nicht, und wenn doch, dann erst nachdem sie bereits eine lange Zeit vergeblich auf den SEV-Bus gewartet hatten. Sie dachten zunächst ja, dass der Bus käme, und sie wussten auch nicht sicher, ob die U2 fahren würde.

Der "Witz" an der ganzen Sache war damals, dass unten vor den Eingängen des U3-Bahnsteigs viel Fahrgastinfo-Personal der Hochbahn-Sparte Bahn herum stand. Niemand von diesem Hochbahn-Personal kam nach draußen, um die an den SEV-Haltestellen vergeblich wartenden Fahrgäste zu informieren. War dieses Hochbahn-Personal etwa selbst von dieser geplanten SEV-Umleitung nicht informiert worden? Oder fehlte nur die Anweisung, nach draußen zu gehen und die Fahrgäste zu informieren? Wurde also mal wieder nur beamtenmäßig "Dienst nach Vorschrift" gemacht? Das wäre ja typisch für die Hochbahn, da könnte ich unzählige weitere Beispiele für erzählen.



7 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2011 06:30 von Lulatsch.
timmithie schrieb:
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> Das mit der MÖ war glaube ich wegen dem
> Zusammenhang wegen irgendeiner kleineren Demo. Ich
> habe es auf der Fahrt nach Hagenbeck im Bereich
> Gänsemarkt gesehen. Dort verlief es folgendermaßen
> ab. AUf der Haltestelle standen die Zeiten wann
> die Busse fahren, diese sind jedoch links
> abgebogen.


Wo hält denn offiziell der SEV am Gänsemarkt ???
Platztechnisch, abbiegetechnisch (in Richtung Hagenbeck) und wegen der Lage der U-Bahn-Eingänge wären die Ersatzhaltestellen im Valentinskamp sicherlich günstiger. Aber wesentlich praktischer wäre es für die Fahrgäste natürlich, wenn sie flexibel den SEV oder einen Linienbus nutzen könnten, was nur an den regulären Linienbus-Haltestellen ginge.
Lulatsch schrieb:
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> Wo hält denn offiziell der SEV am Gänsemarkt ???

Am Valentinskamp, zumindest in Fahrtrichtung Hagenbecks Tierpark.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Ringbahn schrieb:
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> In Fahrtrichtung Berliner Tor fuhren die Busse
> alle über der Kirchenallee.

Ich war erstaunt, als der SEV vor uns nach Mönckebergstraße links abbog, während wir geradeaus weiterfuhren.
Aber so wurde das ganze wenigstens etwas entflechtet :-)
Ich bin gestern vormittag von Hbf/Kirchenallee bis Christuskirche mit dem SEV gefahren und weiß wirklich nicht, wozu dieser Weg über den Ballindamm gut sein soll.

Da auch die Lombardsbrücke wegen Straßenbauarbeiten gesperrt war, hat sich der Verkehr gestaut und ich habe von Hbf bis Jungfernstieg eine halbe Ewigkeit gebraucht - über den "normalen" Weg über die Mö wäre es bestimmt schneller gegangen.

Am Gänsemarkt wurde - wie schon geschrieben - an der Ersatzhaltestelle im Valentinskamp gehalten, Ersatzhaltestelle für Messehallen war Sievekingsplatz, Linie 35.
Es kamen mehrere Umstände gestern zusammen

a) - die Umfahrungstrassen: Neuer Jungfernstieg zwischen Lombardsbrücke und Alsterufer und Lombardsbrücke zwischen Ballindamm und Alsterufer sind bis Montag gesperrt womit de facto der gesamte Wallring als Umleitung (inkl. Tunnel) gleich mit stillgelegt wurde
Der 112er musste dadurch die Innenstadt als Umleitung fahren
b) alternativ ist die Ludwig- Erhard Strasse auf nur zwei von drei Fahrspuren verengt - Folge Rückstau.
c) hinzu kommen dann noch der nahezu minutenintervallartige U2 SEV (de die MÖ zwar befuhr aber nicht bediente, auch mal was neues bei der Hochbahn! - der U3 SEV machte es nämlich)- der ein regelrechten Stillstand im Verkehr verursachte - neben den obligatorischen Autoverkehr (der diesmal auch ein bischen mehr als sonst war) und einer kleinen notwendigen Kundgebung mal wieder.
d) - das setzte dem ganzen dann auch noch die Krönung auf:
Wassereinbruch am Jungfernstieg
Ein Wassereinbruch am Bahnhof Jungfernstieg hat am Sonnabendmorgen stundenlang die Hamburger Feuerwehr beschäftigt. Nach Informationen von NDR 90,3 liefen aufgrund einer defekten Dichtung 50 Kubikmeter Wasser aus. Die Feuerwehr setzte starke Pumpen ein. Der S- und U-Bahnverkehr war nicht betroffen. | 09.10.2010 12:19
>| Kurzmeldungen - NDR



Alles in allem ein kleiner Vorgeschmack schon einmal, was die leidvolle Regel und Folge der einen wohl wird - mit geplanter Einführung durch Bau und Betrieb einer Stadtbahn zu Gunsten anderer

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!




4 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.10.2010 12:12 von Karl-Theodor.
Das erinnert mich unter anderem an einen geplanten U2-SEV Berliner Tor - Barmbek im März oder April 2000, bei dem es gleichzeitig Asphaltierungsarbeiten auf der Hamburger Straße / Oberaltenallee gab und die SEV-Busse im Stau standen. Und der Ausgewogenheit halber: Ein geplanter S-Bahn-Ersatzverkehr im Oktober oder November 1997 (oder 1998) Holstenstraße - Hauptbahnhof während Asphaltierungsarbeiten auf der Kennedybrücke oder Lombardsbrücke. Die mit Musical-Besuchern bis unter die Dachkante vollgestopften Standardbusse standen daraus resultierend im Stau.

Nun zu gestern:

Hat sich denn auch der Verkehr über den Hauptbahnhof hinaus Richtung Berliner Tor zurück gestaut? Oder wozu sollen die veranschlagten 6 Minuten Fahrzeit von Berliner Tor bis Hauptbahnhof/Kirchenallee gut sein? (Was kein Grund wäre, auch zu den Schwachverkehrszeiten eine solche Fahrzeit zu veranschlagen, welche mit dazu beiträgt, dass fast 20 Minuten auf den Anschlusszug gewartet werden muss und sich entgegen den Hochbahn-Ankündigungen geplant eine Fahrzeitverlängerung von 40 Minuten ergibt. Oder aber, der 20 Minuten spätere Anschlusszug wird erreicht, weil der Bus, wie man es von SEV's hinreichend kennt, an den Zwischenhaltestellen mehrere Minuten zu früh abfährt, was ebenfalls Scheiße ist.)

Habe ich es richtig verstanden, dass es jetzt eine DFI-Anzeigetafel an der Regel-Haltestelle Gänsemarkt Richtung Dammtor gibt, an der die U2-SEV-Fahrten Richtung Hagenbeck gestern angezeigt waren, sie jedoch nicht dort hielten, sondern erst im Valentinskamp ???

Stand denn dann unter den angezeigten Busfahrten ein Lauftext: "Achtung!! Abfahrt des U-Bahn-Ersatzverkehrs Richtung Hagenbecks Tierpark an der Ersatz-Haltestelle Richtung Rathausmarkt im Valentinskamp!!" ???

Und wenn der Jungfernstieg wegen Wassereinbruch gesperrt war und der Ring 1 wegen Asphaltierungsarbeiten gesperrt oder zugestaut war, wie sind die SEV-Busse dann richtig herum zu den Haltestellen im Valentinskamp gelangt ???

Angesichts des ganzen Chaos wäre es vielleicht am sinnvollsten gewesen, in beiden Fahrtrichtungen die Fahrgäste zwischen der Innenstadt und Schlump/Hoheluftbrücke massiv in die U3 zu scheuchen und nur einen Teil der Busse durch die Staus zu schicken, sowie den Rest der Busse in Schlump ein- und aussetzen zu lassen. Die Umläufe kommen ja so oder so durcheinander. Die U3 hätte im 5-Minuten-Takt mit 6-Wagen-Zügen ohne Dom und ohne Pauli-Spiel mehr als genug Platz geboten.

(Es gibt zum Thema auch noch einzelne Beiträge im Busforum unter "Voll in die Staufalle": [www.bahninfo-forum.de] )



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2011 06:49 von Lulatsch.
Wenn in Hamburg SEV ist, sehe ich immer zu, dass ich diesen meide. Erfahrungen aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass die Hochbahn den SEV lausig und unsensibel plant. Obwohl dann alles voller HHA-Mitarbeiter steht, funktioniert die Koordination überhaupt nicht und SEV-Busse fahren den ankommenden U-Bahnfahrgästen vor der Nase weg. Diese müssen dann bis zu 20 Minuten auf den nächsten warten. Auch wenn die Bahn viel öfter fährt, lässt die Hochbahn die Busse oft nur alle 20 Min. fahren, dann aber gleich zwei auf einmal, in denen die meisten Leute dann dichtgedrängt stehen müssen. Wo man wieder in die U-Bahn umsteigen muss, fährt auch diese dann den ankommenden SEV-Fahrgästen wieder leer vor der Nase weg. Insgesamt muss man eher 60 Minuten Fahrzeitverlängerung einplanen als 20 -- plus Ärger, Sardinenbüchsenfeeling und Warten in Wind und Wetter.

In Berlin klappt SEV etwa wie man ihn sich vorstellt, aber in Hamburg kann ich nur sagen: Nein danke, ohne mich! Bevor ich mich schwarz ärgere, lieber gleich das Fahrrad oder Taxi nehmen oder eine lange Umwegfahrt mit der S-Bahn oder regulären Buslinien. Hamburger SEV ist ein steinzeitlicher Abgrund, den ich mir nicht antun muss.

______

metrobits.org
Als mein Bus Lutterothstraße ein fuhr wurde kurz davor noch die Haltestelle Hagenbecks Tierpark angesagt und so sind fast alle ausgesiegen und zur Gesperten U-Bahnhalt Lutterothstraße gegangen
Mike schrieb:
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> Wenn in Hamburg SEV ist, sehe ich immer zu, dass
> ich diesen meide. Erfahrungen aus der
> Vergangenheit haben gezeigt, dass die Hochbahn den
> SEV lausig und unsensibel plant. Obwohl dann alles
> voller HHA-Mitarbeiter steht, funktioniert die
> Koordination überhaupt nicht und SEV-Busse fahren
> den ankommenden U-Bahnfahrgästen vor der Nase weg.
> Diese müssen dann bis zu 20 Minuten auf den
> nächsten warten. Auch wenn die Bahn viel öfter
> fährt, lässt die Hochbahn die Busse oft nur alle
> 20 Min. fahren, dann aber gleich zwei auf einmal,
> in denen die meisten Leute dann dichtgedrängt
> stehen müssen. Wo man wieder in die U-Bahn
> umsteigen muss, fährt auch diese dann den
> ankommenden SEV-Fahrgästen wieder leer vor der
> Nase weg. Insgesamt muss man eher 60 Minuten
> Fahrzeitverlängerung einplanen als 20 -- plus
> Ärger, Sardinenbüchsenfeeling und Warten in Wind
> und Wetter.
>
> In Berlin klappt SEV etwa wie man ihn sich
> vorstellt, aber in Hamburg kann ich nur sagen:
> Nein danke, ohne mich! Bevor ich mich schwarz
> ärgere, lieber gleich das Fahrrad oder Taxi nehmen
> oder eine lange Umwegfahrt mit der S-Bahn oder
> regulären Buslinien. Hamburger SEV ist ein
> steinzeitlicher Abgrund, den ich mir nicht antun
> muss.

Also ich finde dass der SEV ziemlich gut geplant ist. Zumindest wenn ich mit dem fahre. Klar kann es doch jedoch sein, dass es sich kurzfristig Staus entwickeln, sodass sich die Takte stark verändern. Nicht umsonst erlebe ich es häufig es startet erst nur ein Bus und wenige Km später sind schon 2 bis 3 busse hinter einander
Ich finde auch, dass die meisten SEVs eigentlich garnicht so schlecht organisiert ist, egal ob bei der Hochbahn für die U-Bahn-SEVs in Eigenregie, oder die S-Bahn-SEVs die von der VHHPVG und der KVG. Das Problem in diesem Fall ist, dass der SEV über der Innenstadt lief, und dass es zwischen Gänsemarkt und Berliner Tor oft keine Koordination über den Linienweg gab (so jedenfalls der Eindruck).

Es wurde zwar auf die Linie 5 in Niendorf Markt bzw. Hauptbahnhof ZOB hingewiesen, doch ich vermute, dass für heute die Hochbahn nicht vorgesorgt hat mit einigen Doppelschlenkies, obwohl sie Sonntags eigentlich nicht fahren.

Übrigens, heute war ich in Hagenbecks Tierpark, aber auch da gab es Probleme mit dem Zugverkehr. Der Zug heute um 16.52 Uhr ist ersatzlos ausgefallen und ich musste auf den Zug um 17.02 Uhr warten. Gab es beim Pendelverkehr zwischen Niendorf und Hagenbecks Tierpark viele Zugausfälle?

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Ringbahn schrieb:
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> Der Zug heute um 16.52 Uhr ist ersatzlos
> ausgefallen und ich musste auf den Zug um 17.02
> Uhr warten

Da war ich auch dabei ich um 16.56 kamm dan ja ein Zug aber die Zugführer wussten dann nicht ob es der 16.52 oder 17.02 war.
timmithie schrieb:
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> Also ich finde dass der SEV ziemlich gut geplant
> ist. Zumindest wenn ich mit dem fahre.

Vielleicht ist er ja besser geworden. Werd ich bloß nicht merken, weil ich ihn meide wie der Teufel das Weihwasser. Aber vielleicht merkt Ihr auch nur nicht, wie schlecht er hier in Hamburg ist, weil Ihr den SEV in Berlin nicht kennt...


Ringbahn schrieb:
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> Ich finde auch, dass die meisten SEVs eigentlich
> garnicht so schlecht organisiert ist, egal ob bei
> der Hochbahn für die U-Bahn-SEVs in Eigenregie,
> oder die S-Bahn-SEVs die von der VHHPVG und der
> KVG. Das Problem in diesem Fall ist, dass der SEV
> über der Innenstadt lief, und dass es zwischen
> Gänsemarkt und Berliner Tor oft keine Koordination
> über den Linienweg gab (so jedenfalls der
> Eindruck).

Also doch problematisch. Dann frage ich mich, warum Du erst schreibst, dass Du den SEV gut findest.

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metrobits.org
Mike schrieb:
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> Also doch problematisch. Dann frage ich mich,
> warum Du erst schreibst, dass Du den SEV gut
> findest.

Da würde ich vorschlagen, meinen Beitrag genau zu lesen. Der SEV wird dann problematisch, wenn er durch die Innenstadt geht. Der letzte S1-SEV zwischen Ohlsdorf und Barmbek war eigentlich gut organisiert (und das, obwohl neben KVG Stade auch die VHHPVG beteiligt war), da gab es für mich, bis auf die einen oder anderen Verspätungen absolut nichts zu beanstanden. Andere SEVs, die auch in Hochbahn-Eigenregie geführt wurden, z.B. der SEV Kelle-Sternschanze wegen Gleisbauarbeiten, liefen auch reibungslos. Meine persönlichen Erfahrungen dabei mögen durch meine Jahre weg von Hamburg beschränkt sein, aber bis jetzt habe ich insgesamt nichts darüber zu mecken. Bis auf diesen U2-SEV habe ich gute Erfahrungen mit Schienenersatzverkehren gemacht.

Bei diesem SEV zwischen Hbf und Hagenbeck gibt es zwei grundlegende Probleme:

1. Die Ersatzhaltestelle an der Osterstraße. Es gab keine Autos, die das temporäre Halteverbot respektierten. Außerdem wäre für mich sinnvoller gewesen, die Busse über die Emilienstraße zu leiten, damit sie auf der selben Haltestelle wie der 4er (Fahrtrichtung Hagenbeck) halten können.
2. Die chaotische Linienführung über der Innenstadt. Es war, wie als könne man sich nicht entscheiden, ob der Bus über der Mö, über Steinstraße oder Kirchenallee fahren soll (Fahrtrichtung Hagenbeck). Den letztjährigen SEV zwischen Gänsemarkt und Berliner Tor habe ich, weil ich noch im Ausland wohnte, nicht erlebt, aber ich frage mich, ob die auch einen Linienweg über der Kirchenallee fuhren, denn sicherlich hätte es dabei auch genauso chaotisch werden können wie heute, besonders zu Stoßzeiten.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.10.2010 22:25 von Ringbahn.
Ringbahn schrieb:
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> Da würde ich vorschlagen, meinen Beitrag genau zu lesen.
> Bei diesem SEV zwischen Hbf und Hagenbeck gibt es
> zwei grundlegende Probleme

Also doch wieder Probleme. Vielleicht liest Du selbst Deine Beiträge mal richtig. Probleme bleiben halt Probleme, solange sie nicht gelöst sind. Auch wenn man sie Autofahrern in die Schuhe schiebt oder sonstwie begründet.

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metrobits.org
Mike schrieb:
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> Ringbahn schrieb:
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> > Da würde ich vorschlagen, meinen Beitrag genau
> zu lesen.
> > Bei diesem SEV zwischen Hbf und Hagenbeck gibt
> es
> > zwei grundlegende Probleme
>
> Also doch wieder Probleme.

Probleme kann es überall geben. Dein Problem ist, dass du verallgemeinerst und jeden SEV in Hamburg als schlecht organisiert abstempelst. Ich versuche die Sache differenzierter zu betrachten. Wenn du siehst, dass ich ein Problem mit einem SEV erwähne, dann gehst du auf mich los und behauptest indirekt, dass ich mich widerspreche. Dabei widerspreche ich mich nicht.

Von allen SEVs, die es gab und ich erlebt habe, war der SEV BT-HG der einzige, der ernsthafte Probleme hatte, alle anderen liefen reibungslos. Wenn ich das in Zahlen schätze, dann sind rund 99% der von mir miterlebten SEVs gut gelaufen und nur 1% schlecht. Klar könnte es andere geben, die so richtig in die Hose gegangen sind, doch diese habe ich bis dato nicht erlebt, und selbst der SEV von diesem Wochenende war nicht ein solches Desaster. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Übrigens, den SEV in Hamburg mit dem in Berlin zu vergleichen ist völliger Unsinn. In Berlin läuft der Verkehr anders, es gibt mehr U- und S-Bahn-Linien als in Hamburg, die Stadt ist knapp doppelt so groß (B: ca. 3,4 Mio, HH: ca. 1,8 Mio), es gibt mehr Regionalbahnen, und dazu gibt es dort noch eine Straßenbahn. Die Anforderungen für einen Schienenersatzverkehr sind dort sicherlich anders als hier.

Grüße,

Richie

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