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U1 Brückenschlag 2013
geschrieben von Andreas1 
U1 Brückenschlag 2013
28.03.2012 08:26
Nach unbestätigten Informationen soll nach dem Brückenschlag 2012 auf der u3, im nächsten Sommer wieder auf der u1 weitergehen.

es ist wohl geplant die Brücken zwischen Ochsenzoll und Langenhorn Nord auszutauschen. es eure zur Zeit mit einer Sperrung von Ca. 4 Monaten gerechnet. logischerweise würde dies wohl zu einer Sperrung von Ochsenzoll bis fuhlsbüttel nord führen. dies ist eine ganz schön lange strecke für einen Ersatzverkehr, weil auch die zwischenhaltestellen nur schlecht mit dem Bus erreichbar sind. vielleicht würde hier sogar mal ein express Bus eingeführt?

hat jemand überhaupt schon irgendwelche internen Informationen dazu?
Hallo!

Im Langenhorner Anzeiger vom 29.2. steht die Meldung auch. Die Sperrung wird zwölf Wochen (= 4 Monate) dauern; die Haltestelle Langenhorn Nord soll sogar 18 Wochen gesperrt sein. Dort wird bis April der Einbau eines Aufzugs überlegt. Die Brücke der ex - DB an der Straße "Hohe Liedt" wird von der Hochbahn mit abgebrochen, da dort wenig Platz ist, und nicht wiederaufgebaut (wozu auch?). In der Abstellanlage von Ochsenzoll soll eine Untersuchungsgrube entstehen, um anfallende Wartungsarbeiten durchführen zu können.

Von wann bis wann die Sperrung genau dauert und wie es mit dem Ersatzverkehr aussieht, wird leider nicht erzählt.

Viele Grüße
Karsten Leiding

Viele Grüße
Karsten Leiding

www.gleismann.de
INW
Re: U1 Brückenschlag 2013
28.03.2012 10:39
Zitat
Gleismann
Die Sperrung wird zwölf Wochen (= 4 Monate) dauern;

Was sind das denn für Monate???
Der durchschnittliche Monat hat 4,29...4,43 Wochen (30/31 Tage), auf die 365,25 Tage eines Jahres bezogen im Schnitt 4,35 Wochen.

Also dauert die Sperrung entweder 16 Wochen (4 Monate) oder 3 Monate (12 Wochen)...

Gruß Ingo
Ist klar, und Käse ist Käse im Sinne der Deutschen Käseverordnung. Man kann auch zu kleinlich sein.
Die mir bekannten SEV's auf dieser Relation der Jahre 1997 bis 2000 waren in mehren Punkten der Planung und Durchführung teils wieder einmal die reinste Katastrophe gewesen. (Details hier aufzulisten würden einer Doktorarbeit gleichen, aber an anderer Stelle kann man das von mir aus gern Punkt für Punkt durcharbeiten.)

Express-Busse würden in der Tat eine deutliche Fahrzeitverkürzung bringen und auf diesen Express-Umläufen auch den Einsatz von Gelenkbussen erlauben, welcher bei der Fahrt über Langenhorn-Nord und Kiwittsmoor nur eingeschränkt möglich war.
Aber dann gäbe es ja noch in Fuhlsbüttel-Nord die Problematiken des Sommers 2008 (keinen Aufzug und ein zeitweise verstopftes Treppenhaus). Will man daher etwa den SEV ab/bis Fuhlsbüttel fahren??? Die Verlängerung des SEV's Ohlsdorf - Fuhlsbüttel-Nord bis/ab Langenhorn-Markt des Sommers 2008 behob diese Probleme zwar, brachte jedoch auch eine Reihe neuer Probleme mit sich, die von der Hochbahn zu spät oder gar nicht erkannt wurden und daher auch nur unzureichend bis gar nicht gelöst wurden.

Eine Lösung der letztgenannten Problematiken ebenso wie eine deutliche Minderung der auf den SEV angewiesenen Fahrgäste sowie eine SEV-Fahrzeitverkürzung könnte der Einbau eines Gleiswechsels südlich von Langenhorn-Markt (zum dortigen Kurzkehren) bringen, so dass der SEV nur zwischen Langenhorn-Markt und Ochsenzoll verkehren müsste. Eventuell könnte auch eine einfache Weiche am Nord-Ende des Kehrgleises Fuhlsbüttel-Nord hin zu einem der beiden Streckengleise reichen, so dass zwischen Fuhlsbüttel-Nord und Langenhorn-Markt in einer der beiden Fahrtrichtungen über die ganze Länge des Kehrgleises mit Fahrgästen gefahren würde. (Mittels zweier derartiger Weichen könnte man hingegen von/nach Langenhorn-Markt über dieses Kehrgleis kehren, allerdings in beiden Fahrtrichtungen mit jeweils einigen Metern Falschfahrt zwischen dem Bahnhof und dem Beginn des Kehrgleises). Eine solche (Kurz-)Kehrmöglichkeit in Langenhorn-Markt wäre auch bei ungeplanten Streckenunterbrechungen sehr hilfreich, welche dem Vernehmen nach ja im Bereich Kiwittsmoor überdurchschnittlich oft statt finden. Nördlich von Langenhorn-Markt fahren deutlich weniger Fahrgäste und es gibt ab Langenhorn-Markt eine Vielzahl an Buslinien (192 und 292 teils auch U1-Ersatz-tauglich).

Die U-Bahn-Brücken über die Flughafenstraße wurden in den 80er oder frühen 90er Jahren erneuert, die Schäferhof-Straßenbrücke meiner Erinnerung nach ebenfalls, und die restliche Brücke zwischen Fuhlsbüttel-Nord und Langenhorn-Markt ist nur eine popelige Fußgängerbrücke.
Sollten Gleise/Schwellen zwischen Fuhlsbüttel-Nord und Langenhorn-Markt erneuerungsbedürftig sein, so ginge dies wegen des Kehrgleises in der Mitte auch leichter als anderswo ohne SEV.
Und der Bahnhof Langenhorn-Markt wurde erst vor wenigen Jahrzehnten umgebaut (und dabei sicherlich auch saniert ?). Behindertengerecht ist er ja.
Also spräche einiges für einen SEV nur zwischen Langenhorn-Markt und Ochsenzoll mit entsprechendem Einbau einer (Kurz-)Kehrmöglichkeit für Langenhorn-Markt.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2012 13:09 von Lulatsch.
Zitat

Eine Lösung der letztgenannten Problematiken ebenso wie eine deutliche Minderung der auf den SEV angewiesenen Fahrgäste sowie eine SEV-Fahrzeitverkürzung könnte der Einbau eines Gleiswechsels südlich von Langenhorn-Markt (zum dortigen Kurzkehren) bringen, so dass der SEV nur zwischen Langenhorn-Markt und Ochsenzoll verkehren müsste.

Die eine Station bis Langenhorn würde jedenfalls in jedem Fall wirklich etwas bringen; gefühlt ist dort die größte Ein-/Aussteigerzahl auf der gesamten Langenhorner Strecke.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2012 13:08 von Herbert.
Zitat
Herbert
Zitat

Eine Lösung der letztgenannten Problematiken ebenso wie eine deutliche Minderung der auf den SEV angewiesenen Fahrgäste sowie eine SEV-Fahrzeitverkürzung könnte der Einbau eines Gleiswechsels südlich von Langenhorn-Markt (zum dortigen Kurzkehren) bringen, so dass der SEV nur zwischen Langenhorn-Markt und Ochsenzoll verkehren müsste.

Die eine Station bis Langenhorn würde jedenfalls in jedem Fall wirklich etwas bringen; gefühlt ist dort die größte Ein-/Aussteigerzahl auf der gesamten Langenhorner Strecke.

Laut Bericht im Hamburger Wochenblatt soll am Bahnhof Langenhorner Markt eine Weiche gebaut werden, damit der SEV zwischen Ochsenzoll und Langenhorn Markt erfolgen kann. Zitat:

Rund 21.000 Fahrgäste sind auf diesem Streckenabschnitt täglich unterwegs. Für Kunden, die von
Norderstedt in Richtung Innenstadt fahren, ist für die Dauer der Bauphase bereits in Ochsenzoll
wieder Schluss. Sie können hier in einen Express-Bus umsteigen, der direkt ohne Zwischenhalt
bis zur Haltestelle Langenhorn- Markt durchfährt. Aus Richtung Innenstadt ist für die Bahnfahrer am Langenhorner Markt Endstation. Derselbe Zug fährt dann wieder Richtung
City zurück. Damit er das kann, muss südlich des Bahnsteigs extra eine Rückfallweiche eingebaut
werden, damit der Zug wieder aufs richtige Gleis gelangt


Den vollständigen Bericht aus dem Wochenblatt gibt es zur Zeit noch Online unter: [www.hamburger-wochenblatt.de]

Gruß Marc
Das ist eine notwenige Maßnahme der Hochbahn, da die Brücken alt sind und erneuert werden müssen. Logischerweise ist das mit Einschränkungen des Betriebs verbunden. Ich fahre auch jeden Tag die Strecke. Die 4 Monater werden wir schon überstehen. So schlimm ist das auch nicht. Einfach dann mal 10 Min. eher losfahren. Der einzubauende Gleiswechsel vor Langenhorn-Markt ist sinnvoll und keine Geldverschwendung.
Ich habe in Ochenzoll in den letzten Tagen 2 Bauzüge gesehen. Werden dort schon vorbereitende Maßnahmen getroffen?
...Weiß zufällig jemand ob 2013 auch der Östliche Teil bzw. noch ein anderer Teil der U1 Brücken ausgetauscht wird ?? :)
Folgende Webseite zu diesem Thema ist mir bekannt:

[rycon.wordpress.com]

Auf dem betrieblich besonders schwierig langzeitlich zu sperrenden Streckenabschnitt zwischen Trabrennbahn und Wandsbek-Gartenstadt erinnere ich aus den letzten 30 Jahren nur den Brückentausch Traberweg sowie aus ca. Anfang der 90er Jahre länger andauernde Langsamfahrstellen. Bei letzteren habe ich jedoch nichts von Brückensanierungen unter rollendem Rad bemerkt, sondern nur von Schwellenerneuerungen. (Bis einschließlich 1993 tat man dies in der Regel noch ohne SEV, erst danach gab es gefühlt für jede paar Meter Schwellenerneuerungen ein Sperrwochenende mit oftmals mangelhaft durchgeführten SEV's.)
Jetzt wird es langsam ernst mit den vorbereitungen. In Langenhorn Markt sind für die Weiche schon viele Baumateriallien und ein Bagger zu sehen.
Mit Farbe ist auch schon genau die Stelle zu sehen, wo die Weiche stehen wird. Die Weiche wird so eingebaut, sodass man vom Gleis Richtung Norderstedt zurück in Richtung Innenstadt fahren kann.

Die vorarbeiten in Langenhorn Nord laufen auch schon seit längerm. Dort ist wohl bald das Bahnsteigdach weg.

Nur in Ochsenzoll, ist bisher noch nichts, von der angekündigten Wartungshalle zu sehen.
Zitat
Andreas1

Nur in Ochsenzoll, ist bisher noch nichts, von der angekündigten Wartungshalle zu sehen.

Auf die Realisierung konnte verzichtet werden.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Die beiden Baustellenweichen zum Kurzkehren sind Langenhorn Markt mittlerweile eingebaut

sehr ungewöhnlich ist, dass es auf "freier Strecke" reine Handweichen sind, ohne Signaländerungen

oberes Bild aus Richtung Fuhlsbüttel Nord
unteres Bild in Richtung Fuhlsbüttel Nord



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2013 12:58 von h_guenther.


Das muss für die Gleisbauarbeiter mal eine hübsche Abwechslung gewesen sein. Wann baut man auf freier Strecke schon "mal eben" eine Weiche ein (speziell im Hamburger U-Bahn Netz).
Heute hat die Hochbahn eine offizielle Pressemitteilung dazu heraus gegeben.
Jedoch kann das Hamburger Abendblatt diese nicht richtig lesen und schreibt:

Zitat
Hamburger Abendblatt.de
Ab dem 5. Juni wird der U1-Streckenabschnitt zwischen Kiwittsmoor und Langenhorn Markt gesperrt. Die Haltestelle Langenhorn Nord wird schon ab dem 15. Mai vom Netz genommen.

Hamburger Abendblatt mobil.de

Da sieht man wieder, wie gut die Zeitungsberichte über die Themen des ÖPNV sind.

Beachten muss man auch, dass der Bahnhof Langenhorn Nord wegen Bauarbeiten schon drei Wochen vorher nicht angefahren wird. Auch drei Wochen nach der eigendlichen Sperrung bleibt der Bahnhof Langenhorn Nord nicht per U-Bahn erreichbar und wird nur durchgefahren.

Pressemitteilung der Hamburger Hochbahn

Neu ist auch bei der Hochbahn, dass es zusätzlich Expressbusse gibt, die an keine Zwischenhaltestellen halten.
]
Quelle: Hochbahn.de

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



6 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.04.2013 16:46 von Norderstedt.
ich suche grad den Fehler beim abendblatt, aber finde ihn nicht....
Vom Netz genommen (?) Klingt wie ein Kraftwerk und keine Haltestelle. Außerdem ist sie schienentechnisch ja immernoch erreichbar, nur nicht für Fahrgäste.

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Zitat
BruceMcLaren
ich suche grad den Fehler beim abendblatt, aber finde ihn nicht....

Kiwitsmoor wird nicht gewendet. Die Sperrung ist zwischen Ochsenzoll und Langenhorn Markt.

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Übrigens, wenn dieses Mal das Hamburger Abendblatt richtig recherchiert hat, wird es 2016 zu einer gleichen Sperrung kommen, denn dann wird der Bahnhof Langenhorn Nord barrierefrei ausgebaut.

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