Gab es schon mal Überlegungen, auf den Linien A1 zwischen Eidelstedt und Kaltenkirchen und A2 zwischen Norderstedt Mitte und Ulzburg Süd an den Wochenendnächten durchgehenden Zugverkehr anzubieten ? Als Fahrplanmodell könnte der in der Silvesternacht vorgesehene 40 Minuten Takt dienen. Außerdem wundere ich mich über den 40 Minuten Takt an Sonntagen. Ich denke, ein 20 Minuten Takt zwischen Quickborn und Eidelstedt wäre gerechtfertigt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.12.2012 19:45 von Bale1972.

Die Frage ist, ob Hamburg und die Kreise Pinneberg und Segeberg diese Leistungen überhaupt bestellen möchten. Die einzigen Schnellbahnen, die einen Woczenendnachtverkehr außerhalb Hamburgs haben sind die S3 (die alle 60 Minuten zwischen Elbgaustraße und Pinneberg fährt) und die U1 zwischen NoMi und Volksdorf.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator

Gab dazu vor ein paar Wochen sogar einen Artikel:

[www.google.de]

Aber ist alles vollkommen utopisch. Ich denke aber auch, dass der Bedarf nicht da ist und es sich nicht rechnet statt einem Nachtbus für sechs Leute einen Zug hinzustellen.

Der 40-Min-Takt am Sonntag interessiert natürlich auch niemanden, gerade auf dem Hamburger Gebiet der A1 eigentlich nicht haltbar. Auf der A2 aber wohl ausreichend, die Einzeltraktionen sind auch sonntags nie randvoll.

Änderungen bei der AKN gehen meistens so schnell voran wie bei einer Behörde. Allein die Fahrplanänderungen zum Winterfahrplan sind der reinste Blödsinn und haben nichts mit dem Regelbetrieb zu tun. Dennoch wird man es sicher dabei belassen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das der 623 nach Quickborn gut besucht aber man findet immer noch ein Sitzplatz, aber es kommt auch immer drauf an was in der Stadt los ist. Aber ein Triebwagen würde auf jeden Fall mehr kosten als ein Bus.

Mfg

Sascha Behn

Also dann lohnt sich eine S-Bahn nach Kaki nicht ?

Was den Nachtverkehr angeht, sollte man die Kirche vielleicht lieber im Dorf lassen. Natürlich wäre es wünschenswert, aber wenn man mal bedenkt, dass selbst diverse Schnellbahn-Abschnitte innerhalb Hamburgs keinen Nachtverkehr haben ...

U1 Volksdorf - Ohlstedt
U1 Volksdorf - Buchenkamp
U2 Niendorf Markt - Niendorf Nord
S1 Blankenese - Rissen
S1 Ohlsdorf - Flughafen
S3 Neugraben - Fischbek
-> alle ohne Wochenendnachtverkehr!!
-->> Die einzige Linie, die nachts wirklich auf ganzer Länge durchfährt, ist die U3!!!

... dann halte ich den Vorschlag, A1 und A2 durchfahren zu lassen, doch für zu hoch gegriffen.

Das mit dem 40er Takt an Sonntagen ist natürlich nicht mehr zeitgemäß in meinen Augen, aber ist halt alles eine Frage der Finanzierung.

Viele Grüße
Alexander

Richtig,
zumal die Kreise Segeberg und Stormarn auch generell mit arger Finanzierungsknappheit der ÖPNV-Mittel zu kämpfen haben; da ist jeder Cent mehr, einer zuviel. Wenn da nicht wirklich das vorhandene Angebot aus allen Nähten platzt, wird man für sowas kaum Geld in die Hand nehmen.

Tagsüber sind die Züge ja gut ausgelastet. Man kann ja nicht bei der Diskussion um eine S-Bahn vom Nachtverkehr ausgehen, der eh nicht käme.

Zitat
Ulzburg-Süd
Tagsüber sind die Züge ja gut ausgelastet. Man kann ja nicht bei der Diskussion um eine S-Bahn vom Nachtverkehr ausgehen, der eh nicht käme.

Genau so siehts aus. Maximal würde man die S3 vielleicht statt zur Elbgaustraße nach Burgwedel oder Quickborn schicken, aber selbst das halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Zitat
Alexander Lehmann
U1 Volksdorf - Ohlstedt
S1 Ohlsdorf - Flughafen

Ich glaube, ein Nachtverkehr zwischen Volksdorf und Ohlstedt würde daran scheitern, dass eines der Haltestellen (Hoisbüttel) außerhalb von Hamburg liegt, also könnte Hamburg nicht alleine entscheiden können, weil der Kreis Stormarn ein Wort mitzureden hat. Und die andere Alternative, den Zug nicht in Hoisbüttel halten zu lassen, wäre auch nicht das Ganze.

Im Falle des Flughafens könnte man höchstens den Betriebsbeginn etwas früher ansetzen, sowohl für die Belegschaft, als auch für die Fluggäste. Wenn ich mich richtig erinnere, fuhren schon gegen 1.00 Uhr im 606 Leute, die zum Flughafen wollten, obwohl zwischen 23 und 6.00 Uhr kein Flugbetrieb erlaubt ist. Fast alle jedoch waren mit Koffern bewaffnet.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator

Hallo,

Zitat
Ringbahn
Ich glaube, ein Nachtverkehr zwischen Volksdorf und Ohlstedt würde daran scheitern, dass eines der Haltestellen (Hoisbüttel) außerhalb von Hamburg liegt, also könnte Hamburg nicht alleine entscheiden können, weil der Kreis Stormarn ein Wort mitzureden hat.

Nicht direkt, solange sie anteilige Kosten nicht zu tragen hätten, wäre da auch kein Wort. Zahlt Hamburg also alles, könnte es heute schon losgehen. ;-)


Grüße
Boris

Zitat
Boris
Nicht direkt, solange sie anteilige Kosten nicht zu tragen hätten, wäre da auch kein Wort. Zahlt Hamburg also alles, könnte es heute schon losgehen. ;-)

Diese Möglichkeit habe ich nicht erwähnt, weil in Zeiten der Sparsamkeit (jetzt mehr denn je) und Schuldenbremsen sowas wohl nicht in Frage kommt, selbst wenn das gesparte Geld dann in superteure Prestigeprojekte fließt, deren Kosten aus dem Ruder geraten und für die der Steuerzahler voll zu haften hat.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator

Zitat
Ringbahn

Zitat
Alexander Lehmann
U1 Volksdorf - Ohlstedt
S1 Ohlsdorf - Flughafen

Ich glaube, ein Nachtverkehr zwischen Volksdorf und Ohlstedt würde daran scheitern, dass eines der Haltestellen (Hoisbüttel) außerhalb von Hamburg liegt, also könnte Hamburg nicht alleine entscheiden können, weil der Kreis Stormarn ein Wort mitzureden hat.

Ein Nachtverkehr auf der Strecke Volksdorf - Ohlstedt wird auch vom Hamburger Senat begelehnt, siehe Anfrage der GAL und Antwort.

Die Begründung: "Die Besetzung im fraglichen Zeitraum bei den bis Ohlstedt durchfahrenden Wagen beträgt von circa 19.00 Uhr bis 23.30 Uhr durchschnittlich 20 Fahrgäste/ Zug und nach 23.30 Uhr bis 8.00 Uhr durchschnittlich weniger als zehn Fahrgäste/ Zug."

Eigentlich rechtfertigt diese magere Nachfrage abends allerhöchstens noch einen Stundentakt und tatsächlich keinen Nachtverkehr.

Hallo Richie,

Zitat
Ringbahn
Diese Möglichkeit habe ich nicht erwähnt, weil in Zeiten der Sparsamkeit (jetzt mehr denn je) und Schuldenbremsen sowas wohl nicht in Frage kommt, selbst wenn das gesparte Geld dann in superteure Prestigeprojekte fließt, deren Kosten aus dem Ruder geraten und für die der Steuerzahler voll zu haften hat.

Das ist sicher nicht das Problem, wie der ganze Nachtverkehr eher so eine Sache, die man will und dann einfach macht. Nur braucht Ohlstedt das, nur weil es in Hamburg liegt?


Grüße
Boris

Ich finde es fast beängstigend, wenn ich bedenke, wie viele Steuermillionen pro Jahr durch solche teilweise redundanten Fragen der Opposition verschleudert werden. Wie der Nachtverkehr in dem Gebiet aussieht, kann jeder durch Aufschlagen des Fahrplanbuchs herausfinden. Einzig interessant sind die Fahtgastzahlen. Dass sich dadurch ergibt, dass kaum Bedarf da ist, sollte sich für jeden selbst erschließen.

Zitat
Boris
Nur braucht Ohlstedt das, nur weil es in Hamburg liegt?

Das habe ich nicht gesagt, aber man kann rein hypothetisch darüber reden. ;) Wenn die Fahrgastzahlen es nicht hergeben, dann wird für höchstens ein Nachtbus im Stundentakt reichen am Wochenende.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator

Hallo Ulzburg-Süd,

Zitat
Ulzburg-Süd
Ich finde es fast beängstigend, wenn ich bedenke, wie viele Steuermillionen pro Jahr durch solche teilweise redundanten Fragen der Opposition verschleudert werden. Wie der Nachtverkehr in dem Gebiet aussieht, kann jeder durch Aufschlagen des Fahrplanbuchs herausfinden. Einzig interessant sind die Fahtgastzahlen. Dass sich dadurch ergibt, dass kaum Bedarf da ist, sollte sich für jeden selbst erschließen.

Ich bin da an sich bei Dir, finde so manche Frage - mal vornehm ausgedrückt - sehr merkwürdig. Allerdings dürfte es vielleicht noch die billigere Variante sein, denn schließlich sitzt dahinter wieder jemand, der damit sein Geld verdient. Nur fürs Däumchendrehen zu zahlen, fänd' ich die schlechtere Lösung. ;-)


Grüße
Boris

Es wird ab den Fahrplanwechsel ein "Probeverlängerung" (so will ich es mal nennen) geben, auf der am Wochenende in Eidelstedt bzw. in Neumünster eine Stunde nach den eigendlichen Betriebsschluss noch ein Zug fährt.

AKN setzt zusätzliche Züge für Nachtschwärmer ein

AKN setzt zusätzliche Züge für Nachtschwärmer ein- mobile

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken

1.06 ab Kaltenkirchen - wo bummelt der Zug die 5 bzw. 7 Minuten unterwegs denn ab dann?

Diese Info ist nun schon einige Wochen (?) alt. Gut dass das HHA so aktuell ist! ;) Aus Hamburg heraus sicherlich eine gute Sache. Aber die Abahrten der Hinfahrt sind komplett abseits der Standardtaktung. Der "Anschluss" an die S3 bei Ankunft 1:52 besteht aus 12 Min. Warten. Im Winter. In Eidelstedt.

Ich denke 1:06 ist die Ankunft in Kaltenkirchen und Abfahrt ein paar Min. später wie sonst auch. 1:20 ab Ulzburg-Süd (kein Anschluss aus No-Mi nach Quickborn & Co.), 1:30 ab Quickborn etc.

Bestenfalls sollte der Zug 10 Min. später in Neumünster oder Kaltenkirchen losfahren, um den Takt und den Anschluss an die S3 anzupassen.