@ flor!an
Von der unterirdischen Variante war ich nicht ausgegangen. Klar, London unterquert die Themse mit der Northern Line.
In dieser Art wäre das in Hamburg denkbar.
Die Schwierigkeiten bestehen demgegenüber in der oberirdischen Trassierung über die Elbe und Hafenteil am Grasbrook.
Um die Elbbrücken als Hafencity Ost mit anzubinden, entschied man sich für die oberirdische Führung. Und sie ist natürlich
immer die günstigere Variante. Die Entscheidung besteht darin, entweder kostengünstig oben mit logistischen Problemen zu bauen
oder teurer, aber einfacher unten durch. Allerdings dürfte es problematisch werden, am Grasbrook - und somit quasi auf einer Insel eine unterirdische Hst. zu bauen, weil man eine so große Tieflage bräuchte. Nun müssen wir uns aber mit der realisierten Variante abfinden.
Bin gespannt, wie das ausgeht.
Im Hinblick auf die S4 ist mancher
Lesermeinung bei Nahverkehr Hamburg zu entnehmen, dass die Hansestadt auf Grenzen stoßen könne,
wenn der Bund sowohl die S4, S21 als auch die U4-Süd, U4-Ost sowie die U5 bezuschussen soll. Das wäre alles viel zu teuer und überhaupt falsch geplant. Wenn es denn so ist, wären die besseren Pläne wohl, den Güterverkehr über die Osttrasse zu leiten. Dann bräuchte man die S4 nicht. Die Regionalzüge könnten verdichtet werden. Und alles ist gut. - Oi weh, kann ich da nur sagen. Der Hauptbahnhof bliebe verstopft mit Umsteigeverkehr.
Ob nun die Jenfelder U4 wegen der geplanten S4 zurückgestellt wird, ist nicht so ganz deutlich, man kann es nur vermuten.