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Reaktivierung der Siemensbahn->Wasserstadt/Hakenfelde
geschrieben von Gleisdreieck 
Fahrplanwechsel schrieb:
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> Dann doch lieber die Reaktivierung der Siemensbahn
> über Wernerwerk, Rohrdamm (Siemensstadt) und
> Gartenfeld bis in die neu errichtete
> Wasserstadt/Hakenfelde. Hier ist meiner Meinung
> nach mit einem wesentlich höheren Nutzen zu rechnen.

Halte ich für eine hervorragende Idee - hätte von mir sein können.

> Und wer soll das bezahlen?!?

Das gilt für Gartenfeld & Hakenfelde nicht weniger als für Düppel. Hierüber interessieren mich auch weitere Meinungen. Deshalb habe ich dieses Thema abgekoppelt, in der Hoffnung, daß es nicht wie beim "Vollzug nach Teltow" im Sande verläuft.

Über eine schnelle S-Bahn-Verbindung von Hakenfelde in die Innenstadt würden sich sicher die Hakenfelder freuen, nehme ich an.

Aktuelle Verteilung der Busse auf die Betriebshöfe: [www.nahverkehrsforum.de]
Ja, dem ist so. Leider wir diese Anbindung so schnell nicht kommen, ich hatte vor etwa 2 Jahren eine Anfrage an die S-Bahn gerichtet, auf der diese mir antwortete, daß eine Reaktivierung in den nächsten 15 (jetzt wohl 13) Jahren nicht geplant und vom Land Berlin auch nicht bestellt würde.
Da es sich beim Abschnitt Jungfernheide - Gartenfeld um eine bereits existierende und lediglich stillgelegte S-Bahn-Strecke handelt, für deren Wiederaufbau der Bund wohl aufzukommen hätte, blieben in einem solchen Fall dann noch die Kosten für dee Abschnitt Gartenfeld - Wasserstadt, wobei mir da auch nicht so ganz klar ist, wie die S-Bahn ab Gartenfeld geführt werden sollte und wo letztlich der Bhf. Wasserstadt liegen sollte.
Eine gute Verbindung für mich wäre sie allemal, da ich an der Rauchstr. wohne.
drstar schrieb:
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> Ja, dem ist so. Leider wir diese Anbindung so
> schnell nicht kommen,

So sehr sich der eine oder andere Bewohner dieser Ecke über eine S-Bahn vor der Tür auch freuen würde - aber das potentielle Aufkommen wird hier kaum reichen um in eine neue Strecke - die hier auchnoch mit großem Aufwand (sicher sogar mit Tunnel unter der Havel) gebaut werden müsste - solch erhebliche Investitionsmittel zu stecken. Auch würde man damit nichteinmal die Hauptverkehrsrichtung aus Hakenfelde abdecken - denn diese geht nun einmal in die Spandauer Altstadt. Da sehe ich auch mehr Handlungsgdedarf, als im Bau einer derartigen S-Bahn-Querverbindung.
Diese Strecke hätte Relevanz gehabt, wenn die Wasserstadt die Entwicklung genommen, hätte, wie Anfang der neunziger Jahre gewünscht: prarktisch vollständig mit verdichtetem Geschosswohnungsbau bebaut.

Viele Grüße
Ingolf
drstar schrieb:
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> wobei mir da auch nicht so ganz klar ist, wie die
> S-Bahn ab Gartenfeld geführt werden sollte und wo
> letztlich der Bhf. Wasserstadt liegen sollte.
Ist hier zu bestaunen:
[fbinter.stadt-berlin.de]

Im FNP ist der Bhf ungefähr an der Stelle eingezeichnet,
wo die Goltzstraße auf die Streitstraße trifft. Im FNP
steht aber bekanntlich viel drin...

Gruß, Rasmus

Bis zur Rauchstraße, also am Westufer der Havel würde diese S-Bahn niemals verlaufen, das wäre schlicht zu teuer. Sehr teuer dürfte auch der Erwerb der S-Bahnlinie sein, denn soweit ich weiß gehört sie immer noch dem Erbauer nämlich der Firma Siemens.
Dazu kommt noch, daß die ganze Linie unter Denkmalschutz steht, was eine Wiedereröffnung weit teuerer macht als ein völliger Neubau.
Weiterhin muß eine Spreebrücke völlig neu erbaut werden, unter Umständen am Bf Jungfernheide ebenfalls ein weiterer Überbau erstellt werden. Dann kommen noch westlich des Bf. Gartenfeld 2 Brücken über den Spandauer Schiffahrtskanal und umfangreiche Grundstückskäufe.

Alles in allem dürfte es preiswerter und sinnvoller sein eine Tram-Linie zu errichten und für vernünftige Schnittpunkte zur S-Bahn/U-Bahn zu sorgen.
Anonymer Benutzer
...
26.04.2007 22:09
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 21:00 von 54E.
Wie, eine Tram von der Wasserstadt zur U7 ist Parallelverkehr zu selbiger????
Anonymer Benutzer
...
26.04.2007 22:36
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 20:59 von 54E.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die S-Bahn wäre Parallelverkehr...
>
> Gruß
> 54E - Durchlaufwagen

lediglich auf den Abschnitt Jungfernheide - Siemensdamm beschränkt und von parallel kann man nicht wirklich reden.


Anonymer Benutzer
...
26.04.2007 22:50
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 20:59 von 54E.
Rasmus schrieb:
-------------------------------------------------------
> drstar schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > wobei mir da auch nicht so ganz klar ist, wie
> die
> > S-Bahn ab Gartenfeld geführt werden sollte
> und wo
> > letztlich der Bhf. Wasserstadt liegen
> sollte.
> Ist hier zu bestaunen:
>
>
> Im FNP ist der Bhf ungefähr an der Stelle
> eingezeichnet,
> wo die Goltzstraße auf die Streitstraße trifft. Im
> FNP
> steht aber bekanntlich viel drin...
>
> Gruß, Rasmus
>
>

Der S-Bahnhof Gartenfeld ist als Endbahnhof gebaut, also muß die Architektur des Empfangsgebäudes vergewaltigt werden. Dann muß die Strecke das Industrie- und Gewerbegebiet der ehemaligen Siemensfabriken überqueren, um zur Wasserstadt zu gelangen. Wie hat man sich das vorgestellt? Sagt der FNP darüber auch was aus?
Weitere Frage:
Hat die Wasserstadt die Option eines Bahnhofs und eines Bahndammes integriert?


----
[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Hauptbahnhof schrieb:
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> Wie, eine Tram von der Wasserstadt zur U7 ist
> Parallelverkehr zu selbiger????

Eine Straßenbahn in diesem Bereich ist als Ersatz für die Hauptachse der Linien 136/236 sinnvoll. Denkbar wäre eine Strecke (als Bestandteil eines Spandauer Netzes) ab Altstadt Spandau über die Neuendorfer Straße bis etwas Höhe Rauchstraße. Dort könnte sich die Strecke verzweigen. Ein Ast weiter nach Norden bis zur Siedlung am Aalemannufer, der andere Abschnitt wäre ersteinmal eine Stichstrecke in die Wasserstadt hinein. Gegenwärtig könnte sie sogar vor der Brücke enden.
Alles andere wäre momentan eher übers Ziel hinausgeschossen und erst dann aktuell, wenn in der Wasserstadt weitere Entwicklungen absehbar sind. Dann kann man auch über eine Option darüber nachdenken, die Strecke auf die Siemensbahn "draufzulegen" u.s.w.

Viele Grüße
Ingolf


Mäuserich schrieb:
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> Der S-Bahnhof Gartenfeld ist als Endbahnhof gebaut, also muß die Architektur des
> Empfangsgebäudes vergewaltigt werden. Dann muß die Strecke das Industrie- und Gewerbegebiet der
> ehemaligen Siemensfabriken überqueren, um zur Wasserstadt zu gelangen. Wie hat man sich das
> vorgestellt? Sagt der FNP darüber auch was aus?

Zumindest auf dem Siemensgelände soll die Trasse irgendwie berücksichtigt worden sein. Auf dem Luftbild (z.B. bei GoogleMaps) erkennt man auch eine Schneise genau in Verlängerung der vorhandenen S-Bahn-Strecke.
Jumbo schrieb:
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> Mäuserich schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Der S-Bahnhof Gartenfeld ist als Endbahnhof
> gebaut, also muß die Architektur des
> > Empfangsgebäudes vergewaltigt werden. Dann
> muß die Strecke das Industrie- und Gewerbegebiet
> der
> > ehemaligen Siemensfabriken überqueren, um zur
> Wasserstadt zu gelangen. Wie hat man sich das
> > vorgestellt? Sagt der FNP darüber auch was
> aus?
>
> Zumindest auf dem Siemensgelände soll die Trasse
> irgendwie berücksichtigt worden sein. Auf dem
> Luftbild (z.B. bei GoogleMaps) erkennt man auch
> eine Schneise genau in Verlängerung der
> vorhandenen S-Bahn-Strecke.

Das schaue ich mir mal an, wenn ich Zeit habe. Bleibt die Frage, wie man sich die Sache mit dem Empfangsgebäude vorgestellt hat. Ohne Radikalumbau geht das nicht. Ist dieser Bau nicht auch denkmalsgeschützt?




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Hallo,

> Der S-Bahnhof Gartenfeld ist als Endbahnhof
> gebaut, also muß die Architektur des
> Empfangsgebäudes vergewaltigt werden. Dann muß die
> Strecke das Industrie- und Gewerbegebiet der
> ehemaligen Siemensfabriken überqueren, um zur
> Wasserstadt zu gelangen. Wie hat man sich das
> vorgestellt? Sagt der FNP darüber auch was aus?

Der vorgesehene Weg ist anders:

Der ehemalige Bhf Gartenfeld wird ersetzt durch einen
neuen der sich über/unter der Kreuzung Gartenfelder Straße/
Saatwinkler Damm befindet.
Anschliessend biegt die Trasse in den Saatwinkler Damm ab
und verläuft am Ufer des Kanals entlang in die Rhenaniastraße.
Am Ende der Straße ist wieder ein Bhf vorgesehen (an der
Ecke zur Daumstraße). Dann geht es weiter über die Spandauer
Seebrücke, schließlich über die Maselakebucht bis zur
Streitstraße.

Das Siemensgelände wird also umfahren. Was dort in der
direkten Verlängerung der Siemensbahn liegt, ist nur eine
Industriebahn oder eine Werksstraße (?)

Das alles ist so auf der oben genannten Webseite veröffentlicht.
Ob das dem aktuellen Planungsstand entspricht oder überhaupt
jemals realisiert wird, kann ich nicht sagen.

> Weitere Frage:
> Hat die Wasserstadt die Option eines Bahnhofs und
> eines Bahndammes integriert?
Kann ich -als Laie- auf dem Plan nicht erkennen.

Gruß, Rasmus
Wenn man die Sache realistisch sieht (Finanzmittel, abgebrochene Brücken, Parallelverkehr), ist auf längere Zeit an eine Reaktivierung der Siemensbahn nicht zu denken. Allerdings ist ja wohl die Siemens AG Eigentümerin der Strecke, stellt Euch vor, der Betrag für die ganzen Schmiergelder wäre in die Bahnerhaltung geflossen.

Gruß
BR 23 schrieb:
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> Wenn man die Sache realistisch sieht
> (Finanzmittel, abgebrochene Brücken,
> Parallelverkehr), ist auf längere Zeit an eine
> Reaktivierung der Siemensbahn nicht zu denken.
> Allerdings ist ja wohl die Siemens AG Eigentümerin
> der Strecke, stellt Euch vor, der Betrag für die
> ganzen Schmiergelder wäre in die Bahnerhaltung
> geflossen.
>
> Gruß

Ich glaube, das ist Realismus, der in Richtung Pessimismus tendiert. Warum entwickelt sich die Wasserstadt so schleppend? Ist sie vielleicht zu abgelegen und ist für Ansiedler und am Ende deswegen für den ÖPNV unattraktiv? Wenn einer nur auf den Anderen wartet wird sich natürlich nie was bewegen.
Warum nicht etwas optimistischen Realismus als Gegengewicht zum pessimistischen Realismus? Ein Versuch ist es Wert.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Die Wasserstadt ist eine reine Fehlgeburt und hat genug Steuergelder verschlungen!
Das dort kaum jemand hin will liegt nicht am fehlenden SPNV sondern an weit wichtigeren Dingen, wie zu hohe Mieten, keine oder kaum Einkaufsmöglichkeiten, teilweise asoziales Umfeld, zu weit weg "vom Schuß" für den Preis und die Qualität der Wohnungen an sich soll sich - höflich ausgedrückt - in sehr engen Grenzen halten.

Meiner Meinung nach hätte man die Kleinindustrie dort belassen sollen, bzw. sich um neue Industrieansiedlungen kümmern sollen statt alles platt zu machen und eine Reißbrettsiedlung anzulegen.

Die HVLE könnte dort noch heute als Güterbahn fungieren!
Hauptbahnhof schrieb:
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> Die Wasserstadt ist eine reine Fehlgeburt und hat
> genug Steuergelder verschlungen!
> Das dort kaum jemand hin will liegt nicht am
> fehlenden SPNV sondern an weit wichtigeren Dingen,
> wie zu hohe Mieten, keine oder kaum
> Einkaufsmöglichkeiten, teilweise asoziales Umfeld,
> zu weit weg "vom Schuß" für den Preis und die
> Qualität der Wohnungen an sich soll sich - höflich
> ausgedrückt - in sehr engen Grenzen halten.





Der wahre Grund liegt ganz wo anders...nämlich am Flughafen Tegel

Wenn Tegel dicht macht dann sieht's anders aus dort!

Da haben die Stadtplaner wieder Mist gebaut.... wer will in eine Flugschneise Wohnen?




steve


IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.04.2007 21:47 von IsarSteve.
IsarSteve schrieb:
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> Nein Nein hat nichts mit der SPD zu tun..
>
> Der wahre Grund liegt ganz wo anders...nämlich am
> Flughafen Tegel
>
> Wenn Tegel dicht macht dann sieht's anders aus
> dort!
>
> Da haben die Stadtplaner wieder Mist gebaut....
> wer will in eine Flugschneise Wohnen?
>
> steve
>
>
> steve


Ganz kann ich Dir nicht folgen, aber die Einflugschneise von Tegel liegt südlich der eigentlichen existierenden Wasserstadt. Lediglich das kleine Viertel an der Pulvermühle liegt südlich der Einflugschneise. Der große Rest der planerischen Träume liegt heute noch brach bzw. wird Kleingewerblich oder als Schrebergarten genutzt.


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