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20-Minuten-Takt nach Strausberg Nord rückt näher
geschrieben von Harald Tschirner 
@Beförderungsfall

so schnell geht es in Berlin und Brandenburg nun mal nicht. Wir brauchen hier mindestens ein Dutzend Gutachten, etliche Gerichtsverfahren, die Anwohner oder Umweltschützer auslösen, und danach muß ja alles noch ausgeschrieben weden, EU-weit. Es soll doch eine Gleisbaufirma in Süd-Spanien sich nicht benachteiligt fühlen. Und danach wird wieder geklagt, Firma XY aus abc-Land klagt, weil sie den Auftrag nicht bekommen hat.
Und danach, wie schon erwähnt, die Umweltverträglichkeit. Es geht doch nicht, daß ein paar Insekten und Würmer der neuen Trasse weichen müssen.....

( Ironie aus )

Man sieht es doch an anderen Bauvorhaben in Berlin und Brandenburg, daß hier nichts zustande kommt

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Pedalritter
Sollte man meinen aber dann sieht der Dorföko eine Eidechse, einen Feldhamster und einen Juchtenkäfer beim Skat am Kilometerstein und dann rollt die "Maschinerie" doch gleich wieder los und alles dauert länger als das Leben der gesehenen Viecher.
Ich denke nicht, dass man hier die gleichen Probleme wie bei kompletten Neubauprojekten auf der grünen Wiesen haben wird.

Wo das zweite Gleis liegen soll ist eh keine unberührte Natur mehr. Aus der fahrenden S-Bahn heraus sieht es so aus, als ob die Trasse eh schon für zwei Gleise vorbereitet wurde. Ich kann mich hier natürlich auch irren.


Zitat
Wollankstraße
Man sieht es doch an anderen Bauvorhaben in Berlin und Brandenburg, daß hier nichts zustande kommt
DDR und EU machen halt nicht so den großen Unterschied. :-)

Aber es ist ja nicht so, dass gar nichts bei uns klappt. Zumindest der private Sektor baut in Berlin ganz fleissig und schnell. Nur die Politik darf sich nicht einmischen.
@Wollankstraße, das ist keine Ironie, das ist Sarkasmus. Die Würmer tun mir leid.

Wenn jetzt noch die richtigen Architekten beschäftigt würden, wär's auszuhalten. ,-)
Es hängt eigentlich "nur" an der Finanzierung und der Bauablaufplanung, da DB Netz und StuS den Bau des Begegnungsabschnitts möglichst zusammen mit dem Umbau des Bahnhofs Strausberg vornehmen wollen. Es sind weder dutzende Gutachten, noch Klagen von Anwohnern oder Naturschützern zu erwarten. Ich bezweifle zudem, dass die südspanische Baufirma die notwendigen Sicherheits- und Berechtigungsnachweise für die Bauarbeiten im Bahnbereich besitzt. Da wird man sich die Kosten einer Klage, die vermutlich nicht mal zum Prozess zugelassen wird, mit Sicherheit sparen.

Natürlich läuft im Bahn- und Bausektor einiges schief, man kann es mit den üblichen (polemischen) Stereotypen aber auch übertreiben.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Warum gibt es heute nicht schon in der HVZ die RB26 zw. Strausberg und Berlin im verdichteten Takt ?? Ich denke nicht das es mit dem eventuellen Ausbau des Bahnhofes Mahlsdorf zutun hat. Man schreibt, man stappelt sich in der S Bahn bzw RB26, warum nicht entlasten.
Zum Bahnhof Mahlsdorf, baut man das südliche Gleis stadtauswärts als Kombibahnsteig um ?? ( S bahn und Regioverkehr ) an einem Bahnsteig ??
Wenn es zu einem 20min Takt nach SRB Nord kommt, ist ja die Wendezeit des Zuges auch nur ca 5-6 min, wie will man denn den Fahrer seine Ruhezeit geben wollen ??
Die Ostbahn ist eingleisig und weist neben dem Regionalverkehr auch noch Güterverkehr auf. Ein 30-Minuten-Takt ist auf der vorhandenen Infrastruktur nicht möglich und stabil fahrbar.

Der Bahnhof Mahlsdorf bleibt so wie er ist. Es wird lediglich eine neue Bahnsteigkante an das Ostbahngleis geklatscht.

Ich bezweifle, dass irgendein Tf seine Ruhezeit (schlafen) in Strausberg Nord verbringen will, so er da nicht wohnt. Was du sicher meinst, ist die Pausengewährung und die erfolgt in Form einer Blockpause. Der Tf wird also nach einer bestimmten Zeit an einem vorgegebenen Punkt abgelöst und hat dann dort mindestens 30 Minuten Pause.

--- Signatur ---
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Zitat
Jay
Die Ostbahn ist eingleisig und weist neben dem Regionalverkehr auch noch Güterverkehr auf. Ein 30-Minuten-Takt ist auf der vorhandenen Infrastruktur nicht möglich und stabil fahrbar.
Dem würde ich Widersprechen wollen. Der Güterverkehr ist, so lange nichts umgeleitet wird, vernachlässigbar. Und selbst wenn er fährt, müsste er sich in der HVZ halt hinten anstellen. Auch jetzt schon fahren 2 Entlastungszüge zwischen Strausberg und Lichtenberg (7:04 und 8:01), jeweils kurz vor der Planleistung.

Möglich wären folgende Fahrplanlagen:

Lichtenberg ab 37 und 10
Hoppegarten durch ca. 45 und 18/20
Strausberg an 54 und 29

Strausberg ab 10 und 35
Hoppegarten durch ca. 19 und 44/46
Lichtenberg an 28 und 55

/Edit: Käse bei der Durchfahrt in Hoppegarten gerechnet. Jetzt müsste es passen, humpelt leider ein wenig.

Geht in meinen Augen schon. Man käme wegen der Zugkreuzung in Hoppegarten in Lichtenberg wohl ein oder zwei Minuten später an und müsste die dementsprechend auch früher losfahren. Da die Straßenbahn aber nur alle 20 Minuten fährt, wäre es aber möglicherweise eh sinnvoller auf einen 20/40 zu verdichten ...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.2014 22:46 von Chep87.
Zitat
Heidekraut
@Wollankstraße, das ist keine Ironie, das ist Sarkasmus.

Das ist weder das eine noch das andere, sondern nichts, als die nackte Wahrheit, die so schwer ertragen wird.
Zitat
Jay
Ich bezweifle, dass irgendein Tf seine Ruhezeit (schlafen) in Strausberg Nord verbringen will, so er da nicht wohnt. Was du sicher meinst, ist die Pausengewährung und die erfolgt in Form einer Blockpause. Der Tf wird also nach einer bestimmten Zeit an einem vorgegebenen Punkt abgelöst und hat dann dort mindestens 30 Minuten Pause.

Nur mal nebenbei als Info:

Vier Züge (2 Vollzüge + 2 Halbzüge) bleiben Mo-Do über Nacht in Strausberg Nord
und fahren dort am folgenden Tag frühmorgens als 3 Vollzüge wieder ab.
Zitat
micha774
Zitat
Jay
Ich bezweifle, dass irgendein Tf seine Ruhezeit (schlafen) in Strausberg Nord verbringen will, so er da nicht wohnt. Was du sicher meinst, ist die Pausengewährung und die erfolgt in Form einer Blockpause. Der Tf wird also nach einer bestimmten Zeit an einem vorgegebenen Punkt abgelöst und hat dann dort mindestens 30 Minuten Pause.

Nur mal nebenbei als Info:

Vier Züge (2 Vollzüge + 2 Halbzüge) bleiben Mo-Do über Nacht in Strausberg Nord
und fahren dort am folgenden Tag frühmorgens als 3 Vollzüge wieder ab.

ArbZG §5: (1) Die Arbeitnehmer müssen nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens elf Stunden haben.

Nachtdienst ist ebensowenig Ruhezeit wie ein Pause! Das Arbeitszeitgesetz definiert den Begriff "Ruhezeit" eindeutig. Die S-Bahner haben vor ein paar Jahren völlig zu Recht rebelliert, als viele Nachtdienste unter Heinemann gestrichen und in geteilte Dienste mit unbezahlter (nächtlicher) Blockpause umgewandelt werden sollten.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2014 16:42 von Jay.
Zitat
micha774
Zitat
Jay
Ich bezweifle, dass irgendein Tf seine Ruhezeit (schlafen) in Strausberg Nord verbringen will, so er da nicht wohnt. Was du sicher meinst, ist die Pausengewährung und die erfolgt in Form einer Blockpause. Der Tf wird also nach einer bestimmten Zeit an einem vorgegebenen Punkt abgelöst und hat dann dort mindestens 30 Minuten Pause.

Nur mal nebenbei als Info:

Vier Züge (2 Vollzüge + 2 Halbzüge) bleiben Mo-Do über Nacht in Strausberg Nord
und fahren dort am folgenden Tag frühmorgens als 3 Vollzüge wieder ab.

Gibt es denn dort überhaupt ein Abstellgleis/Kehrgleis?

Wenn ja, dann habe ich gar nicht gefragt.

Ich war schon lange nicht mehr dort, denn ich habe nur die stumpfen Bahnsteiggleise mit Prellbock in Erinnerung.
Zitat
Zektor
Zitat
micha774
Zitat
Jay
Ich bezweifle, dass irgendein Tf seine Ruhezeit (schlafen) in Strausberg Nord verbringen will, so er da nicht wohnt. Was du sicher meinst, ist die Pausengewährung und die erfolgt in Form einer Blockpause. Der Tf wird also nach einer bestimmten Zeit an einem vorgegebenen Punkt abgelöst und hat dann dort mindestens 30 Minuten Pause.

Nur mal nebenbei als Info:

Vier Züge (2 Vollzüge + 2 Halbzüge) bleiben Mo-Do über Nacht in Strausberg Nord
und fahren dort am folgenden Tag frühmorgens als 3 Vollzüge wieder ab.

Gibt es denn dort überhaupt ein Abstellgleis/Kehrgleis?

Wenn ja, dann habe ich gar nicht gefragt.

Ich war schon lange nicht mehr dort, denn ich habe nur die stumpfen Bahnsteiggleise mit Prellbock in Erinnerung.

Ja, da gibt es noch ein Abstellgleis für einen Vollzug - gelegen zw. beiden Streckengleisen. Sind es dort schon Streckengleise oder gehören die noch zum Bhf? Ich glaube die gehören noch zum Bhf. ^^
Alles zu sehen auf Google Earth. ;-)

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Zektor
Zitat
micha774
Nur mal nebenbei als Info:

Vier Züge (2 Vollzüge + 2 Halbzüge) bleiben Mo-Do über Nacht in Strausberg Nord
und fahren dort am folgenden Tag frühmorgens als 3 Vollzüge wieder ab.

Gibt es denn dort überhaupt ein Abstellgleis/Kehrgleis?

Gleisplan [www.berlinfahrplan.de]
Danke micha774, komme viel zu selten dort lang, liegt nämlich leider nicht auf meinem (direkten) Arbeits-/Heimweg. ;p
Gerne doch.
Geht mir aber genauso, weil ich dachte es gibt dort kein drittes Gleis.
Ob´s nun mal wirklich losgeht?

[www.mil.brandenburg.de]


29.07.2014 10 Millionen für bessere S-Bahn-Verbindung nach Strausberg Nord
Pressemitteilung

Potsdam – Das Land finanziert den Ausbau der S-Bahnstrecke zwischen Strausberg und Hegermühle. Das ist Voraussetzung für den 20-Minuten-Takt nach Strausberg Nord. Morgen übergibt der Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger den Zuwendungsbescheid an die Bahn.


Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger: „Strausberg braucht den 20-Minuten-Takt und wir wollten nicht jahrelang auf eine Finanzierung durch die Bahn warten. Für einen 20-Minuten-Takt fehlte es bisher an der nötigen Infrastruktur. Jetzt wird hoffentlich zügig gebaut.“

Bereits die Vorplanung wurde vom Land mit rund 390.000 Euro finanziert. Das beschleunigte das Projekt erheblich. Um den 20-Minuten-Takt der S-Bahn nach Strausberg Nord realisieren zu können, muss der Abschnitt zwischen Strausberg und Hegermühle zweigleisig auf rund 2,2 Kilometer Länge ausgebaut und mit moderner Telekommunikationstechnik ausgestattet werden. Kalkuliert sind hierfür rund 10 Millionen Euro. Bauherr ist die DB Netz AG.

Der Bau durch die DB AG soll noch in diesem Jahr beginnen und 2016 beendet sein.


Beste Grüße
Harald Tschirner
Harald, magst du mal noch das Leerzeichen zwischen Datum und Zahl ergänzen? 29.07.201410 Millionen ist eine etwas merkwürdige Angabe. ;)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
In Strausberg Nord können drei Züge Vollzüge übernachten.
Wenn der Fahrer bereit ist zu klettern, dann auch vier.Hat aber keine Treppen am Führerstand.(Arbeitsschutz).
Die Züge sind doch alle erklimmbar, zumindest am Führerstand.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
das ist dann wohl das Ende für die Strausberger Eisenbahn....
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