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Straßenbahnen und Busse fahren häufiger
geschrieben von 2277 
Zitat
Philipp Borchert
Um den Leuten aufzuzeigen, dass sich genügend bequeme Sitzplätze im hinteren Bereich finden und man dafür lediglich durchgehen und die zwei Stufen steigen muss.

Diese Stufen halte ich gerade für die stärkste Barriere für eine vernünftige Verteilung des Fahrgastaufkommens. Dies sowohl für Fahrgäste, die noch gut zu Fuß sind aber vor allem für alle, die (wie leider auch ich) auch nur geringfügige Probleme mit der Bewältigung solcher Stufen in einem schwankenden und schaukelnden Gefährt haben.

Übrigens gilt die Kritik an Stufen, jedenfalls für mich, nicht für die Treppen der DD-Busse! Denn die haben Handläufe, die, zumindest mir, ausreichend Sicherheit bieten!

Richtig ist, dass die Anordnung von Längssitzen in den hinteren Teilen der älteren Busse ja wohl der Omnibusteufel in seinem Zorn erschaffen haben muss!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Harald, willst du mir jetzt ernsthaft erzählen, dass die Stufen im Doppeldecker harmlos sind im Vergleich zu denen in den LEs? Das ist aber nun wirklich albern.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
In den Doppeldeckern betrifft es nur die Fahrgäste die nach oben wollen. Im LE oder VDL alle und damit auch die älteren.
Es geht darum, wie gut man die Stufen während der Fahrt über eine typische Berliner Fahrbahn meistern kann. Und da sehe auch ich den DL mit Handläufen links und rechts im Vorteil!
Zitat
485er-Liebhaber
Harald, willst du mir jetzt ernsthaft erzählen, dass die Stufen im Doppeldecker harmlos sind im Vergleich zu denen in den LEs? Das ist aber nun wirklich albern.

Ob du das albern findest oder nicht, is mir Wurscht, ICH empfinde das so und nichts anderes habe ich mitgeteilt.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Das wäre doch aber mal ein konstruktiver Vorschlag: Handläufe an den Stufen in den LE-Modellen (wozu ja unsere VDL auch gehören).

Wenn ich mir aber nochmal diese Bilder anschaue...

[www.bahninfo-forum.de]

...dann sehe ich eigentlich keine allzu ernsthafte Hürde. Man müsste eben mal etwas sensibilisieren, die hinteren Plätze zu nutzen. Und zwar gerichtet an all diejenigen, die mit den Stufen kein Problem haben. Und vielleicht auch einfach Kurzstreckenfahrgäste bitten, sie zu nutzen und sich auch für wenige Stationen zu setzen. Zumindest wenn erkennbar ist, dass es voll wird. Denn eigentlich ist folgendes...

Zitat
micha477
In den Doppeldeckern betrifft es nur die Fahrgäste die nach oben wollen. Im LE oder VDL alle und damit auch die älteren.

...Quatsch. Im Doppeldecker müssen diejenigen Stufen steigen, die bewusst zum Bereich mit den meisten Sitzplätzen wollen. Wer sitzen will und die Stufen scheut, hat unten immer noch ein Kontingent von etwa 1/4 des gesamten Platzangebots zur Verfügung. Im LE sind vor den Stufen um die zehn barrierearmen Sitze zu finden, also 1/3 des Gesamtangebots an Sitzen im Fahrzeug.

Letztenendes ist die eigentliche Aufgabe, alle Fahrgäste etwas zu sensibilisieren: Nutzt die Plätze "zielgruppenorientiert". Das mag für den ein oder anderen wie eine Einschränkung in seine Persönlichkeitsrechte klingen, aber wie sollte man dem sonst begegnen? Das gleiche Problem hatten wir ja auch hier schon des Öfteren; Fahrradmitnahme/Multifunktionsbereiche/Langstreckenplätze...

Vorgestern habe ich in Cottbus das Kundenheft "Der Einsteiger" mitgehen lassen, darin findet sich folgender Hinweis: "Der Niederflur für Bedürftige nur!"

[www.cottbusverkehr.de]

(Seite 4 im pdf, Seite 6 im Papier)

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
[www.cottbusverkehr.de]

Ist das sehr knappe Grußwort der Ministerin eigentlich so auch in der Druckfassung enthalten?
Ach Gottchen...nein, natürlich nicht. In der Druckausgabe erklärt die Dame im Grußwort unter Anderem, wie sehr sich Brandenburg für einen starken ÖPNV einsetzt. Wahrscheinlich steht deshalb auch "Vorschau" in meinem Link (Browserzeile). Habe ihn nur "ergoogelt".

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
samm
Es geht darum, wie gut man die Stufen während der Fahrt über eine typische Berliner Fahrbahn meistern kann. Und da sehe auch ich den DL mit Handläufen links und rechts im Vorteil!

Wenn ich älter bin, ist das zwar ein Vorteil, trotzdem würde ich die Stufen erst Recht nicht erklimmen. Erstens viel mehr, in Kurven muss ich mich ganz schön festhalten und gerade im Anfahren muss ich auch gut mein Gleichgewicht halten. Im VDL kann man sich festhalten beim Erklimmen der bösen zwei Stufen, im Mercedes ist das schon schwieriger.
Dennoch sind über 50% der Fahrgäste locker im Stande diese Stufen zu bewältigen. Und endlich hat ein Eindecker auch mal wieder viele Plätze.

Und das hier:
Zitat
Harald Tschirner
[...] auf solchen Linien heute Mißgeburten wie LE und VDL mit den Eigenschaften (aber nicht die Kapazität) eines 1 1/2 Deckers einzusetzen ist alles andere als umsichtig und intelligent. [...]

Wenn du deine Meinung so mitteilst, kann man dich auch nicht wirklich ernst nehmen. Und ich darf in einem Forum auch meine Wertung zu einer anderen meinung abgeben, ist hier nicht verboten. Normalerweise unterstreicht man seine Meinung dann mit Argumenten und nicht mit: "Ich kann sagen, was ich will." Kann jeder machen, tun AfD Anhänger auch ... ;)

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber


Wenn du deine Meinung so mitteilst, kann man dich auch nicht wirklich ernst nehmen. Und ich darf in einem Forum auch meine Wertung zu einer anderen meinung abgeben, ist hier nicht verboten. Normalerweise unterstreicht man seine Meinung dann mit Argumenten und nicht mit: "Ich kann sagen, was ich will." Kann jeder machen, tun AfD Anhänger auch ... ;)

Ist das hier "Denn die haben Handläufe, die, zumindest mir, ausreichend Sicherheit bieten!" nicht Argument genug? Also noch deutlicher: ICH PERSÖNLICH gehe im DL lieber nach oben, auch für relativ kurze Strecken, als im LE/VDL in den hinteren Busteil.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Wie sich das Problem der fehlenden Verteilung nahezu von selbst löst, sieht man in richtigen Massenverkehrsmitteln: Kein Zwangseinstieg, Türen auch im Heck. Aber beim stadtweiten Schienenersatzverkehr ist das offensichtlich nicht gewollt.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
Untergrundratte
Im U-Bahn Kleinprofil-Netz sieht es derzeit auch eher mies aus. Heute waren 3 Kurse auf der U1 nur als 6-Wagen-Züge unterwegs, genauso viele auf der U3 als 4er und auf der U2 fielen gleich 1-2 Kurse aus, wegen Schadwagen. Der IK fiel wegen eines elektr. Defekts aus.

Immerhin 8 von 11 Kursen der U1 dann scheinbar mit 8 Wagen. Bis vor kurzem fuhren noch alle Züge der Linie mit 6 Wagen ...

Am betreffenden Tag gab es extrem viele Probleme mit Graffiti, daher konnte der Bedarf nicht komplett gestellt werden. Technisch waren ausreichend Fahrzeuge verfügbar.
Zitat
M2204
Am betreffenden Tag gab es extrem viele Probleme mit Graffiti, daher konnte der Bedarf nicht komplett gestellt werden. Technisch waren ausreichend Fahrzeuge verfügbar.

Ich verstehe nicht warum die BVG immer noch nicht in der Lage ist, U-Bahn Wagen sicher (hinter Gitter) abzustellen. Ich gehe davon aus, dass wenn Grafittikünstler einbrechen können, dann können auch Terroristen oder Bombenleger, wenn sie wollten. So ein Zustand.. **Kopfschuttel** Müssen wir wirklich warten bis etwas erst passiert?

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.04.2016 14:49 von IsarSteve.
Zitat
IsarSteve
So ein Zustand.. **Kopfschuttel** Müssen wir wirklich warten bis etwas erst passiert?

Der Zustand ist doch systembedingt. Zur dezentralen Aufstellung der Fahrzeuge während der Betriebspausen und verkehrsschwachen Zeiten verteilt im ganzen Netz gibt es keine Alternative. Seit die Fahrzeuge für teuer Geld mit schützenden Lacküberzügen zur leichteren Entfernung von "Farbkunstwerken" versehen werden, gilt das Delikt Graffiti vor Gericht nicht mal mehr als Sachbeschädigung. Entsprechend gering ist der Abschreckungseffekt, wenn doch mal ein Täter gefangen wird.

Die nächtliche Bewachung ist nur durch örtliches Wachpersonal effektiv wirksam. Jeweils 2 Mitarbeiter bei über 40 Aufstellanlagen würde etwa 150 neue Arbeitsplätze schaffen. Innerhalb der Gleisanlagen sind ohne zusätzliche Sicherungsposten nur eigene gut ausgebildete Bahnbetriebsangehörige einsetzbar. Das würde jährlich ca. 6 bis 10 Millionen Euro an Kosten erfordern.

Alternativ wären mehr oder weniger zentral Fahrzeughallen für 1200 Wagen zu errichten, auszustatten, zu betreiben und instand zu halten. Dazu kämen vom Aufgabenträger nahezu unbezahlte Ein- und Aussetzfahrten, also überwiegend Leerkilometer mit entsprechendem Personalaufwand. Um während der Betriebspausen die Strecken frei von Fahrbewegungen zu haben, müsste der Betriebsschluss vorverlegt und der Betriebsbeginn später erfolgen. Dafür wären die Nachtbuslinien zeitlich entsprechend zu verlängern und kapazitätsmäßig zu verstärken. Das ganze wäre noch erheblich teurer als die dezentrale Bewachung.

Tatsächlich ist die Reinigung beschmierter Fahrzeuge am billigsten. Die Fahrzeugreserven müssen ohnehin endlich wieder aufgestockt werden.

so long

Mario
Zitat
IsarSteve
Zitat
M2204
Am betreffenden Tag gab es extrem viele Probleme mit Graffiti, daher konnte der Bedarf nicht komplett gestellt werden. Technisch waren ausreichend Fahrzeuge verfügbar.

Ich verstehe nicht warum die BVG immer noch nicht in der Lage ist, U-Bahn Wagen sicher (hinter Gitter) abzustellen. Ich gehe davon aus, dass wenn Grafittikünstler einbrechen können, dann können auch Terroristen oder Bombenleger, wenn sie wollten. So ein Zustand.. **Kopfschuttel** Müssen wir wirklich warten bis etwas erst passiert?

Terroristen wollen Menschen treffen, die steigen also mit ihren Bomben in volle Züge ein und nicht in leere, die abgestellt sind...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Terroristen wollen Menschen treffen, die steigen also mit ihren Bomben in volle Züge ein und nicht in leere, die abgestellt sind...

Es gibt schon zeitgesteuerte Bomben.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber
Es gibt schon zeitgesteuerte Bomben.

Und auch die kann man leicht während des laufenden Betriebs ablegen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
der weiße bim

Die nächtliche Bewachung ist nur durch örtliches Wachpersonal effektiv wirksam. Jeweils 2 Mitarbeiter bei über 40 Aufstellanlagen würde etwa 150 neue Arbeitsplätze schaffen. Innerhalb der Gleisanlagen sind ohne zusätzliche Sicherungsposten nur eigene gut ausgebildete Bahnbetriebsangehörige einsetzbar. Das würde jährlich ca. 6 bis 10 Millionen Euro an Kosten erfordern.

Alternativ wären mehr oder weniger zentral Fahrzeughallen für 1200 Wagen zu errichten, auszustatten, zu betreiben und instand zu halten. Dazu kämen vom Aufgabenträger nahezu unbezahlte Ein- und Aussetzfahrten, also überwiegend Leerkilometer mit entsprechendem Personalaufwand. Um während der Betriebspausen die Strecken frei von Fahrbewegungen zu haben, müsste der Betriebsschluss vorverlegt und der Betriebsbeginn später erfolgen. Dafür wären die Nachtbuslinien zeitlich entsprechend zu verlängern und kapazitätsmäßig zu verstärken. Das ganze wäre noch erheblich teurer als die dezentrale Bewachung.

Tatsächlich ist die Reinigung beschmierter Fahrzeuge am billigsten. Die Fahrzeugreserven müssen ohnehin endlich wieder aufgestockt werden.

Letzteres gebe ich Dir uneingeschränkt recht.

Aber die Bemalung erfolgte in letzter Zeit auch in Fahrzeughallen und das auch noch in den bewachten Hallen. Die Täter haben doch alle die speziellen Schlüssel, mit denen man da Zugang bekommt.
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