Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Bahnhof Spandau überlastet? Inwiefern?
geschrieben von L.Willms 
Eigentlich sollte der Bahnhof Spandau kein Problem darstellen:

Im Grunde ist das wie ein Haltepunkt für zwei sich diagonal kreuzende Verkehrswege.

Jeweils zwei Zulaufstrecken westlich und östlich und zwei Richtungsbahnsteige mit jeweils zwei Bahnsteigkanten sollten es ermöglichen, daß von gleichzeitig von jeder Zulaufstrecke Züge einlaufen und gleichzeitig in jede Zulaufstrecke Züge auslaufen.

Aber trotzdem hat die DB Netze AG den Bahnhof Spandau für überlastet erklärt.

Worum es der Firma dabei geht, kann man vielleicht aus dem folgenden verstehen:

Zitat
Anlage 4.3.E zu den Schienennetz-Benutzungsbedingungen der DB Netz AG (SNB 2016)

Nutzungsvorgaben für den als überlastet erklärten Schienenweg Bahnhof Berlin-Spandau
Verantwortlich: I.NMF
Gültig ab: 14.04.2015


1. Nutzungsvorgaben

Für den als überlastet erklärten Bahnhof Berlin-Spandau gelten folgende Nutzungsvorgaben:

Im Zeitraum zwischen 05:00 Uhr und 20:00 Uhr
  • dürfen im Bahnhof Berlin-Spandau keine Züge des Personenverkehrs wenden.
    Ausnahmsweise bleibt das Wenden am Bahnsteig zugelassen, wenn der planmäßige Aufenthalt am Bahnsteig
    • nicht länger als 6 Minuten und
    • der Kapazitätsverbrauch geringer als bei Abstellfahrten ist.
    .
  • sind im Bahnhof Berlin-Spandau als planmäßige Standzeit am Bahnsteig maximal 6 Minuten zulässig.
(Ich hab die für denselben Zeitraum geltenden Einschränkungen zusammengefaßt, um den Text verständlicher zu machen)

Immerhin hat die Fa. DB damit erzwungen, daß die Vorortstrecke Wustermark nicht mehr in Spandau wendet, sondern in Berlin-Jungfernheide, wie der Tagesspiegel in seinem Artikel zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 "Schneller mit der Bahn nach Frankfurt" notiert:

Zitat
Thomas Fülling im Tagesspiegel vom 02.12.2015
Weitere Angebotsverbesserungen: Die Linie R10 ab Nauen wird über den Berliner Hauptbahnhof hinaus bis Südkreuz verlängert, die RB13 von Wustermark über Spandau hinaus bis Jungfernheide. Damit soll sich die Fahrplan-Stabilität besonders am überlasteten Bahnhof Spandau verbessern.

Dagegen hat die Bundesnetzagentur in ihrem "Tätigkeitsbericht Eisenbahnen 2013" (Bericht gemäß § 14b Abs. 4 Allgemeines Eisenbahngesetz; Stand: April 2014)
im Teil II "Tätigkeiten", Kapitel B "Zugang zu Schienenwegen", Abschnitt 2 "Prüfungen von Schienennetz-Benutzungsbedingungen" (Seit 50/PDF S. 52)
wie folgt geäußert:

Zitat
II B 2.1
Widersprochen wurde darüber hinaus der beabsichtigten Aufnahme von betrieblichen Nutzungsvorgaben für den Bahnhof Berlin-Spandau (vgl. II B 3.2).

wo man dann folgendes liest:
Zitat
II B 3.2
Im Falle der bereits im Jahr 2011 erklärten Überlastung des Bahnhofs Berlin-Spandau (vgl. II B 2.1) mit Kapazi-tätsanalyse und PEK (PEK = Plan zur Erhöhung der Schienenweg-Kapazität, Anm. lws) im Jahr 2012 wollte die DB Netz AG im Berichtsjahr betriebliche Nutzungsvorgaben für die SNB 2015 einführen, was aus Sicht der Bundesnetzagentur nicht notwendig ist. Grund für diese behördliche Einschätzung ist die Erstellung des PEK auf der Grundlage der Betriebssituation im Jahr 2011; im Jahr 2012 gab es baustellenbedingt eine Sondersituation, bei der zahlreiche Züge über Spandau umgeleitet werden mussten. Ab dem Fahrplanjahr 2014 hat sich jedoch die Situation durch geänderte Bestellungen der Aufga-benträger deutlich entspannt; insbesondere zahlreiche Zugwenden im Bahnhof Spandau und längere Aufenthalte entfallen seitdem, so dass es die Bundesnetzagentur nicht mehr für sinnvoll und gerechtfertigt hält, für die SNB 2015 mit ihrer Wirksamkeit ab dem Fahrplanjahr 2015 betriebliche Nutzungsvorgaben auf der Grundlage eines längst überholten PEK zuzulassen. Der DB Netz AG wurde stattdessen nahegelegt, den am 28.01.2013 vorgelegten PEK im Hinblick auf das neue Betriebsprogramm zu aktualisieren, um so die von ihr zwar behauptete, aber nicht nachgewiesene Überlastung mit der weiteren Notwendigkeit von Nutzungsvor-gaben nachzuweisen. Diese Aktualisierung wurde jedoch von der DB Netz AG abgelehnt, so dass den beabsichtigten Nutzungsvorgaben von Seiten der Bundesnetzagentur mit Bescheid vom 08.11.2013 widersprochen worden ist.


immer noch keine richtige sig



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.04.2016 14:04 von L.Willms.
Zitat
L.Willms
..."Tätigkeitsbericht Eisenbahnen 2013"...
Zitat
II B 2.1
Widersprochen wurde darüber hinaus der beabsichtigten Aufnahme von betrieblichen Nutzungsvorgaben für den Bahnhof Berlin-Spandau (vgl. II B 3.2).

Es gibt aber auch den Tätigkeitsbericht Eisenbahnen 2014, in dem wieder auf dieses Thema eingegangen wird und das Problem ein Stück weit anerkannt wird:
"Der Bahnhof Spandau war vom Grundsatz her als Durchgangsbahnhof konzipiert, wird heute aber oft auch als End- bzw. Wendebahnhof genutzt, weil die Fortführung notwendiger Züge aus dem Land Brandenburg in Berlin nicht unbedingt verkehrlich geboten erscheint, d.h. nicht vom Land Berlin finanziert wird. Insofern ist der DB Netz AG durchaus beizupflichten, dass die Überlastungssituation im Bahnhof Spandau weiterhin aufmerksam beobachtet und die Nutzungsvorgaben gegebenenfalls zukünftig angepasst werden müssen."

[www.bundesnetzagentur.de] (S. 47/48)
Zitat
Lopi2000
Es gibt aber auch den Tätigkeitsbericht Eisenbahnen 2014, in dem wieder auf dieses Thema eingegangen wird und das Problem ein Stück weit anerkannt wird:
Zitat
Bundesnetzagentur Tätigkeitsbericht 2014
"Der Bahnhof Spandau war vom Grundsatz her als Durchgangsbahnhof konzipiert, wird heute aber oft auch als End- bzw. Wendebahnhof genutzt, weil die Fortführung notwendiger Züge aus dem Land Brandenburg in Berlin nicht unbedingt verkehrlich geboten erscheint, d.h. nicht vom Land Berlin finanziert wird. Insofern ist der DB Netz AG durchaus beizupflichten, dass die Überlastungssituation im Bahnhof Spandau weiterhin aufmerksam beobachtet und die Nutzungsvorgaben gegebenenfalls zukünftig angepasst werden müssen."

[www.bundesnetzagentur.de] (S. 47/48)

Danke für die Ergänzung! Ich hatte nur die zuerst durch Googeln gefundenen Dokumente benutzt.

Ich hab mal die entscheidenden Stellen in dem 2014er Bericht der BNA hervorgehoben.

Dahinter steht eben die Ausschreiberei, und daß anscheinend der VBB gegenüber den beiden daran beteiligten Bundesländern zu wenig Gewicht hat, um die notwendigen Verkehre durchführen zu lassen.

Wobei ich nicht weiß -- wieviele und welche Züge enden denn noch in Spandau, nachdem die RB13 bis Jungfernheide durchgebunden wurde? Und zwar zwischen 5 und 20 Uhr...

In Spandau am Bahnsteig zu wenden ist ja wirklich hirnrissig, da die beiden Bahnsteige als Richtungsbahnsteige konzipiert sind. Soweit ich das erkennen kann, fehlen dem Bahnhof Spandau die nötigen Wende- und Abstellanlagen außerhalb des eigentlichen Bahnhofs.


immer noch keine richtige sig



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.04.2016 16:20 von L.Willms.
Zitat
L.Willms
Dahinter steht eben die Ausschreiberei, und daß anscheinend der VBB gegenüber den beiden daran beteiligten Bundesländern zu wenig Gewicht hat, um die notwendigen Verkehre durchführen zu lassen.

Nicht zwingend die Ausschreiberei, aber die Finanzierung und Bestellung durch die Länder und der damit verbundene Umstand, dass niemand bereit ist, vermeindlich unnötige Verkehre zu bestellen und zu bezahlen.

Zitat
L.Willms
Wobei ich nicht weiß -- wieviele und welche Züge enden denn noch in Spandau, nachdem die RB13 bis Jungfernheide durchgebunden wurde? Und zwar zwischen 5 und 20 Uhr...

Der RE6 zwischen 11 und 14 Uhr mit 4 Zugpaaren montags-freitags. Zu der Zeit fährt aber auch die RB13 nicht.

Zitat
L.Willms
In Spandau am Bahnsteig zu wenden ist ja wirklich hirnrissig, da die beiden Bahnsteige als Richtungsbahnsteige konzipiert sind. Soweit ich das erkennen kann, fehlen dem Bahnhof Spandau die nötigen Wende- und Abstellanlagen außerhalb des eigentlichen Bahnhofs.

Zum einen war der Platz dafür angesichts der beengten Lage ohnehin knapp, zum anderen wollte man ja auch noch den Transrapid neben den Bahnhof bauen, so dass er kleiner wurde als möglich. Dazu kommt dann noch die Uneinigkeit zwischen Berlin und Brandenburg, ob nun eine Verlängerung der S-Bahn oder ein drittes Gleis für mehr Regionalverkehr die bessere Lösung ist, die seit längerem dazu führt, dass gar nichts passiert. Theoretisch könnte man wohl auch noch einen Kopfbahnsteig für den Regionalverkehr zwischen den jetzigen Bahnhof und die Arkaden bauen. Östlich des Bahnhofs ist erstmal wenig Platz für weitere Wendeanlagen und eh dann mal Platz ist, ist man schon fast an der Jungfernheide.
Zitat
Lopi2000
Zitat
L.Willms
Wobei ich nicht weiß -- wieviele und welche Züge enden denn noch in Spandau, nachdem die RB13 bis Jungfernheide durchgebunden wurde? Und zwar zwischen 5 und 20 Uhr...

Der RE6 zwischen 11 und 14 Uhr mit 4 Zugpaaren montags-freitags.

Das ist alles? Dazu kommt noch der erste Kurs am frühen Morgen, mit der Ankunft aus Neuruppin um 05:37, und die Abfahrten Richtung Wittenberge um 05:22 und 06:22.

Was macht der entsprechende Zug in den 45 Minuten zwischen einer Ankunft zur Minute 37, und der nächsten Abfahrt in die Gegenrichtung zur Minute 22 der nächsten Stunde? Der wird die doch hoffentlich nicht am Bahnsteig in Spandau verbringen.


Zitat
Lopi2000
Zu der Zeit fährt aber auch die RB13 nicht.

Die Leutz aus Dallgow-Döberitz werden sowieso zum guten Teil ihren anderen Bahnhof benutzen, d.h. ab Bahnhof Falkensee fahren, wenn sie nach Berlin wollen... Womöglich könnte man die Vorortbahn nach Nauen entlasten, wenn man die Vorortbahn nach Wustermark öfter fahren ließe.


immer noch keine richtige sig



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.04.2016 23:30 von L.Willms.
Zitat
L.Willms
Immerhin hat die Fa. DB damit erzwungen, daß die Vorortstrecke Wustermark nicht mehr in Spandau wendet, sondern in Berlin-Jungfernheide, wie der Tagesspiegel in seinem Artikel zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 "Schneller mit der Bahn nach Frankfurt" notiert

Die RB13 hat auch vorm Fahrplanwechsel nicht in Spandau gewendet. Sie hat dort zwar geendet, ist aber als Leerfahrt noch bis zum Rangierbahnhof Ruhleben weitergefahren und hat dort gewendet.

Zitat
L.Willms
Was macht der entsprechende Zug in den 45 Minuten zwischen einer Ankunft zur Minute 37, und der nächsten Abfahrt in die Gegenrichtung zur Minute 22 der nächsten Stunde? Der wird die doch hoffentlich nicht am Bahnsteig in Spandau verbringen.

Und der RE6 ebenso.

-------------------
MfG, S5M



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2016 00:03 von S5 Mahlsdorf.
Zitat
Lopi2000
Es gibt aber auch den Tätigkeitsbericht Eisenbahnen 2014, in dem wieder auf dieses Thema eingegangen wird und das Problem ein Stück weit anerkannt wird:
"Der Bahnhof Spandau war vom Grundsatz her als Durchgangsbahnhof konzipiert, wird heute aber oft auch als End- bzw. Wendebahnhof genutzt, weil die Fortführung notwendiger Züge aus dem Land Brandenburg in Berlin nicht unbedingt verkehrlich geboten erscheint, d.h. nicht vom Land Berlin finanziert wird.

Der letzte Satzteil ist klar. Da bestehen bestimmte finanzielle Grenzen, wie auch immer.

Der Satzteil davor ist ein Gummisatz, wann wäre dann etwas *unbedingt* geboten? Doch nur selten. Es geht bei der Frage: "wie schafft man ein attraktives ÖPNV-System" ja nicht nur darum, dass anzubieten, was *unbedingt* geboten ist..

Betrachtet man nur die Nachfragesituation, so erscheint es mir absonderlich, anzunehmen, die Nachfrage wäre östlich von Spandau geringer als westlich. (Was man leicht sehen kann, wenn man oft RE2/RB14 fährt. Es steigen üblicherweise aus Richtung Berlin mehr Leute in Spandau aus als ein). Zumal es mit der Stadtbahn, dem Nord-Süd-Fernbahntunnel und dem Tangentialverkehr zur Ringbahn gleich drei (sicherlich im unterschiedlichen Umfang) verkehrlich sinnvolle Achsen für die Weiterführung des Regionalverkehrs gibt. Es ist da nur das Problem mit der Finanzierung
Zitat
S5 Mahlsdorf
Zitat
L.Willms
Immerhin hat die Fa. DB damit erzwungen, daß die Vorortstrecke Wustermark nicht mehr in Spandau wendet, sondern in Berlin-Jungfernheide, wie der Tagesspiegel in seinem Artikel zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 "Schneller mit der Bahn nach Frankfurt" notiert

Die RB13 hat auch vorm Fahrplanwechsel nicht in Spandau gewendet. Sie hat dort zwar geendet, ist aber als Leerfahrt noch bis zum Rangierbahnhof Ruhleben weitergefahren und hat dort gewendet.

Also -- wo Problem?

Zitat
S5 Mahlsdorf
Zitat
L.Willms
Was macht der entsprechende Zug in den 45 Minuten zwischen einer Ankunft zur Minute 37, und der nächsten Abfahrt in die Gegenrichtung zur Minute 22 der nächsten Stunde? Der wird die doch hoffentlich nicht am Bahnsteig in Spandau verbringen.

Und der RE6 ebenso.

Und jetzt fährt die RB13 ein Stückchen weiter nach Berlin-Jungfernheide und kann dabei noch Fahrgäste mitnehmen, und damit Einnahmen generieren. Das könnte der RE6 auch. Die Rangierfahrten kosten schließlich auch Geld, auch wenn der Berliner Senat das nicht als Nutzkilometer bezuschußt.


immer noch keine richtige sig
Zitat
L.Willms
Zitat
S5 Mahlsdorf
Zitat
L.Willms
Immerhin hat die Fa. DB damit erzwungen, daß die Vorortstrecke Wustermark nicht mehr in Spandau wendet(...)

Die RB13 hat auch vorm Fahrplanwechsel nicht in Spandau gewendet. Sie hat dort zwar geendet, ist aber als Leerfahrt noch bis zum Rangierbahnhof Ruhleben weitergefahren und hat dort gewendet.

Also -- wo Problem?

Hm? Kein Problem, ich habe nur eine Aussage von dir (fett markiert) widerlegt. Es wurde nicht in Spandau am Bahnsteig gewendet.

-------------------
MfG, S5M



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2016 10:26 von S5 Mahlsdorf.
Im Bericht wird aber von Problemen gesprochen. Es ist doch hirnrissig, nicht nach Jungfernheide zu fahren, da dort eine direkte Anbindung an den S-Bahnring besteht. In Spandau aber nur zur Stadtbahn. Im Grunde müssten die Züge bis Gesundbrunnen fahren.
Zitat
Heidekraut
Im Bericht wird aber von Problemen gesprochen. Es ist doch hirnrissig, nicht nach Jungfernheide zu fahren, da dort eine direkte Anbindung an den S-Bahnring besteht. In Spandau aber nur zur Stadtbahn. Im Grunde müssten die Züge bis Gesundbrunnen fahren.

Oder Hauptbahnhof.

Der hat ja den Platz des früheren Lehrter Bahnhofs eingenommen, von welchem aus die S-Bahnen nach Nauen und Wustermark fuhren, die heute von den RB10, 13 und 14 gefahren werden.


immer noch keine richtige sig
Zitat
S5 Mahlsdorf
Hm? Kein Problem, ich habe nur eine Aussage von dir (fett markiert) widerlegt. Es wurde nicht in Spandau am Bahnsteig gewendet.

Jetzt wohl nicht mehr. Zumindest bis etwa 2010/2011 bei RE 6 schon.

Und in manchen Jahren zuvor lassen die Wendezeiten von knapp 15 Minuten bei der RB13 kaum zu, dass man mit Führerstandswechsel noch bis und nach Ruhleben gefahren ist.
Zitat
Lopi2000
Theoretisch könnte man wohl auch noch einen Kopfbahnsteig für den Regionalverkehr zwischen den jetzigen Bahnhof und die Arkaden bauen.

Oder vielleicht als 'Verlängerung' des S-Bahnsteigs? Platz gäbe es da (bis die S-Bahn verlängert wird....).

Übrigens, apropos Bahnhof Spandau: http://www.tagesspiegel.de/mediacenter/fotostrecken/berlin/bildergalerie-historische-fotos-vom-bahnhof-spandau/9604870.html. Allerdings sind die meisten der Bilder nicht ganz so historisch...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2016 13:09 von Ruhlebener.
Zitat
Ruhlebener
Oder vielleicht als 'Verlängerung' des S-Bahnsteigs? Platz gäbe es da (bis die S-Bahn verlängert wird....).

Ja, theoretisch auch da, wobei man dann einiges an bestehender Infrastruktur der S-Bahn zurückbauen oder überbauen müsste, was für die späterere Verlängerung nützlich sein könnte. Die ersten ca. 500m Gleis gibt es ja bereits als Abstell- bzw. Wendeanlage mit Gleiskreuz etc., wobei mir nicht klar ist, ob und wann diese genutzt werden. Im Normalfall wird bei der S-Bahn in Spandau doch direkt am Bahnsteig gekehrt, oder nicht?
Normalerweise werden die Gleise westlich des Bahnsteigs nicht benutzt; ich denke, sie sind nur für Notfälle da, um ev. ein schadhaften Zug abzustellen. Oder vielleicht waren sie als Übernachtungsort für Züge gedacht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2016 14:04 von Ruhlebener.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen