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Mal 'ne Frage, liebe BVG-Entscheider:
geschrieben von Fahrgast1414 
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Alter Köpenicker
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Rekowagen
Das merkt man ja auch daran, daß von Zuggeneration zu Zuggeneration Sitzplätze wegfallen, damit die Mehrzweckabteile ja groß genug sind...

Dabei muß man aber auch bedenken, daß Versehrte mit immer neuen Gefährten daherkommen. Rollstühle werden immer größer, da sie vermehrt elektrisch angetrieben sind und dazu gesellen sich diese sperrigen Rollatoren, Deltaräder und Gehböcke. Das sah vor 20, 30 Jahren noch ganz anders aus; da mußten sich viele noch mit einem einfachen Stock begnügen, der nun offenbar völlig aus der Mode gekommen ist.

Luxusgefährte in Deutschland- fahr in den Ostblock und Du siehst keine- da tuts noch der Stock
und die Alten da stellen sich beim Einsteigen in Hochflurbahnen nicht halb so an wie hier..

T6JP
Zitat
Nicolas Jost
Zitat

Wer sich nicht festhält und deshalb hinfällt, ist selbst schuld. Punkt.

So einfach ist das also? Auch der Senior, der durch das Anfahren des BVG-Busses im Frühsommer zu Fall kam und an den Folgen des Sturzes im Krankenhaus verstarb?
Zumindest der Verkehrsermittlungsdienst der Berliner Polizei hat das dann doch etwas differenzierter betrachtet und umfangreiche Ermittlungen eingeleitet.

In diesem Fall hätte aber auch die Bitte-Festhalten-Ansage nichts geholfen. Wenn, dann schon eher die bereits angeführten Wiener Ansagen - die natürlich irgendwie auch ein Armutszeugnis sind. Eigentlich sollte jeder mit mehr als zwei Hirnzellen drauf kommen, dass man einen Platz in Türnähe räumt, wenn ein gebrechlicher Mensch einsteigt.

Apropos "Differenzierung": der Bedeutungsunterschied zwischen "Wer sich nicht festhält und deshalb hinfällt, ist selbst schuld" und "Wer hinfällt, ist selbst schuld" ist Dir schon aufgefallen?

Dass Ermittlungen eingeleitet werden, ist immer vernünftig und richtig, wenn Menschen zu Schaden kamen. Entscheidend ist aber, was diese Ermittlungen ergeben. Die bloße Aufnahme von Ermittlungen ist noch keine Aussage zur Schuld, in keine Richtung.
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def

Kann diese Amerikanisierung des Alltags mal aufhören und man die einfachsten Regeln des gesunden Menschenverstands wieder in Kraft setzen?

Der Blinde redet mal wieder über Farben ...
Ich wäre für eine automatische Ansage: "Sehr geehrtes Fahrpersonal: Bitte beachten Sie, dass sie Menschen befördern, keine Kartoffelsäcke."

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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Logital
Ich wäre für eine automatische Ansage: "Sehr geehrtes Fahrpersonal: Bitte beachten Sie, dass sie Menschen befördern, keine Kartoffelsäcke."

Jupp, schließlich kann so ein U-Bahnfahrer auch mal schnell im letzten Wagen nachschauen, ob Oma Kasulke sitzt, bevor er beschleunigt...

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Jupp, schließlich kann so ein U-Bahnfahrer auch mal schnell im letzten Wagen nachschauen, ob Oma Kasulke sitzt, bevor er beschleunigt...

Gibt es diese Ansagen denn überhaupt in der U-Bahn? Ich denke, dieser Hinweis bezieht sich wie auch der reale Hinweis auf die Busse und da könnte der an das Fahrpersonal gerichtete Alternativvorschlag dem einen oder anderen Fahrer sicher nicht schaden.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Logital
Ich wäre für eine automatische Ansage: "Sehr geehrtes Fahrpersonal: Bitte beachten Sie, dass sie Menschen befördern, keine Kartoffelsäcke."

Jupp, schließlich kann so ein U-Bahnfahrer auch mal schnell im letzten Wagen nachschauen, ob Oma Kasulke sitzt, bevor er beschleunigt...

Nee, braucht er gar nicht. Um U-Bahnfahrer gings mir eh nicht. Mir gehts auch nicht darum ob Oma Kasulke sitzt oder steht. Mir gehts um Fahrpersonal, die eine nervöse Hand haben und sich nicht mal für ein paar Sekunden auf eine Fahrstufe einigen können. Aus meiner Sicht hat sich da das Niveau der Fahrkomforts in den letzten 5 Jahren deutlich verschlechtert.
Aufgrund meiner Erfahrung von 10 Jahren selbst Fahrer gewesen zu sein, bilde ich mir ein unterscheiden zu können ob diese ständigen Beschleunigungswechsel der Verkehrssituation geschuldet sind oder völlig unnötig sind. Allein schon am Samstag auf der M17: Nur von Wilheminhof/Edison nach Schöneweide gefahren: Wie kann man bei freier Strecke nur fürs fahren über die Kreuzung und wieder anhalten so dermaßen oft die Fahrschalterposition ändern?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.2016 13:24 von Logital.
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Lopi2000
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B-V 3313
Jupp, schließlich kann so ein U-Bahnfahrer auch mal schnell im letzten Wagen nachschauen, ob Oma Kasulke sitzt, bevor er beschleunigt...

Gibt es diese Ansagen denn überhaupt in der U-Bahn? Ich denke, dieser Hinweis bezieht sich wie auch der reale Hinweis auf die Busse und da könnte der an das Fahrpersonal gerichtete Alternativvorschlag dem einen oder anderen Fahrer sicher nicht schaden.

Schöner wäre es, wenn die baulichen Vorraussetzungen (Kaphaltestellen) geschaffen würden, um ein einfaches An- und Abfahren von den Haltestellen zu ermöglichen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
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Lopi2000
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B-V 3313
Jupp, schließlich kann so ein U-Bahnfahrer auch mal schnell im letzten Wagen nachschauen, ob Oma Kasulke sitzt, bevor er beschleunigt...

Gibt es diese Ansagen denn überhaupt in der U-Bahn? Ich denke, dieser Hinweis bezieht sich wie auch der reale Hinweis auf die Busse und da könnte der an das Fahrpersonal gerichtete Alternativvorschlag dem einen oder anderen Fahrer sicher nicht schaden.

Schöner wäre es, wenn die baulichen Vorraussetzungen (Kaphaltestellen) geschaffen würden, um ein einfaches An- und Abfahren von den Haltestellen zu ermöglichen.

Erstens ist es wenig sinnvoll sämtliche Haltestellen beim Bus als Kaphaltestelle auszuführen und zweitens verhindert es nicht eine rasante Fahrweise oder abrupte Fahrmannöver, durch welche Fahrgäste stürzen könnten.
Weiterhin ist gerade in den Doppeldeckern der riesen Bereich vor der mittleren Tür ohne Festhaltemöglichkeit, da ja unbedingt 2 Rollstühle/Kinderwagen reinpassen müssen.
Früher hatten die Busse bequeme Griffe an den Sitzen zur Gangseite, heute nur noch so unmögliche Bügel über der Rückenlehne, welche beim stehen im Gang kaum bis keine richtige Festhaltemöglichkeit bieten.
Beim Lesen der Beiträge von heute möchte ich nochmals an mein Beispiel vom letzten Donnerstag erinnern:

Zitat
Bw Steg

... Tageszeiten, wenn die Heerstraße ausnahmsweise mal nicht zugestaut ist: X 34 gibt Speed, um ja noch die kurze Grünphase für Abbieger zur Gatower Straße zu schaffen, muss vorher natürlich scharf in diese Spur wechseln, hat es bei "dunkelgelb" gerade noch geschafft - gerade, wenn das extra so eingerichtet ist, B-V 3313, bleibt das Fahrerverhalten unverständlich - , bremst scharf ab, um nicht aus der Kurve getragen zu werden, und noch schärfer, um an der Haltestelle zum Stehen zu kommen. Wer im Oberdeck nicht nur den Knopf gedrückt, sondern sich wagemutig während der Fahrt in den Kampf nach unten begeben hat, hat Schwierigkeiten - egal, welchen Alters er ist - und kommt sich durch die warnende Ansage verhöhnt vor.

Natürlich kann der wissende Fahrgast warten, bis der Bus zum Stehen gekommen ist. Dann muss er aber hoffen, dass mehr als zwei Fahrgäste aussteigen. Sonst ist der Bus nämlich für gegen ihn abgefahren... Oder er hat das besondere Glück des Fahrerwechsels!

Schönen Tag noch
Bw Steg

An solchen Beispielen fahrerischen Verhaltens würde auch keine Kaphaltestelle etwas ändern...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.2016 14:06 von Bw Steg.
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Ronny_Sommer
Erstens ist es wenig sinnvoll sämtliche Haltestellen beim Bus als Kaphaltestelle auszuführen und zweitens verhindert es nicht eine rasante Fahrweise oder abrupte Fahrmannöver, durch welche Fahrgäste stürzen könnten.

Sie sind da sinnvoll, wo der Bus heute die Spur wechseln muss. Denn es gibt für ältere Fahrgäste nichts fieseres als Anfahren/ Bremsen bei gleichzeitigem Spurwechsel.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
Sie sind da sinnvoll, wo der Bus heute die Spur wechseln muss. Denn es gibt für ältere Fahrgäste nichts fieseres als Anfahren/ Bremsen bei gleichzeitigem Spurwechsel.

Das halte ich für eine Erfindung deinerseits, denn dann dürfte es vor und hinter Kurvenfahrten (abbiegen an Kreuzungen) auf 500m keine Haltestelle geben. Gebt den älteren Fahrgästen bessere Festhaltemöglichkeiten, das hilft weit mehr!
Was haben denn jetzt Kurvenfahrten mit Spurwechseln zu tun? Den Unterschied siehst du selbst, oder?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
Was haben denn jetzt Kurvenfahrten mit Spurwechseln zu tun? Den Unterschied siehst du selbst, oder?

Für eine Fahrgast ohne Festhaltemöglichkeit ist der Spurwechsel weit harmonischer als eine Kurvenfahrt. Ja ich kann das beurteilen, weil ich seit 04.10. wieder täglicher BVG-Bus Benutzer bin.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.2016 22:54 von Ronny_Sommer.
Zitat
Tf-34074-
Zitat
Henning
Was ist bei den unsynchronisierten Getrieben in der Konstruktion anders als bei den synchronisierten, so dass man die Kupplung beim Schalten doppelt treten muss?

Juten Morjen Henning,

schon mal wat von "Google" oder "Wikipedia" jehört? Jeht och mit Deinem dampfjetriebenen PC! ;)

[de.wikipedia.org]

[de.wikipedia.org]

Warum waren die Getriebe früher nicht in der Lage, die unterschiedlichen Drehzahl der Gänge von sich selbst anzupassen?
Zitat
Henning
Warum waren die Getriebe früher nicht in der Lage, die unterschiedlichen Drehzahl der Gänge von sich selbst anzupassen?
Aus dem gleichen Grund, warum Flugzeuge vor der Erfindung des Autopiloten von Hand gesteuert werden mussten.
Henner
Zitat
def
In diesem Fall hätte aber auch die Bitte-Festhalten-Ansage nichts geholfen.

Die wird man aber sicher auch nicht aus reiner Nächstenliebe in Auftrag gegeben haben.

Zitat

Wenn, dann schon eher die bereits angeführten Wiener Ansagen - die natürlich irgendwie auch ein Armutszeugnis sind. Eigentlich sollte jeder mit mehr als zwei Hirnzellen drauf kommen, dass man einen Platz in Türnähe räumt, wenn ein gebrechlicher Mensch einsteigt.

Selbstverständlich.
Ein Busfahrer, der seine Fahrt fortsetzt, bevor die gerade eingestiegenen gebrechlichen Personen einen sicheren Halt gefunden haben, sollte sich allerdings auch einen anderen Job suchen.

Zitat

Apropos "Differenzierung": der Bedeutungsunterschied zwischen "Wer sich nicht festhält und deshalb hinfällt, ist selbst schuld" und "Wer hinfällt, ist selbst schuld" ist Dir schon aufgefallen?

Nicht relevant, da den "älteren Herrschaften" oftmals einfach die Kraft fehlt, sich festzuhalten.

Zitat

Dass Ermittlungen eingeleitet werden, ist immer vernünftig und richtig, wenn Menschen zu Schaden kamen. Entscheidend ist aber, was diese Ermittlungen ergeben. Die bloße Aufnahme von Ermittlungen ist noch keine Aussage zur Schuld, in keine Richtung.

Ja, aber ...
Beim Zustieg älterer, gebrechlicher, schwerbehinderter (und vermutlich auch erkennbar schwangerer) Fahrgäste muss sich dem Busfahrer die Überlegung aufdrängen, dass diese beim Anfahren möglicherweise stürzen werden, wenn sie noch keinen Sitzplatz eingenommen haben.
(Bundesgerichtshof, 1. Dezember 1992, VI ZR 27/92)
Zitat
Nicolas Jost
Zitat
def
In diesem Fall hätte aber auch die Bitte-Festhalten-Ansage nichts geholfen.

Die wird man aber sicher auch nicht aus reiner Nächstenliebe in Auftrag gegeben haben.

Nicht alles, was nicht aus reiner Nächstenliebe in Auftrag gegeben wurde, ist eine sinnvolle Maßnahme. Das Wort "Aktionismus" sagt Dir was? Und da dürften wir hier direkt über ein sehr klassisches Beispiel diskutieren.

Zitat
Nicolas Jost
Zitat

Wenn, dann schon eher die bereits angeführten Wiener Ansagen - die natürlich irgendwie auch ein Armutszeugnis sind. Eigentlich sollte jeder mit mehr als zwei Hirnzellen drauf kommen, dass man einen Platz in Türnähe räumt, wenn ein gebrechlicher Mensch einsteigt.

Selbstverständlich.
Ein Busfahrer, der seine Fahrt fortsetzt, bevor die gerade eingestiegenen gebrechlichen Personen einen sicheren Halt gefunden haben, sollte sich allerdings auch einen anderen Job suchen.

Die Frage ist allerdings, wieso in diesem Fall eine Bitte-Festhalten-Ansage helfen sollte.

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Nicolas Jost
Zitat

Apropos "Differenzierung": der Bedeutungsunterschied zwischen "Wer sich nicht festhält und deshalb hinfällt, ist selbst schuld" und "Wer hinfällt, ist selbst schuld" ist Dir schon aufgefallen?

Nicht relevant, da den "älteren Herrschaften" oftmals einfach die Kraft fehlt, sich festzuhalten.

Ja eben, da helfen Bitte-Festhalten-Ansagen auch nichts.

Einigen wir uns halt darauf: wer in der Lage ist, sich festzuhalten, dies aber nicht tut, ist selbst schuld, wenn er stürzt. Muss man aber wegen dieser paar hirnbefreiten Subjekte den Rest bepampern und nerven? Ich empfinde es auf jeden Fall ziemlich bevormundend, dass mir die BVG noch nicht einmal mehr die einfachsten logischen Zusammenhänge zutraut.

Ungefähr das meinte ich auch mit der Amerikanisierung der Gesellschaft: wie vermutlich 99,99 % der Bevölkerung weiß ich, dass man sich im Bus festhalten soll, Kaffee heiß sein kann und man Katzen nicht in der Mikrowelle aufwärmen sollte. Und anstatt den übrigen 0,01 % einen Betreuer zur Seite zu stellen, da sie offensichtlich nicht in der Lage sind, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, wird die große Mehrheit von allen Seiten mit Warnhinweisen überschüttet.

Zitat
Nicolas Jost
Zitat

Dass Ermittlungen eingeleitet werden, ist immer vernünftig und richtig, wenn Menschen zu Schaden kamen. Entscheidend ist aber, was diese Ermittlungen ergeben. Die bloße Aufnahme von Ermittlungen ist noch keine Aussage zur Schuld, in keine Richtung.

Ja, aber ...
Beim Zustieg älterer, gebrechlicher, schwerbehinderter (und vermutlich auch erkennbar schwangerer) Fahrgäste muss sich dem Busfahrer die Überlegung aufdrängen, dass diese beim Anfahren möglicherweise stürzen werden, wenn sie noch keinen Sitzplatz eingenommen haben.
(Bundesgerichtshof, 1. Dezember 1992, VI ZR 27/92)

Und, war dies im konkreten Fall im konkreten Fall gegeben? Das müssen eben die Ermittlungen zeigen, die dann eventuell in einen Prozess und ein Urteil münden. Bis dahin gilt die Unschuldsvermutung, wir sind hier Gott sei Dank nicht in Russland oder der Türkei.

Und Gott sei Dank auch nicht in den USA. Die genannte Amerikanerin, die in den USA erfolglos gegen die ÖBB geklagt hat, hätte nach Abweisung der Klage ihr Glück in den USA ja durchaus nochmal in Österreich versuchen können. Dass sie es nicht getan hat, zeigt doch, dass es ihr nicht um Gerechtigkeit ging, sondern darum, aus ihrem selbstverschuldeten Unglück möglichst viel Kapital zu schlagen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.10.2016 07:49 von def.
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def
...Und Gott sei Dank auch nicht in den USA. Die genannte Amerikanerin, die in den USA erfolglos gegen die ÖBB geklagt hat, hätte nach Abweisung der Klage ihr Glück in den USA ja durchaus nochmal in Österreich versuchen können. Dass sie es nicht getan hat, zeigt doch, dass es ihr nicht um Gerechtigkeit ging, sondern darum, aus ihrem selbstverschuldeten Unglück möglichst viel Kapital zu schlagen.
Da muss ich wohl in einer anderen USA leben. Hier wird auf Menschen mit Behinderungen sehr viel Ruecksicht genommen, ohne Ansagen in Bus/S-Bahn. Das geschieht auch nicht aus "Angst" vor Klagen, sondern gehoert zur Kultur. Die Busfahrer in meinem Ort wuerden nie losfahren, wenn ein aelterer Mensch noch keinen Sitzplatz hat und auch einem Rollstuhlfahrer wird beim Ein/Ausstieg geholfen (Ein/Ausfahren von Rampen, Hilfe beim Ein/Ausfahren und Befestigen der Haltegurte). Wir sind zwar nur eine "Kleinstadt" mit 220.000 Einwohnern, aber auch von San Francisco und San Jose kenne ich das nicht anders. Diese aberwitzigen Klagen sind selten und meist von Rechtsanwaelten "verschuldet", die im Erfolgsfall den Loewenanteil der Entschaedigung kassieren.
Henner
Zitat
md95129
Da muss ich wohl in einer anderen USA leben. Hier wird auf Menschen mit Behinderungen sehr viel Ruecksicht genommen, ohne Ansagen in Bus/S-Bahn. Das geschieht auch nicht aus "Angst" vor Klagen, sondern gehoert zur Kultur. Die Busfahrer in meinem Ort wuerden nie losfahren, wenn ein aelterer Mensch noch keinen Sitzplatz hat und auch einem Rollstuhlfahrer wird beim Ein/Ausstieg geholfen (Ein/Ausfahren von Rampen, Hilfe beim Ein/Ausfahren und Befestigen der Haltegurte). Wir sind zwar nur eine "Kleinstadt" mit 220.000 Einwohnern, aber auch von San Francisco und San Jose kenne ich das nicht anders. Diese aberwitzigen Klagen sind selten und meist von Rechtsanwaelten "verschuldet", die im Erfolgsfall den Loewenanteil der Entschaedigung kassieren.
Henner

Genauso hab ich das bis jetzt auch an der Ostküste und im Landesinneren erlebt. Mach dir nichts draus, diejenigen, die gern Vergleiche mit den USA anstellen waren selten bis nie dort und leben nur das aus, was sie aus der deutschen Presselandschaft aufnehmen. Je nach politischer Ausrichtung ist das mal mehr mal weniger realitätsnah.
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