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Weiterausbau U-Und S-Bahn
geschrieben von Bahnkarte 
Hallo,ich möchte gerne eine Diskusion zum Thema Ausbau von U-Und S-Bahn führen.Ich hoffe auf viele Beiträge.Meine Vorstellungen:

U1 bis Mexicoplatz verlängern
U8 auf der einen Seite bis Flughafen Schönefeld,auf der anderen Seite bis Staaken verlänern.
U2 bis Falkenhagener Feld ausbauen
U8 bis nach Bukow ausbauen
U55 Könnte mann,wenn auf Großprovil umggestellt werdern würde über den Insbrucker Platz bis Drakestrasse ausbauen(war als U10 im Gespäch)
U9 über die eibebauten Seitenbahnsteige(zur Zeit halten die Züge auf dem U10 Bahnsteig)bis nach Lankwitz

Bei der S-Bahn Könnte mann folgendes machen:
Wiedereinführung S4 von Bernau Über den Ring zum Bhf.Zoo.So wüde mann die Kurve Vom Ring Zur Stadtbahn(hinter Halensee)aktiviren.
Ferner sollte die Trasse über Siemensdamm/Rohrdamm wieder ans Netz.
Mal sehen was Sich tut.Jede Anregung ist willkommen.

Viele Grüße,Holger







Bahnkarte schrieb:
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> Hallo,ich möchte gerne eine Diskusion zum Thema
> Ausbau von U-Und S-Bahn führen.Ich hoffe auf viele
> Beiträge.Meine Vorstellungen:

Von denen gibt's zwar mehr als 50 im Forum hier, aber ich find's immer wieder gut, wenn man mal seine Träumereien loswird.

> U1 bis Mexicoplatz verlängern

Ist zwar momentan U3, aber unterm Strich das selbe. Bei der Strecke sind sich fast alle einig, da tut der Blick auf die Netzspinne immer weh, wenn man diese winzige Lücke erkennt.

> U8 auf der einen Seite bis Flughafen
> Schönefeld,auf der anderen Seite bis Staaken
> verlänern

Du meinst U7, oder? Die Flughafenstrecke sollte nur kommen, wenn der Flughafen auch kommt, sonst reicht es IMO auch so wie jetzt aus.
Nach Staaken weniger, auch wenn man damit den Ast ab Jungfernheide vllt etwas mehr auslastet. Ich wäre da eher für die S-Bahn.

> U2 bis Falkenhagener Feld ausbauen

Das grenzt schon fast an Parallelverkehr mit der Strecke nach Falkensee (wenn die mal kommt), nach Spandau braucht es auch nicht, höchstens bis zur Charlottenburger Chaussee plus Umsteige zur S-Bahn.

> U8 bis nach Buckow ausbauen

Fährt zwar der M44 schon, als Vor-U-Bahn wie einige meinen, aber der Abstand zur U7 ist zu gering. Würde sich bei mir nur lohnen, wenn die NME noch was hergäbe.

> U55 Könnte mann,wenn auf Großprovil umggestellt
> werdern würde über den Insbrucker Platz bis
> Drakestrasse ausbauen(war als U10 im Gespäch)

U4, U55 ist die Kanzler-U-Bahn. Der Weiterbau ab Innsbrucker Platz wird ja immer als fast unmöglich bezeichnet. Entweder man baut den Tunnel vorher schon komplett neu oder man senkt Autobahntunnel bzw. U-Bahn ab (Autobahn soll ja einfacher sein mit verschieben).

Falls das allerdings kein Hindernis mehr wäre, wäre ich auch für einen Weiterbau, bis zur U9 mindestens. Großprofil muss aber nicht sein, da wäre ich lieber für eine Verlängerung bis Warschauer Straße (ich weiß, der Takt stört da).

> U9 über die eibebauten Seitenbahnsteige (zur Zeit
> halten die Züge auf dem U10 Bahnsteig) bis nach
> Lankwitz

Kann, muss aber nicht gebaut werden.

> Bei der S-Bahn Könnte mann folgendes machen:
> Wiedereinführung S4 von Bernau Über den Ring zum
> Bhf.Zoo.So wüde mann die Kurve Vom Ring Zur
> Stadtbahn(hinter Halensee)aktiviren.

Ein paar Meter mehr, aber wofür? Das Umsteigen über Westkreuz tut keinem weh, da gibt's Aufzüge und die Verbindung über Nordring (mit bahnsteiggleichem Umstieg in Gesundbrunnen) ist schneller.

> Ferner sollte die Trasse über Siemensdamm/Rohrdamm
> wieder ans Netz.
> Mal sehen was Sich tut.Jede Anregung ist
> willkommen.

Die Siemensbahn? Das wurde leider durch den U7-Bau im gleichen Jahr verdorben. Einer von beiden muss gehen, oder die Siemensbahn wird entsprechend zur Wasserstadt verlängert (wenngleich die auch ein Flop war).

Oder eben die Hamburger und Lehrter Bahn, da wäre ich dafür, allerdings nur im Falle einer Verlängerung nach Falkensee oder Staaken, da sonst hier die U7 ausreicht, auch wenn die S-Bahn schneller ist.

Unioner
Sehr schöne Vorschläge. Ich rufe morgen Bill Gates an, um zu fragen, ob er sie uch finanziert. Aber abgesehen von den Kosten kann man noch folgendes sagen:

U1: an sich sinnvoll

U7 (nicht U8!): verkehrlich ebenfalls an sich sinnvoll

U2: mehr Bahn ist immer besser als weniger, aber in diesem Fall würde Spandau schon etwas viel des Guten bekommen, was die Anbindung angeht. Richtung Falkenhagener Feld, aber auch Richtung Staaken runter zu den Neubausiedlungen an der Heerstraße sollte man im Falle unerwarteten Geldsegens dch vieleicht zuvor mal den Neubau eines eigenen Straßenbahnnetzes prüfen

U8 Richtung Süden: schöner teuer Luxus, dann lieber nach Norden rein ins MV

U55: nicht das auch noch. Baut die U5 lieber wie geplant vom Alex nach Moabit

U9: mich würde es freuen....

Verbindungskurve Stadtbahn zu Ringbahn: hätte unter Umstände seinen Reiz. Vordringlicher fände ich aber den Bau wenigstens einer weiteren Bahnsteigkante in Westend, um Züge aus Südwesten, die auf dem Ring enden, ohne Störung des durchgehenden Verkehr herausnehmen zu können

Siemensbahn: Durch die U7 Parallelverkehr, Gartenfeld allein rechtfertigt allein noch keine S-Bahn. Unter Umständen Verlängerung in die Wasserstadt sinnvoll.
Holger Bahnkarte schrieb:
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> Hallo,ich möchte gerne eine Diskusion zum Thema
> Ausbau von U-Und S-Bahn führen.Ich hoffe auf viele
> Beiträge.Meine Vorstellungen:
>

Tolle Vorstellungen, die weichen auch so extrem von den Senatsplanungen ab. Da hast du dir ja richtig Mühe gegeben.

Total der Hammer: die tolle Orientierung zur U55 nach Steglitz und zur S4 über die Halenseekurve zum Zoo! Super, du kennst dich aus!

Hast du dich schon mal gefragt, wieso die anderen Ideen derzeit nicht gebaut werden?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.02.2006 19:26 von Morten.
Ich hielte es für sinnvoller, alle zukünftigen U-BAhnen nurnoch als Express zu bauen (Halt alle 2-3km, an wichtigen Umsteigen, etc.) und obendrüber für den Lokalverkehr eine Straßenbahn zu bauen. Ihr könnt niht argunemtieren, das wäre zu teuer, denn wenn das Geld für eine U-Bahn da ist (100-200Mio./km), dann juckt ne Tram (5-10Mio./km) auch nicht mehr.
Morten schrieb:
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> Tolle Vorstellungen, die weichen auch so extrem
> von den Senatsplanungen ab. Da hast du dir ja
> richtig Mühe gegeben.
>
> Total der Hammer: die tolle Orientierung zur U55
> nach Steglitz und zur S4 über die Halenseekurve
> zum Zoo! Super, du kennst dich aus!
>
> Hast du dich schon mal gefragt, wieso die anderen
> Ideen derzeit nicht gebaut werden?

Wenn mal eine Planung mit der vom Senat übereinstimmt, muss sie noch keiner gestohlen haben, zumal das hier nicht der Fall ist (U4 nach Steglitz z.B.)
Die Planungen sind nunmal die geläufigsten, wenn einer ankommt und vorschlägt eine Linie von Rosenthal nach Lichtenrade zu bauen wird er hier als Utpist bezeichnet.

Das mit der Orientierung passiert jedem mal, wenn er von außerhalb ist, versteh ich das gerne. Und was so nebenbei gesagt, ist an der Sache mit der S4 falsch? Er hat ja nicht die Ringbahnlinien S41/S42 erwähnt (ehem. S4).

Unioner
Meine Vorstellung:

U1 von Uhlandstraße nach Adenauerplatz verlängern.
U3 von Krumme Lanke nach Mexikoplatz verlängern.
U5 wie geplant Hönow - Friedrichsfelde - Alexanderplatz - Brandenburger Tor - Reichstag - Lehrter Bahnhof / Hauptbahnhof - Turmstraße - Jungfernheide - Heckerdamm - Flughafen Tegel.
U7 von Rudow zum Flughafen Schönefeld verlängern.
U8 von Wittenau durchs Märkische Viertel nach Rosenthal zur Niederbarnimer Eisenbahn führen.
U9 im Norden von Osloer Straße über Wollankstraße nach Pankow (Übergang zur U2) bauen. Im Süden sollte die Verlängerung von Rathaus Steglitz nach Lankwitz gebaut werden.
U10 Drakestraße - Rathaus Steglitz - Innsbrucker Platz - Kleistpark - Potsdamer Platz - Alexanderplatz - Weißensee. Gleichzeitig Beschleunigung der S1 zwischen Steglitz und Schöneberg, ggf. durch Auflassen der Haltestellen Feuerbachstraße und Friedenau.




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2006 19:50 von Jan Gnoth.
Ganz toll @ Bahnkarte ;-)

Und ich will nach Treptow auch endlich eine U-Bahn haben. Entsprechende Planungen als Ost-West-(U-)Bahn Moabit - Görlitzer Bahnhof - Treptow gab es ja schon Anfang des vorigen Jahrhunderts und es gibt auch schon eine Bauvorleistung am U-Bahnhof Moritzplatz.
Mit der Verwirklichung der dann in den 30er Jahren geplanten unterirdischen S-Bahnstrecke Anhalter Bahnhof - Moritzplatz - Görlitzer Bahnhof (Anschluß an die Görlitzer Bahn) wäre ich allerdings auch zufrieden.

*träum* *träum* *träum*


Aber vielleicht bauen Sanat und BVG ja irgendwann wenigstens die Straßenbahn von Warschauer Str. nach U-Bf Hermannplatz. Oder ist das gestorben?

Ostbahn grüßt alle Träumer ;-)
Es gint auch eine Bauvorleistung am Bahnhof Friedrichstraße.
Am sinnvollsten, notwendigsten und am ehesten realisierbar halte ich die Verlängerung der U1 bis Adenauerplatz und der U3 bis Mexikoplatz. Diese beiden Linien einfach eine Station vor der Umsteigemöglichkeit enden zu lassen kostet viele Fahrgäste. Wie sinnvoll so eine Verlängerung sein kann, hat man bei der Verlängerung der U8 bis Hermannstraße gesehen. Ein voller Erfolg!

Das dürfte doch eigentlich auch (zumindest im Falle der U1) mit relativ wenig Aufwand realisierbar sein, oder? Bin zwar nur ein normaler Beförderungsfall und absoluter Laie, aber ist der Tunnel und sogar ein Bahnsteig am Adenauerplatz nicht eh schon fertiggestellt?
Oso Blanco schrieb:
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> Das dürfte doch eigentlich auch (zumindest im
> Falle der U1) mit relativ wenig Aufwand
> realisierbar sein, oder? Bin zwar nur ein normaler
> Beförderungsfall und absoluter Laie, aber ist der
> Tunnel und sogar ein Bahnsteig am Adenauerplatz
> nicht eh schon fertiggestellt?

Bauvorleistungen sind vorhanden, das stimmt. Aber was das genau heißt, kann ich nicht sagen. Problem wird nur der Ku'damm an sich bringen, Umleitung, Lage etc. kostet ja alles was und hier eben etwas mehr.

Korrigiere mich einer, wenn ich Müll laver.

Unioner
Schildvortrieb, derddich is!
Hallo Bahnkarte

Wenn der U-Bahn-Bau eines Tages wieder finanzierbar sein sollte, sollte man ihn auch wieder in Angriff nehmen. U-Bahn-Bau grundsätzlich abzulehnen halte ich jedenfalls für falsch, und freue mich daher mal wieder etwas zu diesem Thema beitragen zu können. Vor einiger Zeit gab es mal einen Artikel im Straßenbahmagazin, in dem die Bauklosten von U-Bahn und Straßenbahn miteinander verglichen wurden. Daraus ging hervor, dass U-Bahn-Bau etwa 7 mal so teuer ist wie der Bau von Straßenbahnen. Auf größere Differenzen kann man natürlich auch kommen, wenn man die billigsten Straßenbahnstrecken mit den teuersten U-Bahn-Strecken vergleicht, doch das halte ich für falsch.

Planen kann man aber auch ohne Geld, daher hier meine Gedanken:

> U1 bis Mexicoplatz verlängern

Gute Idee, wäre ziemlich billig zu machen. Der Tunnel reicht bereits unter der Fischerhüttenstr. hindurch, die Strecke könnte in einfacher Tiefenlage in offener Baugrube entstehen, der Endbahnhof könnte vor der S-Bahn liegen ohne unter ihr hindurch zu führen. Eine Kehranlage hinter dem Bahnhof wäre nicht nötig, die ist am Bf. Krumme Lanke ja auch nicht vorhanden.

> U8 auf der einen Seite bis Flughafen
> Schönefeld,auf der anderen Seite bis Staaken
> verlänern.

Verlängerungen der U7 halte ich eher nicht für nötig, da SXF bereits mit der S-Bahn erreichbar ist und die S-Bahn auch die schnellere Verbindung zur Innenstadt bieten würde, als die U7, die um die Innenstadt herumfährt, teilweise parallel zur Ringbahn, die ebenfalls ab Schönefeld direkt erreichbar ist.
Staaken wäre besser mit einer Straßenbahn zu bedienen.

> U2 bis Falkenhagener Feld ausbauen

Auch hier wäre eine Straßenbahn besser geeignet. Das Verkehrsaufkommen wäre problemlos von Straßenbahnen zu bewältigen, sie können das Gebiet besser erschließen und sie können wegen der doch deutlich geringeren Kosten ein dichteres Netz und damit mehr Direktverbindungen ermöglichen.

> U8 bis nach Bukow ausbauen

Das halte ich für zu nah an der U7. Eine Straßenbahn, die ab Bf. Hermannstr. irgendwie rüber zur Karl-Marx-Str. fährt, würde da wohl ausreichen.

> U55 Könnte mann,wenn auf Großprovil umggestellt
> werdern würde über den Insbrucker Platz bis
> Drakestrasse ausbauen(war als U10 im Gespäch)

Die U4 auf Großprofil umzustellen dürfte sehr schwierig werden. Einfacher wäre es dann die U55 auf Kleinprofil umzustellen, aber auch davon halte ich nichts. Die U5 sollte so gebaut werden wie geplant, möglichst weiter bis Jungfernheide, um aus dem Ansatz ein sinnvolles Stück zu machen. Über Jungfernheide sollte sie dann weiter bis Spandau führen, während die U7 dann dort enden könnte, da eine Verbindung von Charlottenburg-Nord, Siemensstadt und Haselhorst in Richtung Moabit und die Innenstadt vermutlich sinnvoller wäre, als eine Verbindung über Willmersdorf und Schöneberg um die Innenstadt herum.
Was die U4 betrifft halte ich die Idee einer solchen Verbindung durchaus auch für Interessant, aber nicht für vordringlich. Es gab darüber hier schon mal eien Diskussion unter [forum.bahninfo.de] Es wäre zumindest die beste Variante den Hbf. auch von Südwesten her vernünftig anzubinden.

> U9 über die eibebauten Seitenbahnsteige(zur Zeit
> halten die Züge auf dem U10 Bahnsteig)bis nach
> Lankwitz

Das halte ich auch nicht für so wichtig, aber wenn Du die U4 nach Steglitz verlängert haben willst, müsste das vorher geschehen.

> Bei der S-Bahn Könnte mann folgendes machen:
> Wiedereinführung S4 von Bernau Über den Ring zum
> Bhf.Zoo.So wüde mann die Kurve Vom Ring Zur
> Stadtbahn(hinter Halensee)aktiviren.

Die Strecke halte ich eher für unnötig. Wenn es einen Bedarf dazu gäbe, könnte die S-Bahn dort eine Linie entlangführen, aber man kann ja auch mit der U9 vom Südring zum Zoo gelangen.

> Ferner sollte die Trasse über Siemensdamm/Rohrdamm
> wieder ans Netz.

Da dürfte allerdings der Parallelverkehr zur U7 ein Problem darstellen. Würde man diese Strecke aber mit der geplanten S21 (bzw. der Spitzkehre zum Hbf.) verknüpfen und dann möglichst noch in die Wasserstadt verlängern, vielleicht sogar noch weiter über Hakenfelde und die Trasse der Bötzow bin bis Bötzow, dann könnte man den kurzen parallelen Abschnitt mit der U7 vernachlässigen.

> Mal sehen was Sich tut.Jede Anregung ist
> willkommen.

Weitere Anregungen kann ich dir auch geben:
Wichtiger als die U8 nach Buckow, wäre ihre Verlängerung ins Märkische Viertel.
Die U4 sollte zunächst zur Warschauer Str. verlängert werden, was ohne Mehraufwand an Fahrzeugen möglich wäre. Wie das gehen könnte, habe ich hier schonmal erklärt, aber jetzt nicht wiedergefunden. Bei Interesse erklär ich das gerne nochmal. Man müsste nur den Bf. Nollendorfpl. ein wenig umbauen, nämlich die Gleisanlagen wieder so gestalten, wie sie früher waren.
Die U1 sollte dann auch wieder nach Krumme Lanke fahren.

Die Linien zur Uhlandstr. würde ich gerne noch über den Adenauerplatz hinaus bis Halensee (oder sogar Bismarckpl.) verlängern, um Umsteigezwänge zu den Bussen in Richtung Halensee möglichst weitgehend zu vermeiden. Eine einzige Buslinie könnte dann im Ku´damm verbleiben, um den lokalen Verkehr dort und die Touristen, die etwas sehen wollen, zu bedienen.
An ihrem anderen Ende wünschte ich mir dann noch eine Führung ab Nollendorfpl. über Magdeburger Pl., Potsd. Pl. und Alex nach Weißensee, vielleicht im Zuge der Kniprodestr. um der Straßenbahn keine direkte Konkurrenz zu machen.

Wie wäre es dann noch die U6 hinter ihrer Kehranlage in Mariendorf auf Straßenniveau heraufzuführen und wie eine Straßenbahn auf eigenem Bahnkörper im Mittelstreifen der B96 in Richtung Lichtenrade weiterzuführen? Natürlich müsste ihre Trasse wegen der Stromschienen eingezäunt sein, aber mit dichten Hecken könnte man das gut kaschieren und Bahnübergänge sind für die S-Bahn ja auch kein Problem. Da die U-Bahn rechtlich eine Straßenbahn ist, sollten da die Bahnübergänge an den Kreuzungen auch nicht problematisch sein.
So ließe sich jedenfalls zu den Kosten einer Straßenbahn eine Umsteigefreie Verbindung als Verlängerung der U6 herstellen.

Für die S-Bahn wünschte ich mir noch den Verzicht auf den südlichen Teil der S21, da zwischen Potsdamer Platz und der Anhalter und Wannseebahn bereits eine S-Bahn-Verbindung besteht. Statt dessen sollte sie südlich des Potsdamer Platzes in einer Linkskurve unter die Bernburger Str. einschwenken und weiter entlang der Koch-, Oranien- und Wiener Str. zur Görlitzer Bahn führen. Dadurch ließe sich eine Nordwest-Südost-Verbindung herstellen, die es bisher im Berliner Schnellbahnnetz noch nicht gibt, aber wie sie bereits vor rund 100 Jahren (allerdings als U-Bahn) vorgeschlagen wurde. Außerdem ließe sich dadurch die Stadtbahn entlasten, so dass keine Züge mehr am Ostbahnhof oder gar in Lichtenberg enden müssten. Es könnte eine Verbindung von Spindlersfeld, Königs-Wusterhausen und Schönefeld nach Spandau, Falkensee, Gartenfeld und Bötzow entstehen.

Naja, träumen wird ja wohl erlaubt sein. :-)

Viele Grüße und viel Spaß beim Kritisieren

Ulrich
Bahnkarte schrieb:
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> U8 auf der einen Seite bis Flughafen
> Schönefeld,auf der anderen Seite bis Staaken
> verlänern.

Erstmal abwarten, was das Bundesverwaltungsgericht zu BBI sagt. Vielleicht können wir die U7 ja dann gleich bis zum Flughafen Sperenberg verlängern? ;-)

MfG Bene Woelki
Schildvortrieb kostet aber auch locker mal das doppelte gegenüber der "Normalvariante".
Wirklich viel dürfte das aber nicht bringen - die U7 erreicht man auch mit der U2 an der Bismarckstr. bzw. die südlicheren Haltestellen mit U3 und U9. Zwischen Uhlandstr. und Adenauerplatz ist IMO auch noch ein Zwischenhalt geplant.

Die Strecke gehört übrigens zur Streckenfreihaltung "U3 Adenauerplatz-Weißensee" (Uhlandstr.-Wittenbergplatz dann im Großprofil!)

Wunschträume ;):
U1 bis Roseneck
U2 Spandau - Nordend
U3 über Mexikoplatz noch 2-3 Stationen
U4 Nach Potsdamer Platz und via Friedenau z.B. zum Priesterweg
U5 Spandau-Jungfernheide-Turmstr.-Lehrter Bf.-... optional von Hönow weiter nach Altlandsberg ;-)
U6 da findet sich sicher was - im Süden irgendwann mal an die S2 ran
U7 von Jungfernheide über Tegel zur U8, im Süden zum Terminal BBI
U8 MV-Britzer Garten- Alt-Mariendorf
U9 S Marienfelde-Lankwitz Kirche-Steglitz und im Norden irgendwie zur U2

Und zur S-Bahn gibts auch ne Menge...
aber Spass beiseite, es gibt kaum Geld und die U5-Verlängerung kostet mehr als sie bringen wird.
Bei der S-Bahn sind es Falkensee-Finkenkrug und das BBI-Terminal sowie der eine oder andere geplante Bahnhof und natürlich die "S21 Nordringspitzkehre", aber die S-Bahn hat eher Ausbaupotentiale als die U-Bahn.
ok, dann wünsch ich mir auch noch was:

- Wiederaufbau Heidekrautbahn mit Führung der RB nach Gesundbrunnen
- Bau eines separaten Gleises zwischen Hennigsdorf und Schönholz für den RE6, Ende natürlich Gesundbrunnen
- Wiederaufbau der Stammbahn und Führung jedes zweiten RE1 und der RB aus Wustermark durch den Tunnel, Zwischenhalte in Zehlendorf, Steglitz und Schöneberg
- Wiederaufbau Dresdener Bahn
- Wiederaufbau Nordbahn
- (Wieder)aufbau der Strecke Spandau-Hennigsdorf über Johannesstift
Oso Blanco schrieb:
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> Am sinnvollsten, notwendigsten und am ehesten
> realisierbar halte ich die Verlängerung der U1 bis
> Adenauerplatz und der U3 bis Mexikoplatz. Diese
> beiden Linien einfach eine Station vor der
> Umsteigemöglichkeit enden zu lassen kostet viele
> Fahrgäste. Wie sinnvoll so eine Verlängerung sein
> kann, hat man bei der Verlängerung der U8 bis
> Hermannstraße gesehen. Ein voller Erfolg!

Zustimmung. Aber ich würde dann auch noch die östliche Verlängerung der U1 von Warschauerstraße zur U5 (Frankfurter Tor) gleich noch dazunehmen. Da klafft eigentlich eine ähnliche Lücke.

Bene Woelki schrieb:

> Erstmal abwarten, was das Bundesverwaltungsgericht
> zu BBI sagt. Vielleicht können wir die U7 ja dann
> gleich bis zum Flughafen Sperenberg verlängern?
> ;-)

Das wollen wir mal nicht hoffen. Aber wenn es so käme (nach allen vorangegangenen Pannen eine der größten Lachnummern der Berliner Planungsgeschichte) ist keineswegs sicher daß (und wann) Sperenberg käme. Eher würde es bei Tegel und Schönefeld bleiben. Beide würde man dann noch leicht ausbauen und dann wäre es das gewesen.

In diesem Fall gewänne aber m. E. eine Stichstrecke von Jungfernheide mit dem Zwischenhalt Heckerdamm + einer Neuordnung der Zugfolge auf der U7 (ein Teil dessen was in Spandau, sowie alles was in Richard Wagner Platz und Rohrdamm endet zum Flughafen) höchste Priorität. Diese Strecke müßte man dann fast bauen, wenn man langfristig an Tegel festzuhalten gezwungen wäre.


^Jup, wenn der Ausbau in Schönefeld abgesagt wird, dann bleibt es bei den 3 Flughäfen. Ausbau wirds vor allem in Schönefeld geben, da passen noch genug Terminals hin und die Anwohner werden garantiert nicht glücklicher.

Sollte es dazu kommen, dann stimme ich dir zu - dann sollte Tegel schnellstmöglich die U-Bahnanbindung bekommen. Ausgebaut wird dann sicher auch noch etwas, aber allgemein sind weitere Kapazitäten ja durch die Startbahn eh recht begrenzt.

Tempelhof dürfte da vor allem von profitieren, denn da werden dann sicher wieder mehr Flugzeuge starten und landen.
Ulrich Conrad schrieb:
>
> Wie wäre es dann noch die U6 hinter ihrer
> Kehranlage in Mariendorf auf Straßenniveau
> heraufzuführen und wie eine Straßenbahn auf
> eigenem Bahnkörper im Mittelstreifen der B96 in
> Richtung Lichtenrade weiterzuführen? Natürlich
> müsste ihre Trasse wegen der Stromschienen
> eingezäunt sein, aber mit dichten Hecken könnte
> man das gut kaschieren und Bahnübergänge sind für
> die S-Bahn ja auch kein Problem. Da die U-Bahn
> rechtlich eine Straßenbahn ist, sollten da die
> Bahnübergänge an den Kreuzungen auch nicht
> problematisch sein.
> So ließe sich jedenfalls zu den Kosten einer
> Straßenbahn eine Umsteigefreie Verbindung als
> Verlängerung der U6 herstellen.

Das ist mal eine neue Idee, kannte ich bisher jedenfalls noch nicht. Hier wäre meine Frage nur, ob es dann nicht doch auf dem Mariendorfer Damm ein wenig eng würde. So ein zweigleisiger Großprofilbetrieb + Seitenbahnsteige braucht ja nun doch etwas mehr Platz auf dem Mittelstreifen als der Trambetrieb. Auch wären einige Anwohner wohl nicht so begeistert, aber interessant allemal.

Wo sollte eine derartige Strecke enden. Irgendwo in Lichtenrade? Wenn man sie dann, wie Jay vorschlägt, zur S2 (sei es in Lichtenrade, sei es in Schichauweg) führen wollte, müßte der Schluß doch wieder unterirdisch sein. Denn für eine Straßenbahn mit Großprofilmaßen ist es dort erst recht zu eng.


> Für die S-Bahn wünschte ich mir noch den Verzicht
> auf den südlichen Teil der S21, da zwischen
> Potsdamer Platz und der Anhalter und Wannseebahn
> bereits eine S-Bahn-Verbindung besteht. Statt
> dessen sollte sie südlich des Potsdamer Platzes in
> einer Linkskurve unter die Bernburger Str.
> einschwenken und weiter entlang der Koch-,
> Oranien- und Wiener Str. zur Görlitzer Bahn
> führen. Dadurch ließe sich eine
> Nordwest-Südost-Verbindung herstellen, die es
> bisher im Berliner Schnellbahnnetz noch nicht
> gibt, aber wie sie bereits vor rund 100 Jahren
> (allerdings als U-Bahn) vorgeschlagen wurde.

Auch das fände ich nach wie vor keine uninteressante Strecke. Später war das doch auch mal als S-Bahn eben unter Einbeziehung des unbenutzen Gleises in Ahu im Gespräch, oder? Den Charme, mehrere wichtige Kopf/Fernbahnhöfe zu verbinden, hätte eine derartige Strecke heute natürlich nicht mehr.


Ansonsten - wie immer abgesehen vom Traumfaktor Geld - scheinen mir Deine Ideen durchaus vernünftig, vielleicht mit Ausnahme der südlichen U9, die Du nicht für sehr prioritär hältst. Bei dem sehr dichten Busverkehr in dieser Gegend wäre zumindest das Potential vorhanden (möglicherweise auch für eine Straßenbahn, obgleich für die wiederum längere Abschnitte schon sehr eng wären-vermutlich gabs darum dort auch früher keine) Außerdem ist diese Strecke schon seit Jahrzehnten immer wieder versprochen worden.
Und ohne Mauerfall (das meine ich natürlich ohne alle Ressentiments!) gäbe es sie heute wahrscheinlich.


> Naja, träumen wird ja wohl erlaubt sein. :-)

Ganz genau. Daß das alles, außer man würde radikal andere Prioritäten setzen, nicht finanzierbar ist, wissen wir wohl alle selbst.






1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2006 00:35 von Deutsche_Oper.
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