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U-Bahnen München in Nürnberg
geschrieben von Herbert 
Hallo,
weiß jemand was die NÜrnberger U-Bahn mit den Zügen aus MÜnchen machen will? Wer weiß genaueres?
Welche Züge waren das?
Hallo Herbert,

ich denke mal, dass die VAG ein neues Farbschema auf ihren Untergrundlinien ausprobieren möchte :-). Wenn es ankommt, wird der ganze VAG-Fuhrpark weissblau lackiert :->.
Nun im Ernst: Die VAG hat seit den Verlängerungen nach Fürth Stadthalle und zum Flughafen einen eklatanten Fahrzeugengpass. Neben der obligatorischen Werkstattreserve gibt es derzeit keine Betriebsreserve mehr. Die Münchner Züge tragen nun wieder zum Aufbau einer Betriebsreserve bei, so dass bei Fahrzeugausfällen flexibler reagiert werden kann. Im Gegenzug können in der Werkstatt umfangreichgere Arbeiten wie der Einbau von Videoanlagen oder Türkantengummis bewerkstelligt werden, mit denen der gesamte Fuhrpark nach und nach ausgerüstet werden soll.
Die Wagennummern wurden übrigens in dem Beitrag auf "München aktuell" ergänzt.

Gruß, A.W.
Kleine Ergänzung zu München aktuell:

Die Wagen sind nicht vom Baujahr 1967, sondern 1971.

Ob die VAG die Kraxn wirklich nicht umlackiert werden, wage ich zu bezweifeln. Die abgegebenen Züge waren teils arg graffitisiert.

Adio
KPM
hi,
also auf den bilder die ich bis jetzt von den wagen, die bereits in nürnberg sind, gesehen habe, kann ich nicht viel graffiti sehen?!

von a.w.:
Im Gegenzug können in der Werkstatt umfangreichgere Arbeiten wie der Einbau von Videoanlagen oder Türkantengummis bewerkstelligt werden,

es kommen auch noch optische sowie akkustische türschließsignale hinzu
also dass wenn die türen schließen es blinkt und tutet...*g*
das wollte ich schon immer mal haben, ich finde am besten sieht das zeug in berlin aus!*g*

ciao schedel.
Salve!

Ich war aus dienstlichen Gründen bei den Überführungen leider nicht zugegen. Auf den mir bekannten Bildern war aber deutlich zu sehen, daß, wie gesagt, teilweise recht viel Sprühfarbe aufgebracht war.
Der Betriebshof Nord (Kieferngarten) ist groß und unübersichtlich, daher schleichen sich dort immer wieder solche Typen ein.
Die Szene war auch schon ganz heiß auf die C-Wagen.
Bisher ohne Erfolg.

KPM
hi kpm

auf www.nahverkehr-franken.de findest du ein paar bilder der wägen! die sehen eigentlich sehr gut aus?!


ciao schedel.
Salve schedel!

Frage an den Nürnberger Fachmann:
Beim Betrachten der Bilder auf der Nahverkehrseite (danke für den Tip)
fiel mir ein Problem auf, die VAG will doch unsere Gurken fahren lassen. Wie lösen die das Problem der Stromversorgung in der Werkstatt?
Die Nürnberger Züge haben in der Mitte zwei Fenster in der Trennwand. Dort ist der Hilfsstromabnehmer für die Werkstatt angebracht. Unsere Wagen haben aber ein großes Fenster in der Mitte.
Wie bringt die VAG dort den "Besen" unter?
Wird das Fenster verschlossen oder auf zwei Fenster umgebaut?

Oder wie oder was?

schedel hilf!

KPM
hi kpm=)
dass ist eine gute frage...ich denke mal sie werden einen hilfsstromabnehmer für die werkstatt-zeit drannklemmen. also ich denke nicht dass die wägen umgebaut werden. schließlich verbringen sie ja nicht die ganze zeit in der werkstatt...aber sicher kann ich dass auch nicht sagen!

ich möchte die wägen endlich mal im einsatz sehen, aber dass dauert wohl noch etwas, haben eure ubahnen eigentlich akkustische sowie optische türschlussanzeiger?

tschüss schedel.
Schönen guten Abend der Diskusionsrunde!

Mich würde eines Interesieren für was man optische und arkustische Warnsignale braucht bevor der Türschliessvorgang eingeleitet wird? Nützen die etwas für die unbelehrbaren die noch bei einer schliessenten Türe in die U-Bahn springen? Ich glaube nicht, da kann man auch beim "Bitte Zurückbleiben" (München) oder "Zug fährt ab" (Wien) bleiben. Weil auch Worte die Vorschrift und Verbot sind den lieben Fahrgast nicht daran hindern das er in die berrreits schlissende Tür springt. Mit diesen optischen und arkustischen Signalen animiert man ja den Fahrgast noch schnell bei zulaufenden Türen in die U-Bahn zu springen.

Klärt mich Bitte auf warum dieser Aufwand sein muss. Bitte schreibt nicht dass das EU-Gestze sind!

Grüsse aus Wien

C.P.
Hallo Schedel!
Hast du eine Ahnung wann die Züge auf die Strecke kommen udn wanns das erste weißblau-rote Gemisch *g* in Nbg gibt?
Sind das jetzt nur die 3 züge oder kommen noch mehr?
Was muß denn da noch groß umgebaut werden? DAchte München und Nürnberger Züge sind bis auf die Farbe absolut gleich!
Moin,
das mit den optischen Signalen ist für taube Personen.
Genauso kommt in Hamburg die Ansage in der S-Bahn auf welcher Seite sich der Bahnsteig befindet für Sehbehinderte Personen.
OFFI
Guten Abend beinander!

Unsere Wagen haben keine Schließanzeige. Nur ein freundliches
"Zurückbleiben bitte!" Leider wird dies mehr und mehr als ultimative Aufforderung zum Einsteigen mißverstanden.
Die C-Wagen verfügen über so einen nervigen Piepser-hilft aber auch nichts. Vielleicht sollte man die Türblattkanten mit Klingen ausstatten.
Ein paar blutige Tage und dann wüßtens die Leute. Har! Har! Har!

An C.P.: Herats jetzad waaß i endlich was de Foarer kuaz vorm Obfoarn sogn. Wei meißtens klingt des äha wia: Tsugfffdab.

An Herbert: Die Züge sind in der Tat weitgehend baugleich. Deswegen waren ja die Tauschaktionen in der Vergangenheit kein Problem.
An Unterschieden wäre z. B. zu nennen:
Der Linienanzeiger im Zug ist in München ein Faltblattzeiger, war früher wie bei Euch;
Die LZB ist ein wenig anders. der Funk dito.
Das wars aber auch schon ziemlich.
Der größte äußerliche Unterschied sind die Fenster zwischen den Triebwagen (blindes Ende), Die Nürnberger haben dort zwei hochkantige schmale Fenster, unsere ein großes.
Der Grund ist der Hilfsstromabnehmer. dieser dient zur Stromabnahme in der Werkstatt. Sieht aus wie ein kleiner "Besen". Damit wird über eine Fahrleitung wie bei der Straßaboh der (reduzierte) Fahrstrom abgenommen.
Wenn also unsere Kraxn nicht umgebaut werden, wird die VAG den Stromabnehmer vermutlich mit Saugnäpfen an der Trennscheibe anbringen müssen...

KPM
Genie und Wahnsinn


P.S. Darf ich Herrn Hofrat noch darüber in Kenntnis setzten, daß für Geräusche die jeweilige Aufsichtsbehörde zuständig ist. Nach meinem Kenntnisstand hat die EU noch nichts mitzureden. Kann ja noch kommen.
Und wos macht a Fahrgast der blind und dorad* is?

Im Übrigen: Durchsägen werden gemacht. Die Einzigen, die damit Probleme haben sind in der Regel die nicht Behinderten.

Nur so am Rande erwähnt. In London gibts gar keine Warnung. die Türen gehen auf und dann wieder zu. Geht seit über hundert Jahren.

*Für Südschweden Dorad heißt taub.

KPM
Gralshüter der bairischen Sprache
Hallo KPM!


Ich biege mich still schmunzelnd vor Deinem Worteinsatz.
Sanfte Sprachgewalt, charmante Ironie und auf den Punkt gebrachte sozio-regionale Anthropologismen, lassen mich Humor durchkosten wie er mir am liebsten ist.: Nicht über Andere sondern mit den Anderen zu Lachen!

Auch wenn es manchmal in einer südschwedischen Stadt wie Kiel oder Flensburg sein muß!


Servus aus Westungarn sagt

Niki
Moin,
soll ich in Zukunf ´n bischen Platt schnacken??? ;-)

Es ist für mich sehr schwierig euch hier zu verstehen, aber es geht scho!

Aber wie war das damals mit den Preußen und den Bayern, ich bin ja auch der Meinung, dass Bayern zu Österreich gehört.
Außerdem kann ich kein Wort Schwedisch!!!

Servus, OFFI (Südschwede)
Grüss Euch Beisammen!

Danke für die Infos, da sieht man wieder wie man als nicht Behinderter diese armen Geschöpfe die es betrifft leicht ausser Acht lässt.

An Nikolas Thirad!
Bist Du nun Wiener oder Ungar?

An KPM!
Heast Geheimrot waun kummt des mit de Messa in de Türn bei euch? Waun de Testfase leiwaund is daun wemas bei uns in wean a Testn in da U-Bauhn.

Grüsse aus Wien

C.P.
Ich weiß gar nicht warum Ihr Euch wegen der "opto- aktustischen Warnanlage" zum Türenschließen so aufregt. Mal wieder eine Sache, die aus der ehemaligen DDR kam (man müßte bei Neufahrzeugen allerdings wieder auf die schöne schrille Klingel zurückkommen).
Im (West-)Berlin begann die Ära des Hupens und der roten Lampen mit der BVG-S-Bahn BR 480, dann gefolgt von der Großprofil-Baureihe F90 ("Jäger 90"). Dann doch lieber meine Lieblingserfindung (als Zugfahrer): Die reversierende Tür! Sprich, wenn jemand gegen den Türgummi drückt, springt das verdammte Mistding wieder auf, öffnet sich wieder ein Stück, damit die lieben Gören, die um 13.30 am Alexanderplatz von der U8 kommend in der letzten Tür einsteigend, die Türflügel mit Gewalt aufreißen und ich mal wieder eine Türstörung habe und zur Behebung erst mal alle Türen zentral wieder öffnen muß! Es lebe der H-Zug, darum wünsche ich den lieben Kollegen der MVG viel Spaß mit "Ihrem" H- pardon C-Zug, der hat nämlich auch "intelligente Türgummis".
Gottseidank bin ich keine Tunneleule!

Wenn der liebe Gott gewollt hätte, daß ich unter der Erde arbeite, hätte er mich als Maulwurf auf die Erde geschickt.
Bei der Trambahn gibt es solche Probleme gottlob nicht. Die Schwampfe (Fahrgäste) bleiben bei uns immer vor der sich schließenden Türe stehen und warten brav auf den nächsten Zug...
Sollte der völlig unwahrscheinliche Fall einer Türstörung jemals auftreten, ist es auch niemals die letzte Tür...
Auch unsere Lichtschranken arbeiten völlig störungsfrei...
Ich weiß nicht mal, wie man Tüürschtöhrunk buchstabiert.
Außerdem warte ich auch immer auf den Osterhasen.
Und den Nikolausi!

An OFFI: Dascha man ganz annerer Schnack, nich?
Zum Verhältnis Österreich und Bayern: Das Baiern (sic) zu Österreich gehörte, war mir neu. Wenn wir mal den politischen Blödsinn beiseite lassen, ist festzustellen, daß mir als Münchner ein Wiener stammesgeschichtlich wesentlich näher steht, als ein Augsburger oder gar ein Frankfurter. Deutschsein ist keine Frage der Abstammung, sondern zuallererst eine Frage der Sprache.
Der deutsche Sprachraum ist, oder besser war, enorm groß. Dazu gehören z.B. auch die Niederlande (auch wenn die das nicht gerne hören).
Demzufolge gibt es naturalmente verschiedene Hochsprachen. Darunter eben auch Bairisch, wird auch in Österreich gesprochen, außer in Vorarlberg und Tirol (Alemannisch). Du kommst eher aus der indogermanischen Ecke, daher Deine Sprachprobleme.

Tscha, so mok wi dat.
(So macha mia des.)
Hej hej! (schwedisch für Servus)

An Zf Patrick: Unsre zukünftigen Rentenzahler als Gören zu beschimpfen. Oiso sowas! Des dadad mia ja nia ned eifoin, daß i de dreimoi vafluachtn Hundskrippin, des Malefizgschwerl des siebngscheite Gören nenna dad.
(Also, sowas! Mir würde es völlig fern liegen, diese vermaledeiten, verzogenen und pflichtvergessenen Jungspunde als Gören zu betiteln.)

An C.P. De Testfasn is no ned umma. Oba mia ham scho diverse Beschwerden von de Spitäler, weis ned wissn, wohi mit de ganzn Finga.

An Niki I.
Dank für die Huldigung. Hearst des gfräht mi narrisch, wann da mei Schmäh gfoit.

An alle Nordlichter: Da ich weiß, daß wir Südies ob unserer zuweilen etwas höflichkeitsreduzierten Sprache bisweilen mißverstanden werden, darf ich mir erlauben Euch zuzurufen: Nix für unguad! (Ist nicht bös gemeint)

KPM

P.S. Unser Dienst ist schwer genug. Spaß muß sein. Dient der Kontemplation und Entspannung.

P.P.S. Schwampfe sind überall gleich. Besonders die Gören, die Mistfratzn, de greislign. des häds doch friras gor ned gebn sowas.

P.P.P.S. Schwäbisch kenned mia au schwätze.

P.P.P.P.S. Von Säkssch wolln wa noch gor nisch rädn.

P.P.P.P.P.S. Hessisch babbeln geht a. (Schdreischholzschäschtlsche)

P.P.P.P.P.P.S. Dialekte sind herrlich! Das würzt die Sprache.

P.P.P.P.P.P.P.S. Kehnichsberch is mäine Häimat. Wer das versteht, ist wirklich gut!

P.P.P.P.P.P.P.P.S. Jetzt mog i nimma!

Postscriptum zum Postscriptum:

Wollten wir nicht ursprünglich über Weißwurstubahnen im Bratwurstland reden? Allmächd!
Moin,
das ist echt herrlich bei euch. Is´alles ein bischen loggerer bei euch.

@ KPM: Hast du ma Sprachen oder sowas studiert?

alles nur Spaß, OFFI
Servus KPM, hallo Forum!


Was ist Heimat?

Das ist eine dieser dümmlichen Globalfragen, auf die jedermann sich herausgefordert fühlt, möglichst sinnträchtig zu antworten. Eine aphoristische Unvergänglichkeit muß die Antwort schon sein, darunter geht es nicht.
Heimat ist dort wo man am intensivsten gelebt hat. Das ist eine Antwort.
Heimat ist dort wo man am besten verstanden wird, eine andere.
Viele derartige Standsätze wären da noch denkbar.

Ich habe München als Teenager mit der Straßenbahn fahrend kennengelernt. (Bin Wiener, das ja bekanntlich in Westungarn liegt.)
Meist war ich schon ziemlich ermüdet vom Bahnfahren oder Trampen, von Wien nach München. Als ich da nun endlich in seliger Dämmertrance per Trambahn durch meine Lieblingsstadt gondeln durfte, hörte ich ringsumher Gespräche deren Inhalt ich vor Müdigkeit nicht mehr zu fassen vermochte. So blieb nur die Essenz übrig. Und die war mir vertraut, denn ich glaubte ernsthaft immer wieder ich wäre in Wien. Erst als das Über-Ich die Müdigkeit zeitweise verdrängt hatte, sah ich für Momente wieder klar.
Sekunden später, wieder ganz den Gesprächen um mich herum schlaff ergeben, spürte ich wiederum ganz gewiß, daß ich zu Hause bin.
Nicht mich wie zu Hause nur fühlend, sondern real im sicheren Waggon der Wiener Straßenbahn fahrend.
(Diese Zustände hatte ich nur wenn ich bayrisch hörte, je mehr nördlich die
Sprache kam, desto weniger Heimat tat sich auf.)
Aber als ich mal in Innsbruck unterwegs war, was nur einmal der Fall war,
tat sich nichts dergleichen, von Vorarlberg gar nicht zu reden.
Wobei soviel ich weiß die Tiroler nicht zu den Alemannen, sondern zum bairisch-österreichischen Stamm bzw. Sprachraum gehören.

In Berlin erlebte ich wiederum andere Dinge. Dort haben mich offensive, ungenierte Schlagfertigkeit wie sie in unseren Breiten undenkbar ist, wie gleichermaßen schnodrigge Liebenswürdigkeit, zu einem Herzensfreund dieser Stadt gemacht, was nicht automatisch Heimat ergibt.

München oder Wien bin ich nicht immer ganz so gewogen, aber daheim ist halt daheim dafür kann man nichts, auch wenn es manchmal ganz schön nerven kann.

Soviel also zur Pathologie eines Straßenbahnfreundes.


Servus sagt

Niki
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