Servus zusammen.

Was mich schon lange beschäftigt ist, warum die Stadt Nürnberg

1. nur 12 der DT2 gekauft hat und diese fast schon eine Art
Fremdkörper im Netz sind.
2. nicht auch den Münchner B-Wagen sowohl früher als auch mit den
gleichen Motoren übernommen hat (geringere Anschaffungskosten)
3. diese scheiß automatischen Türen hat einbauen lassen, die
sowohl ewig brauchen bis sie sich bewegen, als auch so laut sind, daß
man einem Gehörsturz nahe kommt in Türnähe.
4. kein Fahrzeug hat entwickeln lassen, daß durchaus leiser hätte sein
können, auch ohne Schotterbett.
5. eine nicht noch stillosere Inneneinrichtung hätte auftreiben können.

Ich weiß, daß der Münchner B-Wagen mehr als genug Zeit gebraucht hat, bis er halbwegs störungsfrei lief, aber 1988 waren die Kinderkrankheiten schon ganz gut in den Griff gebracht.
Ob sich der DT2 aus Sicht des Fahrers besser fährt oder umgekehrt weiß ich nicht, aber wenn ich einen B-Wagen als Fahrzeug bekomme, dann fängt der Arbeitstag bei mir schon gut an.
Gruß Subwaycommander.



Weil jeder Zug zählt!

also ich finde die dt2 sehr gut! ich weiß nicht was du gegen sie hast, wenn man das mit den türen peilt dann gehen die schnell genug auf! ich würde mal sagen die stadt hat nicht mehr gekauft da man nicht mehr gebraucht hat! und jetzt will man keine mehr da eh bald die neuen dt3 kommen und die die dt1 ablösen...der müncher b wagen ist ja nicht viel anders als der a wagen, aber der dt1 ist viel anders als der dt2...sieht man ja schon im inneren usw...

also ich bin sehr zu frieden...


tschüss schedel

Guten Morgen zusammen,

also ich finde die Nürnberger DT2 gegenüber den Münchner B-Wagen recht gefällig. Das Innendesign der Münchner U-Bahn-Züge hat sich von 1967 bis 1995 (!) - sieht man mal von diesen noch schlimmeren braunen Sitzpolstern ab - nicht geändert, repräsentiert also die Designvorstellungen der 60er Jahre.
In die Nürnberger DT2 sind dagegen viele fahrgastfreundliche Details eingeflossen, die in München erst beim C-Zug Standard geworden sind:
- Türen mit Öffnungssensoren statt Griffen
- Großzügige Stellplätze für Rollstuhlfahrer
- Doppelte Haltestangen im Türbereich ermöglichen auch Kindern ein gutes Festhalten
- Kontrastreiche Farbgebung der Haltestangen ist gut für Sehbehinderte
- Vandalismusresistente, aber durchaus bequeme Sitzmöglichkeiten
- Haltestellenansagen

Über Design kann man sich natürlich immer streiten, aber mir persönlich ist das bodenständige, aber doch farbenfrohe Design der Nürnberger Fahrzeuge recht sympathisch.

Einzig und alleine der Kritikpunkt zur Lärmentwicklung ist gerechtfertigt. Die DT2 fahren in der Tat sehr laut, aber es hört sich recht U-Bahn-mässig an. Ich denke, dass die Feste Fahrbahn hier ein übriges tut.

Gruß,
A.W.

Hallo.
Ich weiß, dieser Beitrag ist lange, aber lest ihn bitte trotzdem.

Technisch gesehen unterscheidet sich auch in München der
A-Wagen sehr stark vom B-Wagen, davon kann ich ein Lied singen!
Richtig ist, daß man das Innendesign kaum verändert hat, aber
das ist meiner Meinung auch gar nicht so schlecht gewesen im A-Wagen.
Andere Sitze und eine andere Aufteilung, sowie die doppelten Haltestangen sind ja okay,
aber lieber Holzdekor als ständig vollgeschmiertes Weiß auf dem man jeden
kleinsten Fleck sieht.
Ja, über Geschmack....

Die Haltestellenansage ist jederzeit nachrüstbar im B-Wagen und mit
dem U-Info wird auch optisch die nächste Station angezeigt.
Ich persönlich finde echte Durchsagen besser, da menschlicher!

Die autom. Türen sind zwar praktisch, aber nur solange sie auch funktionieren. Ich möchte nicht wissen, wieviele Male öfter sie gegenüber
den Türen vom DT1 ausfallen.
...und wie gesagt suuuuuuuuuuuuuperlaut zuschlagen tun sie auch!

...und von wegen nicht mehr gebraucht!
Kein Geld für mehr muß die die Antwort lauten!
Warum wohl sind unsere Nürnberger Kisten in so schlechtem Zustand
und mußten die alten Münchner ran?
Es wäre mit Sicherheit möglich gewesen ca. 1996 (also noch weit vor der Entscheidung für eine vollautom. U3) eine Nachserie von
ca. 8 Stück zu bekommen, ohne große Mehrkosten.
Zur Eröffnung bis Herrnhütte war der Wagenpark bereits gut ausgelastet,
insbesondere, da man ja wußte, daß die U1 auch bald verlängert würde und die Strecke zum Flughafen gerade in Bau ging..
Einzige Möglichkeit die ich noch sehe ist, daß man auch beim DT2 ewig gebraucht hat, um die Kinderkrankheiten auszumerzen und sich deshalb nicht sicher war, ob man es sich antun sollte, noch mehr DT2's in Umlauf zu bringen.
Jemand aus dem VAG Management hat mal Mitte der 90er zu mir gesagt, mit dem DT2 hat die Fahrzeugindustrie die Stadt Nürnberg arg im Stich gelassen....

Abschließend muß ich noch die Frage stellen, ist die Münchner U-Bahn
Werkstatt besser (ausgerüstet, auch finanziell) als die Nürnberger,
oder sind die Menschen in Nürnberg einfach assozialer (sorry für den Ausdruck), daß sie so mit ihrer U-Bahn umgehen und Alles kaputt machen,
so daß es z.B. im DT1 seit Jahren nicht mal mehr Armlehnen gibt?

Gruß Subwaycommander.



Weil jeder Zug zählt!