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U3, aber trotzdem 9
geschrieben von neuer 
U3, aber trotzdem 9
17.06.2003 11:39
meint ihr dass es sinnvoll ist wenn die u3 den f-e-platz erreicht den 9er imma noch üba dieselbe strecke fahrn zulassen?
Re: U3, aber trotzdem 9
17.06.2003 14:50
ich finde nein. man kanns aber auch anders sehen.
Hallo,

Die Strecke durch die Pirckheimerstr. hat natürlich einen großen Effekt für die Netzwirkung der Nürnberger Tram. Ein Verlust wäre wohl ein schwerer Schlag gegen das System "Tram" in der Frankenmetropole, weil nur noch einige Reststrecken blieben. Gerade im Strassenbahnverkehr ist aber wegen der Spurgebundenheit ein flexibel nutzbares Netz von großer Wichtigkeit. Deshalb würde ich beim 9er für eine Streckenführung nicht nach Thon, sondern über Tiergärtnertor Richtung Plärrer plädieren, womit der Tram eine eigene Verkehrsaufgabe in diesem Gebiet zufiele. Auch unter Inkaufnahme, dass der F-E-Pl. damit links liegen gelassen würde, aber einen Verknüpfungspunkt U - Tram gäbe es ja spätestens am Rathenauplatz.
Ich wundere mich übrigens, dass es so gut wie nicht nicht möglich ist, Aussagen über den Fortbestand der Linie 9 zu finden. Drücken sich hier die Politik und andere Entscheidungsträger vor einer möglicherweise unbequemen Aussage?

Gruß,
Tramubus
Hallo,

ich glaube kaum, daß die SL 9 in der Pirckheimerstr. parallel zur U3 bleiben wird.

Wenn man sich im Gegenzug jedoch zum Bau einer Tram durch die Sebalder Altstadt durchringen könnte, wäre auch der Netzzusammenhang wieder hergestellt.

Gruß
Klaus Schöner
Die Gleise durch die Pirckheimerstr. werden auf jeden Fall bleiben,
damit man die Burgringlinie (Museumswagen) weiter anbieten kann.
Insgesamt muß die Strab hier aber zwangsläufig weichen, da ein Betreiben beider Verkehrsmittel nebeneinander sich nicht rechnen würde.
Die Frage, ob man solche Strecken nicht beibehalten sollte würde sich erübrigen, wenn man die neuen U-Bahnstrecken auf der gleichen Trasse führen würde wie die Strab und nicht wenige hundert Meter versetzt.
Aber die neuen Streckenführungen sind in der Bewertung einfacher effektiver als die alten Strabtrassen.
Einerseits haben viele Bewohner jetzt einen weiteren Weg zur U-Bahn als vorher zur Strab, andererseits kommen die, die es bisher weit hatten zur Strab jetzt schneller zum ÖPNV. Bloß weil die Trasse über 100 Jahre so lief, heißt das nicht, das man das nicht ändern darf.
Denkt nicht immer so altmodisch Jungs!
Gruß Subwaycommander.



Weil jeder Zug zählt!
Re: U3, aber trotzdem 9
17.06.2003 20:06
Hallo,

ich glaube nicht, daß die 9er in der Pirckheimerstraße erhalten bleibt und befürworte die Einstellung, sobald die U-Bahn den Friedrich-Ebert Platz erreicht hat. Die Betriebskosten rechtfertigen m.E. nicht den Parallelverkehr einer Straßenbahn, wenn gleichzeitig eine U-Bahn im dichten Takt verkehrt.
Ich glaube auch nicht an eine Aufrechterhaltung der Strecke nur für den Museumsbetrieb (Unterhaltskosten), zumal dies auch eine Neugestaltung der Pirckheimerstraße verhindern würde.

Eine Straßenbahn durch die Sebalder Altstadt (Rathenauplatz-Hallertor) würde ich befürworten, wenn zum Ausgleich der Betriebskosten die Strecke Hbf-Rathenauplatz stillgelegt würde. So bliebe die Linie nach Erlenstegen erhalte und der unötige Parallelverkehr zwischen Hbf und Rathenauplatz würde vermieden. Selbst wenn die Altstadtlinie in 30 oder 40 Jahren wieder eingestellt werden würde, hätten sich die Investitionskosten doch rentiert.

Auch könnte man die Straßenbahnlinien im Westen neu ordnen und die 6er nach Thon verkehren lassen, während die 8er über die neue Altstadtstrecke und das Hallertor zum Westfriedhof führe. Den 36er Bus könnte man dann am Rathenauplatz enden lassen oder am Heilig-Geist Spital.

Ich frage mich sowieso, wie das Straßenbahnnetz (ohne eine Strecke durch die Sebalder Altstadt) im Nordwesten aussehen würde, wenn man die 9er in der Pirckheimerstr. einstellt. Thon nur durch eine Linie anzufahren (4er) hielte ich für nicht ausreichend, doch wenn man eine Verstärkerlinie zwischen Thon und Plärrer fahren ließe, so verkehrten zwischen Hallertor und Plärrer 3 Straßenbahnlinien und der 36er Bus! Man könnte natürlich im Vorgriff auf die zukünftige Einstellung der 6er zum Westfriedhof nach Fertigstellung der U 3 gleich auch noch diese Linie einstellen und den 36 er zum Westfriedhof verlängern. Zwischen Plärrer und Thon verkehrten dann die 4er sowie die 6er.

Als Alternative oder auch Ergänzung zur Altstadtstrecke schlage ich auch noch den Neubau einer Strecke vom Rathenauplatz nach Dürrenhof und vielleicht weiter in Richtung Peterskirche/Platz d. Opfer d. Fasch. vor, um Wöhrd an das Straßenbahnnetz anzubinden und im Osten mehrere Linien zu verbinden. Auch blieben so die Strecke nach Erlenstegen und die potentielle Altstadtstrecke weiter mit dem Netz verbunden, selbst wenn die U 4 gebaut würde, ohne daß man Betriebsstrecken ohne Fahrgastverkehr aufrecht erhalten muß.

Gruß
Andreas
Re: U3, aber trotzdem 9
17.06.2003 21:53
wie soll die tram auf dem altstadtboden denn fahren?
Re: U3, aber trotzdem 9
17.06.2003 21:56
wieso wird der 6er eingstellt?
Hallo,

ich glaube auch nicht, daß man die Tramgleise in der Pirckheimerstr. für den Museumsbetrieb beibehält. Das zeigt schon das Beispiel Frauentorgraben, da wurden die Gleise auch nicht wieder hergestellt.

Gruß
Klaus Schöner
Re: U3, aber trotzdem 9
18.06.2003 10:15
Hallo Neuer,

a) 6er: Ich vermute ganz stark, daß die 6er zum Westfriedhof spätestens dann eingestellt wird, wenn die U 3 den Bahnhof Westring erreicht hat (vielleicht 2012), da die Gegend dort dann mit der U-Bahn erschlossen ist.

b) Straßenbahn in der Altstadt: es handelt sich hier um eine vielfach ins Gespräch gebrachte aber nicht offiziziell geplante Verbindung vom Rathenauplatz zum Neutor über das Laufer Tor, den Rathausplatz und den Maxplatz (so wie heute der 36er Bus verläuft).

Andreas
Re: U3, aber trotzdem 9
18.06.2003 11:43
ja aber der 36er fährt in der FUSSGÄNGAZONE, wie soll denn da die gleise valegt werden??
Am Frauentorgraben war das aber eine ganz andere Situation zu einer ganz anderen Zeit.
Außerdem gab es hier ja auch noch die Alternative über Aufseßplatz, was hier nur dann der Fall wäre, wenn die angesprochene Altstadtstrab kommen würde.
Da dieser Plan aber noch nicht einmal bei der VAG näher verfolgt wird, wäre nach Einstellung der 9er die einzige Verbindung zw. West- u. Ost-strecke um die Altstadt, die Trasse durch die Landgrabenstr.
aber wer weiß....



Weil jeder Zug zählt!
Hallo,

in vielen anderen Städten ist tägliche Normalität, das Straßenbahnen durch die Fußgängerzone fahren (z.B. München, Würzburg)

Gruß
Klaus Schöner
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