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[N] Kehrmöglichkeit Steinbühl/Landgrabenstraße?
geschrieben von Andr. M.. 
Hallo zusammen,

mit der Einstellung der Strab in der Pirckheimer nach Fertigstellung der U 3 in diesem Bereich (2009/10) stellt sich die Frage, wie man Thon weiterhin attraktiv anbindet. Einerseits könnte man einige wichtige Busse (z.B. die 30) bis zum Ebertplatz durchbinden, andererseits eine neue Straßenbahnlinie in Richtung Plärrer einrichten, um Thon weiterhin im 5 Minuten Takt zu bedienen.

Logischer Endpunkt einer Verstärkerlinie dürfte der Plärrer sein, da kaum Geld für eine Taktverdichtung bis Gibitzenhof oder auf der Südstadtstrecke vorhanden sein dürfte.

Der Endpunkt am Plärrer wäre ab er insofern bedauerlich, da so der S-Bahnhof Steinbühl, der ab 2009/2010 seine volle Wirkung mit der Eröffnung der S-Bahn nach Fürth entfalten dürfte, von Thon nicht ohne Umsteigen im 5 Minuten Takt erreicht werden kann.

Wäre es daher nicht sinnvoll, eine Kehrmöglichkeit für Züge aus Richtung Norden im Bereich Steinbühl/Landgrabenstraße zu schaffen? Ich denke hierbei an eine Kehrschleife in Form einer Blockumfahrung entweder direkt nach dem Steinbühl-Tunnel(Wiesenstraße, Ob. Mentergassse, Unt. Mentergasse) bzw. südlich der Haltestelle Landgrabenstr. (Singerstr., Helingstr.).

So könnte man mit geringem Aufwand einerseits die Norstadt besser an den S-Bahnhof Steinbühl anbinden, andereseits diesen Bahnhof durch eine noch bessere Verbindung in Richtung Plärrer (dann mit 3 Linien) aufwerten.

Gruß

Andreas

hallo,

korrekt- steinbühl wird erst interessant wenn die s-bahn strecke nach erlangen fertig
ist.
dann würde ne schleife an der landgrabenstraße schon sinn machen.
also ne verstärkelinie, nennen wir sie mal 14`er (aus tradition) zuerst thon-
plärrer, dann ab 2009 bis zur landgrabenstraße.
gibt halt die bekannten probleme: geld, und die stadt, die leider ja nun wahrlich
nicht tram freundlich ist. außerdem muß sicher sein, daß steinbühl angenommen wird.
schätze es wird der 30ger zum ebertplatz verlängert, mehr net.

gruß

dirk.


hallo,
es gab schon mal die vorstellung der stadt nürnberg - ich weiß nicht, ob sie derzeit noch aktuell ist - gleichzeitig mit der eröffnung der u3 bis friedrich-ebert-platz die straßenbahn bis buch zu verlängern.
als verstärkerlinie hielte ich es für sinnvoll, die 8er aus richtung südfriedhof über plärrer in richtung thon bzw boch zu führen.
ich sehe es auch so, dass nürnberg nicht tramfreundlich eingestellt ist, vielleicht gibt´s dafür ja auch gründe?
die verbindung in richtung thon würde ich allerdings nicht als tram, sondern als stadtbahn sehen. ein stadtbahnnetz auf wenigen ausgesuchten verbindungen würde ich sagen, hat sowohl in nürnberg als auch in der region eine zukunft. denke an die relationen südfriedhof-plärrer-buch, dokuzentrum-plärrer-thon erlangen mitte-erlangen west und herzogenaurach-erlangen-neunkirchen am brand-eckental.
aus der finanzierung der s-bahn in richtung erlangen-forchheim hat sich der bund ja wohl zunächst mal bis etwa 2008 verabschiedet. wenn die region und das land bayern diese s-bahn früher haben wollen - und dies wäre sicher zu unterstützen - muss wohl das land das geld vorschießen.
grüsse
cj
Hallo,

Denkbar wäre es doch, diese Verstärkerlinie an der Wendeschleife Christuskirche enden zu lassen, da der Bau einer Häuserblockschleife im genannten Bereich eher unwahrscheinlich ist (Kosten und Anwohnerproteste).

Gruß
Klaus
hallo,

wenn die u3 fertig ist, die tram bis buch verlängern? gabs da wirklich pläne?
zur verstärkerlinie: die lösung von klaus wäre sicher die machbarste, weil
die gleise vorhanden sind. das wäre wirklich ne überlegung wert für die vag.

gruß

dirk.
Hallo zusammen,

an die Option mit dem Endpunkt Christuskirche habe ich auch gedacht, allerdings wollte ich eine Lösung vorschlagen, die minimale Betriebskosten gegenüber dem Ende einer potentiellen Verstärkerlinie am Plärrer verursacht. Wenn wirklich Geld da wäre, würde ich die Verstärkerlinie auch gleich nach Gibitzenhof oder zur Scharrerstr. fahren lassen.

Ich glaube überdies, daß die einmaligen, vielleicht sogar bezuschußten Baukosten für die Schleife wesentlich günstiger kommen als die längerfristigen zusätzlichen Betriebskosten einer Linienführung bis Steinbühl. Anwohnerproteste würde es wohl, wie überall, geben. Da muß die Stadt eben durch und bis zum Ende prozessieren. Ein Bürgerbegehren werden die paar Betroffenen wohl nicht auf die Beine stellen können.

Gruß

Andreas
Hallo zusammen,

man könnte auch die noch vorhandenen Zweirichtungsfahrzeuge für die Verstärkerlinie zusammenkratzen und bei Bedarf auch noch ein paar neue anschaffen und dann in der Hst. Landgrabenstraße kurz wenden. Die Weichen dafür wären schon da.
Alternativ gäbe es noch die Möglichkeit wie derzeit praktiziert am Kohlenhof zu wenden. Das ist zwar nicht so toll wie direkt in Steinbühl zu halten aber der Weg zwischen den beiden Stationen ist auch nicht so weit. Um in die U-Bahn durch die Untergeschosse zu kommen muß man manchmal weiter laufen ...

Tschö
UHM
Hallo UHM,

Kehren am Kohlenhof finde ich nicht so attraktiv. Wenn man schon die schöne neue Haltestelle mit den kurzen Wegen hat, sollte man sie auch nutzen.

Die Idee mit den Zweirichtungsfahrzeugen gefällt mir. Selbst wenn man nicht an der Landgrabenstraße kehren möchte, bräuchte man nur ein kurzes Stichgleis in eine der Nebenstraßen errichten und keine ganze Kehrschleife.

Allerdings sind die Zweirichtungsfahrzeuge ja auch schon in die Jahre gekommen und stellen so keine dauerhafte Lösung des Problems dar.

Leider hat man bei den neuen Straßenbahnen keine Zweirichtungsfahrzeuge mehr angeschafft, denn sie böten die Möglichkeit eines viel flexibleren Betriebs. Ich denke nicht nur an Betriebsstörungen, sondern auch an Verstärkerlinien.

Gruß

Andreas
stadtbahn versus tram
30.06.2004 19:25
... mit diesem klein-klein kann man zwar internet-seiten füllen, aber keine vernünftige verkehrsplanung betreiben. aber genau wegen diesem klein-klein wird die tram abgeschafft, und das ist gut so! verkehrsplanung ist keine nostalgie-veranstaltung, dazu kann man sich auch eine modellbahn bauen.

in der region wird ein stadtbahnnetz entstehen aus 3 linien und die verbleibenden tramlinien werden entweder in metrobusse umgewandelt oder sie können vereinzelt noch das stadtbahnnetz ergänzen. wichtig ist ihr erhalt kaum. vielleicht an einer stelle, an der sowieso eine stadtbahn fährt, könnte man noch eine tram drauf führen, anstelle einen metrobus parallel zu führen.

die tram ist in einer stadt wir nürnberg ein süßes spielzeug ohne zukunft!

preisfrage: welches sind die 3 stadtbahnlinien?

nichts für ungut
cj
Bitte zurücktreten!
Re: [N] Kehrmöglichkeit Steinbühl/Landgrabenstraße?
30.06.2004 19:54
"...und dann in der Hst. Landgrabenstraße kurz wenden. Die Weichen dafür wären schon da." Das geht leider nicht mehr, denn die VAG nutzt die Unbefahrbarkeit der Haltestelle wegen dem Steinbühler Tunnel auch dafür, den Gleiswechsel in der Haltestelle Landgrabenstraße zu entfernen!

Wird das Straßenbahnnetz nicht weiter ausgebaut, dann hat C. Jones wohl recht.

Tobsn


"die tram ist in einer stadt wir nürnberg ein süßes spielzeug ohne zukunft!"

...sorry, daß ist schwachsinn. mehr sog i net.

auch nichts für ungut.

dirk.
Hallo zusammen,

ich sähe statt dem "klein-klein" auch viel lieber einen großen "Generalplan Straßenbahn" mit den Vorhaben der nächsten 20 Jahre, der das Netz grundlegend neu ordnen und an die aktuellen Verkehrsbedürfnisse anpassen würde. Dies könnte dann durch Neubauten UND die Aufgabe unattraktiver bzw. ungünstig verlaufender Strecken geschehen.

Die Diskussion zur Wendemöglichkeit in Steinbühl war eben nur die Idee, mit einer einfachen Maßnahme und begrenztem Mitteleinsatz für Bau und Betrieb das Verkehrsmittel Straßenbahn ein wenig attraktiver und das ganze Verkehrssystem ein wenig komfortabler zu machen.

Wenn außer Taktausdünnungen und Streckenstillegungen bzw. diesbezüglichen Diskussionen sonst nichts passiiert, dann wird es tatsächlich wohl so sein, daß die Straßenbahn in Nbg. keine Zukunft mehr hat und zwar weder als "normale" Straßenbahn noch als "Sadtbahn mit 3 Linien".

Gruß

Andreas
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