Weniger Zugstörungen erwartet – kleine Fahrplananpassungen
(München, den 29.01.2014 ) Die technischen Störungen an den neuen Zügen der Firma Bombardier Transportation (BT), die seit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember auftraten und den Bahnverkehr in der Region auch im Januar starkbeeinträchtigten, werden weniger. Dies ist das Ergebnis von Sofortmaßnahmen,die DB Regio zwischenzeitlich vorgenommen hat. Antonia von Bassewitz, Geschäftsleiterin DB Regio Oberbayern: „Es geht mit kleinen Schritten voran. Das Gröbste haben wir nun hinter uns, nachdem auch die Fehler beim Kuppeln derFahrzeuge eingedämmt sind."
Die Startschwierigkeiten seit Mitte Dezember lassen sich größtenteils aufherstellerbedingte technische Störungen an den Regionalzügen zurückführen. Sosorgte auch ein Verdrahtungsfehler an den Fahrzeugkupplungen für Probleme und Verspätungen. In Abstimmung mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) wird die Bahn in den kommenden Tagen auch einige Korrekturen an den Fahrplänenvornehmen. Beispielsweise werden die Abfahrtzeiten frühmorgens in Mittenwald umeinige Minuten vorgezogen, um den eng getakteten Fahrplan zu stabilisieren.
Bei den aktuell vorherrschenden Störungsarten konnte DB Regio Oberbayern mitSofortmaßnahmen die Auswirkungen für die Kunden mittlerweile reduzieren. Die vermutlichdurch Spannungsschwankungen verursachten Störungen beim Hochfahren derBordrechner wurden durch zusätzlichen Personaleinsatz deutlich verringert. Der Verdrahtungsfehler, der zu Kupplungsstörungen und damit zu Verspätungen führte,wurde von BT bei fast allen Zügen beseitigt.
Antonia von Bassewitz: „Leider können wir heute noch nicht konkret sagen, wanndie technischen Probleme endgültig gelöst sein werden. Unsere Abo-Kunden, dieam meisten unter den Problemen gelitten haben und mit Recht sehr verärgertsind, werden wir als Entschädigung den Preis für einen Monat erstatten." DB Regio Oberbayern hatte zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember die Zugleistungen umrund 30 Prozent ausgeweitet. Täglich fahren nun 200 Züge auf den Strecken imWerdenfels. Dabei finden jeden Tag rund 100 Kupplungsvorgänge statt. Für alle Fälle bereitet sich DB Regio Oberbayern auf weitergehende Ersatzmaßnahmen vor,wenn es in den kommenden Tagen nicht gelingen sollte, die Störungen deutlich zureduzieren. Antonia von Bassewitz: „Wir tun alles dafür, die Zufriedenheitunserer Fahrgäste wieder deutlich zu steigern. Eine Rückkehr zum alten Fahrplanbedeutete allerdings rund ein Drittel weniger Zugfahrten und damit große Nachteile."
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