Hallo zusammen,

In der Ausgabe 2/1969 der Betriebszeitschrift "Unsere Werke" der Städtischen Werke Nürnberg, habe ich einen interessanten Artikel über die Nürnberger U-Bahn entdeckt, aus dem hervorgeht, daß man schon damals langfristig einen zumindest halbautomatischen Betrieb vorgesehen hatte.

Zitat aus diesem Bericht:

"... vorerst steuern wir unsere U-Bahnwagen "von Hand", später soll eine komplizierte Fahrautomatik eingebaut werden, so daß theoretisch alle 1,5 Minuten ein Zug verkehren könnte ..."

Wohlgemerkt, dieses Zitat stammt aus einem Artikel aus dem Jahre 1969!

Gruß
Klaus

was wie ich finde sehr verwnuderlich für diese zeit ist wo ich doch bedenke das die ersten rechner um ca. 1985-90 erschwinglich wurden...

Na ja, in München fahren die selben Züge von Anfang an auf LZB mit AFB, der Fahrer drückt zwei Knöpfe und der Zug fährt los und hält punktgenau am nächsten Bahnhof. Das war auch damals technisch durchaus schon machbar.

aber nicht das es keinen fahrer mehr braucht und nur ein zentraler rechner den ablauf steuert ohne pernsonen so wie es in nürnberg gebaut wird

> "... vorerst steuern wir unsere U-Bahnwagen "von Hand", später soll
> eine komplizierte Fahrautomatik eingebaut werden, so daß theoretisch
> alle 1,5 Minuten ein Zug verkehren könnte ..."

Darauf bin ich eingegangen, das nennt sich LZB mit AFB in München, funktioniert eigentlich von Anfang an weitgehend fehlerfrei. Der Fahrer wird dabei trotzdem noch benötigt, nicht wie beim RUBIN-Porjekt jetzt dann in Nürnberg.

In München hat man übrigens von einer fahrerlosen U-Bahn wieder Abstand genommen, das Projekt ist auf unbestimmte Zeit abgesagt.

ich trau der fahrerlosen auch net so ganz.
ganz wohl ist mir net.
mir wärs mit fahrer schon lieber.

gruß

dirk.

dirk1970 schrieb:
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> ich trau der fahrerlosen auch net so ganz.
> ganz wohl ist mir net.
> mir wärs mit fahrer schon lieber.


Hallo Dirk,

ich bin bereits 1991 in Lyon (Frankreich) mit einer
fahrerlosen U-Bahn gefahren. Ebenso am vergangenen
Wochenende in Paris mit der Metro-Linie 14, die
ebenfalls ohne Fahrer auskommt.

Vielleicht ist das Ganze für Manche etwas gewöhnungs-
bedürftig, aber das Verhalten bei Abbremsen und Anfahren
war meiner Meinung nach sehr gut. Im Gegensatz zu einigen,
wenigen U-Bahn-Fahrern der VAG, die erst im letzten,
möglichen Moment die Bremse betätigen.

Gruß

Hans Ludwig

servus hans ludwig,

na ja, wartens wir halt mal ab.
normalerweise müßte es schon hinhauen.
nur was ist bei ausnahmefällen, störungen etc.
mir ist schon klar, daß die züge in der leitstelle überwacht werden,
aber da braucht ja auch nur mal die sofware abstürzen.
hoffentlich nutzen die kein win-doof.
münchen hat ja abstand genommen vom fahrerlosen-projekt, die haben sich ja sicherlich auch was gedacht.

gruß

dirk.

dirk1970 schrieb:
> münchen hat ja abstand genommen vom
> fahrerlosen-projekt, die haben sich ja sicherlich
> auch was gedacht.

Das kann übrigens unter [www.eisenbahnforum.de] bzw unter [www.muenchen.de] nachgelesen werden, was sich München dabei gedacht hat (zumindest laut öffentlicher Mitteilung).

hey, dank auch, interessant.