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S-Bahn auf dem Güterring
geschrieben von Christian.R 
Hallo,

ich möchte den Gedanken einfach mal so in den Raum stellen und bin sehr gespannt was ihr für eine meinung darüber habt.

Was haltet ihr von einer S-bahn linie die der Kompletten Güterring um Nürnberg befährt.

Grüße Christian



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.07.2005 13:47 von Christian.R.
Ohne explizit eine Wertung oder Meinung dazu abzugeben, nur mal folgende Unterfütterung mit Fakten:

a) Der Güterring existiert nicht mehr vollständig, Lücke Ostbahnhof - Nordostbahnhof, wäre aber evtl. wieder aufbaubar (kenne jedoch den Sachstand hinsichtlich der Trasse / Grundstücke nicht, d.h. ob nur stillgelegt oder bereits entwidmet)

b) Der Güterring ist nur abschnittsweise elektrifiziert und auf längeren Abschnitten eingleisig. Es existieren / existierten nur ganz wenige Personenbahnhöfe und- haltepunkte entlang der Strecke (Bauernfeindsiedlung, Langwasser, ehem. Bf. Dutzendteich, Ostbf, Nordostbf) bzw. nicht an den Gleisen der Ringbahn (Bsp. Frankenstadion, Dutzendteich). Schnittpunkte mit anderen Verkehrsmitteln liegen meist in reichlicher Entfernung bestehender Haltestellen (bspw. Thon, Langwasser Mitte, Muggenhof, Finkenbrunn, Marthastr., Querungen S1, S3/R6, R1/R2, R7).

c) Das Intraplan-Gutachten von 1990, welches u.a. einen solchen Personenverkehr auf dem Güterring untersuchte (jedoch nicht als einzelne Massnahme, sondern als Bestandteil eines damals von frankenplan vorgeschlagenen Netzes) fiel sehr schlecht aus. Die Fahrgastzahlen/Tag wären auf der Mehrzahl der Abschnitte gerade mal im Bus-würdigen vierstelligen Bereich gewesen.

Zum Zusammentragen weiterer Aspekte seien die übrigen Forumsteilnehmer eingeladen!

Hallo zusammen,

ich denke auch, daß sich eine Schnellbahn auf dem Güterring nicht lohnt. Er verläuft oft fernab der Siedlungsschwerpunkte und Nürnberg hat nicht die Größe, daß man Schnellbahnen (S-Bahn) auf tangentialen Verbndungen an der Peripherie bräuchte. Außerdem dürften der Südring und der Südwestring vom Güterverkehr stark belastet sein und so kaum zuverlässigeTrassen für einen Taktverkehr bieten
Allerdings mache ich drei Ausnahmen:

a) Sonderverkehre bei Veranstaltungen im Stadionbereich über den Südring nach Roth (später vielleicht auch Erlangen, Neusatdt) bzw. über den irgendwann elektrifizierten Ostring nach Lauf l.d.P. Man könnte so Direktverbindungen und mehr Kapazitäten anbieten, ohne die Strecke Frankenstadion-Hbf zu belasten.

b) Durchbindung der Gräfenbergbahn nach Fürth mit Halt in Thon. (siehe Extrabeitrag)

c) Einbeziehung von Teilen des Rings im Rahmen eines Umfassenden StUB-Konzeptes. (z.B. in Langwasser, Nording/Norbahnhof)

Andreas
Die Möglichkeit den "Ring" nur als teilstück einer S-Bahn zu nutzen gefällt mir auch recht gut und ergiebt einiege Vorteile.

Linienführung:
Als S-Bahn von Nürnberg Hbf - Rothenburger Str. - Neusundersbühl - Muggenhof (Mittels überwerfungsbauwerk als Bahnhof über der Straße liegend wie Sandreuth) - Schniegling - Wetzendorf - Großreuth (Nordbahnhof) - Maisenbach - Nordostbahnhof - und weiter auf der R21 Gräfenbergbahn, alles als zweispurige S-Bahn ausgeführt.

Aber das ist wohl noch wunschdenken und wird sich von der besiedelung vielleicht erst 2025 richtig rentieren.

Grüße
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