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[N] Welch ein Fortschritt!
geschrieben von Klaus Schöner 
@ UHM:

In Nürnberg können ohne gravierende bauliche und fahrzeugtechnische Veränderungen keine längeren Trambahnen eingesetzt werden. Dann könnte man die U-Bahnsteige ja auch mit viel Geld verlängern für 6 Wagen-Züge (München). Außerdem ist das doch genau der Vorteil einer Tram gegenüber der U-Bahn. U.a. die kleinere Gefäßgröße macht sie interessant für Strecken, die für die U-Bahn einfach zu unattraktiv sind.
Umgekehrt macht es keinen Sinn mit kleinen Fahrzeugen alle Minute durch die Innenstadt zu schleichen (Sichtfahrt durch die Fußgängerzone!).

In diesem Zusammenhang ist auch interessant, dass die VAG von ihrem Betriebskonzept der strikten Kurzzüge für die U2 und U3 ab ca. Ende 2007 bereits wieder abrückt.

Gruß Subwaycommander
Es freut mich zu hören das die VAG vom Betriebskozept der kurzzüge abrückt das fand ich schon immer komisch....
Christian.R schrieb:
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> Es freut mich zu hören das die VAG vom
> Betriebskozept der kurzzüge abrückt das fand ich
> schon immer komisch....

Als ich das zum ersten Mal gehört hab war mir klar dass es nicht ganz machbar ist. Sicher finde ich es viel besser am Abend evt alle 5 Minuten zu fahren anstatt alle 10 mit einem Langzug, aber am Morgen, da ist es auf der U2, und ich denke auch auf der U3, einfach nicht möglich Kurzzüge zu fahren. Dass es in der HVZ Langzüge geben wird wurde deshalb ja zum Glück schon vor einiger Zeit bestätigt.


Was den Zeitvorteil angeht hat Subwaycommander schon alles gesagt. Mein Beispiel bezog sich auf die Strecke Hohe Marter - Senefelderstraße (Tram)/Schoppershof(U-Bahn), bei der die U-Bahn 15 Minuten einspart, das sind mehr als 50%.

hm das mit dem zeitfaktor zum flughafen da gebe ich dir recht...nur frage ich mich wer eine u-bahn dahin braucht?
ein geschäftsmann der ins ausland oder so will? wohl kaum der wird sein auto am flughafen parken damit ers aufm rückflug direkt vor der tür stehen hat.
eine 6-köpfige familie die in den sommerurlaub will? wohl kaum die sind froh wennn sie ihr auto direkt am flughafen parken kann und dann direkt von dort die mengen an gepäck reinwuchten kann.
also ist die u-bahn zum flughafen mehr für flughafen beuscher und messe leute und solch ein großereignis findet auch nicht alle paar wochen an und zieht massen aus der bundesrepublik an dass alle mal eben mit u1+u2 vom flughafen zu messe fahren lieber das auto direkt vor ort abstellen dann ist später wieder schneller griffbereit.
selbst das gewerbegebiet wird das nicht verbessern können, wenn es denn mal(wann auch immer) gebaut wird.
die sache mit dem zeitfakot und 20 km/h mit hn gen und würgen könnte man auch wett machen mit verbesserung der verkehrssituation also das die tram auf eigenenm rasengleis und einer besseren vorrangschaltung durchkommt in anderen städten fährt die tram auch wesentlich schneller als hier.
hm joah zum thema sicherheit fällt mir mal eben lange bremsweg bei der u-bahn ein.
zum teil schlechtere sicht wegen der bauweise des wagenkastens und eine mehr als tragische tatsache das leute in so manch einer stadt vor die u-bahn/s-bahn geschoben werden und selber da runter springen und ein ausweichen fast niemals möglich ist.
was stein angeht weiß ich nicht wo man hier einen fehler gemacht hat...verlangen die prinzipiell eine u-bahn bei sich oder was?
selbst schuld zu sein sich damals nicht gefügig gezeigt zu haben, sich nürnberg einzugliedern, was soll denn das für ein argument sein.
eh werd teil von uns dann kriegste auch ne u-bahn...find sehr gut das es stein nie so gemacht hat.
mit den sogennaten verkehrspolitischen eexperten haben freunde von mir schon viele worte gewechselt und es zeigt sich eine gewisse dummheit bei so manchen eine gewisse art von selbtüberschätzung wie auch dies skript über die u3 gezeigt hat.
natürlich werden die verantwortlichen das projekt nicht schlecht reden, wäre ja falsch, aber aus der holen hand mit zahlen um sich zu springen und anfängliche prognosen aufzustellen wie sie noch nicht mal existieren weil die u-bahn noch nicht fährt ist auch ein murks.
den rückhalt aus der bevölkerung hat die u3 sicher nicht bei jeden damit an der gustav-adolf-straße wieder ein schienengebundenen nahverkehrsmittel hält wartet man seit über 20 jahren selbst die s-bahn kam bisher nie in schweinau an...bin mal gespannt ob die vgn daran noch festhält, also am zeitplan
Subwaycommander schrieb:
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> @ UHM:
>
> In Nürnberg können ohne gravierende bauliche und
> fahrzeugtechnische Veränderungen keine längeren
> Trambahnen eingesetzt werden.
Habe ich auch nicht behauptet. Aber einen Bahnsteig zu verlängern ist für die Tram bei weitem nicht so teuer wie ...

> Dann könnte man die
> U-Bahnsteige ja auch mit viel Geld verlängern für
> 6 Wagen-Züge (München).
... hier. Das ist ja der totale Blödsinn. New York hat zwar auch schon die U-Bahnhöfe verlängert, aber auf Nürnberg ist sowas sicher nicht anwendbar. Hast Du schon einmal überlegt, was es Kosten würde, einen Bahnhof nochmal aufzubuddeln um den Bahnsteig zu verlängern? München hat von Anfang an für 6-Wagen-Züge gebaut, in Nürnberg ist dafür nicht genug Platz in den Bahnhöfen.

> Außerdem ist das doch
> genau der Vorteil einer Tram gegenüber der U-Bahn.
> U.a. die kleinere Gefäßgröße macht sie interessant
> für Strecken, die für die U-Bahn einfach zu
> unattraktiv sind.
Komische Argumentationsfolge. Eine Tram muß also klein sein. Ansonsten könnte sie ja locker die U-Bahn-Linien ersetzen oder was? Du stellst hier ja selbst dar, daß eine längere Tram größere Kapazitäten haben könnte. Aber warum sollte sie damit uninteressanter werden?

> Umgekehrt macht es keinen Sinn mit kleinen
> Fahrzeugen alle Minute durch die Innenstadt zu
> schleichen (Sichtfahrt durch die Fußgängerzone!).
Sicher nicht. Aber es gibt ja die großen, und früher (z.B. in den 70ern) haben sich auch schon mehrere Linien durch die Innenstadt gezwängt - zusätzlich noch zum damaligen Autoverkehr. Vielleicht kann ja hier einer sagen, mit welchem Takt damals die Tram gefahren ist?

> In diesem Zusammenhang ist auch interessant, dass
> die VAG von ihrem Betriebskonzept der strikten
> Kurzzüge für die U2 und U3 ab ca. Ende 2007
> bereits wieder abrückt.
Na, den vorteil der kleineren Kurzzüge war ja, daß sie dann den dichteren Takt fahren können. Wird dies dann auch aufgegeben? Das wäre dann allerdings nicht so toll. Oder werden zusätzliche Züge beschafft, damit auch beim dichten Takt morgens und abends längere Züge bei gleichem Takt fahren können? Das wäre wünschenswert.

Und zum Zeitvorteil der U-Bahn:
Man sollte den Zeitvorteil schon gewichten, und vor allem die Relationen anschauen, wo auch viele Leute fahren - hauptsächlich in die Innenstadt! Und nicht - wie auch Vegon schon aufgeführt hat - dort wo kaum einer fährt. Insofern wird da wirklich nicht soo viel gespart. Und einige triffts auch so, daß sie durch die U-Bahn Zeit verlieren. Z.B. wenn sie nun erst zur nächsten Haltestelle laufen müssen, die sie vorher wesentlich näher hatten. Es ist nicht nur die reine Fahrzeit was Zählt, sondern die Zeit von der Haustüre zum Ziel. Für viele im näheren Innenstadtbereich ist es inzwischen einfacher gleich in die Innenstadt zu Laufen, als den ÖPNV zu benutzen, wo sie früher die Tramhaltestelle doch vor der Tür hatten ...

Und an Vegon zum Thema S-Bahn:
Der VGN kann da zumindest nichts dafür, daß die S-Bahn solange dauert, das spielt sich auf einer anderen Ebene ab. Derzeit ist wohl der einzige Grund, daß nichts passiert, daß die DB einfach nicht baut. Das kommt wohl daher, daß diese an die Börse soll und deswegen möglichst nichts ausgeben will. Alle anderen Sachen sind inzwischen zumindest von den anderen verantwortlichen - Bund und Land und NICHT der VGN - abgeklärt.



Tschö
UHM
hm ok das mit der s-bahn gebe ich zu sollte ich selber auch nicht zu wüst spekulieren...hm db das ist sicherlich ein großes problem...naja hoffe mal das eines tages wenn ich mal wieder zuhause sein sollte da was fährt... egal
hm also das mit den längeren bahnsteigen in münchen gebe ich dir voll recht...vor allem gibts in münchen das potenzial das man so lange züge braucht anders als in nürnberg...
hm das mit den längeren strassenbahnen sieht man doch sehr schön an dresden un leipzig das sich auch mal sehr lange züge rentieren...oder noch besseres besipiel in strassburg in frankreich...da gibts auch schon 45 meter züge die sich auch durch die innenstadt schlängeln uns das zügig.
die erreichbarkeit des arbeits-oder wohnplatz zur nächsten haltestelle ist ein sehr wichtiger faktor...aber macnhmal scheint es einigen nur um zeit zu gehen und nur damit viele menschen in kürzester zeit wohin kommen...außer acht wird dabei gelassen wie die dann immer so zu den weit entfernten u-bahnstationen kommen.
zur strassenbahn in der innenstadt mal soviel
das sich mehr als zwei linien im 10 bis 15-minuten takt durch die innenstadt gefahren sind.
ebenso wich auf mancher aussenstrecke die durch die u-bahn erstezt wurde und die haben auch vollkommen ausgereicht um den verkehr abzudecken.
wie gesagt u-bahn nur da wo sie auch sinnvoll ist...finde nicht das die u-bahn nach ziegestein prinzipiell eine verbesserung darstellt oder nach schweinau...da gabs früher ebenso sinnvolle konzepte.
denn meistens werden haltestellen weit auseinandergezogen oder ganz aufgegeben, dadurch ergeben sich viel längere wege.
um zum beispiel am hauptmarkt sinnvoll irgendwo hinzukommen nehme ich auch liebe längere fusswege in kauf als extra zur u-bahn zu laufen...eine buslinie fährt da lang und mehr nicht...was für eine sinnvolle erschließung.
Hallo zusammen,

da hab ich ja eine ganz schöne Welle losgetreten mit meinem Artikel, dabei sollte er eigentlich gar nicht so U-Bahnfeindlich sein :-)

Ich wollte eigentlich nur mal darstellen, daß durch den bautechnisch und finanziell sehr aufwändigen Bau einer klassischen U-Bahn auch in 30 Jahren kaum neue Gebiete erschlossen worden sind.

Ich bin einfach der Meinung, daß man beim Bau einer Stadtbahn (durchaus auch mit Tunnelabschnitten) heute mehr echte Neubaustrecken hätte als mit der U-Bahn, und die Leistungsfähigkeit eines solchen Systems kaum geringer wäre (siehe z.B. Stadtbahn Stuttgart).

Sicher haben die beiden U-Bahnlinien auch große Vorteile und regionale Verbesserungen gebracht, keine Frage. Man sollte sich aber nicht auf die reine Fahrzeit fokussieren, sondern die gesamte Reisezeit in Betracht ziehen, also auch die Wege von und zum U-Bahnhof, sowie zusätzliche Umsteigevorgänge die zu Straßenbahnzeiten nicht notwendig waren, dann sieht die Bilanz in vielen Fällen ganz anders aus.

Gruß
Klaus
Hallo auch!

@ UHM:

Immer wieder interessant, wie andere Leute einem das Wort im Munde herumdrehen.

Das mit der Verlängerung auf 6-Wagen-Züge war doch nur das logische Gegenstück zur Argumentation, man könnte auch längere Trams einsetzen, um die Kapazität zu steigern.
Natürlich brauchen wir in Nürnberg (meistens) keine längeren U-Bahnzüge, aber VAG-intern bereut man sogar, dass in den 1970ern nicht gleich bzw. zumindest für die U1 längere Bahnsteige gewählt wurden. Das soll nicht heißen, dass das irgendwer verändern will.

Es geht mir immer noch nur um Kapazitäten und die liegen eben bei U-Bahnen generell höher als bei Trambahnen. Versteh es oder schlage es selbst nach in der Fachliteratur.

@ Vegon Luthiandor:

Außerdem ist es wirklich erschreckend, wie wenig Ahnung manche Leute von verkehrlichen und wirtschaftlichen Zusammenhängen haben. Ich sage nur Flughafen.
Die Wirtschaftskraft von Flughafen und Messe ist ein immens wichtiger Bestandteil der Nürnberger Wirtschaft und beide Arbeitgeber sind essentielle Standortfaktoren für Nürnberg im internationalen Wettbewerb der Regionen. Die Verbindung beider Jobmaschinen mit der U-Bahn war ganz sicher richtig und wird in Zukunft auch noch viel stärker zur Geltung kommen.

Was Klaus Schöner schreibt zum Thema Erreichbarkeit hat sicherlich auch seine Berechtigung, aber es ist nun mal wie es ist. Es gibt kein "was wäre gewesen wenn". Lasst uns lieber das Beste aus dem machen, was wir augenblicklich haben.

Vegon Luthiandor schrieb:

< hm joah zum thema sicherheit fällt mir mal eben lange bremsweg bei der u-bahn ein.
zum teil schlechtere sicht wegen der bauweise des wagenkastens und eine mehr als tragische tatsache das leute in so manch einer stadt vor die u-bahn/s-bahn geschoben werden und selber da runter springen und ein ausweichen fast niemals möglich ist.
was stein angeht weiß ich nicht wo man hier einen fehler gemacht hat...verlangen die prinzipiell eine u-bahn bei sich oder was?
selbst schuld zu sein sich damals nicht gefügig gezeigt zu haben, sich nürnberg einzugliedern, was soll denn das für ein argument sein.
eh werd teil von uns dann kriegste auch ne u-bahn...find sehr gut das es stein nie so gemacht hat.>

Bitte nicht böse sein, aber diesen fatalen und undurchdachten Unfug kann man nicht wirklich ernst nehmen.

< mit den sogennaten verkehrspolitischen eexperten haben freunde von mir schon viele worte gewechselt und es zeigt sich eine gewisse dummheit bei so manchen eine gewisse art von selbtüberschätzung wie auch dies skript über die u3 gezeigt hat.>

Die Mitarbeiter der VAG und von Rubin sind sicher auch nur Menschen, haben aber sicher deutlich mehr zwischen ihren Ohren an Fachwissen als ein Vegon Luthiandor, der noch nicht einmal richtig zu schreiben gelernt hat. Sorry, aber diese "Dummheit" muss ich da leider zurückgeben. :-)

Gute Nacht

Subwaycommander



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.11.2005 01:23 von Subwaycommander.
... wegen Verstoss gegen §4 der Forumsregeln.

Bitte seid freundlich zueinander und fangt nicht an, andere User zu beleidigen. Bisher ist es im Bayern-Forum recht friedlich und ich denke, darüber können wir auch ein klein wenig Stolz sein. Sorgen wir bitte gemeinsam dafür, dass es so bleibt. Vielen Dank!

Euer BahnInfo-Team
zu recht war der eingriff nur dann bitte ich aus reiner höfflichkeit das der letzte beitrag auch von subwaycommander gelöscht wir denn damit alles angefangen.
denn sonst wurde meiner zu unrecht gestrichen...bitte ich nur zu berücksichtigen.
Da muß ich Vegon Recht geben. Der letzte Eintrag vom Subwaycommander war auch net ok.
Von mir muß auch einer raus, ich wurde weiter oben auch recht polemisch.

Gruß
Dirk.
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