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Zweiter Platz für Bikey bei best for bike 2006
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Im Rahmen des Internationalen Fahrradmarktes (IFMA) hat Ulrich Kasparick, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, heute in Köln den deutsche Fahrradpreis best for bike 2006 verliehen.
Hinter dem Siegerbeitrag „Lippefähre“, einem Projekt auf Initiative der Stadt Wesel, belegte das vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ins Leben gerufene Projekt bikey den zweiten Platz.

best for bike kürt alljährlich besonders innovative und fahrradfreundliche Projekte in ganz Deutschland. bikey und die vier übrigen Finalteilnehmer hatten sich im Laufe des Jahres unter vierzig Bewerbern für die Endrunde qualifiziert. „Wir hätten natürlich gerne gewonnen. Aber unter den zahlreichen guten Bewerbungen bis ins Finale zu kommen kann schon als Erfolg gewertet werden und zeigt uns, dass wir mit bikey auf einem guten Weg sind“, so VRR-Vorstand Martin Husmann. Der Preis best for bike gehört seit seiner Einführung im Jahr 2001 zu den renommiertesten deutschen Fahrradpreisen und wurde in diesem Jahr zum sechsten Mal vergeben. Initiatoren der Auszeichnung sind das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Städte und Gemeinden in NRW und der Zweirad-Industrie-Verband.
Bis zum 12. August konnten die Verbraucher online oder per Postkarte für ihren Favoriten unter den fünf Finalisten stimmen.
Unter allen Teilnehmern der Abstimmung werden hochwertige Fahrräder verlost.

bikey als Baustein einer lückenlosen Wegekette im Nahverkehr
bikey ist ein besonderer Fahrradservice des VRR und bildet einen zentralen Baustein für eine lückenlose Wegekette im Nahverkehr. Das Pilotprojekt startete Ende 2005. Inzwischen sind im VRR-Gebiet fünf bikey-Refrenzanlagen in Betrieb:
In Grevenbroich, Witten Hbf, Witten-Annen, Bottrop Hbf und Bottrop-Feldhausen.
bikey hat zum Ziel, das Mobilitätsbedürfnis solcher Fahrgäste zu unterstützen, die mit dem Rad zum Bahnhof fahren wollen oder am Zielort ihrer Fahrt ein Fahrrad nutzen möchten. Im VRR sind momentan rund 21.000 Fahrgäste täglich per Fahrrad unterwegs, um zum Bahnhof zu gelangen oder von dort aus weiterzufahren.

Es gibt zwei Arten von bikey-Fahrradboxen:
In den blauen Boxen können die Kunden ein eigenes Fahrrad unterstellen. Die roten Boxen sind mit einem Leihfahrrad ausgestattet, das gemietet werden kann. Alle Fahrräder sind in den speziell konzipierten Boxen vor Diebstahl, Vandalismus und Witterungseinflüssen geschützt. Für zusätzliche Sicherheit und flexible Nutzung sorgt das speziell entwickelte bikey-Managementsystem. Denn die Boxen lassen sich ausschließlich mit einer entsprechenden Chipkarte öffnen und schließen. Die Betreiber der bikey-Boxen sind die Radstationen der entsprechenden Bahnhöfe. Dort bekommen die Kunden auch ihre bikey-Chipkarte.

Da die Angebote sowohl für eine Festreservierung als auch für stundenweise Nutzung zur Verfügung stehen, kann der Kunde frei wählen, ob er die Chipkarte mit einem Guthaben aufladen lässt oder einen monatlichen Festbetrag zahlt. Mit 0,20 Euro Miete pro Stunde für die blaue Box und 1,00 Euro Miete pro Stunde für das Leihfahrrad bietet bikey in jedem Fall eine günstige Möglichkeit, den Weg vom oder zum Bahnhof per Rad zurückzulegen und das eigene Fahrrad sicher und geschützt unterzubringen.

Artikel geschrieben von Clemens Kistinger



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.11.2006 22:39 von BahnInfo-Redaktion.
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