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VRS-Kunden: Mit den Tarifen unzufrieden
geschrieben von Peter Peisert 
Unter:

[www.vrs-info.de]
[www.vrs-info.de]

findet man Ergebnisse einer Kundenumfrage im VRS-Bereich. Nichts wurde so schlecht bewertet wie das Tarifsystem (Note 3.68), wobei die Benotung hat sich auch besonders stark verschlechtert (seit 2000 um 0.2 Pkt. schlechter).

Womit genau sind die VRS-Kunden so unzufrieden? Die allgemeine Präsentation schweigt, die regionale zur Köln gibt die Komplexität des Systems an (was sich Ende 2003 bessern sollte).
Mich würde interessieren, ob VRS-Kunden subjektiv unzufriedener wurden, weil bei den nördlichen Nachbarn Zeitkarten viel mehr Freizeitmobilität bieten, wo beim VRS Nachholbedarf herrscht? So direkt wurde darum nicht gefragt.
Ansonsten fallen mir kaum gravierende Änderungen zwischen '2000 und '2002 ein. Es wurden Tagestickets VRS-Netz eingeführt (leider für Einzelpersonen fast für den Gruppenpreis), ein NRW-Landesticket (mit einem Mangel wie oben), das SWT wurde teurer (wo die Verbünde jegliche Verantwortung abstreiten). Was sonst noch?
In einem anderen Forum habe ich mal gelesen, man hätte Übergangsregelungen VRM/Koblenz-VRS übersehen. Später habe ich auf der VRM-Homepage und in der VRM-Tarifauskunft nachgeschaut - die kennen weder Bonn noch Köln.

Eine Ergänzung: Beim Besuch in Bonn habe ich so was wie "Ahrtal-Übergangstarife" gesehen, die scheinen aber ganz auf Ausflüge der Bonner ins Ahrtal zugeschnitten zu sein. Für Einpendler aus RLP gibt's offenbar nichts, zumindest ausser Linz, Unkel und Erpel.

Pikant: Als der Bund Ausgleichszahlungen für Bonn für die Degradierung zur "Bundesstadt" gezahlt hat, haben auch Gemeinde und Kreise im Norden RLP's was bekommen - mit der Begründung, daß viele hiesigen Bürger nach Bonn gependelt haben. Wer es jetzt - mit ÖPNV - tun möchte, an den wird gar nicht gedacht!
Gefunden unter: [www.vcd-koeln.de]

"PRESSEMITTEILUNG - Nun zügig die Tarife vereinfachen !

Nach dem Scheitern des elektronischen Fahrscheins i.Ti. fordert der VCD eine rasche Vereinfachung des Tarifsystems im VRS.

Es ist z.B. Anreisenden nicht zuzumuten, dass sie sich vor einer Weiterfahrt im Kölner Stadtgebiet zwischen nicht weniger als drei Tarifen entscheiden müssen. Die Wahl des richtigen Tickets ist nur bei genauer Ortskenntnis möglich. Schließlich gilt es , sich in einer langen Liste von Haltestellen und Stadtteilnamen zurecht zu finden.
Auch versteht der Fahrgast nicht, warum er für die Fahrt zu einem bestimmten Ziel je nach Wegstrecke verschiedene Fahrpreise entrichten soll.

Der VCD fordert daher als Sofortmaßnahme
- einen vom Fahrweg unabhängigen, einheitlicher Preis für alle Fahrten von der Innenstadt in die anderen Stadtteile Kölns.

An den Haltestellen der Innenstadt könnten so die langen Fahrpreis-Tabellen entfallen. Es verblieben allein nur die Verweise auf die Haltestellen der Kurzstrecken-Zone und auf die Ziele außerhalb Kölns.

Die Änderung ließe sich praktisch aufkommensneutral einführen.
Nur äußerst wenige Fahrten der heutigen Preisstufe B würden im Preis gesenkt. Auf der anderen Seite würde für einen sehr großen Adressatenkreis das Tarifsystem transparenter und damit das ganze Verkehrssystems attraktiver. "

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By the way: Elektronic Ticketing gescheitert? Ich habe mal im Allgemeinen Bahnforum Zweifeln wegen der Kosten der Erfassungsgeräte und des "gläsernen ÖPNV-Kunden" angemeldet...
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