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U-Bahn in Bielefeld
geschrieben von Svente 
U-Bahn in Bielefeld
08.02.2004 11:18
BITTE LÖSCHEN! FRAGE HAT SICH ERLEDIGT! DANKE!



Nachricht bearbeitet (08.02.04 11:38)
Re: U-Bahn in Bielefeld
19.02.2004 18:07
Ich weiß ja nicht, was genau du wissen wolltest, aber wenn ich in einem Forum eine Frage stelle und die Antwort woanders her bekomme, lasse ich lieber die anderen auch nicht dumm sterben und schreibe die "Lösung" dazu, statt die Frage zu löschen ;-)

Ich wohne in Bielefeld und frage mich jetzt, was du vielleicht mehr weißt als ich...
Re: U-Bahn in Bielefeld
22.02.2004 20:10
Hallo Thomy71! :-)

Ich wollte eigentlich nur wissen, wo ich Infos über die Stadtbahn in Bielefeld herkriege. habe nämlich vor kurzem Erfahren, dass es dort eine U-bahn geben soll. Aber die heißen ja hier in NRW mehr Stadtbahn ;-) Hab dann einfach noch etwas gegoogelt und hab dann doch ein Streckennetz gefunden (das suchte ich nämlich)

Re: U-Bahn in Bielefeld
23.02.2004 15:53
Ach soooo!

Eine U-Bahn würde ich das hier aber in der Tat auch nicht zwingend nennen. Für entsprechendes Fahrfeeling muß man schon sehr geschickt zwischen den vorhandenen 7 unterirdischen Stationen pendeln ;-) Ein nicht unwesentlicher Teil der Strecken verläuft sogar noch straßenbahn-mäßig mit PKW zusammen ohne eigene Trasse.

Viele Grüße

Thomy
Hallo Thomy,

wobei die Planungen ja durchaus mal ziemlich viele kreuzungsfrie Strecken vorsahen (Brackwede, Tunnel zum Landgericht, Abzweig Bünder Str., zweiter Tunnel über Kesselbrink, komplette Trennung für die Strecke Richtung Ubedissen usw.). Der zweite Tunnel wurde m.W. Anfang der 70er gestrichen, später wurde dann die südliche Fortsezung des Tunnels mit dem Abzweig am Landgericht.

Im Endeffekt wäre dann die Stadtbahn Bielefeld ähnlich wie die Stadtbahn Rhein-Ruhr dann eigentlich eine U-Bahn gewesen, naja so wie´s heute ist finde ich es optimal.

Gruß
Alex
Re: U-Bahn in Bielefeld
25.02.2004 10:57
Naja, optimal aber wohl nur im Rahmen dessen, daß die anderen Planungen Bielefeld bei Ausführung komplett ruiniert hätten :D Zumindest eine ausnahmslos eigene Trasse würde ich für die Verwendung des Begriffs "optimal" aber dann doch erwarten ;-)

Um dann nochmal auf die ursprüngliche Frage des Thread- Starters zu kommen: Wo findet man denn solche Informationen wie über die ehemaligen Planungen? Bei den Stadtbahnfreunden Bielefeld ist ja nichtmal erläutert, warum die Station Hauptbahnhof so abgedreht gebaut wurde, wie sie sich heute präsentiert - 1 Gleis für alle 4 Linien in einer Richtung, aber 3 Gleise auf 2 Ebenen für die Gegenrichtung...
Re: U-Bahn in Bielefeld
25.02.2004 13:07
Ich habe ja eigentlich nur ein Streckennetz gesucht. Hab dann diesen Link gefunden: [www.bahnbielefeld.de] Dort habe ich dann alle Infos gefunden (gab da ja auch noch Links)

Hallo Thomy,

Infos zu den ehemaligen Planungen findest Du in den Zeitschriften Stadtverkehr oder Verkehr und Technik. Man muss allerdings länger in den Ausgaben der 70er und 80er stöbern. Die gibt es eignetlich in Uni-Bibliotheken, sofern diese Fakultäten wie Verkehrs- oder Bauingenieurwesen haben.

Neben den eigenen Bahnkörpern wo sie noch fehlen wären m.E. Verlängerungen vorhandener Strecken optimal. Insbesondere Brackwede-Sennestadt, Milse-Bracke und Uni - westwärts. Auch diese Absichten sind schon uralt, nur würde man sie heute in Straßenbahnmanier ausführen.

Der nicht realisierte Tunnel Bünder Str. hing mit dem ebenfalls nicht realisierten Autobahnkreuz A47 (Ostwestfalendamm)/B66n zusammen. Die Strecke nach Schildesche wurde doch da gelassen wo sie ist. Vermutlich in diesem Zusammenhang ist auch die Anlage des U-Bf. Hbf. zu sehen.

Wenn man bedenkt, dass da Strecken niveaufrei ausgefädelt werden müssen finde ich die Anlage eigentlich verständlich. Dummerweise liegt sie weiter vom Hbf. entfernt als die alte Strab-Haltestelle, auch wegen der erforderlichen Abzweigungen.

Gruß
Alex
Aber in diesem Kaff eine Stadtbahn bauen, naja.
Ich war am Sonntag dort (UNVEU sag ich nur), und ich bin vor Langeweile fast umgekommen. Es ist wie auf einem Dorf. Aber sie haben eine Stadtbahn, immerhin.

Ich hatte auch mal 'n paar Fotos von der Bahn, vielleicht findet ihr was unter www. mobiel.de

Unioner
Re: U-Bahn in Bielefeld
07.04.2004 09:41
Nee, nee, Unioner,

du wirst dich doch nicht in die Reihe der Pauschalnörgler einreihen wollen? Wie lange hast du dir denn Zeit genommen bzw. um das Spiel herum Zeitnehmen können, um diese ostwestfälische Idylle zu erforschen? Was erwartest du an einem Sonntag? Da steppt in Berlin auch nicht der Bär, oder? Nur weil's 10- bis 15mal größer ist steht da dann halt mehr zum Angucken rum ;-) Ich hab knapp 11 Jahr in HH gewohnt, knapp 20 im Ruhrgebiet und jetzt seit 2 hier in BI. In HH ist das Wetter nicht so scheiße, wie jeder nach 2 Stippvisiten meint, das Ruhrgebiet ist nicht so grau und schäbig, wie die Bielefelder es gerne alle hätten und auch Bielefeld ist bei weitem nicht so langweilig und überflüssig, wie selbsternannte Großstädter nach 3 Stunden Zwischenstopp verbreiten :-P

Ob Bielefeld eine Stadtbahn braucht, darüber kann sich in der Tat mehr als eine Meinung halten. Wenn ich mir das allerdings so betrachte, dürfte insbesondere die verbaute Innenstadt ein Grund dafür gewesen sein, die Gleise in den Untergrund zu legen und weniger die absolute Stadtgröße. Wenn da früher 3 oder 4 Linien jeweils im 10- Minuten- Takt auf der Straße unterwegs waren, dürfte das noch hinderlicher gewesen sein, als die heutigen Ampelphasen.
lgZ
Re: U-Bahn in Bielefeld
11.10.2005 19:42
Die Stadtbahn von Hillegossen - Sieker und eine neue Stadtbahn vom leineweberring über die Leineweberhalle, den Bahnhof Ost (Heepener Linie) könnte in einer Kurve unter dem Kesselbrink in den U-bahntunnel vor dem Jahnplatz eingefädelt werden und mit der Brackweder Stadtbahn zusammenlaufen. Für den Kesselbrink ergäbe sich damit eine neue städtebauliche Situation: Gestaltung eines Entlastungszentrums östlich des Rathauses mit Schnellbahnanschluß (8. Bielefelder U-bahnhof) und einem erreichbarkeitsradius bis in den Kreis Lippe-Detmold hinein. Eome kobinierte Planung jönnte das Entstehen eines innerstädtischen Totraumes {-> Ihmezentrum (H), -> City-Nord (HH)} verhindern.
Strukturell wäre eine Nutzung als Medienzentrum mit einer musealen erschliessung des manufakturiellen Gewerbes im Ravensbrücker Land (Flachsverarbeitung, Nahrungsmittelindustrie, Hauhaltstechnik) denkbar, welche schon in der gestaltung des U-bahnhofs und der U-passarelle Berücksichtigung finden könnte.
Die Heepener Linie verlängert die Lohmannhoflinie 4. Zwischen Hbf und Jahnplatz enstünde ein 2,5-Minutentakt (4 Linien á 10 Minuten) und zwischen Hbf (-> neues Entlastungszentrum) und Kesslebrink ein 5-Minutentakt.
Der weiterhin gegebene Hauptumsteigepunkt von der U-strab zum Busnetz am Jahnplatz gewährleistet ein Erhalten innerstädtisch gebundener Kaufkraft, und zwar durch einen erhöhten Verweilindex (m²/m * t): fußläufig erreichbarer Innenstadtbezirk / Zeit zum Erreichen der Vororte.
weiterhin ein schlechter Erschließungsgrad bliebe der nordwestlichen Innenstadt erhalten, nach Verlegung der Linei 4 in den neuen Tunnel.
Ist als Ersatz hier mittel - bis langfristig ein S-Bahnanschluß an der KME zu erwägen?

fragt lgZ
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