Die Bahn verspricht den Pendlern im Kreis Coesfeld für diesen Herbst pünktliche Züge zwischen Münster und Essen. Auf der Strecke hatte es in den vergangenen zwei Jahren massive Verspätungen gegeben, weil die neuen Triebwagen der Haardtbahn auf den nassen Blättern einen zu langen Bremsweg hatten und gezwungen waren langsamer zu fahren. Mit einer zusätzlichen Bremse und neu abgestimmter Software will die Bahn ähnliche Problemen in diesem Jahr vermeiden.

Artikel geschrieben von Sven Avermann

BahnInfo-Redaktion schrieb:
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> Mit einer zusätzlichen Bremse und neu abgestimmter
> Software will die Bahn ähnliche Problemen in
> diesem Jahr vermeiden.

Kann mal jemand einem Laien erklären, wie eine zusätzliche Bremse und neu abgestimmte Software von nassem Laub verursachten Verspätungen abhelfen können? Wenn ich die Doppelstöcker manchmal so morgens in meinen Bahnhof rauschen sehe, scheint es an Bremskraft schonmal nicht zu mangeln. Wenn aber einfach nur das Gleis zu glitschig ist, "schliddert" so ein Zug doch wohl kaum mehr, wenn noch eine Bremse mehr bremst, oder? Ähnliche Vorstellungsprobleme hab ich in Sachen Software, was kann man da gut oder schlecht programmieren? Entweder die Bremse bremst oder sie bremst nicht. Würde die Reihenfolge was bringen, wenn z.B. erst die hinteren Bremsen greifen und dann die vorderen oder sowas in der Art?

Die Frage, warum die Bahn vom Herbst überhaupt noch vor Überraschungen gestellt wird, lasse ich mal ganz außen vor.

Irgendetwas musste die Bahn tun. Die Bahnfahrer würden Leute linchen, wenn es in diesem Herbst erneut so ein durcheinander wie in den letzten Jahren geben wird. Solange es funktioniert, ist es dem normalen Bahnfahrer ja ganz egal. Hauptsache es klappt :-)