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2005 war das erfolgreichste Jahr für den VRS
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Die Zahl der Fahrten mit den 29 im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen ist in 2005 um 4,2 Prozent beziehungsweise 18,8 Millionen Fahrten auf 469,9 Millionen Fahrten gestiegen (2004: 451,1 Millionen Fahrten). Die Einnahmen stiegen um 10 Prozent beziehungsweise 35 Millionen Euro auf 383,9 Millionen Euro (2004: 348,9 Millionen Euro). Diese außergewöhnlich hohe Fahr-gast- und Einnahmensteigerung hat mehrere Ursachen: Die stetig steigende Nachfrage nach VRS-Zeittickets im Verbundraum, die Einführung des VRS-Tarifs bei grenzüberschreitenden Fahrten zwischen den Verbünden VRS und VRR und den Einnahmensondereffekt Weltjugendtag.

Jahresergebnis 2005/ Mehr Stammkunden
Das Jahr 2005 stand unter dem Einfluss von Zuschuss-Kürzungen in Höhe von 13 Millionen Euro für die Beförderung Schwerbehinderter und Auszubildender, stark gestiegener Energiekosten und daraus resultierend einer VRS-Preiserhöhung von durchschnittlich 3,9 Prozent im Februar 2005. Trotz dieser ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind im Zeitticketsortiment (Erwachsene) weitere Fahrten- und Einnahmenzuwächse zu verzeichnen. Hier stieg die Zahl der Fahrten in 2005 um 4 Prozent (2004: 156 Millionen Fahrten, 2005: 162 Millionen Fahrten). Die Einnahmen stiegen um 8,2 Prozent auf 136,3 Millionen Euro (2004: 126 Millionen Euro). Im Gegensatz dazu sank die Zahl der Bartariffahrten in 2005 um 2 Prozent auf 62 Millionen Fahrten. Das verdeutlicht die seit Verbundstart 1987 anhaltende Entwicklung hin zu VRS-Zeittickets.

Insgesamt decken die Erlöse aus Ticketverkäufen im VRS - trotz Preisanpassung von 3,9 Prozent - nur 54 Prozent des Aufwandes der 29 Verkehrsunternehmen.

Einführung VRS-Tarif für Fahrten zwischen Verbünden VRS/ VRR am 01. Februar 2005
Durch den Wegfall von Übergangstarif (ÜT) und Nahverkehrstarif der Deutschen Bahn (DPT) im Grenzbereich zwischen den Verbünden Rhein-Sieg und Rhein-Ruhr, erfolgte eine Umschichtung von Einnahmen und Fahrten aus ÜT und DPT in den VRS-Tarif. Insgesamt sind seit Einführung 7,9 Millionen Fahrten (16,2 Millionen Euro Einnahmen) mit dem VRS-Tarif zu verzeichnen.

Weltjugendtag
Während des Weltjugendtags waren rund 400.000 registrierte Pilger mit Pilgertickets mobil. Daraus resultierten rund 6,9 Millionen zusätzliche Fahrten und 6,6 Millionen Euro Mehreinnahmen.

Neue Ticketangebote orientieren sich an
Kundenbedürfnissen

Zwei Jahre nach Einführung des heutigen VRS-Preissystems zieht der VRS eine positive Zwischenbilanz: Bereits kurz nach Einführung bewerteten VRS-Kunden in Befragungen die neue Systematik positiv. „Mit Einführung des 4erTickets für die Kurzstrecken und dem StarterTicket für Auszubildende wurden neue Angebote bereitgestellt, die – wie die Verkaufszahlen verdeutlichen – an der Kundennachfrage orientiert sind“, erklärt Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer der VRS GmbH.

Der Fahrtenanteil der am 01.02.2005 eingeführten 4erTickets für die Kurzstrecke liegt im 4er-Ticketsegment bei 15 Prozent.

Einen StarterTicket-Vertrag haben seit Einführung des Tickets im August 2005 bereits 5.704 Auszubildende abgeschlossen, das entspricht 1,2 Millionen Fahrten. „Diese Entwicklung übertrifft bei weitem unsere Erwartungen. Ausgegebenes Ziel waren 7.500 Kunden innerhalb der ersten beiden Jahre“, sagt Dr. Wilhelm Schmidt-Freitag, Geschäftsführer der VRS GmbH.

Artikel geschrieben von Clemens Kistinger
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