Die ganze Sache ist ziemlich unübersichtlich:
Zum einen soll ja eine NBS Rastatt-Durmersheim Nord gebaut werden, die dort dann auf die alte Trasse einmünden würde. Wird dann von dort an bis nach Karlsruhe die Streckengeschwindigkeit beispielsweise auf 200km/h erhöht, müssten zum einen die Formsignale entfallen und desweiteren auch die Stadtbahnen seperat verkehren. Da durch die NBS-Einfädelung die Signalisation so oder so geändert werden muss und die Strecke dann auch komplett an das ESTW Karlsruhe angeschlossen wird, werden die Formsignale auf jeden Fall wegfallen. Was mit der alten Strecke Durmersheim-Ötigheim-Rastatt passieren wird, darf man auch mit Spannung erwarten: Denn diese Strecke ist dann quasi eine Überkapazität, welche nur von den AVG-Stadtbahnen genutzt werden würde. Deshalb gab es schon früher Überlegungen bei der DB Netz, diesen Streckenabschnitt kurzerhand an die AVG zu verpachten/verkaufen.
Fest steht:
Wird die Streckenhöchstgeschwindigkeit Durmersheim-Karlsruhe auf über 160km/h erhöht, muss für die Stadtbahnen ein drittes Gleis bis Durmersheim gebaut werdem, die Bahnsteige besonders gesichert/verlegt werden und alle Bahnübergänge entfernt werden (der letzte soll ja auch bald in Angriff genommen werden).
Der Streckenabschnitt Forchheim Hp-Neue Messe wird von der AVG errichtet.
Die Stadtbahnen müssen auch weiterhin die Pfälzer Strecke überqueren.
Gespannt darf man dann wieder sein, wer das dritte Gleis bauen wird. Vor einiger Zeit war zu lesen, dass dies von der DB Netz angestrebt wird, die dann von der AVG Trassenpreise kassieren könnte ...
Viele Grüße aus dem Badischen
Dst
PS: Für die sechs neuen Abstellgleise am Albtalbf werden zur Zeit die Bäume gefällt.