Hallöle!
Also den Tunnelstutzen der U7 gibt es, kurz hinter der Station Kirchplatz in Fahrtrichtung Hausen (gut zu sehen von der Bahn aus). Und es gibt noch zahlreiche weitere Tunnelstutzen (B- und D-Strecke), die wurden hier zum Teil auch schon erwähnt. Außerdem entstehen beim Bau von diesen unterirdischen Anlagen auch immer irgendwelche (zum Teil richtig großen) Hinterräume, die für nix mehr genutzt werden oder auch niemals genutzt wurden. Ein Mensch von der VGF meinte mal, ein Raum in der Nähe vom Hauptbahnhof sei so groß, dass man darin eine Schwimmhalle errichten könnte.
Einen Abzweig von der A-Strecke zur Bürostadt Niederrad gibt es nicht. Als die Mainunterquerung gebaut wurde, hatten sich die Planungen schon geändert: A-Strecke Richtung Sachsenhäuser Warte (und evtl. noch weiter), D-Strecke Richtung Stadion und Schwanheim (der zuletzt genannte Abschnitt würde ja Niederrad mitanbinden).
Ich habe Mal Gerüchte zu Ohren bekommen, im geplanten Bereich der Verlängerung der U4 Richtung Seckbach bestünden schon unterirdische Stationen ohne Tunnelanbindung und mit zugeschütteten Zugängen. Das konnte man mir aber überhaupt nicht belegen und es ist wohl nur eine Erfindung und NICHT wahr!
Aber es gab tatsächlich Mal eine zwar größtenteils gebaute, aber nicht genutzte U-Bahn-Station auf der Linie U1 zwischen Römerstadt und Ginnheim. Die Station, die damals evtl. noch "Ginnheimer Wäldchen" hätte heißen sollen, wurde in den 60ern geplant, in den 70ern wurde der Rohbau fertiggestellt und verbarrikadiert. Jahrelang war er bei den Insidern als "Geisterbahnhof" bekannt, durch den die U1 immer durchbrauste. Kinder hatten es einmal geschafft, durch die Absperrungen hindurch zu kommen. Eines fiel dabei irgendwo hinein und konnte erst mit Hilfe der Feuerwehr wieder herausgeholt werden. Nach fast 20 Jahren Rohbauzustand wurde die Station 1989 betriebsfertig gemacht und zur Bundesgartenschau 1989 unter dem Namen "Niddapark" eröffnet.