Die Eisenbahnen in Osteuropa setzen auf modernes Wagenmatterial im hochwertigen Fernverkehr. So war ich selber überrascht, als ich im Nachtzug aus Prag in Budapest einfuhr und uns ein ungarischer IC überholte.
Die Fotos habe ich aus dem fahrenden Zug aufgenommen. Auf meiner Reise mußte ich selbst einen solchen aus langen Halberstädter Wagen gebildeten IC nehmen. Die Waggons sind Klotz- und Scheibengebremst. Die Anschriften sind ungarisch und zum teil noch deutsch. An den Wagen wurden äußerlich alle DB Kekse entfernt.
Jetzt mit der Zuglok als Beweis, das wir uns in Ungarn/Budapest befinden.
In Rumänien hingegen, setzt man auf deutsche Neufahrzeuge des Hersteller Siemens. Zufällig ist der ehemalige rumänische Transportminister jetzt bei Siemens Rumänien Manager. Aber wie gesagt nur zufällig.
Mit diesem IC aus Bukarest fuhr ich nach Arad.
In Rumänien ist das fast schon ein ICE, da klimatisierte Waggons und moderne Fahrzeuge außer im internationalen Nachtreiseverkehr ein Fremdwort sind. Im Fahrgastraum sind die Züge identisch mit den der DB, bis auf die Sitze in der 1.Klasse, die wurden durch andere ersetzt.
Die IC Züge fahren grundsätzlich in dreifach Traktion mit Zugpersonal und Zugführer, der seine Arbeit ernst nimmt.
Nur als IC werden diese Fahrzeuge und zum Teil 628 eingesetzt.
Weniger schön ist, das die großen Fenster als Zielscheibe für Steinewerfer dienen. So viel Einschlaglöcher wie in Rumänien habe ich noch nie gesehen. Auch bei meiner Fahrt flogen Steine.
Die Schnellzüge sind aus dem Waggonbau Görlitz
Sonst sind im Regionalverkehr auch vereinzelte Blutblasen (Ferkeltaxen) im Einsatz. Alle im neuen Lack.
Und jetzt etwas allgemeines
Dieser Bahnsteig dient auch der Reperatur und Wartung unter freien Himmel. Mal werden arbeiten der Werkstatt ausgeführt und mal fährt ein Zug hier.
Zum Schluß noch eine E-Lok.
Ich hoffe, das euch dieser Beitrag gefallen hat und ich aus meinen vielen Fotos wenige ausgesucht habe.