hallo,

bin wieder zurück in nürnberg.
hab 52 bilder und 5 videos der tube in london mitgebracht, ihr könnt sie hier anguggen:

[www.london.cityverkehr.de]

gruß MS

Hi!

Hattest du auch immer das Gefühl, dass es wohl schwierig werden könnte im Notfall aus den tiefen U-Bahnstationen rauszukommen? Ich fand die Zugänge immer sehr eng, dunkel und wahnsinnig tief.

Gruß
Johannes

darüber hab ich mir keine gedanken gemacht, ich fand die endlosen rolltrepppen (vor allem piccadilly circus) einfach nur voll cool. sicher, die stationen liegen mega tief und es gibt wohl meistens nur einen ausgang...
im notfall müsste man wohl wenn es nicht anders geht in den tunnel flüchten.

vorteil der tube liegt aber auf der hand. absolute videoüberwachung, kein kleiner gang oder kein eck des bahnhofs wird nicht überwacht, so kann man ein feuer gleich bemerken...

gruß MS

Als ich 2001 das letzte Mal in London war, war ich auch fasziniert von der Tiefe der Bahnhöfe und im Hinterkopf hatte ich auch immer, wie alt manche Bahnhöfe, die in der Röhre aufgefahren wurden, sind. Ob man das auch Schildvortrieb als solches nennen kann in London, kann ich nicht beurteilen. Ein anschließender London-Museum-Besuch hat das ganze noch vertieft mit Fotos von 1900-1920 über den U-Bahn-Bau. Einfach genial.

Zur Sicherheit: ich denke schon, dass es in der Londoner Tube schon ein Akt sein würde, wenn es brennt. Notausgänge gibt es in dieser Tiefe so gut wie gar keine, selbst der einfachste Röhren-Bahnhof ist für eine Panik-Situation unglaublich komlipziert und erschwert Fluchtbewegungen. Und wenn man bei Feuer an den Kamin-Effekt denkt, dann kann sich ein Bild davon machen, wie unwegsam der lange Weg nach oben sein wird. Aber bis auf das Riesen-Feuer in Charing Cross in den 80er Jahren ist London ja Gott sei Dank noch verschont geblieben.

Eine andere Frage: seit Jahren redet man vom maroden Tube-System. Hat sich mittlerweile etwas in Richtung Sanierung getan? Heruntergekommene Bahnhöfe wären ja nicht so dramatisch, aber wenn die Tunnelanlagen in der Statik nicht mehr genügend Sicherheit bieten, dann ist es doch schon übel. Weiß da jemand mehr?

Hi!

Also ich bin damals im Piccadilly ausgestiegen, weil das da billige Hotel war und es ist wirklich unendlich tief, vor allem wenn man die U1 oder U2 in Berlin kennt.

Also in London wirkt alles etwas alt und es riecht in der U-Bahn nach Schmieröl, aber baufällig fand ich die Linien die ich gesehen habe nicht. Sicher kein Top Zustand, aber es war schon ok.

Eine Fahrt mit der Bahn vom Flughafen Stensted kann einem dagegen echt Angst machen, der Gleiszustand ist dort wirklich nicht überragend...

Gruß
Johannes

Hallo zusammen,

ich werde an Ostern auch nach London reisen. Wäre über ein paar Tipps und sehenswerte U-Bahnhöfe sehr dankbar.

Gruß
Klaus

> Eine andere Frage: seit Jahren redet man vom maroden Tube-System. Hat >sich mittlerweile etwas in Richtung Sanierung getan? Heruntergekommene >Bahnhöfe wären ja nicht so dramatisch, aber wenn die Tunnelanlagen in der >Statik nicht mehr genügend Sicherheit bieten, dann ist es doch schon übel. >Weiß da jemand mehr?

Momentan läuft ein großangelegtes Sanierungsprogramm. Zum einen wird der gesamte Wagenpark modernisiert. Die meisten Kleinprofillinien (Tube) haben inzwischen einen komplett neuen bzw. modernisierten (Bakerloo + Picadilly) Wagenpark. Als nächstes erhalten dann die Großprofilstrecken (Surface) neue Wagen. Im Streckennetz sind sind momentan ebenfalls großflächige Sanierungsmaßnahmen im Gange. Sowohl was den Gleisbau angeht als auch das Äußere der Stationen. Wenn man sich mit dem Buseinsatzplänen befaßt, gibt es fast jedes Wochende größere Ersatzverkehrsleistungen für U-Bahnstrecken an denen gebaut wird.

das ist korrekt so, zb wurde der am bahnhof kings cross (circle, district, metropolitan) an den wochenenden immer gearbeitet; neuer oberbau wurde da eingebaut..deswegen gabs tollen bus erstatzverkehr.

die stationen sind teilweise schon modernisiert, also restauriert wordne, einige stationen sind aber noch gaaaaanz schon alt..ist aber auch cool da, da sieht man auch den putz von der decke prökeln usw :)

@johannes,

joa wenn man mal die züge der bahn in england anschaut, dann gute nacht, da haben wir in dtl ja 1a züge, und der gleiszustand ist wirklich marode.. auf dem standsted express gibt es meistens nur gestoßene gleise, außerdem gibt es eigentlich nur niveaugleiche ausfädelungen..kann auch gefährlich sein, naja ich weiß ja nicht wie andere strecken sind aber ich hab mich echt gefragt, wie die es schaffen den standsted express trotzdem so schnell zu fahren?!

gruß MS

Hi!

Wie sie es schaffen?

Ich schätze sie fahren einfach was geht, nicht überall ist das Sicherheitsdenken so groß wie in Deutschland. Hier wäre die Strecke eine einzige Langsamfahrstrecke.

Gruß
Johannes

Starke Bilder! War leider noch nie in London, immer verschoben. Ist das Fotografieren in der Tube und in den Zügen eigentlich erlaubt, und wenn nein, drücken die auch mal ein Auge zu?

keine ahnung ob das erlaubt ist, ich hab keine probleme bekommen :) aber mich haben viele beschäftigte der tube gesehen, die sind ja auf jedem bahnhfo reichlich zu finden, und denen hat das nichts ausgemacht, auf einem bahnhof (canary wharf) hab ich einen mitarbeiter gefragt ob ich bilder machen darf, weil die mich so komisch angeguckt hatten und eine frau hatte gmeint ich kann schon welche machen...

von da aus :)

>Ob man das auch Schildvortrieb als solches nennen kann in London, kann ich nicht beurteilen.

Klar kannste das, die haben den erfunden (genauer Mr. Brunel). Allerdings wurde der Schild in London nicht mechanisiert. Das heißt es standen Dutzende von Arbeitern im Schild und schaufelten das Erdreich von Hand aus (Handschild). Anschließend wurde der Schild weiter ins Erdreich gepresst. Da gibt´s doch diese klassische Zeichnung, wo unter der Themse das Wasser in den Schild eingebrochen ist.

Gruß
Alex