Halbzeit für Tunnelbau in Hämelerwald

Rammarbeiten weitgehend abgeschlossen - Tunnelfreigabe für Juni 2007 geplant
(Hannover, 7. November 2006) Die Bauarbeiten für den Fußgängertunnel am Bahnhof Hämelerwald kommen gut voran. Die Ramm- und Erdarbeiten werden noch in diesem Jahr abgeschlossen. Gleichzeitig haben bereits Betonarbeiten begonnen, nach deren Ende der Tunnel ab Juni 2007 Fußgängern und Radfahrern einen stufenfreien Zugang zu den Bahnsteigen ermöglicht. Damit zieht die Bahn nach der Hälfte der Bauzeit des Tunnels eine positive Bilanz und bestätigt die Einhaltung des angekündigten Termins zur Inbetriebnahme.

In den kommenden Wochen wird der Baufortschritt deutlich sichtbar: nach und nach werden Elemente für den Tunnel und die Rampen betoniert. Der Tunnel wird neben den Treppenanlagen und Rampen beiderseits der Gleise über einen Rampenaufgang zum Mittelbahnsteig verfügen. Alle Rampen haben eine maximale Neigung von sechs Prozent und gestatten damit auch Rollstuhlfahrern ein sicheres und selbständiges Passieren. Horizontale Podeste in der Rampe ermöglichen „Pausen“ und verhindern ein unbeabsichtigtes Hinabrollen.

Bis Ende 2007 wird die Erneuerung des Bahnhofs Hämelerwald vervollständigt. Die Bahnsteige bekommen eine Höhe von 76 Zentimetern und haben damit die gleiche Höhe wie die Fußböden moderner Nahverkehrszüge. Auch Rollstuhlfahrer und Fahrgäste mit Kinderwagen oder Fahrrädern können dann problemlos stufenfrei ein- und aussteigen. Neue Lautsprecher- und Lichttechnik sowie moderne Wartehäuser, Sitzbänke und Informationsvitrinen runden die Modernisierung ab.

Wenn im Juni auch die Restarbeiten im Tunnel abgeschlossen sind, wird der Bahnübergang abgebaut. Bis dahin steht er Fußgängern und Radfahrern zum Überqueren der Gleise zur Verfügung. Nur in wenigen Bauabschnitten – voraussichtlich je zwei Wochen im Januar und Februar – bleibt der Bahnübergang wegen Bauarbeiten gesperrt. Im Juli wird im Zuge der Neugestaltung der Bahnsteige auch die Fußgängerbrücke abgebaut.

Die Bahn wird weiterhin Anwohner und Fahrgäste rechtzeitig über Lärmbelästigungen und die Sperrungen des Bahnübergangs informieren. Durch den Fortschritt bei den Bauarbeiten konnten bereits Flächen, die rund um den Bahnhof zwischenzeitlich als Bauflächen benötigt wurden, wieder freigegeben werden.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Oliver Schumacher
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