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DB kappt IC-Anschlüsse für NordWestBahn in Osnabrück
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Mit neuem Fahrplan droht das Aus für Anschluss-verbindungen Richtung Ruhrgebiet/Rheinland

Osnabrück, 04.11.2008: Die NordWestBahn möchte ihre Reisenden aus dem Nahverkehr in Osnabrück auch weiterhin zum IC-Fernverkehr in Richtung Ruhrgebiet/Köln bringen. Diese Anschlüsse an die IC-Züge sollen aber möglicherweise schon zum Fahrplanwechsel im Dezember 2008 gekappt werden. Nach einer neuen DB-interne Anweisung für den Bahnhof Osnabrück soll dort die Zeit zum Umsteigen zwischen zwei Zügen zukünftig mindestens sechs Minuten betragen. Nach dem Fahrplan liegen aufgrund früherer IC-Abfahrtszeiten zwischen Ankunft der NordWestBahn-Züge und der Abfahrt des IC-/ ICE in Osnabrück jedoch nur fünf Minuten.

Laut DB Netz fehlen wenige Sekunden, um in Osnabrück den Umstieg zu organisieren. Die Anschlussverbindungen würden dann nicht mehr im Fahrplan erscheinen und für den Fahrgast gesichert werden. „Es ist für uns nicht nachvollziehbar, dass die DB mit diesen Änderungen offensichtlich Kunden aus ländlichen Regionen daran hindert, ihre Fernverkehrsverbindungen zu erreichen“, sagte Martin Meyer-Luu, Geschäftsführer der NordWestBahn. Die Festlegung der Übergangszeit auf mindestens sechs Minuten hätte zur Folge, dass alle stündlich verkehrenden Nahverkehrszüge aus Vechta ihren Anschluss verlieren. Denn zwischen Ankunft der Züge aus Vechta (zur Minute 32) und Abfahrt der IC-Züge (zur Minute 37) liegen nur fünf Minuten. Auch mehrere Züge aus und in Richtung Oldenburg – Wilhelmshaven verlieren ihre Anschlüsse zum IC-/ICE-Verkehr in und aus Richtung Ruhrgebiet/Rheinschiene. Die gleiche Problematik besteht auch für die Gegenrichtung nach Vechta bzw. Oldenburg.

Alternative Vorschläge der NordWestBahn, in Osnabrück ein anderes Bahnsteiggleis zu nutzen und näher an den Treppenaufgängen zum IC-Gleis zu halten, wurden abgelehnt. Dass für den Bahnhof Osnabrück, der als „Brückenbahnhof“ gute Voraussetzungen für einen schnellen Umstieg bietet, an der Mindestübergangszeit von sechs Minuten so vehement festgehalten wird, ist verwunderlich. Denn für diese Festsetzung gibt es keine verbindlichen und bundesweit gültigen Rege­lungen. Vielmehr wird an anderen Bahnhöfen sehr wohl von der Mindestübergangszeitregelung abgewichen. Auch die Bundesnetzagentur hat die DB interne Regelung bereits beanstandet.Die NordWestBahn hofft, dass die DB noch kurzfristig einlenkt.

PI NWB

Artikel geschrieben von Andreas Juettemann
Auch der Anschluss zwischen RB/RE und NWB in Oldenburg (Oldenburg), zurzeit steht an den verschiedenen Haltepunkten nur Eingleis statt Zweigleise zur Verfügung, aufgrund von Gleisbauarbeiten zwischen Wilhelmshaven und Osnabrück Hbf über Oldenburg (Oldenburg).

Wenn die Bahn aus Osnabrück nach Wilhelmshaven in Essen (Oldenburg) mit 20 Minuten verspätet einfährt, dann hat man in Oldenburg (Oldenburg) zu gut wie 2 Minuten in RE umzusteigen. Das ist ebenfalls in der Gegenrichtung genau so.

Gruss Luruper



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2008 19:11 von Luruper.
Luruper schrieb:
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> Auch der Anschluss zwischen RB/RE und NOB [...]

Herzallerliebster Luruper!

Seit wann fährt die Nordostseebahn (NOB, Sitz: Husum) im Oldenburgischen?

Lies doch einfach Deine Beiträge vor dem Absenden/Speichern nochmal durch, dann passieren derartige Fipptehler (?!) auch nicht...

Gruß Ingo
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