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Hannover: D-Tunnel bekommt Aufwind
geschrieben von Wuhletal 
Nach vielem Hin und Her mit Vorschlägen, eine Linie auf Niederflurbahnen umzustellen oder Hochbahnsteige zu bauen, bekommt der D-Tunnel wieder Aufwind.
Am 24.05.2012 fand im Rat der Stadt Hannover eine aktuelle Stunde zum Thema “Die Meinung der Ratsfraktionen zur D-Linie.” statt.
Wurde in den Medien verschwiegen, weil die Antragsteller weder CDU, noch SPD oder so waren, sondern eine kleine Partei, die angeblich rechtspopulistisch sein soll.
Wie auch immer, auch CDU, die Piraten und die FDP sprachen sich für die Tunnellösung aus, also 4 von 7 Fraktionen im Rat der Stadt Hannover wollen den D-Tunnel!

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Zitat
Wuhletal
also 4 von 7 Fraktionen im Rat der Stadt Hannover

... die zusammen kleiner sind als die größte Fraktion alleine ...
... die zusammen bei der letzten Wahl knapp über ein Drittel der Stimmen geschaft haben ...
... die zusammen nie die Mehrheit im Stadtrat hatten und nie der Oberbürgermeister gestellt haben ...

Das sieht meiner Meinung eher nach heißer Luft als Aufwind aus?

Gruß,

Christian
Zitat
Wuhletal
...eine kleine Partei, die angeblich rechtspopulistisch sein soll.

Nicht angeblich, sondern ganz offen braun. Man kann es sogar riechen, wenn man einfach mal die Website liest.

Nichtsdestotrotz ist der D-Tunnel auch meiner Meinung nach die beste Option für Hannover. Leider denken viele Politiker in Legislaturperioden und das Geld, welches in den 60ern und 70ern ausgegeben wurde sowie das, was folgende Generationen ausgeben müssen, zählt heute beim Vergleich der Alternativen leider nicht.

MfG,

Sebastian
Zitat
sebastian_hannover
Zitat
Wuhletal
...eine kleine Partei, die angeblich rechtspopulistisch sein soll.

Nicht angeblich, sondern ganz offen braun. Man kann es sogar riechen, wenn man einfach mal die Website liest.

Nichtsdestotrotz ist der D-Tunnel auch meiner Meinung nach die beste Option für Hannover. Leider denken viele Politiker in Legislaturperioden und das Geld, welches in den 60ern und 70ern ausgegeben wurde sowie das, was folgende Generationen ausgeben müssen, zählt heute beim Vergleich der Alternativen leider nicht.

MfG,

Sebastian
Eigentlich wollte ich hier keine Diskussion über Rechtskeule, Rechtspopulismus und wie man die Schublade "NAZl" definiert, wenn Du mir gerne Deine so tollen Erkenntnisse mitteilen willst, dann nutze bitte die Privatnachricht, danke.
EDIT: Kann es sein, dass Du vielleicht gedacht hast, ich würde "Besseres Hannover" meinen? Also ich meinte die "Hannoveraner"...

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.05.2012 13:59 von Wuhletal.
Ich hatte sebastian_hannover per Privatnachricht danach gefragt, woran er es festmacht, dass er die von mir erwähnte Kleinpartei für "braun" hält.
Keine Antwort, keine Begründung.
Ich könnte jetzt Spekulationen machen, aber möchte mich mit dem Fazit begnügen, dass wenn Vorwürfe berechtigt sind, man diese auch begründen kann und dass jemand, der sich sein Urteil selber gebildet hat und nicht etwa aus Bequemlichkeit die Meinungen anderer ungeprüft übernimmt, meistens auch was dazu sagt.
Insgesamt finde ich es schon mehr als seltsam, dass man, wenn ich sage "angeblich rechtspopulistisch" gleich entschieden widersprechen muss, aber nicht begründen kann oder möchte, warum.
Mehr möchte ich zum Thema nicht mehr sagen, denn eigentlich geht es mir um den D-Tunnel und nicht darum, ob die "richtigen" oder die "falschen" diesen vorschlagen.

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Na, wenn du das öffentlich diskutieren willst, bitte:

Ex-Republikaner, die schon durch ausländerfeindliches Verhalten aufgefallen sind, selber aber "Deutschenfeindlichkeit" beklagen.

Angst vor einer "Umerziehung" unserer Gesellschaft hin zu Sozialismus und Islamismus (diese Schlacht hat Breivik auch führen gewollt).

Beklagen eines Schuldbewußtseins der Deutschen am Holocaust, und das dieses Schuldbewußtsein unser Volk hindere, sich mit sich selbst zu identifizieren - Seit Jahrzehnten eine Argumentationsweise der Neonazis.

Wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem PI-Blog, welches wegen radikaler Umtriebe vom Verfassungsschutz überwacht wird.

Aber warum gehst du da gleich so hoch?

Sebastian
1. Ich wollte es nicht öffentlich diskutieren, sondern per PN, dass Du mir mal sagst, woran Du Deine Aussage bzw. Behauptung fest machst. Da Du aber meintest, jetzt hier es zu thematisieren zu müssen, werde ich Dir an dieser Stelle antworten und den Rest machen wir via PN.
2. Wer ist "Ex-Republikaner"?
3. "Angst vor einer "Umerziehung" unserer Gesellschaft hin zu Sozialismus und Islamismus"
Ja, und? Ist diese Angst etwa unberechtigt?
4. "Beklagen eines Schuldbewußtseins der Deutschen am Holocaust, und das dieses Schuldbewußtsein unser Volk hindere, sich mit sich selbst zu identifizieren" - ehrlich gesagt, habe ich auch manchmal das Gefühl, dass manche Entscheidungen nicht aus Vernunft erfolgen und man von einem Extrem ins andere kippt. Aus der Geschichte lernen, heißt doch nicht, dass wir nun mit gebeugtem Rücken rumlaufen müssen. Ein gesundes Selbstbewusstsein kriecht weder auf dem Boden, noch sitzt es auf dem hohen Ross. Ein ungesundes Selbstbewusstsein dagegen fällt von einem Extrem ins andere. Schon mal nachgedacht, weshalb die meisten Leute, die zu extremen Parteien gehen, welche sind, die man als "Loser" bezeichnen könnte?
5. "Seit Jahrzehnten eine Argumentationsweise der Neonazis." Die Neonazis sagen viel, manchmal auch sogar Dinge, welche die Linkspartei genauso sagt. Morgen sagen die Neonazis, dass die Erde keine Scheibe ist - und dann behaupten wir gleich das Gegenteil, was?
Diejenigen, die man zu Recht Neonazis nennen kann, reden den Menschen nach dem Munde. Mal sind sie gegen den Islam, mal haben sie was dagegen, dass man den Islam verunglimpft, mal wollen sie jeden Ausländer ausweisen und mal machen sie auch gemeinsame Sache mit Ausländern oder kriegen von dieser Seite Zustimmung. Man kann diesen eigentlich gar nichts glauben und sollte gut aufpassen, dass man sich von diesen Demokratiefeinden nicht manipulieren lässt.
6. "Wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem PI-Blog, welches wegen radikaler Umtriebe vom Verfassungsschutz überwacht wird."
Ich habe mal den Verfassungsschutzbericht gelesen. Dieser macht oft die Verfassungswidrigkeit daran fest, wie man über den Islam denkt. Eigentlich heißt das doch in Konsequenz, dass jeder, der sich abfällig über das Christentum äußert, ein Verfassungsfeind sein muss. Dann müssen sich manche warm anziehen, inclusive diejenigen, die Marx mögen, denn so eine Aussage "Die Religion ist Opium fürs Volk" geht doch gar nicht.
Ansonsten ist es so, dass der Verfassungsschutz manches beobachtet, sogar die Linkspartei. Die "Hannoveraner" dagegen sind vielleicht in den Aussagen eines Herrn Weill rechtspopulistisch, weil es ja ein Verbrechen ist, den Willen der Wähler ernst zu nehmen und nicht naiv zu meinen, dass man jede Neuerung ungeprüft mitmachen muss, weil ja Fortschritt soo wichtig ist. Der Verfassungsschutz dagegen beobachtet diese nicht, ignoriert aber auch, dass das Mobbing einer einzelnen Fraktion absolut undemokratisch ist und eine nachträgliche Wahlmanipulation.
7. "Aber warum gehst du da gleich so hoch?"
Ich gehe erstens nicht hoch, zweitens erlaube ich mir den Luxus, unbelegte und unbegründete Behauptungen als solche zu bezeichnen und ansonsten brichst Du Dir keinen Zacken aus der Krone, wenn Du Irrtümer zugibst, anstatt krampfhaft an einer Meinung festzuhalten, die Du ungeprüft übernommen hast und die sich weder begründen, noch belegen lässt.
Aber irgendwie bauschst Du einen Nebensatz ganz schön auf. Ich wollte nur erklären, weshalb in den Medien dazu nichts zu lesen ist und dass über die Partei "Hannoveraner" eben etwas behauptet wird.
Für Dich sind sie nun also "braun", gut, ist Deine Meinung, kannst Du ändern oder nicht.
Ich finde es schon erstaunlich, wie sich die Zeiten ändern. In den 30ern wollten die NAZlS die Juden vernichten und waren gut Freund mit Muslimen.. heute muss man nur für Israel eintreten und den Islam nicht mögen, um als NAZl zu gelten....
EDIT: Korrektur eines falsch formulierten Satzes



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.2012 13:28 von Wuhletal.
Das ist hier KEIN Politik-Forum! - Gerade dieses Herumreiten auf Punkt 3. und 4. ist doch ein Zeichen für diese ewig-Gestrigen!

Zum D-Tunnel:

Die A, B + C-Tunnel haben je 3-4 Durchmesserlinien in beide Richtungen.

Die Vorsorge-Linie D sollte nicht gebaute Großsiedlungen im Westen und Südosten erschließen. Solange man in Richtung Südosten keine (potentiellen) Linienäste hat, sehe ich wenig Nutzen für einen Tunnel mit Bahnhöfen in Minus-3-Lage.

Mal rumgesponnen:
im Osten:
D-1: Hbf - Marienstr. - Sallstr. (Wo die Rampe sein sollte, bleibt euch überlassen - ich wäre für Platz der Kaufleute)
D-2: Hbf - Pl.d.Kaufleute - Aegi - Rathaus - Sprengelmuseum (teilw. Nutzung der Bestandstrecke)
D-3: Hbf - Emmichplatz - Zoo alternativ durch Bödekerstr. als Ring zur Dragonerstr. /Nordring

im Westen:
D-1: Hbf - Ahlem (existiert schon)
D-2: Hbf - Schwarzer Bär - Mühlenberg (existiert schon)
D-3: Hbf - Küchengarten - Linden-Hafen (kreuzungsfrei über ehem. Trasse der Kohlenbahn zum Heizkraftwerk)
dann weiter nach Empelde - Linie 9 fährt durch Linden nach Davenstedt

Mit diesen 3 Linien würde sich ein Tunnel lohnen.
Ich wäre aber am Steintor für einen Mittelbahnsteig in Minus-1-Lage über der C-Strecke, der als Verteilergeschoss dient. Ob die Strecke dann unter den Nachkriegspavillons durchtauchen oder dem Straßenverlauf KSS folgen soll könnt ihr entscheiden.

Liebe unpolitische Grüße
Euer Ex-Hannoveraner und Kleinstadt-Laufer



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.06.2012 09:55 von laufer.
Zitat
laufer
Das ist hier KEIN Politik-Forum!
Nun, irgendwie gibt es aber immer Leute, die über Politik reden wollen, wenn mal im Parlament ein Vorschlag von einer Partei eingebracht wird, bei welcher die Medien sich entschieden haben "Entweder verschweigen oder verunglimpfen". Sieht man ja hier.
Ich wollte ja nur dem vorbeugen, dass sich jemand wundert, wieso das von mir erwähnte in den Medien nicht erwähnt wird und eigentlich hätte es auch genügt, wenn Sebastian mit mir via Persönliche Nachricht diskutiert hätte. War ja Sebastians Entscheidung, an dem Punkt die Spielregeln vorzugeben.
Wie auch immer, irgendwie läuft es doch hinaus auf Hochbahnsteige. Schön, vielleicht kriegen dann die Autofahrer eine unterirdische Straße...

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
> Wie auch immer, irgendwie läuft es doch hinaus auf Hochbahnsteige.

Ich hatte noch überlegt von Niederflur anzufangen.
Einerseits wäre es bestimmt möglich einen Teil des Hannoveraner Netzes mit Niederflur/Mittelflur à la Köln zu betreiben.
Andererseits ist gerade das Wagenmaterial (Combino und jetzt Variobahn Probleme) anscheinend nicht so ausgereift wie die robusteren Hochflur-Fahrzeuge (bitte jetzt nicht über die 2000er meckern) .

> Schön, vielleicht kriegen dann die Autofahrer eine unterirdische Straße...

Ich weiß nicht, ob Du Dich in Hannover auskennst. Vor der Expo gab es jede Menge Ideen die Lücken an den Schnellwegen durch Tunnel zu ersetzen. Die Kreisel wurden mit Ampeln ausgestattet und das war's. Große Staus gibt's da auch nicht mehr.

Stadtautobahnen und Straßentunnel wird es in Niedersachen dank rückgängiger Einwohnerzahl und leerer Kassen nicht mehr geben!
Der D-Tunnel kommt wohl nicht und diejenigen, die ihn gut finden, werden in Hannover, ganz "demokratisch" mundtot gemacht...
(Konnte mir diesen Kommentar nicht verkneifen, aber soll ich mich nicht ärgern, wenn man mir am Wahltag vormacht, ich könnte mich entscheiden und dann einige Monate später selbstherrlich meine Stimme quasi ungültig erklärt und mir damit sagst "ob Du wählst oder nicht ist egal")

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Das ist das Unbefriedigende an der repräsentativen Demokratie: Wir geben jemandem für 4 Jahre ein Mandat, der dann im Bundestag (oder woanders) der Fraktionsdisziplin und anderen Sachzwängen (Finanzlöcher) unterworfen ist.

Dafür gibt es einige positive Entwicklungen in Bezug auf direkte Demokratie:
Hier in Bayern (ich wohne bei Nürnberg) kann man durch Bürgerentscheide über kommunale und staatliche Projekte abstimmen. Bürgermeister werden direkt gewählt und, entgegen dem Vorurteil, dass alles nur CSU ist, gibt es starke freie Wählerverbände. So zählt die Persönlichkeit oft mehr als die Parteizugehörigkeit. Wir in Lauf haben einen (laut CSU zu) wirtschaftsfreundlichen Bürgermeister von den Grünen.

Allerdings kann sich jeder mündige Bürger ausrechnen, dass die Zeit von Großprojekten wie Straßentunnel, U-Bahnprojekten und neuen Trabantenstädten vorbei ist.
Ihme-Zentrum, Raschplatz (ZOB) und Expo-Gelände zeigen, dass nach 40 bzw. 12 Jahren nicht viel von den ursprünglichen Hoffnungen und Nutzungsmöglichkeiten übrigbleit.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.06.2012 05:49 von laufer.
Das eigentlich unbefriedigende ist doch, wenn ich mit meiner Stimme entscheide, wer meine Interessen im Parlament wahrnehmen soll und dann die anderen Parteien meinen, dass ich wohl zu dämlich zum Wählen sein muss und ganz uneigennützig meine Abgeordneten ignorieren und selber das wahrnehmen, was sie für meine Interessen halten.
Aber damit soll jetzt das Thema beendet sein.
Es kommen die Hochbahnsteige.

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Zitat
Wuhletal
Nach vielem Hin und Her mit Vorschlägen, eine Linie auf Niederflurbahnen umzustellen oder Hochbahnsteige zu bauen, bekommt der D-Tunnel wieder Aufwind.
Am 24.05.2012 fand im Rat der Stadt Hannover eine aktuelle Stunde zum Thema “Die Meinung der Ratsfraktionen zur D-Linie.” statt.
Wurde in den Medien verschwiegen, weil die Antragsteller weder CDU, noch SPD oder so waren, sondern eine kleine Partei, die angeblich rechtspopulistisch sein soll.
Wie auch immer, auch CDU, die Piraten und die FDP sprachen sich für die Tunnellösung aus, also 4 von 7 Fraktionen im Rat der Stadt Hannover wollen den D-Tunnel!

Fakt ist, dass nicht der Rat der Stadt Hannover, sondern die Regionsversammlung über den ÖPNV-Ausbau entscheidet. Die setzt sich natürlich ins Vernehmen mit dem Rat der Stadt. Das alles ist inzwischen geschehen und als alltagstaugliches Anschauungsmaterial gibt's inzwischen eine Broschüre der für den Streckenausbau zuständigen Infra mit dem Titel Projekt Zehn Siebzehn, in dem der barrierefrei Ausbau der Stadtbahnlinien 10 und 17 erläutert wird.

Hier die Internet-Adresse, wo man die Broschüre runterladen kann:
[www.infra-hannover.de]

Man erhält die Broschüre zum Projekt Zehn Siebzehn aber auch in gedruckter Form in anspruchsvoller Aufmachung im Üstra-Kundencenter Karmarschstraße / Ecke Osterstraße, nahe der Stadtbahn-Haltestelle Kröpcke. Einfach mal beim Umsteigen am Kröpcke tief von unten nach oben an die frische Luft kraxeln und abholen. Was da drin steht ist im Vergleich zu dem was auf manchen Internetseiten zum Projekt Zehn Siebzehn kursiert jedenfalls vertrauenswürdig!
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