In Hannover fahren die besten Busse: üstra Elektrobus ist Bus des Jahres 22.09.2016 17:15 |
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Jules
Das heißt zusätzlich zu den nach Fahrplan verkehrenden Bussen fährt nach meiner Beobachtung fast täglich wenigstens einer der drei Busse auf der Linie 100/200.
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TWhanno
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Jules
Das heißt zusätzlich zu den nach Fahrplan verkehrenden Bussen fährt nach meiner Beobachtung fast täglich wenigstens einer der drei Busse auf der Linie 100/200.
Auf der Linie 100/200 gibt es fast keine nach Fahrplan verkehrenden Busse. Wer diese Linie nutzt, wird ein Lied davon singen können, wie verspätungsanfällig diese Linie ist. Bedauerlicherweise sind die Wendezeiten in Ricklingen so eng gestrickt, dass die Fahrer keine Chance haben, überhaupt wieder pünktlich in die nächste Runde zu starten.
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die Elektrobusse irgendwann mal in den regulären Fahrplan integriert werden, schon mit Verspätung am A-H-Platz ankommen, dann noch laden müssen, weil sie die nächste Runde sonst nicht überstehen, na dann viel Vergnügen! Sitzen eigentlich bei der üstra nur noch BWLer, die nur die Kosten im Auge, aber keinen Blick mehr auf Kundenservice haben?
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BahnInfo-Redaktion
Der üstra Elektrobus, Urbino 12 electric von der Firma Solaris, wurde am Mittwoch, 21. September 2016, im Rahmen der IAA in Hannover zum besten Stadtbus des Jahres 2017 gekürt. Damit ließ er namenhafte Konkurrenten im Rennen um die Auszeichnung hinter sich.
Jurymitglieder aus 20 Ländern wählten den Bus, der seit April auch bei der üstra im Testbetrieb ist, aufgrund seines durchdachten Gesamtkonzeptes. Über mehrere Tage hinweg testeten sie sowohl Technik als auch Fahreigenschaften. Das Ergebnis überzeugt: Ein stimmiges Antriebskonzept, ein moderner Fahrgastraum und Fahrerarbeitsplatz ist praxistauglich.
Der Wettbewerb „Bus of the Year“ ist eine Veranstaltung, die seit 1989 regelmäßig den besten Stadtbus Europas ehrt. Veranstalter ist die ACE (Association of Commercial Vehicle Editors), ein Verband europäischer Herausgeber von Fachzeitschriften für Nutzfahrzeuge.
Artikel geschrieben von Markus Pfetzing
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Jules
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TWhanno
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Jules
Das heißt zusätzlich zu den nach Fahrplan verkehrenden Bussen fährt nach meiner Beobachtung fast täglich wenigstens einer der drei Busse auf der Linie 100/200.
Auf der Linie 100/200 gibt es fast keine nach Fahrplan verkehrenden Busse. Wer diese Linie nutzt, wird ein Lied davon singen können, wie verspätungsanfällig diese Linie ist. Bedauerlicherweise sind die Wendezeiten in Ricklingen so eng gestrickt, dass die Fahrer keine Chance haben, überhaupt wieder pünktlich in die nächste Runde zu starten.
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die Elektrobusse irgendwann mal in den regulären Fahrplan integriert werden, schon mit Verspätung am A-H-Platz ankommen, dann noch laden müssen, weil sie die nächste Runde sonst nicht überstehen, na dann viel Vergnügen! Sitzen eigentlich bei der üstra nur noch BWLer, die nur die Kosten im Auge, aber keinen Blick mehr auf Kundenservice haben?
Die Ursache für Verspätungen liegt häufig im dichten Autoverkehr begründet. Maßnahmen zur Reduktion des Autoverkehrs werden in der Kommunalpolitik jedoch gerne als Bevormundung des "freien (Auto-)Bürgers" gebrandmarkt. Hier sind noch einige dicke Bretter zu bohren. Das lohnt sich jedoch, weil der ÖPNV anders als der Autoverkehr Mobilität für alle ermöglicht - Autoverkehr in der Stadt dagegen nur Mobilität für wenige!
Was den Aufladezyklus der Omnibusse betrifft, dürfte die Auswertung der Erprobungsphase interessant sein. Möglicherweise ist es gar nicht notwendig, nach jeder Runde an die Aufladestation anzudocken, um die nächste Runde zu überstehen. Darüberhinaus ist nicht nur der Aufladezyklus der Elektrobus-Batterien zu beachten, sondern auch der "Aufladezyklus" (Pausenzeiten) der Fahrerinnen und Fahrer! Wenn die Pause machen müssen, dann lädt der Omnibus auf. Auch dieses Zusammenspiel dürfte bei der Auswertung der Erprobungsphase unter Beobachtung stehen.
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TWhanno
Solange einige Dünnbrettbohrer immer und immer wieder gegen die Autos hetzen und sichtbaren ÖPNV fordern, wird man die Autofahrer nicht in eine Bummelinie 10 bekommen! Mir graut jedes Mal wieder vor den Fahrten mit der Linie 10 und dem Schritttempo auf der Limmerstraße. Ich will schnell und zügig von A nach B kommen und keinen Schaufensterbummel in einer Stadtbahn machen!
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Jules
was mir schon mehrfach aufgefallen ist, ist der kleine grüne Dackel. Auf deinem Foto ist er vorne rechts auf der Front des Urbino electric direkt über dem Scheinwerfer zu sehen. Ich habe den Dackel schon in verschiedenen Städten auf schadstoffarmen und energieeffizienten Omnibussen gesehen, unter anderem in Hameln. Der kleine Hund ist wohl ein Logo für ein Projekt für energie- und schadstoffarme ÖPNV-Verkehrsmittel. Aber in Hannover habe ich den grünen Dackel bislang noch auf keinem Bus gesehen, obwohl sowohl die Solaris- als auch die MAN-Hybridbusse die Kriterien locker erfüllen dürften.
Weißt du mehr darüber, was es damit auf sich hat?
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Deniz90
Der "grüne Dackel" ist Original auf allen Bussen von Solaris. Egal ob Hybrid, Electro oder reiner Euro 2 Dieselbus. Der Dackel ist bei Solaris das Emblem wie bei MAN der Löwe oder bei Mercedes der Stern.
Es gibt Betriebe, die wollen keine Werbung vom Hersteller haben. Die üstra zählt wohl dazu, deswegen gibt es bis auf das "S", keine weitere Herstellerwerbung. (Kleines Beispiel: Auch in Hamburg möchte man keine Herstellerwerbung und hat bei Mercedes die "glatte Front", also ohne Stern, im Betrieb. Die Heckscheibe wird mit einer Folie abgeklebt und der Betreiber (hier: Hochbahn) steht drauf.
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Deniz90
Der "grüne Dackel" ist Original auf allen Bussen von Solaris. Egal ob Hybrid, Electro oder reiner Euro 2 Dieselbus. Der Dackel ist bei Solaris das Emblem wie bei MAN der Löwe oder bei Mercedes der Stern.
Es gibt Betriebe, die wollen keine Werbung vom Hersteller haben. Die üstra zählt wohl dazu, deswegen gibt es bis auf das "S", keine weitere Herstellerwerbung. (Kleines Beispiel: Auch in Hamburg möchte man keine Herstellerwerbung und hat bei Mercedes die "glatte Front", also ohne Stern, im Betrieb. Die Heckscheibe wird mit einer Folie abgeklebt und der Betreiber (hier: Hochbahn) steht drauf.
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Deniz90
Sagen wir mal so, die alte 3-Farbgestalltung der Üstra war schöner gewesen.
Noch auf dem Prüfstand 06.10.2016 10:34 |
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Deniz90
Nun also schwarz ist als Lack wirklich nirgendwo vertreten. Selbst das Dach der Front wurde grün lackiert, welches bei nahezu allen anderen Unternehmen stets schwarz ist.
Alles andere schwarze sind halt Scheiben die man nicht einfach mal so eben bunt lackieren kann.
Desweiteren ist der Bus in Hannover mit 3 Türen ausgestattet, in Bonn jedoch nur mit 2.Zitat
Jules
Die Anzahl der Sitzplätze in Hannover ist möglicherweise deshalb niedriger, weil in Hannover zwei Rolli-Stellplätze und in Bonn nur ein Rolli-Stellplatz angeboten werden.
Es läuft immer noch nicht so richtig rund mit den E-Bussen 07.03.2017 10:36 |
Immer noch Probebetrieb? 20.04.2017 20:03 |