Ein anderes Beispiel, über das ich mich schon häufiger geärgert habe, ist die Verbindung vom letzten Bahnhaltepunkt zu mehreren Fährhäfen, von denen aus die Schiffe zu mehreren Nordseeinseln fahren.
Man hat ja Zeit im Urlaub, kann tagsüber außerhalb der Hauptverkehrszeiten fahren und hat die Muße, unterwegs schon viel aus dem Fenster zu schauen. Um die Reisekasse zu schonen, entscheidet man sich dafür, mit dem Niedersachsenticket auf eine der Nordseeinseln zu fahren.
Diesmal sollte es Wangerooge sein.
Bis Esens, das ist der letzte Bahnhaltepunkt vor der Küste, ist das kein Problem. Bis hier gilt das Niedersachsenticket. Aber von dort geht es nur noch mit dem Bus weiter nach Harlesiel und dafür wird Fahrpreis-mäßig noch mal richtig zugelangt. Obwohl es nur noch wenige Kilometer bis zu den Fährhäfen sind, die der Bus anfährt.
Im Vergleich dazu sind die Parkgebühren für Autofahrer, die ihren Wagen am Fährhafen-Parkplatz abstellen, moderat zu nennen. Erschwerend kommt dazu, dass der Bus bisweilen richtig überfüllt ist.
Was spricht eigentlich dagegen, auch noch die Fährfahrt und die Fahrt mit der Inselbahn auf Wangerooge (beides betrieben von der Deutschen Bahn) in den Geltungsbereich des Niedersachsentickets einzubeziehen?
Zumindest aber die Fahrt von Esens zum Fährhafen!
Hier ein Bild vom Anlieger Harlesiel mit einem Omnibus der Küstenbuslinie: "Auf ins Inselabenteuer" steht auf dem Bus. Das größere Abenteuer ist zweifelsfrei die Anreise und Abreise mit dem Bus von Esens zu den jeweiligen Fährhäfen und zurück!