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Beschilderung der Ziele auf einigen Linien
geschrieben von Ringbahn 
Das ist vielleicht eine dumme Frage, aber da es um den Metrobus 4, die ex-182 handelt, die einst meine Bus-Stammlinie war, möchte ich sie trotzdem stellen: Früher, zu den Zeiten des 182ers, wurde das Ziel Wildacker als "Eidelstedt (Nord)" beschildert. Meine Frage ist, wieso jetzt statt "Eidelstedt (Nord)" nun als "Wildacker" (also wie die Endhaltestelle) beschildert wird? Nur so aus Neugier.

Eine andere Sache, die mir aufgefallen ist, ist dass der 191er nach "Schnelsen Grothwisch" fährt, während der Nachtbus 603, der auch bis zur Haltestelle Grothwisch fährt, das Ziel als "Schnelsen (Nord)" (zumindest auf den Haltestellenmasten) beschildert hat.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
> Meine Frage ist, wieso jetzt statt "Eidelstedt (Nord)" nun als "Wildacker"
> (also wie die Endhaltestelle) beschildert wird?

Weil die Endhaltestelle das Ziel genauer angibt, man sich früher mit den Rollbändern aber kleinräumige Änderungen oder Haltestellenumbenennungen offen gehalten hatte, um nicht jedesmal das Band ändern zu müssen. Heute ist der Standard eigentlich der Stadtteil oben und die Haltestelle unten. Bei Metro-, Schnell- und Eilbussen ist die erste Zeile allerdings dem Produktnamen vorbehalten, so dass der Stadtteil entfällt. Ausnahmen dieser Regel gibt es natürlich zuhauf.
Besser wäre, bei der Regelung zu bleiben, in Außenbezirken den Stadtteil zu nennen. "Wildacker" oder "Sorenkoppel" sind wegen ihrer Unbekanntheit nicht geeignet als Endziele. "Rahlst.-Sorenkoppel" ist mittlerweile üblich. "Hauptbahnhof" oder "Rathausmarkt" zu schildern hat da einen anderen Stellenwert.
Statt "Uhlenhorst-Mundsburger Brücke" schildert man nur noch "Mundsburger Brücke". Aber das ist noch zentral gelegen.
> Eine andere Sache, die mir aufgefallen ist, ist
> dass der 191er nach "Schnelsen Grothwisch" fährt,
> während der Nachtbus 603, der auch bis zur
> Haltestelle Grothwisch fährt, das Ziel als
> "Schnelsen (Nord)" (zumindest auf den
> Haltestellenmasten) beschildert hat.

Auch die Linie 603 schildert am Bus Schnelsen Grothwisch. An Teilen der Haltestellen des 191 steht auch nur Schnelsen Nord.
Ingo Lange schrieb:
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> Weil die Endhaltestelle das Ziel genauer angibt,
> man sich früher mit den Rollbändern aber
> kleinräumige Änderungen oder
> Haltestellenumbenennungen offen gehalten hatte, um
> nicht jedesmal das Band ändern zu müssen.

Aber es gab die Beschilderung "Eidelstedt (Nord)" noch immer als die Matrix-Anzeigern auf den O405N und GN eingeführt wurden (und als auch vereinzelte O405 mit diesen Anzeigern umgerüstet wurden).

Ab wann wurde denn der heutige Standard mit Stadteil Oben und Ziel Unten eingeführt?

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Ringbahn schrieb:
-------------------------------------------------------

> Aber es gab die Beschilderung "Eidelstedt (Nord)"
> noch immer als die Matrix-Anzeigern auf den O405N
> und GN eingeführt wurden (und als auch vereinzelte
> O405 mit diesen Anzeigern umgerüstet wurden).
>
> Ab wann wurde denn der heutige Standard mit
> Stadteil Oben und Ziel Unten eingeführt?

Diese Art der Beschilderung gab es schon seit Urzeiten, das war schon bei der Straßenbahn so, auch bei den Bussen mit Brosebändern war das absolut üblich.
Erst bei den Matrixanzeigen mit den etwas "ungelenken" Zeichensätzen mußten dann Kompromisse eingegangen werden.
Und was die 182/M4 nach "Eidelstedt Nord, Wildacker" angeht, die wurde als 182 auch mit der Matrix noch so angezeigt. Als die Linie zum Metrobus wurde, war die Anzeige "METROBUS" wichtiger als sinnvolle Informationen. Daher blieb nur noch "Wildacker" übrig.
Anstatt endlich die Metrobusse mit einem M vor der Liniennummer auszustatten - aber das war hier schon oft genug Thema...

Viele Grüße,
Olaf
Ich glaube nicht, dass der Stadtteil eine wirklich sinnvolle Information ist - gerade bei langläufigen Linien wie den Metrobussen. Die meisten Leute interessieren sich doch nicht dafür, dass der Bus nach Eidelstedt fährt - sie steigen schon in Eimsbüttel oder Stellingen aus. Den Linienweg entnehmen sie den Karten oder der Fahrplanauskunft. Und wer nach Rahlstedt will, dem reicht der Stadtteil als grobe Orientierung auch nicht aus - er landet im Zweifelsfall doch weiter weg von seinem eigentlichen Ziel als ihm lieb ist.

Welche Information bringt einem die Zielanzeige also wirklich? Sie dient vor allem dazu, dass der Fahrgast in den richtigen Bus einsteigt.

Zum einen, was die Richtung betrifft (Rathausmarkt oder Wildacker?).

Zum anderen sagt sie aber auch aus, dass der Bus tatsächlich bis zur gewünschten Haltestelle durchfährt (Wildacker vs. Eidelstedter Platz oder gar Schlump). Dazu muss man aber - so oder so - die Linie kennen oder einen Blick in den Linienverlaufsplan geworfen haben. Und ganau da ist es dann wichtig, dass tatsächlich die letzte Haltestelle angegeben ist und nicht nur ein Stadtteil. Gleiches gilt übrigens auch für die Linienschilder an den Haltestellen (z.B. 171 Richtung Bramfeld).

Und nicht zuletzt sind Linienbesonderheiten aufzuführen - z.B. ob der Bus evtl. einen Abstecher zur Kellinghusenstrasse macht oder nicht (wobei solche Fahrten aus meiner Sicht sowie besser zu vermeiden sind).

Tobias
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